DE534950C - Viertaktvergasermaschine, bei der beim Andrehen zur Verstaerkung des angesaugten Gemisches zusaetzlicher, der Hauptbrennstoffleitung entnommener Brennstoff durch einen mit Druckgas betriebenen Injektor dem Maschinensaugrohr zugefuehrt wird - Google Patents

Viertaktvergasermaschine, bei der beim Andrehen zur Verstaerkung des angesaugten Gemisches zusaetzlicher, der Hauptbrennstoffleitung entnommener Brennstoff durch einen mit Druckgas betriebenen Injektor dem Maschinensaugrohr zugefuehrt wird

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DE534950C DE1930534950D DE534950DD DE534950C DE 534950 C DE534950 C DE 534950C DE 1930534950 D DE1930534950 D DE 1930534950D DE 534950D D DE534950D D DE 534950DD DE 534950 C DE534950 C DE 534950C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/04Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling being auxiliary carburetting apparatus able to be put into, and out of, operation, e.g. having automatically-operated disc valves
    • F02M1/043Auxiliary carburetting apparatus controlled by rotary sliding valves

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Description

  • Viertaktvergasermaschine, bei der beim Andrehen zur Verstärkung des angesaugten Gemisches zusätzlicher, der Hauptbrennstoffleitung entnommener Brennstoff durch einen mit Druckgas betriebenen Injektor dem 1Viaschinensaugrohr zugeführt wird Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um das Anlassen von Viertaktvergasermaschinen zu erleichtern. Das Anlassen des Motors bei Fahrzeugen war mit Schwierigkeiten verbunden, besonders wenn derselbe längere Zeit gestanden hatte und erkaltet war, da er dann wohl ansprang, aber nicht in Gang blieb. Der vom Vergaser zugeführte Brennstoff hatte nicht die nötige Kompression und wurde auch, weil die Betriebsteile kalt waren, nicht genügend vergast. Es war also eine mehr oder minder lange Zeitspanne nötig, bis der dem Ansaugrohr zugeführte Brennstoff geeignet war, auf die Dauer durch die Zündung zur Explosion gebracht zu werden. Man hat nun schon versucht, diese Nachteile zu beheben, aber ohne dieses Ziel in einfacher und zuverlässiger Weise erreicht zu haben. So hat man zu diesem Zwecke schon besondere Anlaßeinspritzvorrichtungen geschaffen, bei denen aus der Hauptbrennstoffleitung entnommener Brennstoff durch einen mit Druckgas betriebenen Injektor in zusätzlicher Weise zur Verstärkung des angesaugten Gemisches zugeführt wird, wobei als Druckgas mittels einer Luftpumpe erzeugte Preßluft verwendet wurde. Es ist auch schon bekannt, die dem Auspuffrohr entnommenen Gase einem Druckgasinjektor zuzuführen und auf diese Weise den Brennstoff zu zerstäuben und dann dem Luftzuleitungsrohr zuzuführen.
  • Diese neue Viertaktvergasermaschine, bei der beim Andrehen zur Verstärkung des angesaugten Gemisches zusätzlicher, der Hauptbrennstoffleitung entnommener Brennstoff durch einen mit Druckgas betriebenen Injektor dem Maschinensaugrohr zugeführt wird, ist nun im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Injektorleitung an das Auspuffrohr angeschlossen ist und beim Andrehen der ausgestoßenen Zylinderladung der Ausweg ins Freie durch einen im Auspuffrohr q. hinter der Anschlußstelle der Injektorleitung anzuordnenden Absperrkörper verwehrt wird, so daß die Ladung den Injektor betreibt.
  • Ein weiterer Vorteil dieser neuen Einrichtung ist darin zu sehen, daß die beim Anlassen unverbrauchten Gase vom Motor nicht mehr ins Freie gelangen, sondern infolge abgesperrten Auspuffes dem Ansaugrohr und damit dem Motor wieder zuführt, also vollständig ausgenutzt werden. Auch ist diese neue Einrichtung leicht und ohne größere Kosten an schon vorhandene Viertaktvergasermaschinen nachträglich einzubauen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung schematisch dargestellt. Die einzige Figur zeigt einen Aufriß der neuen Vorrichtung, z. T. geschnitten.
