CH713236A1 - Bespannmaschine zur Bespannung eines Schlägers für einen Racketsport. - Google Patents
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Abstract
Eine Bespannmaschine (B) zur Bespannung eines Schlägers (1) für einen Racketsport weist mindestens zwei ausserhalb des Schlägerrahmens angeordnete Wickelvorrichtungen (W1–W4) für das Aufwickeln und Abwickeln von Saiten auf, zudem zwei jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Fläche des Schlägers (1) angeordnete Führköpfe (F1) für das Greifen und Führen von Saiten durch die Ösen des Schlägerrahmens (2) und über die Fläche des Schlägers innerhalb des Schlägerrahmens sowie ausserhalb des Schlägerrahmens (2) sowie zwei kammförmige Vorrichtungen (7a, 7b) zur abwechslungsweisen Hebung und Senkung von Längssaiten, wobei die Hebung und Senkung von gleichem Ausmass ist. Die Bespannmaschine (B) weist zudem eine Vorrichtung (5) mit Motor zum Anbringen einer gewünschten Spannung auf eine Saite sowie Halteklammern für das Fixieren der gespannten Saiten. Die Bespannmaschine (B) ermöglicht eine vollautomatische Bespannung von Schlägern, eine erhöhte Präzision der Bespannung sowie eine verlängerte Einsatzdauer der Bespannung.
Description
Beschreibung
Technisches Gebiet [0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Bespannung eines Schlägers für einen Racketsport.
Stand der Technik [0002] Maschinen für das Bespannen von Schlägern für einen Racketsport wie zum Beispiel Tennis, Badminton oder Squash sind seit Jahrzehnten bekannt. Sie sind im Wesentlichen halb-automatisch, indem der Bediener die Längssaiten von Hand durch die Ösen führt und mit Hilfe eines Motors eine gewünschte Spannung auf die Saiten anlegt. Auch die Quersaiten werden von Hand durch die Ösen geführt und in die Längssaiten gewoben und wiederum mit Hilfe eines Motors gespannt. Nach jedem Spannvorgang einer Saite wird die Saite mit Hilfe einer Haltezange fixiert.
[0003] Der Vorgang ist im näheren Detail wie folgt: Der Bediener spannt den Schlägerrahmen zunächst auf einer Plattform mit mehreren Klemmen symmetrisch ein und bereitet zwei Saiten von je ca. 6 Meter Länge vor, eine für die Längssaiten und die andere für die Quersaiten. Er beginnt in der Mitte des oberen oder unteren Endes des Schlägerrahmens und führt die beiden Enden der Saite so in zwei benachbarte Ösen ein, dass auf jeder Seite je 3 Meter Saite vorhanden sind. Die beiden Hälften dieser Saite werden abwechslungsweise jeweils über zwei Rahmenlängen durch die Ösen geführt, mit Hilfe des Motors gespannt und mit einer Haltezange fixiert. Nachdem die gesamte Fläche des Rahmens mit Längssaiten ausgefüllt worden ist, wird an beiden Saitenenden verknotet. Die zweite Saite von 6 Metern Länger wird für die Quersaiten verwendet. Diese wird am oberen Ende des Schlägers in eine Öse eingeführt und dort verknotet. Die gesamte Länge der Saite wird sodann durch die Längssaiten geführt und durch die gegenüberliegende Öse geführt und mit Hilfe des Motors gespannt und schliesslich mit der Haltzange fixiert. Der Vorgang wird wiederholt bis die gesamte Fläche des Schlägers mit Quersaiten gefüllt ist. Schliesslich wird das lose Ende verknotet. Bekannte Maschinen weisen Motoren auf, die eine Saite greifen und mit einer gewünschten Spannung anziehen. Ein solcher Motor zum Anziehen von Saiten ist beispielsweise in US 6 837 811 offenbart.
[0004] Obwohl die genannten Vorrichtungen halb-automatisch sind und die Spannung mit Hilfe eines Motors angebracht wird, ist das Bespannen von Schlägern mit den genannten Vorrichtungen eine körperlich anstrengende Arbeit, weil das Einführen der Saiten in einer vornüber gebeugten Körperstellung ausgeführt wird und beim Einführen der Quersaiten die Finger besonders beansprucht werden. EP 1 980 300 offenbart eine Bespannmaschine mit einer Plattform für einen Schlägerrahmen, die durch eine Steuerung geneigt werden kann und eine ergonomischere Arbeit ermöglicht. Die Maschine ist auch mit einem Ziehmotor für die Saitenspannung ausgestattet.
