DE1491571C - Vorrichtung zur Saugmassage und gleich zeitigen Elektrisierung - Google Patents

Vorrichtung zur Saugmassage und gleich zeitigen Elektrisierung

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DE1491571C
DE1491571C DE1491571C DE 1491571 C DE1491571 C DE 1491571C DE 1491571 C DE1491571 C DE 1491571C
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DE
Germany
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suction
vacuum
suction cups
plate
vacuum lines
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Laabs, Walter, Dr med, 2300 Kiel
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Saugmassage und gleichzeitigen Elektrisierung, bei der an den zu behandelnden Körper anzulegende Saugglocken, die mit einer Vakuumeinrichtung verbunden sind, mit Elektroden vorgesehen sind.
In der deutschen Auslegeschrift I 184 431 ist eine derartige Vorrichtung gezeigt, bei der von einem gemeinsamen Versorgungsgerät für Vakuum und Interferenzströme mehrere Sauglcitungen mit getrennten Ventilen abgehen, die jeweils in einer Saugglocke münden. Diese Saugglocken werden dabei also über getrennte Leitungen an den Körper des zu behandelnden Patienten angelegt. Nachteilig ist hierbei, daß für mehrere Saugglocken entsprechend viele Leitungen mit Ventilen vorgesehen sein müssen.
Die deutsche Auslegeschrift 843 886 zeigt eine Massagevorrichtung, bei der in einer rechteckigen, biegeweichen Platte insgesamt sechs Saugnäpfe gehalten sind. Diese sind mit einem gemeinsamen Saugrohr verbunden. Durch die Verbindung der Saugnäpfe über die gemeinsame Platte ist eine Behandlung von verschiedenen, zueinander nicht ebenen Körperstellen nicht möglich, weil die Saugnäpfe sich nicht getrennt voneinander a.i den Körper anlegen können. Außerdem ist dort keine Vorrichtung zur Elektrisierung und insbesondere nicht zur Interfcren/.strombebandlung beschrieben.
Line ähnliche Vorrichtung zeigt das deutsche Gebrauchsmuster 1 730 226, bei der zwei Saugnäpfc in einer Platte angeordnet sind. Auch hier ist es nicht möglich, mit diesen beiden Snugnäpfen gleichzeitig Körperteilen zu behandeln, cue sich gegeneinander bewegen oder die nicht in der gleichen Ebene liegen.
Die deutsche Patentschrift 269 767 zeigt eine Vorrichtung zur Saugmassagc, bei der durch eine Handpumpe in einem Saugkopf ein Unterdruck erzeugt wird. Dabei wird an den Saugkopf bei der Komprcssionsbcwcgung dieser Handpumpe gleichzeitig Spannung angelegt. Die hierdurch entstehende elektrische Verbindung löst sich wieder bei der nach oben gehenden Bewegung iL-r Handpumpe, d.h., also in dem Augenblick, in dem Unterdruck erzeugt wird. Bei dieser Vorrichtung wird also die Saugwirkung und die Elektrisierung nicht gleichzeitig erzielt. Außjnkrn ist es hierbei schwierig, die Stärke der Sau^massagc stets gleichbleibend zu halten, weil die I'umphewcpung \on Hund durchgeführt werden muß.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese so weiterzubilden, daß die Behandlung einer größeren Körperpartic durch die Verwendung mehrerer Satii'^locken möglich ist, wobei der apparative Aufwand der Vorrichtung möglichst gering gehalten werden soll.
Diese Aufgabe wird gcniliü der Iirfindting dadurch gelöst, diiß zur Behandlung einer größeren Körpcrpariie mehrere Sau^lockcn mit llUckschlngvcnlilcn jeweils an einem Fortsatz einer gemeinsamen biege* weichen flutte mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung vorgesehen sind. Jeder Fortsatz kann sich dabei also unabhängig von den anderen FurtsUizcn biegen, wodurch (lic Behandlung einer größeren Körpwrpuriie möglich wird. Da jede Saugglocke mit einem Rilckschlugvcnlil ausgerüstet ist, gelangt keine luft in dos Vakuumsystem, wenn einmal eine Saug· glocke vom Körpur iibhebwn sollte Die gemeinsame !'lutte ist mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung versehen, wodurch Material eingespart wird.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist eine kreuzförmige Platte mit vier Saugglocke)! vorgesehen,
Die Platte kann aus einer biegesteiferen Schicht, z. B. aus Kunststoff, mit einer daran verbundenen, biegeweicheren Schicht, z. B. aus Leder, bestehen.
