DE533680C - UEbergangsstueck fuer horizontale oder geneigte Rohrleitungen zum Transport von Schuettgut aller Art - Google Patents
UEbergangsstueck fuer horizontale oder geneigte Rohrleitungen zum Transport von Schuettgut aller ArtInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
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Description
- Übergangsstück für horizontale oder geneigte Rohrleitungen zum Transport von Schüttgut aller Art Die Erfindung bezieht sich auf horizontale oder geneigte Rohrleitungen, darunter auchlZuflußleitungen für vertikale Rohrstränge zum nassen und trockenen Transport von Schüttgut aller Art, bei welchem infolge der Lage der Leitung oder infolge dynamischer Vorgänge das Schüttgut dauernd auf einen bestimmten Teil des Rohrumfanges gedrückt wird. Bei derartigen Rohrleitungen nutzen sich bekanntlich die erwähnten Teile der Wandungen, auf welche das Schüttgut trifft oder auf welchen dasselbe unter Druckwirkung entlang strömt, außerordentlich rasch ab. Aus wirtschaftlichen Gründen werden vor der Auswechselung derartiger abgenutzter Rohrstücke dieselben erst mehrfach, meistens viermal gedreht, um auch diejenigen Teile der Rohrwandungen bis auf das zulässige Maß abzunutzen, welche bisher der Abnutzung noch nicht unterlegen haben. Hierbei aber ergibt sich der Nachteil, daß beim Umdrehen der Rohrstücke, wenn also ein nicht abgenutzter Teil der Wandung in die eigentliche Lauffläche des- Schüttgutes gelangt, eine hervorstehende Kante entsteht, gegen welche das Schüttgut stößt, so daß diese Kante und der anschließende Teil der Wandung des umgedrehten Rohrteiles nunmehr einer noch rascheren Abnutzung unterworfen wird, so daß die Lebensdauer derartiger Rohrstücke sehr erheblich hierunter leidet.
- Bei Rohrkrümmern hat man sich bereits dadurch zu helfen versucht, daß man an beiden Enden det selben Verbindungsstücke verwendet hat, bei denen unter Versetzung gegenüber der Rohrmitte ein erweiterter Krümmer derart angeschlossen wird, daß das Schüttgut beim Übergang vom geraden Rohrteil in den Krümmer die Verbindungsstelle zwischen Verbindungsstück und Krümmer überhaupt nicht mehr berührt, sondern die Wandung des Rohrkrümmers erst hinter dieser Verbindungsstelle trifft. Hierdurch wird außer einer Verminderung der Reibung erreicht, daß die Verbindungsstelle zwischen Rohrkrümmer und Verbindungsstück der Abnutzung nicht unterliegt. Diese für Krümmer bekannte Einrichtung kann jedoch nicht gedreht werden, da durch die einseitige Ausbildung des Verbindungsstückes in diesem Falle der erwähnte Vorteil nicht vorhanden wäre. Weiterhin sind bekannt geworden Rohrkrümmer, bei welchen die der Abnützung am meisten unterliegende äußere Wandung ausgefüttert ist, und zwar derartig, daß an der Außenfläche Stufen entstehen, durch welche das Fördergut nach dem Innern des Rohrkrümmers abgedrängt wird, um die Abnutzung zu verringern und einen besseren Transport herbeizuführen. Auch diese Einrichtung kann nicht gedreht werden. Ferner ist noch die Ausführung einer Schachtleitung bekannt geworden, bei welcher zwischen je zwei Rohrschüssen der senkrechten Leitung in gewissen Entfernungen konisch verengte übergangsstücke angebracht sind. Das in dieser Schachtleitung frei herabfallende Transportgut wird durch die Ikonisch verengten Übergangsstücke stets von der Wandung nach der Mitte des Rohres abgedrängt, so daß die Abnutzung nur auf diese konischen Verbindungsstücke beschränkt ist. Diese Einrichtung ist aber in horizontalen oder schräg geneigten Rohrleitungen nicht verwendbar, da hier das Gut nicht frei fällt, sondern durch die Wirkung der Schwerkraft auf die untere Fläche der Rohrleitung gedrückt wird.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Verbindungsstück für Rohrleitungen, bei welchem diese Nachteile vermieden sind, so daß das zum Ausgleich der Abnuzung erforderliche Drehen des Rohres samt Verbindungsstück jederzeit vorgenommen werden kann, ohne daß eine vorstehende Kante vorhanden wäre, welche nach dem Drehen des Rohrstückes die Abnutzung desselben beschleunigen könnte. Das neue Verbindungsstück wird hinter den Rohrleitungsstücken und Armaturen vor der eigentlichen Rohrleitung eingesetzt, und zwar derart, daß nach dem Drehen der Rohrleitung zugleich mit dem Übergangsstück kein Ansatz entsteht und die Rohrleitung wieder dieselbe Lebensdauer besitzt wie unmittelbar nach dem Verlegen. Das neue symmetrisch trichterförmig gestaltete Verbindungsstück ist an der Eintrittsstelle unter gleichzeitiger Versetzung der Mittellinie erweitert, so daß an der Übergangsstelle der Lauffläche der Rohrleitung sich ein erweiterter Teil desselben befindet, über welchen das Schüttgut auch nach dem Drehen derselben unter gleichzeitiger Ablenkung des Strahles, ohne Widerstand zu finden, hinweggleitet. An der Auslaufstelle besitzt es den gleichen Querschnitt wie der angeschlossene Rohrstrang.
