DE532261C

DE532261C - Wundverband

Info

Publication number: DE532261C
Application number: DE1930532261D
Authority: DE
Original assignee: JOHN B KIRSCH
Current assignee: JOHN B KIRSCH
Priority date: 1930-05-07
Filing date: 1930-05-07
Publication date: 1931-08-20

Description

Wundverband Die Erfindung betrifft einen Wundverband mit Auflage aus weitmaschigem Stoff, wie Mull o. dgl., und besteht darin, daß die der Wunde zuzukehrende Oberfläche dieser Auflage vermöge des Metallaufspritzungsverfahrens an sich bekannter Art derart mit einer feinen Metallschicht überzogen ist, daß nur die Maschenfäden diesen Überzug erhalten, dagegen die Zwischenräume selbst siebartig oftenlassen.
Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bisherigen Verbände mit Metallauflage in Form von Metallfolien behoben und ein Verband geschaffen werden, der nicht nur eine übermäßige Reizung der Wunde verhindert, sondern auch die Aufsaugfähigkeit der Metallschicht in derselben Weise gewährleistet, als wenn eine Metallauflage überhaupt nicht vorgesehen wäre. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die 1Jetallauflage der Müllschicht durch Anwendung des an sich bekannten 1letallaufspritzungsverfahrens, d. h. durch Aufspritzen des Metalles in flüssigem, fein verteiltem Zustande hergestellt ist. Bei Verbänden, die auf diese Weise ausgebildet sind, weisen die Fäden der untersten, unmittelbar mit der Wunde in Berührung kommenden Mullschicht einen ganz feinen. mit bloßem Auge kaum wahrnehmbaren Überzug auf, der die Zwischenräume zwischen den einzelnen Mullfäden vollkommen offenläßt und somit die Saugfähigkeit des Mulls in keiner Weise beeinträchtigt. Da ferner dieser Überzug der Mullfäden keine zusammenhängende Metallschicht, sondern nur eine ziemlich weitmaschige Siebfläche bildet, so wird die oligodynamische Wirkung des Metallüberzuges wesentlich herabgemindert und dadurch eine zu starke Reizung der Wunde zuverlässig vermieden.

Claims

PATLNTANSPRUCII: Wundverband mit Auflage aus, weitmaschigem Stoff, wie Mull o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die der Wunde zuzukehrende Oberfläche dieser Aufla'ge vermöge des Metallaufspritzungsverfahrens an sich bekannter Art derart mit einer feinen Metallschicht überzogen ist, claß nur die Maschenfäden diesen Überzug erhalten, dagegen die Zwischenräume selbst siebartig o(ienlassen.