Beschreibung der Erfindung [0005] Aus dem bestehenden Stand der Technik ist nun die Aufgabe gestellt worden, eine Bespannungsmaschine zum Bespannen von Schlägern für einen Racketsport zu schaffen, welche die Bespannung eines Schlägerrahmens möglichst automatisch ausführt. Zusätzlich zum gesteuerten Anziehen der Saiten und dem Anbringen einer vorgegebenen Spannung, wie es bekannte Maschinen ermöglichen, soll insbesondere die Handhabung der losen, mehrere Meter langen Saiten kontrolliert ausgeführt und das Einfädeln der Längssaiten sowie der Quersaiten durch die Längssaiten automatisch ausgeführt werden können.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Bespannmaschine für Schläger für einen Racketsport gemäss Anspruch 1 gelöst.
[0007] Es wird eine Bespannmaschine zur Bespannung von Schlägern für einen Racketsport offenbart mit einer Vorrichtung zum Befestigen eines Schlägers, mindestens einer Vorrichtung mit Motor zum Anbringen einer gewünschten Spannung auf eine Saite sowie mehrere Halteklammem für das Fixieren von gespannten Saiten. Ein Schläger umfasst einen Griff und einen Rahmen, wobei der Rahmen eine Schlägerfläche bildet und ein unteres Ende, bei dem sich das sogenannte Herz des Schlägers befindet, und ein gegenüberliegendes oberes Ende aufweist. Die Schlägerfläche ist als die Fläche zu verstehen, in der die Saiten gespannt werden.
Erfindungsgemäss weist die Maschine die folgenden elektronisch gesteuerten Module a)- c) auf:
a) mindestens zwei ausserhalb des Schlägerrahmens angeordnete Wickelvorrichtungen für das Aufwickeln und Abwickeln von Saiten,
b) zwei jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Schlägerfläche angeordnete Führköpfe für das Greifen und Führen von Saiten durch die Ösen des Schlägerrahmens und über die Fläche des Schlägers innerhalb des Schlägerrahmens sowie ausserhalb des Schlägerrahmens und
c) zwei kammförmige Vorrichtungen zur abwechslungsweisen Hebung und Senkung von Längssaiten, wobei die Hebung und Senkung von gleichem Ausmass ist.
[0008] In einer Ausführung weisen die Vorrichtungen zum Auf- und Abwickeln von Saiten, hiernach Wickler genannt, jeweils einen runden zylinderförmigen Körper auf, der um seine Längsachse rotierbar ist, sowie eine am zylinderförmigen
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Körper angeordnete Klemmvorrichtung zur Befestigung der Spitze einer Saite. Jeder Wickler weist eine Umlenkrolle auf, die ein Rad mit einer Einkerbung an seinem Umfang umfasst, wobei das Rad auf einer Schiene entlang der Länge des zylindrischen Körpers bewegbar ist. Zudem ist jeder Wickler um eine weitere Achse drehbar, die senkrecht zur Längsachse des Körpers steht.
[0009] Die Erfindung ermöglicht in erster Linie eine kontrollierte Handhabung der losen Saiten von mehreren Metern Länge ausserhalb des Schlägerrahmens. Sie ermöglicht vor dem Bespannen zunächst ein Aufwickeln und Bereitstellen einer gesamten Saitenlänge, die in der Regel ca. 6 Meter beträgt. Während des Bespannens des Schlägers ermöglichen die mehreren Wickler ein Abwickeln einer Saite auf einer Seite des Schlägers und, nach Führung der Saite durch die Ösen und über die Schlägerfläche, ein gleichzeitiges Wiederaufwickeln der Saite auf der gegenüberliegenden Seite des Schlägers. Die Saite wird dabei auf die Kerbe in der Umlenkrolle gelegt und die Saitenspitze oder das Saitenende wird an jenem Ende des Körpers des Wicklers festgeklemmt, das vom Schlägerrahmen abgewandt ist. Der Wickler wird dann gedreht während die Umlenkrolle entlang der Schiene bewegt wird und die Saite kommt bei jeder Rotation neben der zuvor auf dem Zylindermantel aufgerollten Saitenteil zu liegen. Die Umlenkrolle am Wickler ermöglicht so ein geordnetes Auf- und Abwickeln und es wird verhindert, dass die Saiten über ihre lose Länge eine Eigendynamik entwickeln und sich verdrillen.
[0010] Nachdem die erste Saite gelegt worden ist, wird der Vorgang wiederholt, um die nächste, zweite Saite einzuführen. Hierzu wird der Wickler um eine Achse senkrecht zu seiner Längsachse um 180° gedreht, sodass die Spitze der Saite, d.h. der Anfang der Saite, zum Schlägerrahmen hin und in die Richtung der Ösen zeigt. Dann kann die Saitenspitze von einem Führkopf von der Klemmvorrichtung des Wicklers wieder aufgenommen werden und durch den Schläger zum gegenüberliegenden Wickler geführt werden. Das Abwickeln und Wieder-Aufwickeln auf der anderen Seite wird für jede gezogene Saite auf diese Weise wiederholt.
