DE533294C - Brutapparat - Google Patents
BrutapparatInfo
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K41/00—Incubators for poultry
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
Description
Die bekannten Brutapparate, bei welchen die Eier in großer Zahl in übereinanderliegenden
Hürden der Brutluft ausgesetzt sind, welche durch einen im Innern des Brutraumes
vorgesehenen Ventilator in kreisende Bewegung gebracht wird, weisen verschiedene
Nachteile auf, von welchen insbesondere der Nachteil fühlbar ist, daß die in den
Hürden übereinanderliegenden Eier sich gegenseitig überdecken und von dem Luftstrom
nicht genügend umspült werden können, weil der Kreisluftstrom zufolge des meist abseits vom Eierstapel liegenden Ventilators
und zufolge der Knickungen in der Bahn des Luftstromes nicht ausreicht, wobei überdies die Luftaustrittsöffnungen die Wirkung
des Ventilators noch weiter abschwächen.
Zweck der Erfindung ist es, einen Brutapparat zu schaffen, welcher diese Nachteile
nicht aufweist und ein möglichst gleichmäßiges und wirksames Bestreichen aller Eier durch den Kreisluftstrom ermöglicht.
Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß zwei oder mehrere Ventilatoren
bzw. Ventilatorgruppen vorgesehen sind und der bzw. die Eierstapel zwischen den Ventilatoren
bzw. den Ventilatorgruppen derart angeordnet sind, daß die Luft vom Ende des Eierstapels abgesaugt und dem bzw. den
Ventilatoren der ersten Gruppe wieder zugeführt wird.
Hierdurch wird erreicht, daß die Eier in den Hürden unmittelbar von dem vom Ventilator
bzw. der ersten Gruppe der Ventilatoren ausgehenden Luftstrom bestrichen werden und die sonst unvermeidliche Abschwächung
der Wirkung dieses Luftstromes dadurch' aufgehoben wird, daß ein Ansaugen
am Ende des Eierstapels durch den zweiten Ventilator bzw. die zweite Gruppe der Ventilatoren
bewirkt wird und der abgesaugte Luftstrom der ersten Gruppe wieder zugeführt wird, welcher den Luftstrom im Kreislauf
wieder unmittelbar in den Eierstapel treibt. Mehrere in Gruppen angeordnete Ventilatoren
finden dann Anwendung, wenn für größere Anordnungen mehrere Eierstapel nebeneinander vorgesehen sind.
Um die Wirkung noch weiter zu erhöhen und das Bestreichen der Eier in den Hürden
noch besser zu gestalten, kann die Anordnung der Ventilatoren so getroffen sein, daß der
Luftstrom in horizontaler Richtung durch die Eierhijrden getrieben wird, welche zu diesem
Zwecke Zwischenspalten zwischen den Hür-
den frei lassen und auch perforierte Wände aufweisen könnet "um^den Luftstrom direkt
zu den Eiern zu treiben. Bei diesen Brutapparaten ist es auch vorteilhaft, die Luf taustrittsöffnungen
ganz oder teilweise verschließbar zu machen, wobei gleichzeitig eine oder mehrere der den Brutapparat nach außen
begrenzenden Wände aus luftdurchlässigem Stoff, vorzugsweise aus Pappe, bestehen
ίο können. Hierdurch kann der Feuchtigkeitsgehalt der Brutluft nach Belieben vergrößert
bzw. verkleinert und dem alle Eier der Hürden gleichmäßig bestreichenden Luftstrom
und der Temperatur entsprechend angepaßt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Brutapparates gemäß der Erfindung
zur Darstellung gebracht und zeigt Abb. ι im Aufriß und Schnitt einen Brutapparat
mit aufrechter Durchströmung der Eierhürden, Abb. 2 und 3 einen solchen mit waagerechter Durchströmungsrichtung im
Aufriß und Schnitt bzw. im geschlossenen Zustande.