Es dient zur Erhöhung der Biegeweichheit der gemeinsamen Platte, wenn an den Übergangsstellen zwischen den einzelnen Fortsätzen jeweils eine Kerbe vorhanden ist. Die Körpermassage wird intensiviert, wenn die Saugnäpfe je eine durch Klemmsitz befestigte, mit Bohrungen versehene Bürste aufweisen. Über die Bohrungen wird der Druckausgleich mit der Vakuumeinrichtung durchgeführt. Die Bürsten liegen dann 2usammen mit der übrigen Vorrichtung direkt auf der Haut des Patienten.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird konstruktiv besonders einfach, wenn die Unterdruckleitungen miteinander und mit den Saugnäpfen durch slcckbare Zwischenteile verbunden sind, die aus je zwei konischen, ineinander reibungsschlüssig passenden Stücken bestehen, in weiche die Unterdruckleitungen münJen.
Die Saugnäpfe, die Unterdruckleitungen und/oder die Zwischenteile können in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispicls näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemä3en Vorrichtung zur Körpermassage mit einem Vibrations-Massagegerät,
F i g. 2 eine Unteransicht der Vorrichtung nach Fig. I,
Fig. 3 einen Saugnapf mit einem Rückschlagventil schematisch dargesteiii und
F i g. 4 schematisch die Anordnung eines Saugnapfes mit Unterdruckleitungen und einer elekfrischen Anschlußleitung.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist eine erfindungsgcmäUc Vorrichtung zur Körpermassnge ein Vibrations-Massagegerät auf, das mittels einer Befestigungsschraube 15 mit einer elastischen Platte 2 starr verbunden ist. Die elastische Platte 2 besteht aus einer steifen Schicht 4, beispielsweise aus Kunststoff, und einer nachgiebigen Schicht 5, beispielsweise aus Leder. Die elastische Platte 2 trägt Saugnäpfe 3, welche mit Befestigungsschrauben 16 an der elastisehen Platte 2 angebracht sind. Die Saugnäpfc 3 sind durch Unterdruckleitungen 31 miteinander und mit einer Unterclruckqucllc verbunden, so daß sie im Betrieb an ein und derselben Stelle des Körpers verbleiben und die Vorrichtung dort festhalten.
Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die elastische Platte 2 in Form eines vlcrWüttiigcn Kleeblattes ausgebildet, wobei jeder Fortsatz 14 bzw. jedes Blatt einen Saugnapf 3 trägt. Diese Anordnung paßt sich
der Körperoberfläche auch an den Rundungen, d. h. den Gelenken und Gliedmaßen gut an. An den Übergangsstellen zwischen den einzelnen Bewegungen der einzelnen Blatter vorgesehene Kerben 6 gestatten eine größere Bewegungsfreiheit, ohne daß die
elastische Platte 2 der Gefahr des Einrclßens ausgesetzt würde.
In F i g. 1 und 2 ist schematisch angedeutet, wie in einem Saugnapf 3 eine Bürste 8 eingelegt sein kann,
die darin lediglich durch Klemmsitz befestigt ist und Bohrungen 7 aufweist, welche die Einwirkung des Unterdruckes auf die Haut auch bei eingelegter Bürste sicherstellen. Die Bürste 8 kann in bekannter Weise aus weichem Gummi oder Kunststoff bestehen. An der Rückseite kann ein Gummi-, Kunslstoffodcr Viskoseschwamm mittlerer Konsistenz angebracht sein. Damit er gut festsitzt, ist sein Durchmesser etwas größer als der des Saugnapfes 3.