Die elektronisch gesteuerten Führköpfe ermöglichen eine automatische und wiederholbare Führung einer Saite durch einen Schlägerrahmen, indem die Saite zunächst von einem ersten Saitenwickler zu einer Öse, sodann durch die Öse und über die Fläche des Schlägers geführt, dann wiederum durch eine gegenüberliegende Öse und von dieser Öse wieder zu einem zweiten Saitenwickler gebracht wird. Der Vorgang kann sodann wiederholt werden bis der gesamte Schlägerrahmen bespannt ist.
[0011] Für die Bespannung mit den Längssaiten werden lediglich die Wickler und die Führköpfe eingesetzt, während für die Bespannung mit den Quersaiten zusätzlich die kammförmigen Hebe- und Senkvorrichtungen eingesetzt werden. Beide Vorrichtungen mit je einer Vielzahl von Stiften sind auf gegenüberliegenden Seiten der Schlägerfläche mit den Längssaiten positionierbar, wobei die Stifte der ersten Vorrichtung elektronisch gesteuert auf jede zweite Längssaite gerichtet werden und diese heben, während die Stifte der zweiten Vorrichtung auf die dazwischen liegenden Längssaiten gerichtet werden und diese senken. Durch die abwechslungsweise Hebung und Senkung der Längssaiten bildet sich ein Freiraum zwischen den Längssaiten, worauf die beiden Führköpfe eine Quersaite durch eine Öse führen, sodann durch den Freiraum zwischen den Längssaiten über die Schlägerfläche, durch eine gegenüberliegende Öse und schliesslich auf einen bereitstehenden Wickler führen. Die kammförmigen Vorrichtungen und die Längssaiten werden sodann wieder in ihre Ausgangsposition zurückgebracht. Die kammförmigen Vorrichtungen ermöglichen insbesondere eine abwechslungsweise Hebung und Senkung der Längsseiten, wobei die Hebung und Senkung der Längsseiten gleichzeitig und jeweils in gleichem Ausmass erfolgen kann. Dies führt dazu, dass bei der Bildung des Freiraums für das Einführen der Quersaite die Kräfte auf den Schlägerrahmen sich ausgleichen und die Summe der Kräfte gleich Null ist. Dies verhindert, dass der Rahmen keiner Verformung unterworfen wird.
[0012] Nach Führung jeder Saite, sei es eine Längssaite oder Quersaite, wird diese durch einen Führkopf einer Vorrichtung zum Anbringen einer vorgegebenen Spannung auf die Saite zugeführt.
In einer Ausführung der Erfindung weist die Bespannmaschine Halteklammern zum Fixieren der gespannten Saite und Halten ihrer Spannung. Die Halteklammern sind insbesondere innerhalb des Rahmens und unmittelbar neben dem Rahmen angeordnet. Dies ermöglicht, dass eine gespannte Saite unmittelbar neben dem Rahmen fixiert werden kann. Dies erhöht die Präzision der erzielten Spannung der Saiten deutlich und erbringt damit eine verlängerte Lebensdauer der fertigen Bespannung des Schlägers.
[0013] In einer Ausführung der Erfindung weist die Maschine einen Sensor zur Aufnahme der Position der Ösen am Schlägerrahmen sowie eine Speichereinheit zur Speicherung der Positionen auf. Die Steuerung der Führköpfe kann auf diese Positionen zugreifen, um die Saitenspitzen entsprechend zu führen. Der Sensor weist in einer Variante eine Lichtquelle, die von der Mitte des Schlägerrahmens auf den Rahmen gerichtet werden kann und rotierbar ist, sowie einen Detektor auf zur Detektion des Lichts ausserhalb des Rahmens. In einer weiteren Variante weist der Sensor eine Kamera auf, die in der Mitte des Schlägerrahmens positionierbar und rotierbar ist und zur Aufnahme eines Bildes aller Ösen am Rahmen dient.
[0014] In einer alternativen Ausführung der Erfindung weist die Maschine eine Vorrichtung zum Eingeben von Daten eines vorgegebenen Schlägertyps enthaltend die Positionen der Ösen am Schlägerrahmen. Wiederum kann die Steuerung der Führköpfe auf diese Daten zugreifen.
[0015] Die Erfindung eignet sich für das Bespannen von Schlägern eines Racketsports, also Tennis, Squash oder Badminton oder ähnlichem Rückschlagsport.
