DE532946C - Einrichtung zum Bespannen von Tennisschlaegern mit Saiten - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung zum Bespannen von Tennisschlägern mit Saiten gemäß Patent 485 591, durch, welche die Bildung des Faches aus den Längssaiten des Schlägers zum Zwecke des Durchziehens der Quersaiten wesentlich erleichtert wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und

ίο zwar zeigt Abb. 1 die Einrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 im Schnitt nach Linie H-II der Abb. 1 und Abb. 3 in Seitenansicht.

Die Fachbildungseinrichtung ist auf den am Gestell der Maschine befestigten, in der Längsrichtung des zu bespannenden Tennisschlägers verlaufenden Schienen 1, 2 mittels der Rollen 4 verschiebbar. Die Rollen 4 sind in Rahmen 5 gelagert, welche eine verschwenkbare Welle 7 tragen. Die zur Fachbildung dienenden Elemente bestehen aus prismatischen Metallstücken 8, in welche Bolzen 9 eingesetzt sind. Jeder dieser Bolzen trägt an seinem oberen Ende einen Haken 10, welcher an einer Längssaite 6 eingehängt wird. Solcher EIemente sind so viele vorhanden, wie der Schläger Längssaiten aufweist. Die prismatischen Metallstücke 8 besitzen zwei Bohrungen, mittels welcher sie auf Führungsstangen 12, 13 bzw. 14,15 aufgeschoben sind. Es sind zwei Gruppen solcher Elemente vorgesehen, von welchen die eine Gruppe auf die Stangen 12, 13, die andere auf die Stangen 14, 15 aufgeschoben ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Elemente der einen Gruppe zwischen denjenigen der anderen Gruppe zu liegen kommen. Die Führungsstangen 12, 13 bzw. 14, 15 sind in je zwei an ihren Enden angeordnete Tragorgane 18, 18' bzw. 19, 19' eingespannt, welche in Führungen 11 der Höhe nach verschiebbar angeordnet sind. Die Führungen 11 sind ihrerseits wieder in dem Rahmen 5 der Höhe nach verschiebbar. Die Tragorgane 18, 18' bzw. 19, 19' sind mit Zahnstangen 20 versehen, welche mit zwei auf einer Welle 21 angebrachten Zahnrädern 22 in Eingriff stehen. Die Welle

21 trägt außerdem ein Schneckenrad 23, in welches die Schnecke 24 eingreift. Die Welle 25 der Schnecke 24 ist in der einen Führung 11 gelagert und trägt an ihrem oberen Ende ein Handrad 26. Durch Verdrehung des Handrades 26 wird die Welle 21 verschwenkt, dadurch werden durch Vermittlung der Zahnräder

22 und der Zahnstangen 20 die Haken 10 der einen Gruppe gehoben und jene der anderen Gruppe gesenkt. Die Welle 21 ruht auf zwei Exzentern 28, 29 auf, die auf der Welle 7 auf-

gekeilt sind. Die Exzenter 28 und 29 sind so geformt, daß beim Verschwenken der Welle 7 die Welle 21 gehoben oder gesenkt werden kann, wodurch die Haken 10 gemeinsam in die Arbeitsebene angehoben bzw. unter die Arbeitsebene gesenkt werden können. Zum Verschwenken der Welle 7 ist auf dieser Welle das Schneckenrad 31 aufgekeilt, welches mit der Schnecke 32 in Eingriff steht. Die Welle 33 dieser Schnecke ist an dem Rahmen 5 gelagert und trägt ein Handrad 35.

Um das Fach aus den Längssaiten zu bilden, wird das Handrad 35 so verschwenkt, daß sich die Welle 21 in ihrer gesenkten Lage befindet (gegenüber der in Abb. 2 gezeichneten Stellung um 90⁰ verdreht), und sodann werden die Rahmen 5 auf den Rollen 4 ebenfalls an jene Stelle geschoben, wo die Quersaite gespannt werden soll. Sodann wird durch Verdrehen des Handrades 26 die Welle 21 und mit ihr sämtliche Haken ίο gemeinsam gehoben, so daß die Längssaiten 6 in die Haken eingehängt werden können. Durch Betätigung des Handrades 26 w 'Vd nun die eine Gruppe der Haken 10 über c £ Arbeitsebene hinausgehoben, die andere Gruppe wird gesenkt und dadurch die zur Fachbildung erforderliche Kreuzung der Längssaiten bewirkt; in das so entstandene Fach kann nun die Quersaite eingeführt und hindurchgezogen werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zum Bespannen von Tennis- ' schlägern mit Saiten nach Patent 485 59T, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung des Faches aus den Längssaiten dienenden Elemente (8, 9) Haken (10) aufweisen, in die die Längssaiten eingehängt werden können.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen