DE522403C - Vorrichtung zur Erzielung bestimmter Funkenlaengen bei der Hochfrequenzbehandlung - Google Patents
Vorrichtung zur Erzielung bestimmter Funkenlaengen bei der HochfrequenzbehandlungInfo
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- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
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Description
- Vorrichtung zur Erzielung bestimmter Funkenlängen bei der Hochfrequenzbehandlung Die Erfindung betrifft Vorrichtungen, welche an der Glaselektrode von Hochfrequenzapparaten angebracht werden können, um die Elektrode in einem bestimmten Abstand von der zu behandelnden Körperstelle zu halten. Bekanntlich entsteht an der Elektrode so gut wie keine Funkenbildung, wenn die Elektrode direkt auf der Haut aufliegt, während von ihr kleine Funken auf die Haut übergehen, wenn sie in bestimmtem Abstand von dieser gehalten wird.
- Um nun einen gleichmäßigen Abstand der Elektrode von der zu behandelnden Körperfläche sicherzustellen und dadurch das Auftreten schmerzhaft wirkender langer Funken zu verhindern; hat man bereits vorgeschlagen, an den Elektroden als Abstandhalter wirkende Blenden aus nicht leitendem funkendurchlässigem Werkstoff abnehmbar und auswechselbar anzubringen. DieseAbstandhalter vermögen zwar den Funkenübergang auf einen bestimmten Bereich der Elektrode zu beschränken, sie vermögen aber nicht die Funkenlänge zu vergleichmäßigen, weil sie sich den Elektrodenflächen nicht innig anzuschmiegen vermögen, die, da die Elektroden an der Lampe frei geblasen werden, eine mehr oder weniger ungleichmäßige Form besitzen und trotz des Abstandhalters mit ihren einzelnen Oberflächenpunkten verschieden weit von der Hautoberfläche abstehen.
- Demgegenüber hat das bereits früher bekannte Verfahren, ein schmiegsames, funkendurchlässiges Gewebe zwischen die Elektrode und die zu behandelnde Haut zu legen, den Vorteil, daß wesentlich gleich lange Funken erzielt werden. Aber auch dieser Behelf hat nicht befriedigt, weil die Verwendung eines derartigen Tuches oder Gewebes den Gebrauch der beiden Hände bedingt, indem ein derartiges Tuch mit der Elektrode keine feste Verbindung besitzt und immer dahin nachgeschoben werden muß, wo die Elektrode dienen soll. Eine derartige Tuchzwischenlage neigt ferner unter der Hinundherbewegung der Elektrode zur Faltenbildung und gibt deshalb häufig zu einem überstarken und deshalb schmerzhaften Funkenüb-ergang Anlaß.
- Die Erfindung vermeidet diese den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile. Sie besteht darin, daß der Abstandhalter zwar in an sich bekannter Weise von einem leitendem funkendurchlässigen und schmiegsamen Stoff gebildet wird, dieser aber über dem Elektrodenkolben aufgespannt wird, so daß er ihn an der Behandlungsfläche mit faltenloser Anlage umgibt. Der den " Funkenübergang vergleichmäßigende Stoff bewegt sich infolgedessen mit der Elektrode hin und her, braucht also nicht nachgeschoben zu werden und läßt die eine Hand des Gehrauchers für andere Verrichtungen frei.
- Infolge des erfindungsgemäßen Aufsetzens derartiger den Funkenübergang regelnder Kappen oder Hauben aus einem nicht leitenden funkendurchlässigen und schmiegsamen Stoff, dessen Dicke in senkrechter Richtung zur Elektrodenoberfläche überall gleich wird, kann man in einfachster Weise auch den Funkenübergang bei der Behandlung von Körperhöhlungen; z. B. der weiblichen Scheide, nach Bedarf abstimmen. Das Aufspannen eines Stoffüberzuges ist auch für die sogenannte kataphoretische Behandlung von Bedeutung, weil man nach dem Verbrauch des Medikamentes die Elektrode einfach mit ihrem Stoffüberzogenen Teil in die Heilflüssigkeit einzutauchen braucht. Weiterhin lassen sich derartige Stoffkappen bequem sauber halten und sterilisieren; und endlich kann man die Funkendosierung erfindungsgemäß auf die bequemste Weise dadurch vornehmen, daß man über die Elektrode Stoffhauben von wechselnder Stoffdicke aufspannt bzw. mehrere Stoffhauben gleichzeitig auf die Elektrode spannt. Endlich kann man, um eine Regelung der Funkenlänge zu erzielen, auch in die sich um den Elektrodenkolben legende Stoffhaube geeignete Zwischeneinlagen aus funkendurchlässigem Stoff von geeigneter Stärke einlegen, so daß die Funkenlänge durch die gesamte Dicke der auf dem Kolbenaufsitzenden Stoffschichten bedingt wird.
- In der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. In Fig. t ist e eine der gebräuchlichen Hautelektroden. k ist die Kappe; .die, wie die Figur darstellt, aus einem netzartigen Gewebe besteht. An dem verjüngten Teil der Elektrode ist die Kappe durch einen Gummizog g festgehalten, der so bemessen ist, daß die Kappe glatt über die Elektrode gespannt wird.
- In Fig. z ist eine Vaginaelektrode abgebildet mit einem entsprechenden überzog k, der durch ein Band b festgebunden ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Erzielung bestimmter Funkenlängen bei der Hochfrequenzbehandlung, bestehend aus einem mit der Elektrode verbundenen Abstandhalter, welcher die Behandlungsfläche der Hochfrequenzelektrode in einem bestimmten Abstand von der zu behandelnden Körperstelle hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter von einem nicht leitenden funkendurehlässigen und schmiegsamen Stoff gebildet wird, der über den Elektrodenkolben gespannt werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe aus einem für kataphoretische Zwecke geeigneten aufsaugfähigen Stoff besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter von mehreren übereinander angeordneten Stoffkappen gebildet wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Kappe mit Einlagen versehen ist, welche den Abstand zwischen ihr und der Behandlungsfläche vergrößern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112861D DE522403C (de) | 1927-08-24 | 1927-08-24 | Vorrichtung zur Erzielung bestimmter Funkenlaengen bei der Hochfrequenzbehandlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112861D DE522403C (de) | 1927-08-24 | 1927-08-24 | Vorrichtung zur Erzielung bestimmter Funkenlaengen bei der Hochfrequenzbehandlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522403C true DE522403C (de) | 1931-04-08 |
Family
ID=7171664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH112861D Expired DE522403C (de) | 1927-08-24 | 1927-08-24 | Vorrichtung zur Erzielung bestimmter Funkenlaengen bei der Hochfrequenzbehandlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522403C (de) |
-
1927
- 1927-08-24 DE DEH112861D patent/DE522403C/de not_active Expired
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