CH 713 236 A1 [0016] Im Vergleich zu herkömmlichen halb-automatischen Bespannungsmaschinen ermöglicht die erfindungsgemässe Maschine eine Bespannung mit erhöhter Präzision in der Spannung auf den Längs- sowie Quersaiten. Dies führt dazu, dass die Spannung auf den Saiten auch länger anhält.
Die vollautomatische Führung der Saiten durch die Führköpfe und insbesondere die gleichmässige Senkung und Hebung der Längssaiten bei der Einführung der Quersaiten bewirkt, dass die Saiten durch die Bespannung mehrheitlich unversehrt bleiben. Schäden wie leichte Kerbungen an den Saiten können vermieden werden. Dadurch reissen die Saiten beim Spiel weniger schnell, und die Bespannung erhält eine längere Lebensdauer.
[0017] Die Erfindung ermöglicht aufgrund ihrer Vollautomatik eine Bespannung von Schlägern mit geringerem körperlichem Kraftaufwand sowie geringerem Zeitaufwand. Nachdem der Bediener die Saitenlängen auf den Wicklern bereitgestellt hat und die Eingaben zu den gewünschten Spannungen eingegeben hat, wird die Bespannung vollautomatisch durchgeführt. Zudem lässt sich die Maschine auch durch weniger erfahrene Fachkräfte bedienen.
[0018] Bei bekannten Bespannmaschinen hingegen beschränkt sich eine Automatisierung lediglich auf die Vorrichtungen mit Motor zum Spannen der Saiten.
[0019] Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand von in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert wird.
Kurze Beschreibung der Figuren [0020]
Fig. 1a und 1b
Fig. 2a und 2b
Fig. 3 Fig. 4
Fig. 5a und 5b zeigen eine erfindungsgemässe Bespannmaschine für Schläger eines Racketsports in einer schematischen Darstellung in Perspektive bzw. in einer Draufsicht.
zeigen eine weitere schematische Darstellung der Bespannmaschine in einer Seitenansicht gemäss Ila in Fig. 1b bzw. Ilb in Fig. 1b. zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Wicklers.
zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung mit Führköpfen zum Greifen und Führen von Saiten.
zeigen ein Ausführungsbeispiel von kammförmigen Vorrichtungen zur Hebung und Senkung der Längssaiten, wovon Fig. 5a eine Sicht vom Griff des Schlägers und Fig. 5b eine seitliche Perspektive von oben der Vorrichtung von Fig. 5a zeigen.
In den Figuren sind für dieselben Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet worden und erstmalige Erklärungen betreffen alle Figuren, wenn nicht ausdrücklich anders erwähnt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung [0021] In Fig. 1a und 1b sowie 2a und 2b wird das Konzept der erfindungsgemässen Bespannmaschine dargestellt. Die Bespannmaschine B weist mehrere Haltevorrichtungen H zur Fixierung eines Tennisschlägers 1 mit einem Rahmen 2, Griff 3 und Herz 4 in einer vorgegebenen Position auf. Im gezeigten Beispiel ist der Schläger in einer horizontalen Lage. In vier Positionen sind Saitenwickler W1-W4 angeordnet, wobei jeweils zwei Wickler paarweise einander gegenüber und ausserhalb des Rahmens 2 liegen. Bei Wickler W4 ist beispielhaft für alle Wickler die Rotationsachse w' oder Längsachse eingezeichnet, um die die Wickler W1-4 gedreht werden, um eine Saiten auf- und abzuwickeln. Zudem ist eine Achse w senkrecht zur Achse w' bezeichnet. Jeder Wickler W1-W4 ist um diese Achse w drehbar.
[0022] Das gezeigte Beispiel weist vier Wickler W1-W4 auf, wobei ein Paar, Wickler W1 und W2, am unteren Ende beim Schlägergriff 3 und Herz 4 bzw. am entgegengesetzten oberen Ende des Schlägers angeordnet sind und für das Einspannen der Längssaiten eingesetzt werden. Das andere Paar, Wickler W3 und W4, an den beiden Seiten des Schlägers sind angeordnet und werden beim Einspannen der Quersaiten verwendet.
Zwei Führköpfe F1 und F2 sind über der Schlägerfläche des Schlägers 1 bzw. unter dessen Schlägerfläche angeordnet (die Schlägerfläche ist die Fläche, in der die Bespannung zu liegen kommt), wobei beide Führköpfe F1 und F2 sowohl innerhalb des Rahmen 2 zur Führung der Saiten zwischen den Ösen im Rahmen als auch ausserhalb des Rahmens zur Führung der Saiten von den Aussenseiten der Ösen zu den Wicklern W1-4 oder zu den Saitenspannern 5 bewegt werden können.