  • Von dem Brennstoffzuleitungsrohr z zweigt vor dem Vergaser 2 eine Leitung ra ab, die in einen Dreiwegehahn g ausmündet. Dieser Dreiwegehahn steht mit einer zweiten Öffnung mit einem Rohre 8 in Verbindung, das an einem Anschlußstutzen des Auspuffrohres q. angeschlossen ist, während die dritte Öffnung des Hahnes in eine rohrartige Kammer ro ausläuft, die mit den an ihrem Ende vorgesehenen Vernebelungsdüsen ii in das Ansaugrohr 3 abgedichtet hineinragt. Die Absperrklappe 5 in dem Auspuffrohr steht mit einem Ventilkegel 6 derart in Verbindung, daß bei geöffneter Lage der Absperrklappe der Ventilkegel die Öffnung in den Rohrstutzen für das Rohr 8 schließt, bei geschlossener Lage der Absperrklappe aber der Ventilkegel die Öffnung für den Durchtritt der Auspuffgase freigibt. Vorteilhafterweise wird die Absperrklappe so ausgeführt, daß sie von dem in ' Betrieb oder im Gange befindlichenTMotor selbsttätig in Offenstellung gebracht wird.
  • Die Betätigung der unter Federwirkung stehenden Absperrklappe kann z. B. durch ein Hebelsystem erfolgen, das mit dem Anlaßfußhebel gekuppelt ist, so daß die Absperrklappe beim Niederdrücken desselben geschlossen, beim Freigeben des Fußhebels aber geöffnet wird.
  • Die Wirkungs- und Arbeitsweise der Einrichtung an einer Viertaktvergasermaschine ist nun folgende: Bei der gezeichneten Stellung des Dreiwegehahnes fließt der Brennstoff aus der Leitung i durch die Leitung ja in die Düsenkammer io. Ist nun die Düsenkammer gefüllt, so wird der Dreiwegehahn umgeschaltet, so daß die Leitung 8 mit der Düsenkammer io verbunden ist. Läßt man nun den Anlasser des Motors arbeiten und schließt gleichzeitig die Klappe 5 des Aus-4-.so daß die komprimierten Frischgase nicht mehr ins Freie gelangen lzönneri, sondern durch -die Leitung 8 auf den Brennstoff in der Kammer io drücken, so wird aus der letzteren der flüssige Brennstoff durch mehrere Vernebelungsdüsen ii in das Ansaugrohr 3 gepreßt und gelangt so in Ivorkomprimiertem Zustand in den Zylinderraum.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Viertaktvergasermaschine, bei der beim Andrehen zur Verstärkung des angesaugten Gemisches zusätzlicher, der Hauptbrennstoffleitung entnommener Brennstoff durch , einen mit Druckgas betriebenen Injektor dem Maschinensaugrohr zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektorleitung an das Auspuffrohr (4) angeschlossen ist und beim Andrehen der ausgestoßenen Zylinderladung der Ausweg ins Freie durch einen im Auspuffrohr (4) hinter der Anschlußstelle der Injektorleitung angeordneten Absperrkörper verwehrt wird, so daß die Ladung den Injektor betreibt.
  2. 2. Viertaktvergasermaschine. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Injektorleitung ein Dreiwegehahn (g) angeordnet ist, der in der einen Endstellung einerseits den Durchfluß des Druckgases verhindert, andererseits die Verbindung des vom Hahngehäuse zum Saugrohr führenden Teiles der Inj ektorleitung mit einer zur Zuführung des Brennstoffes dienenden, von der Hauptbrennstoffleitung ausgehenden Zweigleitung (ja) hergestellt, und in der anderen Endstellung die beiden Teile der Injektorleitung überbrückt, ohne die Verbindung mit der Brennstoffleitung abzusperren.
  3. 3. Viertaktvergasermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Absperrkörper (5) in der Au_spuff-'l@itung-(q.)-aIs -I£lappe--amgebildet ist; die in Offenstellung (bei Normalbetrieb) ein im Druckgasanschlußstutzen angeordnetesVentil (6) auf seinen Sitz drückt, so daß ein Eindringen von Auspuffgasen in die Injektorleitung (8) verhindert wird.
  4. 4. Viertaktvergasermaschine nach Anspruch 3, -dadurch gekennzeichnet, daß über dem Ventil (6) im Druckgasanschlußstutzen Siebe (7) angeordnet sind, die ein Durchschlagen von Flammen aus dem Auspuffröhr in die Injektorleitung verhüten.
DE1930534950D 1930-12-05 1930-12-05 Viertaktvergasermaschine, bei der beim Andrehen zur Verstaerkung des angesaugten Gemisches zusaetzlicher, der Hauptbrennstoffleitung entnommener Brennstoff durch einen mit Druckgas betriebenen Injektor dem Maschinensaugrohr zugefuehrt wird Expired DE534950C (de)

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