Gemäß dem in Abb. 1 dargestellten Ausführungsbeispiele
sind im Innern des von den Seitenwänden 1 abgeschlossenen Raumes die
in der Zeichnung schematisch durch die Umrißlinien angedeuteten Eierstapel 2 in bekannter
Weise angeordnet. Oberhalb eines jeden Eierstapels liegt je ein Ventilator 3. Diese Ventilatoren sind in Ausnehmungen
einer Zwischenwand 4, welche nur etwas über die äußeren Eierhürden 2 hinausragt, drehbar
gelagert. Neben den Eierhürden 2 ist zu beiden Seiten je eine kurze, lotrechte Wand 5
angeordnet, die etwa bis an das untere Ende der Eierhürden 2 reicht und am oberen Ende
in einem Ausschnitt einer horizontalen Wand 6 je einen Ventilator 7 aufweist. Die Ventilatoren
7 bilden die zweite Gruppe. Werden die Ventilatoren angetrieben, so wird der von
den Ventilatoren 3 erzeugte Luftstrom unmittelbar durch die Eierhürden 2 nach abwärts
getrieben, wobei die Ventilatoren 7 am unteren Ende der Eierhürden 2 Luft absaugen
und die so geförderte Luft nach aufwärts werfen, so daß dieselbe von den Ventilatoren
3 oberhalb der Wand 4 wieder angesaugt wird. Die Ventilatoren 7 sind daher im Kreisluftstrom hinter die Ventilatoren 3
derart geschaltet, so daß sie die Luftbewegung durch die Eierhürden durch Absaugen am
unteren Ende wesentlich unterstützen. Die Richtung des Luftstromes durch die Eierhürden ist jedoch nicht an die Ausführungsform
nach Abb. 1 gebunden, sondern kann beliebig gewählt werden, wenngleich der
Luftumtrieb in aufrechter Richtung zum Brutzwecke genügt. Zum Zwecke des Schlupfes, also des letzten Abschnittes der
Brut, wird die aufrechte Strömung durch die Eierhürden, jedoch nicht in allen Fällen ausreichen.
Es kann hierbei in vorteilhafter Weise die Anordnung nach Abb. 2 getroffen werden, gemäß welcher der Luftstrom in
horizontaler Richtung geführt ist. Ein oder mehrere Ventilatoren 3 sind hierbei in Ausschnitten
der Scheidewand 4 angeordnet, während die Ventilatoren 7 in Ausschnitten der Scheidewand 6 angeordnet sind. Die Eierhürden
2 liegen in mehreren Stapeln in bekannter Weise nebeneinander, wobei Zwischenräume
8 zwischen den Hürden 2 frei bleiben. Auch können die Seitenwände der Hürden 2 durchbrochen ausgebildet sein.
Der von den Ventilatoren 3 ausgehende Luftstrom wird somit in horizontaler Richtung
unmittelbar durch die Zwischenräume 8 zwischen den Hürden hindurchgetrieben und wird durch die auf den Raum 9 ausgeübte
Saugwirkung der Ventilatoren 7 an der den Ventilatoren 3 entgegengesetzten Seite der
Eierhürden 2 abgesaugt und unterhalb der Eierhürden 2 über die Wassertassen 10 geführt
und den Ventilatoren 3 im Raum 11 wieder zugeführt, welcher Raum unter der
Saugwirkung der Ventilatoren 3 steht. Hierdurch wird eine sehr energische Luftbewegung
unter Bestreichung aller in den Hürden 2 liegenden Eier erzielt.
Da während des Schlupfes die Feuchtigkeit eine große Rolle spielt, sind gemäß der Erfindung
weitere Einrichtungen vorgesehen, welche es gestatten, den Feuchtigkeitsgehalt der Brutluft nach Belieben zu vergrößern.
Hierbei ist Vorsorge getroffen, daß die Luft aus dem Brutapparate entweichen kann, ohne
die Feuchtigkeit im gleichen Maße mitzunehmen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht,
daß die Luftaustrittsöffnungen 12, wie Abb. 3 zeigt, durch Klappen 13 ganz oder teilweise
verschließbar sind und gleichzeitig eine oder mehrere den Brutraum nach außen abschließende
Wände 14 aus luftdurchlässigem Stoff, vorzugsweise aus Pappe, bestehen. Hierdurch
ist es möglich, auch bei ganz geschlossenen Austrittsöffnungen 12 die Erneuerung der
Brutluft durch die porösen Seitenwände in genügendem Ausmaße zu erhalten. Zur Be-Schickung
der Wassertassen 10 mit Wasser sind Einfüllstutzen 16 vorgesehen, während
die Frischluft durch die Zuführungsrohre 17 angesaugt und die Zutrittsmenge durch einen
Thermostaten 18 geregelt werden kann. Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft kann in bekannter
Weise durch einen Hygrometer 19 abgelesen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Brutapparat mit im Inneren des die Eierstapel umschließenden Gehäuses durchmechanisch angetriebenen Ventilator bewirkten Luftumtrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Ventilatoren bzw. Ventilatorgruppen vorgesehen sind und der oder die Eierstapel zwischen den beiden Ventilatoren oder Ventilatorgruppen derart angeordnet sind, daß die vom Ende des Eierstapels abgesaugte Luft dem bzw. den Ventilatoren der ersten Gruppe wieder zugeführt wirdHierzu τ Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT533294X | 1929-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533294C true DE533294C (de) | 1931-09-14 |
Family
ID=3676171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930533294D Expired DE533294C (de) | 1929-03-12 | 1930-03-08 | Brutapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533294C (de) |
-
1930
- 1930-03-08 DE DE1930533294D patent/DE533294C/de not_active Expired
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