[0023] Die mehreren Saitenspanner 5 sind ausserhalb des Rahmens 2 angeordnet mit einem Motor zum Spannen der Saiten auf eine vom Bediener der Maschine vorgegebene Spannung. Diese werden nach jeder Führung der Saiten durch die Ösen zur Aussenseite des Rahmens eingesetzt.
Unter dem Rahmen 2 sind zudem eine Festhalteklammer 6 angeordnet, die zur Fixierung der Saiten nach Anbringen der Spannung durch die Saitenspanner 5 eingesetzt wird.
Zwei kammförmige Vorrichtungen 7a und 7b, die in Fig. 5 näher dargestellt sind, sind jeweils über bzw. unter dem Schläger 1 an Halterahmen 7c und 17 angeordnet. Die Vorrichtungen 7a und b weisen je eine Anzahl in einer Reihe angeordnete
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Stifte auf, deren Abstand voneinander einstellbar ist. Die obere Vorrichtung 7a wird zur Senkung der bereits gespannten Längssaiten eingesetzt, indem die Stifte auf jede zweite Längssaite gerichtet werden und diese um einige Millimeter herunterdrücken. Die untere Vorrichtung 7b wird zur Hebung jener Längssaiten eingesetzt, die zwischen den gesenkten Saiten liegen.
[0024] Das gezeigte Beispiel weist zudem einen Detektor 8a zur Bestimmung der Positionen aller Ösen im Schlägerrahmen 2 auf. Beispielsweise weist der Detektor 8a eine um eine Achse drehbare Lichtquelle und einen ausserhalb des Rahmens 2 angeordneten Sensor 8b auf. Der Detektor wird zu Beginn des Bespannungsvorgangs eingesetzt, wobei alle Ösenpositionen der elektronischen Steuerung der Bespannmaschine, insbesondere der Führköpfe F1 und F2 zugeführt werden. Nachdem die Positionen der Ösen aufgenommen worden sind, wird der Detektor 8a, b aus dem Bereich des Schlägerrahmens heraus bewegt.
[0025] Alternativ können die Positionen der Ösen auch aufgrund von Herstellerdaten der Schlägerrahmen der Steuerung der Bespannmaschine eingegeben werden, sodass ein Detektor für deren Bestimmung nicht notwendig wäre.
Die Anzahl der Wickler für das Auf- und Abwickeln der Saitenlängen ist mindestens zwei. Vorzugsweise ist die Maschine jedoch mit drei oder vier Wicklern ausgestattet. Im Fall von zwei Wicklern werden diese zunächst für das Wickeln der Längssaiten eingesetzt und am unteren und oberen Ende des Schlägers positioniert. Der Bediener stellt die Saite von ca. 6 Metern Länge für die Längssaiten bereit und wickelt sie auf dem ersten Wickler auf. Dann kann die automatische Bespannung beginnen. Die Saite wird durch den Schläger geführt, dabei vom ersten Wickler W1 abgewickelt und vom gegenüberliegenden Wickler W2 wieder aufgewickelt. Dann wird der Vorgang für die nächste Längssaite in der anderen Richtung wiederholt. Sind die Längssaiten gespannt, werden die beiden Wickler an den Seiten des Schlägers positioniert. Ein Wickler wird dann vom Bediener mit einer Saite von ca. 6 Metern Länge für die Quersaiten bereitgestellt. Der automatische Vorgang kann dann für die Quersaiten beginnen.
In einer Ausführungsform weist die Maschine drei Wickler auf. In dem Fall kann der Bediener zu Beginn der Bespannung zwei Wickler mit Saiten von je 6 Metern Länge bereitstellen. Ein Wickler wird für die Längssaiten am oberen Ende und der andere für die Quersaiten auf der einen Seite des Schlägers positioniert. Der dritte Wickler wird zunächst am unteren Ende des Schlägers positioniert und bei der Bespannung der Längssaiten eingesetzt. Danach wird der dritte Wickler auf der Seite des Schlägers und gegenüber des zweiten Wicklers positioniert. Dann können mittels des zweiten und dritten Wicklers die Quersaiten gelegt werden.
In einer Ausführungsform weist die Maschine vier Wickler auf, die am unteren und oberen Ende sowie auf den beiden Seiten des Schlägers von Anfang an positioniert werden und paarweise für die Längssaiten bzw. Quersaiten verwendet werden.
