DE534239C - Verfahren zum Lueften geschlossener Raeume - Google Patents

Verfahren zum Lueften geschlossener Raeume

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DE534239C
DE534239C DEG68404D DEG0068404D DE534239C DE 534239 C DE534239 C DE 534239C DE G68404 D DEG68404 D DE G68404D DE G0068404 D DEG0068404 D DE G0068404D DE 534239 C DE534239 C DE 534239C
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Germany
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air
duct
exhaust
air duct
fresh air
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DEG68404D
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STANLEY LAURENCE GROOM und CARRIER ENGINEERING Co Ltd
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STANLEY LAURENCE GROOM und CARRIER ENGINEERING Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
    • F24F3/14Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by humidification; by dehumidification

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Lüften geschlossener Räume Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Lüften geschlossener Räume, bei denen die Temperatur und Feuchtigkeit der Luft selbsttätig durch Regelung des Gemisches aus Umlaufluft und aus vorbehandelter Frischluft beeinflußt wird.
  • Es ist bekannt, die dem Raume zuzuführende Frischluft durch Beimischung von Rückluft in ihrer Beschaffenheit zu verändern, die Frischluft einer vorherigen Trocknung zu unterwerfen und Regelungsklappen sowie besondere Erhitzer in der Saugleitung anzuordnen. Auch die selbsttätige Steuerung von Heizelementen, Befeuchtungsvorrichtungen und Klappen zur Regelung der Mengenverhältnisse von Umlauf- und Frischluft durch Thermostate und Hygrometer, so daß gleichbleibende Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse in den einzelnen Räumen aufrechterhalten werden, ist bereits bekannt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, däß die Frischluft in zwei getrennte Teilströme zerlegt wird, von denen der eine in einen mit Heizvorrichtung versehenen Abluftkanal geführt wird, während der andere Teilstrom in den zum Einführen von Frischluft dienenden Kanal abgelenkt und dort behandelt wird. In der zur Durchführung dieses Verfahrens dienenden Vorrichtung sind vor dem Gebläse Wärme- und Feuchtigkeitsregler für die Luft eingebaut, und in dem neben dem Abluftkanal liegenden Frischluftkanal ist hinter einer Mischkammer eine Lufttrocknungsvorrichtung angeordnet. Die beiden Kanäle für Frischluft und Raumluft werden auf der Saugseite des Gebläses zusammengeführt.
  • Von den in den Abluftkanal eingebauten Reglern beeinflußt der eine das Ventil der im Frischluftkanal liegenden Heizvorrichtung und das Ventil in der Kaltwasserleitung der Lufttrocknungsvorrichtung; ein zweiter Regler steuert die Heizvorrichtung des Abluftkanals und ein dritter die Außenluftklappe und Lüftungsklappen im Abluftkanal.
  • Die Vorrichtung (vgl. Abbildung) zeigt ein Gebläse 6, das z. B. auf dem Dache eines Theaters angeordnet sein kann. An der Saugseite des Gebläses 6 befindet sich ein Kanal io, der den Saugstützen des Gebläses oder Lüfters mit dem Abzugskanal für die Raumluft q. verbindet; die Lüftungsklappen 17 regeln den Luftstrom so, daß die Luft entweder durch den Trockner 7 oder durch die Nebenluftleitung io strömt, um den Lüfter wieder- zu erreichen, von wo sie, vermischt mit der Frischluft, die durch die Klappe g hinzutritt, von neuem in Umlauf gesetzt wird. Für besondere Fälle ist das Gebläse 6 durch den Kanal 2o, in dem Klappen 3 vorgesehen sind, mit einem Abzugsrohr ins Freie verbunden.
  • Ein Lufterhitzer ii, bestehend aus einem Kupferrohr mit Stahlrippen, das durch das Regelventil 12 mit Dampf gespeist wird, ist in einem Nebenkanal io angeordnet und wird geregelt durch einen Thermostaten g, der sich ebenfalls in dem Nebenkanal io befindet, so daß jede Temperaturänderung der Luft, die durch den Kanal =o aus dem Theatersaal abgesaugt wird, den Thermostaten sofort beeinflußt. Dieser betätigt mittels des pneumatischen Relais das Dampfregelventil 12, so daß es entweder die hindurchströmende Dampfmenge vermindert, wenn die Temperatur zu hoch ist, oder vergrößert, wenn die Temperatur der Rückluft zu niedrig ist.
