DE2027542C3

DE2027542C3 - Biegsamer, aus mehreren Teilstücken zusammengesetzter Schlauch

Info

Publication number: DE2027542C3
Application number: DE19702027542
Authority: DE
Inventors: Michinobu Murayama Tokio Takanashi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-11-18
Filing date: 1970-06-04
Publication date: 1975-12-11
Also published as: DE2027542B2; DE2027542A1

Description

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Die Erfindung betrifft einen biegsamen, aus mehreren Teilstücken mittels rohrförmiger Verbindungssteckmuffen, die von den Schlauchenden übergriffen werden, zusammengesetzten Schlauch zur Weiterleitung von strömenden Medien, in dessen Innern ein als langgestreckte Schiene ausgebildetes Aufspreizelement verläuft, das aus im wesentlichen dem gleichen Material wie der Schlauch besteht, einen sternförmigen Querschnitt hat und der um die Sternarme gebildete Umkreis nur geringfügig kleiner als die Schlauchinnenkreisfläche ist.

Das Aufspreizelement dient dazu, bei von außen auf den Schlauch einwirkenden Kräften zu verhindern, daß dessen Querschnitt vollständig verschlossen wird, so daß das strömende Medium durch den verbleibenden Restquerschnitt immer noch hindurchfließen kann. Es übt seine aufspreizende Wirkung auch aus, wenn der Schlauch geknickt oder verdrillt wird, wobei auch scharfe Knickstellen verhindert werden und beim Verdrillen die Verdrehung über ein längeres Schlauchstück gleichmäßig verteilt wird.

Bei einem bekannten Schlauch dieser Art ist das Aufspreizelement praktisch auf der ganzen Schlauchlänge an einer oder an mehreren Stellen seines Querschnitts mit der Schlauchinneriwand fest verbunden, im allgemeinen angeformt, so daß es durch das im Schlauch strömende Medium nicht verschoben werden kann. Es handelt sich also um einen Spezialschlauch mit einem insgesamt hohen Preis.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schlauch eingangs beschriebener Art so zu gestalten, daß die Gesamtkosten einen möglichst niedrigen Wert haben und dennoch ein Verschieben des Aufspreizelements im Schlauch durch das strömende Medium verhindert bleibt. Diese Aufgabe kann gemäß der Erfindung dadurch gelöst werden, daß die Aufspreizelemente lose im Schlauch einliegen und der Innendurchmesser der Verbindungssteckmuffen kleiner als der Durchmesser des Umkreises um den Querschnitt des Aufspreizelements ist.

Mit dieser Gestaltung ist es vorteilhafterweise möglich, bei Verwendung eines ganz normalen Schlauchs im Bereich von durch seinen Innenquerschnitt verschließende Querkräfte gefährdeten Stellen ein selbständiges Aufspreizelement in den Schlauch lose einschieben zu können, um auch dort einen Restquerschnitt offen zu halten, wobei das Aufspreizelement dadurch, daß es mit seinen Stirnflächen an den Stirnflächen der Verbindungssteckmuffen anliegt und durch die Muffen nicht hindurch kann, daran gehindert wird, von dem strömenden Medium im Schlauch verschoben und von der gefährdeten Stelle forttransportiert zu werden. De·- übrige nicht gefährdete Querschnitt des Schlauchs kann von Aufspreizelementen frei und somit billig gehalten werden.

Eine zweite, gleichwertige Lösung der obengenannten Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Schlauch dadurch erreicht, daß die Aufspreizelemente lose im Schlauch einliegen und die Verbindungssteckmuffe von wenigstens einem Längssteg durchzogen ist.

Auch hier ist das Aufspreizelement wieder mit Vorteil in einen gefährdeten Bereich des Schlauches lose einschiebbar und verhindert der Längssteg das Hindurchgleiten und damit ein Verschieben des Aufspreizelements innerhalb des Schlauchs durch das strömende Medium.

Eine vorteilhafte Gestaltung des Aufspreizelements sieht nahe den Außenenden der Sternarme verlaufende Querstege vor. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Anlage der Außenenden der Sternarme an der Stirnfläche der Verbindungsmuffe zur Verschiebungsverhinderung des Aufspreizelements verbessert.