[0026] Um die vollautomatische Bespannung eines Schlägers in Gang zu setzen, stellt der Bediener zunächst eine Längssaite von ausreichender Länge auf einem Wickler W1 am unteren Ende oder auf einem Wickler W2 am oberen Ende des Rahmens sowie eine Quersaite von ausreichender Länge auf einem Wickler W3 oder W4 an der Seite des Rahmens 2 bereit. Dies kann mithilfe des Drehmotors an den Wicklern geschehen. Der Bediener gibt die gewünschte Spannung über eine Dateneingabe an der Steuereinheit ein. Er setzt sodann durch Knopfdruck an der Steuerung die Bespannung in Gang. Der gesamte Vorgang wird automatisch durchgeführt, sodass der Bediener bis Vollendung der Längs- sowie Quersaiten nicht eingreifen muss.
[0027] Der detaillierte Vorgang des Führens und Spannens einer Saite ist wie folgt: Zunächst wird die Saite auf einem der Wickler bereitgestellt, wobei die festgeklemmte Saitenspitze zum Schlägerrahmen 2 zeigt. Dann wird die Saitenspitze (d.h. der Saitenanfang) am Wickler von einem der Führköpfe F1, F2 aufgenommen. Der Führkopf bringt das Saitenende zur ersten Öse und stösst die Saitenspitze hindurch, wonach der zweite Führkopf die Saitenspitze greift, über die Schlägerfläche und zur gegenüberliegenden Öse führt. Während dieser Führung wird die Saite allmählich vom ersten Wickler abgewickelt. Die Saitenspitze wird durch die Öse geführt und auf der anderen Seite der Öse vom ersten Führkopf wieder gegriffen und zum zweiten Wickler gebracht und dort festgeklemmt. Dabei wird die Saitenspitze an jenem Ende des Wicklers fest geklemmt, das vom Schlägerrahmen angewandt ist. Der zweite Wickler wickelt sodann die Saite auf bis der erste Wickler leer ist und die gesamte Saitenlänge durch den Schläger gezogen worden ist.
Um die Spannung auf diese erste Längssaite anzubringen wird das Saitenstück zwischen Rahmen und Wickler von einem Saitenspanner gegriffen und gemäss einer vorgegebenen Spannung angezogen und sodann mittels der Festhalteklammer 6 fixiert.
Der zweite Wickler wird sodann um die Achse w um 180° gedreht, so dass das Ende des Wicklers mit der Saitenspitze dem Schlägerrahmen zugewandt ist. Ein Führkopf greift die Saitenspitze vom Wickler und führt sie zur nächsten Öse und durch diese hindurch, während die Saite vom zweiten Wickler allmählich abgewickelt wird. Der zweite Führkopf greift die Saitenspitze von der anderen Seite der Öse und führt sie über die Schlägerfläche und zur gegenüberliegenden Öse und durch diese hindurch. Der erste Führkopf übernimmt die Saitenspitze an der äusseren Seite der Öse und führt sie zum bereitstehenden ersten Wickler und klemmt sie dort an jenem Ende des Wicklers fest, das dem Schlägerrahmen abgewandt ist. Der erste Wickler wickelt sodann die Saite auf während sie vom zweiten Wickler abgewickelt wird. Ist die Saite vom zweiten Wickler vollständig abgewickelt und das lose Ende auf dem erste Wickler wieder aufgewickelt, wird mittels dem Motor des Saitenspanners beim ersten Wickler die Saite auf die gewünschte Spannung gespannt und mittels einer Festhalteklammer 6 fixiert. Die Festhalteklammer beim zweiten Wickler wird sodann gelöst.
CH 713 236 A1 [0028] Der Vorgang kann sodann für die nächste Längssaite wiederholt werden bis alle Längssaiten gelegt und gespannt sind. Zuletzt wird das lose Ende der Längssaite bei der letzten Öse geknotet und das vorstehende Ende abgeschnitten.
[0029] Eine beispielhafte Ausführung der Bespannmaschine weist zudem mehrere Haken 9 sowie Saitenenden-Festhalteklammern 11 auf, die zur Ausführung der Anfangs- und Endknoten der Längs- und Quersaiten eingesetzt werden.
