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Gegenstand
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Hautreinigungsvorrichtung insbesondere für die Reinigung
von Gesichtshaut, wobei die Hautreinigungsvorrichtung eine Gesichtsmaske,
zwei oder mehr Elektroden zum Anschluss an die Gesichtsmaske, einen
Reinigungssignalgenerator für
die Erzeugung eines elektrischen Reinigungssignals sowie Mittel
zur Übertragung
des Reinigungssignals vom Reinigungssignalgenerator zu den Elektroden
aufweist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Heute
werden hauptsächlich
drei unterschiedliche Typen von Reinigungsmethoden für die Reinigung
von menschlicher Gesichtshaut verwendet. Die erste Methode basiert
auf der Verwendung verschiedener Reinigungslösungen und Reinigungscremes.
Entsprechend dieser Methode wird eine Reinigungsflüssigkeit,
die beispielsweise in einem Stück Baumwolle
absorbiert ist, mit der Haut in Kontakt gebracht, um die Haut abzuwischen
und um Unreinheiten von deren Oberfläche abzulösen. Soll die Reinigungslösung für eine längere Zeit
auf der Haut belassen werden, um eine tiefere Reinigung und einen wirksameren
Reinigungseffekt zu erzielen, kann der Reiniger durch Vermischen
mit einer dickeren Creme oder einem Gel fester gemacht werden.
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Die
zweite Methode wird Peeling genannt und basiert auf der Verwendung
von sogenannten Peeling-Mitteln. Bei dieser Methode wird ein Reiniger auf
der Oberfläche
der Haut verteilt, wobei der Reiniger ein Schleifmittel enthält, um die
Oberfläche
der Haut mechanisch zu scheu ern. Peeling entfernt mechanisch Zellschichten
von der Oberfläche
der Haut, belässt
jedoch tiefer gelegene Hautschichten ungereinigt.
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Die
dritte Methode basiert auf der Verwendung der zusammenwirkenden
Effekte einer lösenden
Reinigungslösung
und elektrischem Strom als Reinigungsmethode. Die wirksamen Anteile
einer hierzu verwendeten Reinigungslösung sind elektrisch aufgeladene
Moleküle
oder Ionen. Indem elektrischer Strom mit der auf der Haut verteilten
Reinigungsflüssigkeit
in Kontakt gebracht wird, werden die Ionen zu einer Bewegung angeregt
und transportieren Moleküle
des Reinigers in die Haut hinein und transportieren andererseits
Unreinheiten aus den Poren, die durch die Reinigungslösung von
der Haut abgelöst
wurden, um sie davon zu entfernen. Dadurch kann der Hautreinigungseffekt
der Reinigungsmethode verbessert und die tiefere Hautschichten gereinigt werden.
Der elektrische Strom wird mittels eines für diese Anwendung entwickelten
Reinigungssignalgenerators erzeugt, der Strom wird mittels Elektroden zur
Haut übertragen,
die Elektroden sind in Verbindung mit einem Behandlungshandtuch
oder ähnlichem
angeordnet und das Behandlungshandtuch nimmt die Reinigungslösung auf
und weist vorzugsweise die Form eines Bereichs der zu behandelnden Haut
auf.
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Es
sind bereits Vorrichtungen bekannt, mittels denen Medikamente oder
andere Behandlungsmittel mittels elektrisch geladener Moleküle der Medikamente
oder Behandlungsmittel und elektrischem Strom durch die Haut in
den Körper
eingebracht werden. Die
US 5,443,441 beschreibt
beispielsweise eine derartige Vorrichtung. Der Zweck dieser Vorrichtung
ist das Einbringen kosmetischer Behandlungsmittel unter Verwendung
von elektrischem Strom in die Haut. Es sind weitere Vorrichtungen
bekannt, die nach einem ähnlichen
Prinzip arbeiten. Die WO-A-98/29158 beispielsweise beschreibt eine iontophoretische
Vorrichtung. Der Zweck der iontophoretischen Vorrichtung ist es,
kosmetische Behandlungsmittel unter Verwendung elektrischen Stroms
in die Haut einzubringen. In derartigen Vorrichtungen ist der für die Behandlung
verwendete Strom normalerweise Gleichstrom, da das aktive Mittel
lediglich in eine Richtung transportiert werden soll. Weiterhin
sind Vorrichtungen vorbekannt, die elektrischen Strom oder elektrische
Spannung zur Aktivierung und Rehabilitierung von Muskeln verwenden.