Die Saugnäpfe 3 sind vermittels einer Unterdruckleitung Il an einen Vakuumerzeuger angeschlossen, der eine Regelung des Vakuums gestattet. Die Anordnung eines Rückschlagventils 9 gemäß F i g. 3 im Saugnapf 3 verhindert ein Loslösen einzelner Saugnäpfe, wenn sich der eine oder andere Saugnapf 3 ι von der Körperliche abhebt. Die F i g. 3 läßt außerdem die Anordnung einer Metallplatte im Innern eines Saugnapfes 3 erkennen, so daß die Vakuum-Vibrationsmassage mit einer Elektrotherapie kombiniert werden kann. Die für den Anschluß an einen : elektrischen Stromkreis notwendigen elektrischen Zuleitungen können im Inneren der Unterdruckleitungen H untergebracht werden. Ein Beispiel ist schematisch in F i g. 4 angedeutet, wo eine elektrische Anschlußleitung im Inneren einer Unterdruckleitung Il verläuft, wobei sie ein steckbares Zwischenteil 13 durchsetzt. Diese Zwischenteile 13 können aus je zwei konischen, reibschlüssig ineinander passenden Stücken bestehen, in welche die einzelnen Unterdruckleitungen 11 münden. Der Außendruck preßt die beiden steckbaren Teile zusammen, solange in der Leitung Unterdruck besteht, während die beiden Stücke bei Gieichdruck innen und außen bequem auscinandergezogcn werden können, wodurch die Wartung der Vorrichtung stark vereinfacht wird.
Wichtig ist, daß der zu wählende Unterdruck am Vakuumerzeuger nihlels einer EinstHl- und Ablcseeinrichtung objektiv dosierbar ist, so daß der Andruck des Gerätes durch Einstellen des Vakuums in den einzelnen Anweiidungsfüllcn individuell angepaßt werden kann und eine weitere menschliche Mithilfe nicht erforderlich ist. Dies gilt auch im Falle einer Kombinrition mit einer Elektrotherapie, deren Einstellung gleichfalls durch eine Aufsichtsperson einmalig vorgenommen werden kann, ohne daß anschließend die Anwesenheit einer Arbeitskraft erforderlich ist. In jedem Falle ergibt sich die ce/idtc Anwendung einer Vakuum-Vibrationsmassagc mit sehr kurzen Bchandlunpszeitcn von beispielsweise durchschnittlich 10 Minuten, die sich bei Kombination mit elektromedizinischen Siromen noch stark
herabsetzen läßt. , .. .,;.,;,
Als Anwendung der Erfindung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen, ein Vibralions-Massng gen, mit einer Unterdruckvorricnlung zu verseJen, du. eine dosierbare Haftung des Gerätes am Körper ermöglicht.
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Saugmassage und gleichzeitigen Elektrisierung, bei der an den zu behandelnden Körper anzulegende Saugglocken, die mit einer Vakuumeinrichtung verbunden sind, mit Elektroden voigesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Behandlung einer größeren Körperpariie mehrere Saugglockcn (3) mit Rückschlagventilen jeweils an einem Fortsatz (14) einer gemeinsamen biegeweichen Platte (2) mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung (11) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine kreuzförmige Platte (2) mit vier Saugglocken (3) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) aus einer biegesteiferen Schicht (4), z. B. aus Kunststoff, mit einer damit verbundenen, biegcwcichercn Sc'iicht (5), z. B. aus Leder, besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übergangsstellen zwischen den einzelnen Fortsätzen jeweils eine Kerbe (6) vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfc (3) je eine durch Klemmsitz befestigte, mit Bohrungen (7) versehene Bürste (8) aufweisen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckleitungen (11) miteinander und mit den Saugnäpfcn (3) durch steckbare Zwischenteile (13) verbunden sind, die aus je zwei konischen, ineinander reibungsschlüssig piissenden Stücken bestehen, in welche die Unterdruckleitungen (11) münden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfc (3), die Unterdruckleitungen (11) und'oder die Zwischenteile (13) in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235025A1 (de) * 1982-09-22 1984-03-22 Erbe Elektromedizin GmbH, 7400 Tübingen Saugeinrichtung zur applikation von saugelektroden und zur saugmassage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235025A1 (de) * 1982-09-22 1984-03-22 Erbe Elektromedizin GmbH, 7400 Tübingen Saugeinrichtung zur applikation von saugelektroden und zur saugmassage

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