[0030] Fig. 3 zeigt einen Wickler W im Detail. Er weist eine runde zylinderförmige Trommel T auf, auf der eine Saite S auf- und abgewickelt werden kann, indem die Trommel T mittels eines Motors um seine Zylinderachse w' gedreht wird. Unter der Trommel T ist eine Umlenkrolle U mit einem Antrieb und einer Kerbe K rundum ihrem Umfang positioniert, wobei die Umlenkrolle U auf einer Schiene G entlang der Länge der Trommel T bewegbar ist. An der Trommel T ist eine Klemmvorrichtung 10 angeordnet, mittels der eine Saitenspitze S' fixiert werden kann. Der Wickler W ist insbesondere so positioniert, dass die Klemmvorrichtung 10 vom Schlägerrahmen 2 abgewandt ist. Dies kann beispielsweise eine Klammer sein, die elektronisch geöffnet und geschlossen werden kann. Wird eine Saitenspitze S' von einem der Führköpfe von der Aussenseite einer Öse am Schlägerrahmen 2 zum Wickler W geführt, so wird der Wickler W gedreht, sodass die Klemmvorrichtung 10 auf der Höhe der Umlenkrolle U liegt. Die Saite S wird sodann vom Führkopf in die Kerbe K an der Umlenkrolle U geführt, und die Saitenspitze S' wird in die Festklemmvorrichtung 10 gelegt und dort fixiert. Der Wickler W beginnt sodann sich zu drehen, wobei die Saite S sich gleichmässig auf die Trommel T legt während sich die Umlenkrolle U gemäss der Drehgeschwindigkeit der Trommel entlang der Trommellänge auf der Schiene G verschiebt, sodass bei jeder Drehung der Trommel T die Umlenkrolle U sich um mindestens eine Saitenbreite verschiebt und die aufgewickelte Saite eine gleichmässige Wicklung auf der Trommel T bildet. Die Umlenkrolle U bewirkt also, dass die Saite S mit bestimmtem Wickelabstand auf die Trommel T gewickelt wird. Ist die gesamte lose Saite S aufgewickelt und die Saite zwischen Wickler Wund Schlägerrahmen 2 mittels einem Saitenspanner gespannt und mit einer Festhalteklammer 6 fixiert, wird die Trommel T um eine Achse w um 180° gedreht, sodass die Saitenspitze S' zum Schlägerrahmen 2 hinzeigt und so wieder bereit ist dort von einem Führkopf aufgenommen und in die nächste Öse geführt zu werden. Insbesondere kann die Trommel wieder um die Achse w' gedreht werden, wobei die Saite S wieder geordnet abgewickelt werden kann, um die nächste Saite in den Schlägerrahmen zu führen.
[0031] Beispielhafte Führköpfe sind in Fig. 4 dargestellt. Die Vorrichtung zum Greifen und Führen von Saiten sowohl für Längs- als auch Quersaiten weist zwei Führköpfe F1 und F2 auf, die jeweils über und unter der Schlägerfläche des Rahmens 2 angeordnet sind. Sie sind mittels einer elektronischen Steuerung entlang drei Schienen mit Verschiebe-Achsen 20, 21, 22 verschiebbar sowie um mehrere Dreh-Achsen 23, 24, 25 drehbar. Dies erlaubt die Bewegung der Saitenspitzen in allen Richtungen sowie deren Positionierung zu den Ösen, auf die Wickler, zu den Saitenspannern sowie zu den Festhalteklammern 6.
[0032] Die Quersaiten werden grundsätzlich auf die gleiche Art und Weise gelegt wie die Längssaiten, indem Wickler, Saitenspanner und Festhalteklammern auf den beiden gegenüberliegenden Seiten des Schlägers eingesetzt werden. Fig. 5a und b zeigen eine beispielhafte Vorrichtung zur abwechslungsweisen Hebung und Senkung der bereits gelegten und gespannten Längssaiten. Die beiden kammförmigen Vorrichtungen 7a und 7b sind an Rahmen 17 und 7c befestigt, die um den gesamten Schläger 1 positioniert werden, und weisen je eine Anzahl von Stiften 13 auf, die jeweils an ihren Ende eine Kerbe, vorzugsweise eine gerundete Kerbe 14 aufweisen. Eine Verstellvorrichtung 15 ermöglicht die Verschiebung der Stifte 13 gemäss dem Abstand der gespannten Längssaiten. Eine weitere Versteilvorrichtung 16 ermöglicht die Verstellung des Halterahmens 17 der Vorrichtungen 7a und 7b gemäss der Breite des Rahmens 2 des Schlägers. Die Vorrichtungen 7a und 7b können jeweils nach jeder gelegten Quersaite entlang den Rahmen 7c bewegt werden. Ist die Saitenspitze durch eine Öse im Rahmen hindurchgeführt ist sie bereit um durch die Längssaiten geführt zu werden. Mit den Vorrichtungen 7a und 7b werden die Längssaiten abwechslungsweise jeweils um die gleiche Distanz gehoben bzw. nach unten gedrückt, sodass zwischen ihnen ein Freiraum entsteht. Eine Saitenspitze wird sodann mittels der Führköpfe durch diesen Freiraum entlang einer geraden Linie geführt. Dabei wird die Saitenspitze abwechslungsweise vom oberen und unteren Führkopf gegriffen und weitergeführt. Die Vorrichtung zum Heben und Senken der Längssaiten wird erst dann wieder entfernt, wenn die Saite durch die gegenüberliegende Öse geführt und vom Wickler vollständig aufgewickelt worden ist und die Saite auf die gewünschte Spannung gespannt worden ist.