  • Durch diese Anlage, bestehend aus Thermostaten, Erhitzer und Membranregelventil, kann die Temperatur des Theaterraumes im Winter geregelt werden. Während der warmen Jahreszeit, wenn eine Kühlung erwünscht ist, wird die Anlage ergänzt durch einen Thermostaten i, der in dem Nebenluftkanal =o angeordnet ist und mittels eines pneumatischen Relais mit einer membranbetätigten Hebelübertragung 15, 13 in Verbindung steht, die die Klappen 9 und 16 verstellt. Diese Zusatzeinrichtung arbeitet folgendermaßen Wenn die Temperatur der Luft, die aus dem Theater durch den Nebenluftkanal =o strömt, steigt, so beeinflußt der Thermostat i mittels Druckluft durch Verbindungsrohre die Stellhebel 15, 13, so daß diese die Klappen 9 öffnen und die Klappen 16 schließen. Diese Verstellung der Klappen ermöglicht eine vermehrte Zufuhr kalter Frischluft von außen mittels der Klappen 9 durch den Trockner 7 und eine verminderte Zufuhr warmer Rückluft aus dem Theater durch den Nebenkanal =o. Hieraus ergibt sich eine Senkung der Raumtemperatur.
  • Die bisher beschriebene Anordnung von Thermostaten, Regelorganen, Erhitzern und Klappen stellt eine selbsttätige Vorrichtung zur Regelung der Innentemperatur des Theaters dar. Durch die Anordnung des Hygrostaten i9 in dem Nebenkanal =o, der durch ein Luftdruckrelais mit dem Regelorgan an dem Erhitzer 18 und mit Regelventilen an der Kaltwasserzufuhr zu dem Trockner 7 verbunden ist, wird eine Vorrichtung geschaffen zur selbsttätigen Regelung der Feuchtigkeit im Innern des Theaters. Der Hygrostat =g ist so eingerichtet, daß er das Regelventil an dem Erhitzer 18 öffnet, wenn die Feuchtigkeit in der Rückluft abnimmt. Auf diese Weise strömt mehr Dampf in den Erhitzer 18, wodurch die Temperatur der Luft, die in den Trockner 7 eintritt, erhöht wird, so daß die Luft beim Verlassen des Trockners 7 mehr Wasserdampf enthält. Während der wärmeren Jahreszeit dient dieser Hygrostat dazu, mittels eines pneumatischen Relais ein Regelventil in dem Wasserrohr zu bedienen, welches den Trockner 7 mit kaltem Wasser versorgt, so daß eine Zunahme der Feuchtigkeit der Luft aus dem Theaterraum den Hygrostat, das pneumatische Relais und das Regelventil =q. so beeinflußt, daß mehr kaltes Wasser dem Zerstäuber in dem Trockner 7 zugeführt und auf diese Weise eine Verminderung des Wassergehaltes der Luft, die den Trockner verläßt, herbeigeführt wird.
  • Auf diese Weise stellt sich durch das Zusammenwirken von Thermostat, Hygrostat und Regelorganen die Temperatur und der Feuchtigkeitsgehalt der Luft in dem Raum des Theaters im Winter sowohl als auch im Sommer von selbst genau ein.
  • Die technischen Vorteile der Neuerung liegen darin, daß der Raum (Theater o. dgl.) das ganze Jahr über in gleichmäßiger Temperatur gehalten werden kann und daß die Lüftung des Raumes ohne jeden Zugwind erfolgt. Auch kann der ganze Luftgehalt des Raumes erforderlichenfalls in kurzer Zeit entleert werden, z. B. bei Schadenfeuern. Ein. weiterer Vorteil besteht darin, daß die Lüftungsvorrichtung automatisch weiterarbeitet, nachdem sie einmal für eine bestimmte Leistung eingestellt worden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Lüften geschlossener Räume, bei dem die Temperatur und Feuchtigkeit der Luft selbsttätig durch Regelung des Gemisches aus Umlaufluft und aus vorbehandelter Frischluft beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufluft in zwei getrennte Teilströme zerlegt wird, von denen der eine Teilstrom in einen mit Heizvorrichtung versehenen Abluftkanal geführt wird, während der andere Teilstrom in den zum Einführen von Frischluft dienenden Kanal abgelenkt und behandelt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mittels eines Gebläses unter Verwendung von Wärme- und Feuchtigkeitsreglern für die Luft, dadurch gekennzeichnet, daß der neben dem Abluftkanal (=o) liegende Frischluftkanal hinter einer Mischkammer (8) eine Lufttrocknungsvorrichtung (7) aufweist, und daß die beiden .Kanäle auf der Saugseite des Gebläses zusammengeführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abluftkanal (=o) Regler (i9, 5, i) eingebaut sind, von denen der erste (i9) das Ventil der im Frischluftkanal liegenden Heizvorrichtung (i8) und das Ventil (i4) in der Kaltwasserleitung der Lufttroclmungsvorrichtung, der zweite (5) die Heizvorrichtung (=i) des Abluftkanals (=o) steuert, während der dritte (i) die Außenluftklappe (9) und Lüftungsklappen (i6) im Abluftkanal (=o) beherrscht.
DEG68404D 1926-05-27 1926-10-10 Verfahren zum Lueften geschlossener Raeume Expired DE534239C (de)

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