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Es
kann jedoch generell festgestellt werden, dass die bekannten Vorrichtungen
und Methoden im Allgemeinen auf den Transfer von Medikamenten und
kosmetischen Mitteln durch die Haut, auf die Aktivierung von Muskeln,
die Verbesserung der Erscheinung oder Zustand der Haut oder Gewebe
unter der Haut wenigstens teilweise unter Verwendung mechanischer
Mittel ausgerichtet sind, auch dann, wenn diese Vorrichtungen elektrischen
Strom zur Erzeugung einer mechanischen Bewegung verwenden. Die bekannten
Vorrichtungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie für die Anwendung
durch Fachleute und Experten im entsprechenden Anwendungsfeld entwickelt
wurden, was bedeutet, dass der Anwender gute Kenntnisse der angewandten
Behandlungsmethode und der Bedienung der Vorrichtung haben muss,
um ein günstiges
Ergebnis und eine adäquate Anwender-
und Patientensicherheit zu erreichen; daher sind die Vorrichtungen
für Nichtfachleute
nicht geeignet.
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Die
bekannten elektrischen Strom nutzenden Vorrichtungen verwenden normalerweise
wenigstens zwei Elektroden, wobei wenigstens eine Elektrode in einem
Bereich an dem Körper
angebracht ist, der weit von dem Bereich der zu behandelnden Haut
entfernt ist. Dies bedeutet, dass in dem Körper der elektrische Strom
die Distanz zwischen den Elektroden zurücklegt, und falls Wechselstrom verwendet
wird, ein Risiko besteht, dass der durch den Körper fließende Wechselstrom ernsthafte
Herzfehlfunktionen auslöst.
Werden Vorrichtungen und Methoden basierend auf Gleichstrom verwendet, wird
die negative Elektrode an einem vorgegebenen Punkt des Körpers angebracht,
wobei dann der Strom während
des gesamten Behandlungsverlaufs durch den gleichen Haut bereich
fließt.
Dadurch kann die relative Stromdichte an dieser Stelle hoch und
die Einwirkzeit lang werden, wodurch an den Stellen, an denen die
Elektroden mit der Haut in Kontakt kommen, hypersensible Reaktionen
sowohl auf die Elektrizität
als auch auf das verwendete Material der Elektroden verursacht werden
können.
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Da
die bekannten Vorrichtungen für
Fachleute vorgesehen sind, wird ein durchschnittlicher Heimanwender
diese häufig
als zu teuer erachten.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hautreinigungsvorrichtung
zur Verminderung der vorstehend genannten Probleme zu realisieren,
und eine einfache, einfach zu verwendende, sichere und billige Vorrichtung
bereit zu stellen, insbesondere für die Hautreinigung in Heimanwendung. Dies
wird mittels einer Hautreinigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff erreicht,
wobei die Hautreinigungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist,
dass das mittels des Reinigungssignalgenerators erzeugte Reinigungssignal
ein Wechselspannungssignal mit einer Rechteckwellenform ist, das
durch die Oberfläche
der Haut eine wechselnde Rückwärts- und
Vorwärtsbewegung
der Ionen erzeugt, die in einer von der Gesichtsmaske aufgenommenen
Reinigungslösung
vorhanden sind.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Idee ist es, dass mittels der Anordnung
der an der Gesichtsmaske anzubringenden Elektroden als Elektrodenpaare,
wobei die Elektrodenpaare eine positive Elektrode und eine negative
Elektrode aufweisen, und mittels der Platzierung aller Elektro denpaare
in der Gesichtsmaske im wesentlichen im Gesichtsbereich, verschiedene
Vorteile zum Verbessern der Reinigungseffektivität sowie Anwenderfreundlichkeit
und Sicherheit der Hautreinigungsvorrichtung erreicht werden.
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Werden
alle Elektroden im Bereich der zu reinigenden Haut angeordnet und
werden diese in der Gesichtsmaske angeordnet, wird der Anwender mit
einer einfachen und einfach anzuwendenden Maskenstruktur ausgestattet,
die während
des gesamten Reinigungsprozesses in Position gehalten werden kann.
Dadurch, dass alle Elektroden in dem Bereich der zu reinigenden
Haut angeordnet werden, wird zusätzlich
erreicht, dass das von der Reinigungsvorrichtung verwendete elektrische
Reinigungssignal nur im Bereich der zu reinigenden Haut wirkt, was
den Vorteil hat, dass der elektrische Strom im Körper lediglich in dem zu reinigenden
Bereich fließt.
Dadurch muss das Signal keine langen Strecken im Körper zurücklegen,
so dass es die Tätigkeit von
anderem Gewebe oder des Herzens nicht belasten oder schädigen kann.
