DE435582C - Achselband - Google Patents

Achselband

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DE435582C
DE435582C DEK95405D DEK0095405D DE435582C DE 435582 C DE435582 C DE 435582C DE K95405 D DEK95405 D DE K95405D DE K0095405 D DEK0095405 D DE K0095405D DE 435582 C DE435582 C DE 435582C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F15/00Shoulder or like straps
    • A41F15/002Shoulder or like straps separable or adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Achselband. Die zur Haltung der Kleidungsstücke dienenden Achselbänder bestehen gewöhnlich aus einem Stück Leinen-, Seiden- o. dgl. Band, welches an das Kleidungsstück angenäht oder angeknöpft wird. Diese Achselbänder haben den großen Nachteil, daß sie sehr leicht über die Schulter auf den Oberarm gleiten, dann den Zweck nicht mehr erfüllen und die Bewegung des Armes hindern. Diese Achselhänder rollen sich beim Tragen zusammen und verlieren durch den aufgesaugten Schweiß sehr schnell ihre Sauberkeit. Besonders unschön wirkt es dann, wenn ein solches Achsel, band durch die dünne Kleidung oder im Ausschnitt der Dame zu sehen ist. Die bisher angewendeten Mittel, um diese i:@belstände zu beheben, haben versagt. Man verwendet zwar in letzter Zeit an- und abknöpfbare _@chselbänder, um diesen Teil der Kleidung, der am schnellsten unsauber wird, in kurzen Zwischenräumen auswechseln zu können, man konnte aber niemals das Durchscheinen, Herabgleiten oder Sichtbarwerden dieser Bänder vermeiden.
  • Der Grund dieser übelstände ist darin zu suchen, daß das bisher verwendete weiche Leinen- oder Seidenband zu wenig Festigkeit hat, und selbst ein reichliches Appretieren dieses Materials nutzt nichts, denn derartiges Band biegt sich nicht nur in seiner Ebene um die Rundung der Achse, sondern es ist zu nachgiebig quer zur Richtung seiner Längsachse, wodurch es leicht von der Schulter herabgleitet. Es biegt dicht über - den -Anknöpfstellen schon seitlich ab, und dadurch gleitet- dann der ganze Bogen, welcher über der Schulter liegt, ab.
  • Die Erfindung soll ein Achselband schaffen, welches diese Eigenschaften nicht hat. Dieses Band kann nicht von der Schulter heruntergleiten, sondern wird stets auf dem ihm einmal gegebenen Platze auf der Achsel bleiben. Es ist mit diesem Achselbande das Durchscheinen durch dünne Kleidung sowie auch das Hervorrutschen in den offenen Halsausschnitt vermieden. Das neue Achselband ist mit Leichtigkeit transparent zu machen, und dieses Transparentband kann man der Hautfarbe anpassen, so daß es, wenn es auf der Achsel liegt, infolge dieser Eigenschaften selbst bei ganz dünner Kleidung nicht so leicht bemerkt wird und auch nicht auffällt, selbst wenn es offen im Halsausschnitte liegt.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, das Achselband aus einem halbstarren, also festen, aber doch in der Ebene biegsamen Material herzustellen. In erster Linie würde also dünnes, biegsames Celluloid in Betracht kommen. Dieselben Eigenschaften eines solchen Achselbandes, also starr und doch biegsam, erreicht man aber auch, wenn man es aus Gummi, Metall, Rohhaut, sogenannter Schlangenhaut, o. dgl. herstellt. Man kann aber auch imprägnierte Seide, Papier, Pergament o. dgl. verwenden, oder man kann mehrere dieser Stoffe zur Fabrikation dieser Achselbänder nehmen, indem man den einen vielleicht weniger starren Stoff durch Hinzuordnen eines anderen Stoffes bezüglich seiner Stabilität verbessert. Der Erfindungsgedanke ist also nicht in der Anwendung eines bestimmten Materials, sondern darin zu erblicken, daß das Achselband starr, aber doch biegsam ist, alsca die Eigenschaft hat, sich wohl in seiner Ebene zu biegen, nicht aber aus der geraden Richtung seiner Längsachse seitlich herauszubiegen, mit anderen Worten, das Achselband biegt sich über die Rundung der Achsel, biegt aber nicht zur Seite aus.
  • Zur Erläuterung der Erfindungsidee ist die Form eines einfachen Streifens gewählt und dieses Beispiel in der Zeichnung veranschaulicht. Die Abbildungen stellen dar: Abb. i eine Draufsicht auf ein Achselband, dessen Mitte herausgebrochen ist, Abb. z einen etwa um das Dreifache vergrößerten Schnitt durch das Band nach der L inie A-& der Abb. z, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb. d. einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. i und Abb.5 das Achselband im Gebrauche an einem Büstenhalter.
  • Das Achselband a ist aus einem starren, in der Fläche biegsamen, aber nicht seitlich biegenden Material, z. B. Celluloid, Gummi, Metall, Transparent- oder Schweinsleder, Schlangenhaut, imprägnierte Seide, Papier, Pergament oder sonst dergleichen Material, hergestellt. Dieses so hergestellte Achselband hat die Eigenschaft, nicht von der Schulter zu gleiten, sondern unverrückbar dort festzuliegen, wo es einmal angelegt ist.
  • Man kann das Achselband, wie bei dem Beispiel ersichtlich, mit einer Umbördelung b an den Außenkanten versehen, um die Kanten glatt zu bekommen und dieselben gleichzeitig zu verstärken. Man kann aber auch die Außenränder durch auf oder um den Rand herumgesetzte Streifen verstärken.
  • Die Verstärkung der Ränder kann auch durch eine dort angeordnete Sieke, durch eingebördelten Draht oder durch Anbringung einer Randwulst erreicht werden.
  • Damit die Knopflöcher nicht ausreißen, können diese durch aufgesetzte Plättchen von gleichem oder anderem Material verstärkt werden. Die Ränder der Knopflöcher können aber auch in jeder anderen Weise verstärkt werden.
  • Die Vorzüge eines solchen Achselbandes werden noch wesentlich erhöht dadurch, daß das Material transparent, mattiert und hautfarbig gemacht ist, wodurch diese Achselbänder weniger auffallen.
  • Das Achselband kann auch einen Überzug von Stoff, wie z. B. Seide, Leinen o. dgl., bekommen.
  • Die Form und Länge des Achselbandes ist die übliche, meist ein einfacher Streifen, jedoch können die Enden auch in verschiedene Laschen auslaufen, um daran mehrere Kleidungsstücke.halten zu können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRtTcHE: i. Achselband, dadurch gekennzeichnet, daß, es aus einem starren, nur aus seiner Ebene heraus biegsamen Material besteht, z. B. Celluloid, Gummi, Metall, Haut, imprägnierte Seide, Papier, Pergament u. dgl. z. Achselband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anwendung kommenden Materialien transparent sind. 3. Achselband nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten Materialien mattiert sind. 4. Achselband nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten Materialien in Hautfarbe gehalten sind. 5. Achselband nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die ringsum verlaufenden Kanten durch Umbördeln verstärkt sind. 6. Achselband nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Knopflöcher verstärkt sind.
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