DE687023C - Mehrwegemischhahn fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Mehrwegemischhahn fuer Brennkraftmaschinen

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DE687023C
DE687023C DE1936B0178152 DEB0178152D DE687023C DE 687023 C DE687023 C DE 687023C DE 1936B0178152 DE1936B0178152 DE 1936B0178152 DE B0178152 D DEB0178152 D DE B0178152D DE 687023 C DE687023 C DE 687023C
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Germany
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gasoline
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supply line
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DE1936B0178152
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ERNA HAUCKE GEB KOEPPEN
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ERNA HAUCKE GEB KOEPPEN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M13/00Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
    • F02M13/08Carburettors adapted to use liquid and gaseous fuels, e.g. alternatively

Description

  • Mehrwegemischhahn für- Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Mehrwegemischhahn für Brennkraftmaschinen, insbesondere Fahrzeugmotoren, zum wahlweisen oder gleichzeitigen Betrieb mit Generatorgas bzw. Benzin je nach Stellung des Hahnkükens. Die Lösung dieser Aufgabe bereitet insofern Schwierigkeiten, als das Generatorgas, z. B. aus einem Holzkohlegenerator, bekanntlich keinen zu seiner Verbrennung hinreichenden Gehalt an freiem Sauerstoff aufweist im Gegensatz,zu dem aus den üblichen Vergasern kommenden Benzin-Luft-Gemisch. Es muß mithin eine besondere Sekundärluftzuleitung lediglich für :das Generatorgas vorgesehen werden, die bei reinem Benzinbetrieb absperrbar und außerdem .bei veränderlichem Generatorgasbetrieb einstellbar ist. Das Hahngehäuse muß also vier Anschlußstutzen zur Zuleitung von Generatorgas, Benzin-Luft-Gemisch eines Vergasers, Sekundärluft bzw. zur Ableitung des Gemisches aufweisen, wobei erfindungsgemäß die Stutzen für die Generatorgaszuleitung, Gemischableitung, Benzin-Luft-Gemischzuleitung in Winkelabständen von je 9o° voneinander entfernt sind, während der Stutzen für die Sekundärluftzuleitung dicht an den Stutzen für die Generatorgaszuleitung herangerückt ist und das Hahnküken eine exzentrische Mischkammer bildet, die je nach Hahnstellung den Ableitungsstutzen wahlw.eisemit dem Zuleitungsstutzen für das Benzin-Luft-Gemisch oder mit den beiden Zuleitungsstutzen für das Generatorgas und die Sekundärluft oder gleichzeitig mit den beiden Gasstutzen verbindet.
  • Es sind bereits Mehrwegehähne zur Umschaltung vom Generatorbetrieb auf Benzinbetrieb bekannt, die ebenfalls vier Anschlußstutzen aufweisen, die aber nur paarweise miteinander verbunden werden können, so daß keine Mischwirkung erzielt wird. Demgegenüber gestattet .der Mehrwegemischhahn gemäß der Erfindung nicht nur die Unischaltung. vom einen Kraftstoff auf den anderen, sondrn auch den Betrieb mit einem Gemisch beider Kraftstoffe, wobei das Hahnküken. ,als Mischkammer dient. Auf diese Weise läßt sich die Umschaltung in stetigem Übergang bewirken.
  • In der Zeichnung ist der Mehrwegemischhahn gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i einen durch die Gehäusestutzen geführten Querschnitt, Fig. 2 und 3 einen Querschnitt bzw. Längsschnitt durch das Hahnküken.
  • i bezeichnet das Hahnküken, welches zylindrisch ausgebildet ist und über einen Teil seiner Länge eine exzentrische Ausnehmung oder Aushöhlung io aufweist. 2 ist das Hahngehäuse, in welches die vier Stutzen 3, .I, 5 und 6 münden, von denen 3 und .4 diametral gegenüberliegen, 6 im Winkelabstand von 90° zu 3 und q. liegt und 5 auf der gegenüberliegenden Seite dicht an 3 herangerückt ist. Im Stutzen 5 ist eine Drosselklappe 12 angeordnet. Stutzen 3 ist an die Generatorgasleitung angeschlossen und dient für die Zuleitung des Generatorgases; Stutzen 4 ist an den Benzinvergaser angeschlossen und dient für die Zuleitung des Benzin-Luft-Gemisches, Stutzen 5 dient für die Zuleitung der Sekundärluft für das Generatorgas, und Stutzen 6 ist an die Saugseite des Motors angeschlossen und dient zur Ableitung der Gas-Luft-Mischung. Bei der in Fig. z gezeichneten Hahnstellung ist der Ableitungsstutzen 6 mit dem Zuführungsstutzen 3 für das Generatorgas und zugleich mit dem Zuführungsstutzen 5 für die Sekundärluft verbunden. Die Vermischung dieser Gase findet im Mischraum io statt. Der Motor wird also ausschließlich mit einem Generatorgas-Luft-Gemisch gespeist. Dreht man das Hahnküken i im Sinne -der Uhrzeigerbewegung um etwa 9o°, dann ist der Ableitungsstutzen 6 lediglich mit dem Zuleitungsstutzen q. für das Benzin-Luft-Gemisch verbunden, so daß der Motor ausschließlich mit Benzin betrieben wird. In einer dazwischenliegenden Stellung ist der Ableitungsstutzen 6 gleichzeitig mit den beiden anderen Stutzen verbunden, so daß der Motor gleichzeitig mit einer Mischung aus Benzin, Luftgas und Generatorgas gespeist wird. Die Drosselklappe 12 im Sekundärluftstutzen 5 dient zur Einstellung der Sekundärluftzufuhr je nach dem Luftbedarf des jeweiligen Generatorgases und kann vorteilhaft mit der nicht gezeichneten Drosselklappe des Benzinvergasers mechanisch verbunden sein. Beim Start wird der Motor in bekannter Weise zunächst mit Benzin betrieben und erst nach Zündung des Generators auf Gasbetrieb umgestellt, was mit Hilfe. des Mischhahnes in stetigem Übergang, also ohne Unterbrechung,der Brennstoffzufuhr, zu irgendeinem Zeitpunkt durch Betätigung eines einzigen Handhebels, der mit dem Hahnküken verbunden ist, erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrwegemischhahn für Brennkraftmaschi.nen, insbesondereFahrzeugmotoren, zum wahlweisen oder gleichzeitigen Betrieb mit Generatorgas und Benzin, dessen Hahngehäuse vier Anschlußstutzen zur Zuleitung von Generatorgas, Benzin-Luft-Gemisch eines Vergasers, Sekundärluft bzw. zur Ableitung des Gemisches aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzen für die Generatorgaszuleitung (3), Gemischableitung (6), Benzin-Luft-Gemischzuleitung (¢) in Winkelabständen von je 9o° voneinander entfernt sind, während der Stutzen für die Sekundärluftzuleitung (5) dicht an den Stutzen (3) für die Generatorgaszuleitung herangerückt ist und das Hahnküken (i) eine exzentrische Mischkammer bildet, die je nach der Hahnstellung den Ableitungsstutzen (6) wahlweise mit dem Zuleitungsstutzen für das Benzin-Luft-Gemisch (q.) oder mit den beiden Zuleitungsstutzen für das Generatorgas (3) und die Sekundärluft (5) oder gleichzeitig mit den beiden Gasstutzen (3 und q.) verbindet.
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