Auch kann das elektrische Signal dann keine hypersensible Reaktion
hervorrufen, wodurch die Sicherheit der Vorrichtung als eine Behandlungsvorrichtung
verbessert wird.
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Die
Anordnung der Elektroden als Elektrodenpaare hat den Vorteil, dass
die Elektroden so geformt werden können, dass sie eine vorteilhafte
Größe und Form
bezüglich
des Bereichs der zu behandelnden Haut aufweisen. So weisen beispielsweise die
Elektroden in Bereichen der Stirn und des Kinns unterschiedliche
bevorzugte Größen und
Formen auf. Ein weiterer Vorteil ist, dass das aktive Reinigungssignal
im Bereich eines Elektrodenpaars lokal bleibt, wodurch die Reinigungseffektivität verbessert wird.
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In
einer der Erfindung entsprechenden Hautreinigungsvorrichtung wird
ein Reinigungssignal verwendet, das mittels eines Reinigungssignalge nerators
erzeugt wird und das ein Wechselstromsignal mit einer Rechteckwellenform
ist, um einen elektrischen Reinigungseffekt zu erzielen, das heißt indem
die Ionen in der Reinigungslösung
zur Bewegung angeregt werden. Die Ionen in der Reinigungslösung werden
in einer wechselnden Rückwärts- und
Vorwärtsbewegung
gehalten, was den Vorteil hat, dass bei einem positiven Stromimpuls
positive Ionen der Reinigungslösung
durch die Oberfläche
der Haut tiefer in die Haut hineintransportiert werden, während bei
dem negativen Stromimpuls entsprechend die positiven Ionen von der
Haut wegtransportiert werden oder, je nach Ladung der Ionen, umgekehrt.
Dadurch wird der Reinigungseffekt verbessert, da die Reinigungsvorrichtung
sowohl die Reinigungslösung
zu der Haut hin als auch durch die Reinigungsvorrichtung gelöste Unreinheiten
von der Haut wegtransportiert. Bei der Hautreinigung wird ein bevorzugter
Reinigungseffekt mit einer Frequenz von etwa 2000 Hz erreicht, woraus
eine adäquate
Durchdringung in die Poren resultiert. Ein weiterer Vorteil dieser
Frequenz ist, dass sie hinlänglich
hoch ist, so dass die Herztätigkeit
nicht geschädigt
wird.
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In
der erfindungsgemäßen Hautreinigungsvorrichtung
hat das durch den Reinigungssignalgenerator erzeugte Signal die
Form einer Rechteckwelle. Ein Vorteil der Rechteckwelle ist ihre
hohe Effizienz. Die vom Hautreinigungsprozess für eine Reinigungssitzung in
Anspruch genommene Zeit kann so kurz gehalten werden. Darüber hinaus
wurde herausgefunden, dass die dritte und fünfte harmonische Oberwelle
der Rechteckwelle bevorzugte Reinigungseffekte hervorruft. Die Spannung
des durch den Reinigungssignalgenerator erzeugten Reinigungssignals
ist geringer als 5 V. Eine Spannung dieser Höhe ist ausreichend gering,
so dass sie sicher ist, jedoch eine angemessene Hautreinigungseffizienz
erzielt.
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Die
Gesichtsmaske der erfindungsgemäßen Hautreinigungsvorrichtung
weist einen Sandwichaufbau auf. Eine Schicht, die am Gesicht anliegend
anordenbar ist, ist aus einem in hohem Maße absorbierenden Ma terial
mit einer hohen Aufnahmefähigkeit der
Reinigungslösung
hergestellt, wie beispielsweise Frottee, Papier oder derartiges
Material mit hoher Absorptionsfähigkeit
bzw. einer Kombination hieraus. Für eine gute Reinigungseffizienz
ist es wichtig, dass das Material der Gesichtsmaske dazu in der
Lage ist, eine hinreichende Menge der Hautreinigungslösung aufzunehmen
und sich zusätzlich
angenehm am Gesicht anfühlt.
Die Elektroden, die einen leitenden Kontakt mit der Reinigungsflüssigkeit
aufweisen, sind mit einer oberhalb der absorbierenden Schicht anordenbaren
Schicht verbunden, die beispielsweise aus dichtem Gewebe hergestellt
sein kann. Eine Schicht, die aus einem wesentlich steiferen Material,
wie beispielsweise Kunststoff, hergestellt ist, dient als die äußere Oberflächenschicht
der Maske. Ein Vorteil dieser Lösung
ist es, dass die Gesichtsmaske sowohl stabil als auch einfach zu
reinigen ist, und die Verwendung von Einmalkomponenten erlaubt,
beispielsweise als die die Reinigungslösung aufnehmende Schicht.