- Mit besonderem Vorteil kann dieses neue Übergangsstück an der Einmündungsstelle der Einlaufleitung in Schachtleitungen verwendet werden, an welcher bekanntlich ein Flattern des Gutes infolge der Änderung der Strömungsrichtung durch den Anprall desselben gegen die Rohrwandung entsteht, so daß an dieser Stelle ein besonders starker Verschleiß der Rohrwandung eintritt.
- Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Übergangsstelle von der Zuflußleitung in die eigentliche Rohrleitung nach erfolgter Abnutzung der unteren Lauffläche des Schüttgutes ohne Einschaltung des neuen Verbindungsstückes, Abb. 2 dieselbe Verbindungsstelle nach dem Drehen der Rohrleitung, Abb. 3 den Einbau des neuen Verbindungsstückes zwischen die beiden Stutzen der Rohr-Leitung nach erfolgter Abnutzung der unteren Lauffläche, Abb. 4 dieselbe Darstellung nach dem Drehen des Verbindungsstückes samt Rohrleitung. Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, ist a die Zuflußleitung, b die eigentliche Transportleitung des Schüttgutes. Die strichpunktierte Linie c in Abb. i zeigt die ursprüngliche Dicke des unteren Teiles der Wandung beider Rohre, so daß also die Abnutzung bis auf die gezeichnete Wandstärke bereits stattgefunden hat. Wird nun, wie Abb. 2 zeigt, die Transportleitung b gedreht, so daß in die untere Lauffläche ein nicht abgenutzter Teil des Rohres kommt, dann entsteht bei d eine vorspringende Kante, gegen welche das in der Pfeilrichtung die Rohrleitung durchströmende Material anstößt und einen besonders raschen Verschleiß hervorruft.
- In den Abb. 3 und 4 ist zwischen: die Rohrleitungen a und b das neue Verbindungsstück feingeschaltet, welches an der Einlaufstelle unter gleichzeitiger Versetzung der Mittellinie derart erweitert ist, daß an der Stelle g eine Unterschneidung der Lauffläche eintritt. Auch hier zeigt die Linie c den Grad der Abnutzung der unteren Wandung. Wird nun das Rohr b samt dem Verbindungsstück f umgedreht, wie Abb. 4 zeigt, dann entsteht bei g keine hervorragende Stelle, welche abgenutzt werden könnte, entsprechend etwa der Stelle d der Abb. 2, sondern dieselbe Unterschneidung wie bei Abb. 3, so daß also hier der in der Pfeilrichtung erfolgende Materialdurchfluß unter Ablenkung von der bisherigen Strömungsrichtung- völlig ungehindert vor sich gehen kann, ohne Anlaß zur besonderen Abnutzung zu bieten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFI Übergangsstück - für horizontale oder geneigte Rohrleitungen zum. Transport von Schüttgut aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß. das symmetrisch trichterförmig gestaltete Übergangsstück an der Auslaufstelle den gleichen Querschnitt besitzt wie der angesetzte Rohrstrang, während die erweiterte Einlauf stelle mit dem Ende der Zuströmleitung unter Versetzung der Mittellinie so verbunden ist, daß die obere Seite des Rohres in gleicher Höhe mit der Oberseite des Durchgangsstückes liegt, während die Sohle des Übergangsstückes, eine Stufe bekannter Art bildend, tiefer liegt als die Sohle der Zuführungsleitung, so daß die Mittellinie des zu drehenden Rohrstranges gegen die Mittellinie des Zuflußrohres versetzt ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEN31278D DE533680C (de) | 1929-12-08 | 1929-12-08 | UEbergangsstueck fuer horizontale oder geneigte Rohrleitungen zum Transport von Schuettgut aller Art |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEN31278D DE533680C (de) | 1929-12-08 | 1929-12-08 | UEbergangsstueck fuer horizontale oder geneigte Rohrleitungen zum Transport von Schuettgut aller Art |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE533680C true DE533680C (de) | 1931-09-17 |
Family
ID=7345903
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEN31278D Expired DE533680C (de) | 1929-12-08 | 1929-12-08 | UEbergangsstueck fuer horizontale oder geneigte Rohrleitungen zum Transport von Schuettgut aller Art |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE533680C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE973227C (de) * | 1952-11-26 | 1959-12-24 | Esser Werke | Rohr fuer die Foerderung von Blasversatz oder aehnlichen, einen hohen Verschleiss bewirkenden Materialien |
| DE1095768B (de) * | 1958-03-24 | 1960-12-29 | Gewerkschaft Reuss | Kupplung fuer Blasversatzrohre od. dgl. |
-
1929
- 1929-12-08 DE DEN31278D patent/DE533680C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE973227C (de) * | 1952-11-26 | 1959-12-24 | Esser Werke | Rohr fuer die Foerderung von Blasversatz oder aehnlichen, einen hohen Verschleiss bewirkenden Materialien |
| DE1095768B (de) * | 1958-03-24 | 1960-12-29 | Gewerkschaft Reuss | Kupplung fuer Blasversatzrohre od. dgl. |
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