Die Erfindung ist nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt eines Schlauchstücks, in dem sich ein Aufspreizelement befindet,

F i g. 2 einen Querschnitt durch dasselbe Schlauchstück, auf das eine ihn zusammendrückende Querkraft von außen einwirkt,

F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen Schlauch gemäß der Erfindung nach der Linie III-1II in F i g. 1 unter Einbeziehung von Verbindungssteckmuffen.

Die Querschnitte nach F i g. 1 und 2 zeigen einen unbelasteten bzw. von Querkräften belasteten Schlauch, der aus einem gewöhnlichen äußeren Schlauchstück 1 und einem darin lose eingelagerten Aufspreizelement zusammengesetzt ist, das im wesentlichen aus zwei aufeinander senkrecht stehenden Flügeln 2 und 3 besteht. Das Schlauchstück 1 besteht aus einem elastischen Material wie etwa Äthylenvinylacetatharz; das Aufspreizelement kann aus einem biegsamen Material wie Polyäthylen oder einem Copolymer aus Acrylnitriläthylen oder Äthylenvinylacetat od. dgl. bestehen. Es hat fast die gleiche Länge wie das Schlauchstück. Die beiden sich kreuzenden Flügel 2 und 3 tragen nahe der Enden

der radial nach außen weisenden Sternarme Querstege 4.

Die F i g. 3 zeigt im Längsschnitt die Verbindungsstellen einzelner Abschnitte des Schlauchs 1 mittels Verbindungssteckmuffen 6. Der Außendurchmesser der Verbindungssteckmuffen ist etwas größer als der Schlauchinnendurchmesser. Zwei Varianten der Verbindungssteckmuffen sind dabei zweckmäßig. Bei der ersten ist die Muffe ein glattes Rohrstiick, dessen Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser des Umkreises um den Querschnitt des im Schlauch 1 liegenden Aufspreizelements 2, 3 ist. Mit seinen Stirnflächen läuft also das Aufspreizeiement gegen ihm gegenüberstehende Stirnflächen der Verbindungssteckmuffe an, wenn das durchströmende Medium infolge der Reibungskräfte das Aufspreizeiement im Schlauch mitzufördern versucht. Es ist somit an der benötigten Stelle im Schlauch festgelegt. Die zweite Variante der Verbindungssteckmuffe 6 enthält wenigstens einen Längssteg. Dieser Steg bildet ebenfalls eine Sperre für das stromauf liegende Aufspreizeiement und verhindert dessen Wandern im Schlauch stromabwärts.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Biegsamer, aus mehreren Teilstücken mittels rohrförmiger Verbindungssteckmuffen, die von den Schlauchenden übergriffen werden, zusammengesetzter Schlauch zur Weiterleitung von strömenden Medien, in dessen Innerem ein als langgestreckte Schiene ausgebildetes Aufspreizelement verläuft, das aus im wesentlichen dem gleichen Material wie der Schlauch besteht, einen sternförmigen Querschnitt hat und der um die Sternarme gebildete Umkreis nur geringfügig kleiner als die Schlauchinnenkreisfläche ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufspreizelement (2, 3) lose im Schlauch einiiegt und der Innendurchmesser der Verbindungssieckmuffen (5,6) kleiner als der Durchmesser des Umkreises um den Querschnitt des Aufspreizelementes (2,3) ist.

2. Biegsamer, aus mehreren Teilstücken mittels rohrförmiger Verbindungssteckmuffen, die von den Schlauchenden übergriffen werden, zusammengesetzter Schlauch zur Weiterleitung von strömenden Medien, in dessen Innerem ein als langgestreckte Schiene ausgebildetes Aufspreizelement verläuft, das aus im wesentlichen dem gleichen Material wie der Schlauch besteht, einen sternförmigen Querschnitt hat und der um die Sternarme gebildete Umkreis nur geringfügig kleiner als die Schlauchinnenkreisfläche ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufspreizelement (2, 3) lose im Schlauch einliegt und die Verbindungssteckmuffen von wenigstens einem Längssteg durchzogen sind.

3. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe den Außenenden der Sternarme (3) Querstege (4) verlaufen.