DE53418C - Verfahren und Maschine zum Verriegeln von Knopflöchern - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Verriegeln von Knopflöchern

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Publication number
DE53418C
DE53418C DENDAT53418D DE53418DA DE53418C DE 53418 C DE53418 C DE 53418C DE NDAT53418 D DENDAT53418 D DE NDAT53418D DE 53418D A DE53418D A DE 53418DA DE 53418 C DE53418 C DE 53418C
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DE
Germany
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buttonhole
buttonholes
locking
fabric
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53418D
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English (en)
Original Assignee
J. GUTMANN in Berlin N.O., Meyerbeerstr. 18
Publication of DE53418C publication Critical patent/DE53418C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/10Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for making piped openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Bei dem Verriegeln der Knopflöcher mittelst Maschine, wie dasselbe seither gehandhabt wurde, konnten die beiden Schnittkanten des Stoffes nicht so nahe an einander gebracht werden, dafs sich dieselben auch noch nach dem Gebrauch des Knopfloches dicht an einander legten, denn der Dorn, welcher beim Nähen in dem Knopfloch sitzt, treibt die Schnittkanten des Stoffes aus einander und diese Lage derselben zu einander wird durch die Verriegelstiche fixirt. Es stehen deshalb · schon von Beginn an die Schnittkanten um ein Geringes von einander ab, und dieser Uebelstand vergröfsert sich beim Gebrauch der Knopflöcher, so dafs die mit der Maschine verriegelten Knopflöcher meistens offen standen.
Mittelst des neuen Verfahrens und der zur Ausführung dieses Verfahrens dienenden Nähmaschine soll dieser Uebelstand beseitigt werden, d. h. es sollen Knopflöcher auf mechanischem Wege verriegelt werden können, ohne dafs die Kanten von einander abstehen. Das Neue dieses Verfahrens besteht darin, dafs die Kanten durch ein besonderes Instrument ergriffen und gegen einander geschoben werden, so dafs der Stoff zunächst den Kanten Falten schlägt. Bei dieser Lage des Stoffes werden die Verriegelstiche mit der Maschine ausgeführt, und zwar immer mehrere Suche an derselben Stelle, ohne dafs der Stoff von der Stelle rückt. Die Nähfäden durchstechen infolge dieses Verfahrens den Stoff weiter von der Schnittkante entfernt, während sie in der Stichlänge gleich bleiben, wodurch die Kanten näher an einander gezogen werden müssen.
Die bei dem Verfahren zur Verwendung kommende Nähmaschine ist in beiliegender Zeichnung dargestellt. An der Stoffdrückerstange b sind die beiden Zangenglieder a a derart befestigt, dafs sie sich um eine Achse drehen und durch ein Excenter c gegen einander geprefst werden können. Letzteres dient zugleich zum Heben und Senken des Stoffdrückers, indem es mit einem Vorsprung d unter den Knopf e der Stoffdrückerstange tritt. Die Feder f hält die Zangenglieder aus einander. Aufserdem ist in der Stichplatte ein kleiner Dorn g angebracht, welcher die Lage der Knopflöcher während des Verriegeins bestimmt und dadurch dem Arbeiter das richtige Auflegen des Stoffes erleichtert.
Soll mit der Maschine gearbeitet werden, so legt man das Knopfloch, welches bis auf das Verriegeln fertig ist, so auf die Stichplatte, dafs der Dorn g in einen Winkel des Knopfloches zu stehen kommt. Sodann läfst man die Stoffdrückerstange b durch Drehen des Excenters c bezw. dessen Vorsprunges d herab, was zur Folge hat, dafs die Zangenglieder α α gegen einander bewegt werden und, da dieselben auf dem Stoff aufliegen, den Stoff erfassen und in Falten legen.
Nachdem auf diese Weise der Stoff und die Maschine vorbereitet sind, führt man mittelst der letzteren die Verriegelstiche aus. Der Stoff bleibt während des Verriegeins an einer Stelle liegen.
In den Fig. 4 und 5 ist an einem Knopfloch der Unterschied des früheren und jetzigen Fabrikates veranschaulicht. Bei Fig. 4 ist der Stoff rechts und links vom Knopfloch in eine Falte gelegt, während dies bei dem in Fig. 5 dargestellten Knopfloch nicht der Fall ist. Da die Stichlänge- bei beiden dieselbe bleibt, so
ist es klar, dafs das Knopfloch, Fig. 4, besser zusammenliegen wird, als das in Fig. 5 dargestellte.
Die Einrichtungen, mit deren Hülfe man das Verfahren ausführen kann, können sehr mannigfach ausgeführt werden. Wesentlich für dieselben ist ihre Wirkungsweise: nämlich das Erfassen des Stoffes auf beiden Seiten des Knopfloches und das Zusammenziehen desselben.

Claims (1)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Verfahren zum Verriegeln von Knopflöchern auf mechanischem Wege, durch welches ein Sperren des Knopfloches nach Fertigstellung dadurch verhindert werden soll, dafs der Stoff, vor Ausführung der Riegelstiche mit einer Zange auf beiden Seiten des Knopfloches erfafst und die Schnittkanten desselben hierdurch fest gegen einander gedruckt werden.
Zur Ausführung des unter 1. bezeichneten Verfahrens eine Nähmaschine, bei welcher die das Knopfloch schliefsende Zange (a) an Stelle des Drückerfufses , derart an der Drückerstange befestigt ist, dafs sich die Zange beim Senken der Drückerstange (b) schliefst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT53418D Verfahren und Maschine zum Verriegeln von Knopflöchern Expired - Lifetime DE53418C (de)

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