Bezugszeichenliste [0033]
Schläger
Rahmen
Griff
Herz
Saitenspanner
Festhalteklammer
CH 713 236 A1
7a, b Vorrichtung zum Heben und Senken der Längssaiten 7c Halterahmen mit Verschiebeachse
8a, b Sensor
Haken für Knoten
Klemmvorrichtung an Wickler
Saitenendenhalter zum Verknoten
Stifte gerundete Kerbe an Enden der Stifte 13
15, 16 Versteilvorrichtung
Halterahmen
20-22 Verschiebeachsen
23-25 Drehachsen
B Bespannmaschine
W Wickler w' Drehachse, Längsachse w Drehachse
F1,2 Führkopf
H Haltevorrichtung
T Trommel
G Schiene
U Umlenkrolle
K Kerbe
S Saite
S' Saitenspitze
Claims (7)
- Patentansprüche1. Bespannmaschine (B) zur Bespannung eines Schlägers (1) für einen Racketsport mit einer Vorrichtung (H) zum Befestigen des Schlägers (1), mindestens einer Vorrichtung (5) mit Motor zum Anbringen einer gewünschten Spannung auf eine Saite (S) sowie mehrere Halteklammern (6) für das Fixieren von gespannten Saiten (S), wobei der Schläger (1) einen Rahmen (2) umfasst, der eine Schlägerfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannmaschine (B) elektronisch gesteuerte Module aufweist:a) mindestens zwei ausserhalb des Schlägerrahmens (2) angeordnete Wickelvorrichtungen (W) für das Aufwickeln und Abwickeln von Saiten (S),b) zwei jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Schlägerfläche angeordnete Führköpfe (F1, F2) für das Greifen und Führen von Saiten (S) durch die Ösen des Schlägerrahmens (2), über die Schlägerfläche innerhalb des Schlägerrahmens (2) und ausserhalb des Schlägerrahmens (2) undc) zwei kammförmige Vorrichtungen (7a, b) zur abwechslungsweisen Hebung und Senkung von Längssaiten (S), wobei die Hebung und Senkung der Längssaiten (S) von gleichem Ausmass ist.
- 2. Bespannmaschine (B) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelvorrichtungen (W) jeweils einen runden zylinderförmigen Körper (T), der um seine Längsachse (w') drehbar ist, eine am Körper (T) angeordnete Klemmvorrichtung (10) zur Befestigung der Spitze (S') einer Saite (S) und eine Umlenkrolle (U) aufweisen, die einCH 713 236 A1Rad mit einer Einkerbung (K) an seinem Umfang umfasst, wobei das Rad auf einer Schiene (G) entlang der Länge des zylinderförmigen Körpers (T) bewegbar ist und jede Wickelvorrichtung (W) um eine senkrecht zur Längsachse (w') stehende Achse (w) drehbar ist.
- 3. Bespannmaschine (B) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannmaschine (B) Halteklammem (6) zum Fixieren einer gespannten Saite (S) und Halten ihrer Spannung aufweist, wobei die Halteklammern (6) innerhalb des Rahmens (2) und unmittelbar neben dem Rahmen (2) angeordnet sind.
- 4. Bespannmaschine (B) nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannmaschine (B) einen Sensor (8a, b) zur Aufnahme der Position der Ösen am Schlägerrahmen (2) sowie eine Speichereinheit zur Speicherung der Positionen aufweist.
- 5. Bespannmaschine (B) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (8a, b) eine Lichtquelle, die von der Mitte des Schlägerrahmens (2) auf den Rahmen (2) ausrichtbar und drehbar ist, sowie einen Detektor (8b) zur Detektion des Lichts ausserhalb des Rahmens (2) aufweist.
- 6. Bespannmaschine (B) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (8a, b) eine Kamera zur Aufnahme eines Bildes aller Ösen am Rahmen (2) aufweist, die in der Mitte des Schlägerrahmens (2) positionierbar und rotierbar ist.
- 7. Bespannmaschine (B) nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Bespannmaschine (B) eine Vorrichtung zum Eingeben von Daten eines vorgegebenen Schlägertyps aufweist, welche die Positionen der Ösen am Schlägerrahmen (2) enthalten.CH 713 236 A1CH 713 236 A1 llb
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