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In
einer Ausführung
gemäß einer
Ausgestaltung der Hautreinigungsvorrichtung sind die Elektroden
aus in hohem Maße
chloriertem Silber hergestellt. Als ein Edelmetall ist Silber sicher
und verursacht keine hypersensiblen Reaktionen der Haut. Eine chlorierte
Silberelektrode weist eine hervorragende elektrische Leitfähigkeit
auf, insbesondere bei der Verwendung als Elektrode.
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Die
erfindungsgemäße Hautreinigungsvorrichtung
arbeitet mit Niederspannungsgleichstrom. Dadurch ist die Sicherheit
ein Vorteil der erfindungsgemäßen Hautreinigungsvorrichtung,
die insbesondere für
die Hautreinigung im Hausgebrauch entwickelt wurde.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun in Verbindung mit bevorzugten Ausgestaltungen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen
detailliert beschrieben, in denen:
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1 Komponenten
in einer erfindungsgemäßen Hautreinigungsvorrichtung
zeigt,
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2 in
einer Frontansicht der Gesichtsmaske zeigt, wie Elektroden in einer
Gesichtsmaske der Hautreinigungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung angeordnet sind,
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3 eine
geschnittene Draufsicht der Struktur der Gesichtsmaske gemäß 2 zeigt,
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4 ein
Blockdiagramm von strukturellen Teilen eines Reinigungssignalgenerators
der erfindungsgemäßen Hautreinigungsvorrichtung
zeigt, und
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5 die
Form eines Reinigungssignals zeigt, das durch einen Reinigungssignalgenerator der
erfindungsgemäßen Hautreinigungsvorrichtung erzeugt
wurde.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Hautreinigungsvorrichtung.
Die Figur zeigt einzelne Komponenten der Vorrichtung, wobei die
Komponenten eine Gesichtsmaske 21, einen Reinigungssignalgenerator 1 und Mittel
(Leitungen 11 und deren Verb inder 9, 10)
für die Übertragung
eines Reinigungssignals 18 von dem Reinigungssignalgenerator 1 zu
der Hautmaske 21 aufweisen. Die Vorrichtung weist weiterhin
ein Ladegerät 5 für das Laden
einer Batterie 7 des Reinigungssignalgenerators 1 auf.
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2 zeigt,
wie von der Vorderseite der Maske ausgehend gesehen werden kann,
die Form der Gesichtsmaske 21 der erfindungsgemäßen Hautreinigungsvorrichtung
und eine schematische Anordnung der Elektroden 22, 23 als
Elektrodenpaare 24. Ein kennzeichnendes Merkmal der Erfindung
ist die Anordnung der Elektroden 22, 23 als die
Elektrodenpaare 24. Ein Elektrodenpaar 24 weist
zwei Elektroden 22, 24 auf, wobei die erste der
Elektroden die positive Elektrode 22 und die zweite die
negative Elektrode 23 ist. Die das Elektrodenpaar 24 bildenden Elektroden 22, 23 sind
in der gleichen Gesichtsgegend angeordnet, so dass die positive
Elektrode 22 und die negative Elektrode 23 des
Elektrodenpaares 24 an gegenüberliegenden Seiten des Gesichts
angeordnet sind, beispielsweise ist ein Elektrodenpaar an der Stirn
und ein anderes am Kinn angeordnet. Die Elektroden 22, 23 unterschiedlicher
Elektrodenpaare 24 unterscheiden sich in Größe und Form
an unterschiedlichen Stellen des Gesichts. Alle Elektroden 22, 23 in
der Gesichtsmaske 21 sind innerhalb des Gesichtsbereichs
angeordnet. Die Gesichtsmaske weist außerdem Verbinder 10 auf,
mittels denen die Elektroden 22, 23 mit den mit
dem Reinigungssignalgenerator 21 verbundenen Leitern 11 verbunden sind.
Befestigungsmittel 29, an denen beispielsweise ein Band 30 angebracht
werden kann, sind an beiden Seiten der Gesichtsmaske vorgesehen,
wodurch die Gesichtsmaske 21 während des Reinigungsvorgangs
an dem Gesicht befestigt werden kann.
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3 ist
eine geschnittene Draufsicht der Struktur der Gesichtsmaske 21.
Die Gesichtsmaske 21 weist unterschiedliche Schichten auf.
Vorzugsweise wird die Gesichtsmaske 21 aus den folgenden
unterschiedliche Materialien aufweisenden Schichten aufgebaut. Eine
Schicht 31, die am Gesicht anliegend anordenbar ist, weist
ein Reinigungstuch auf, das aus einem absorbierenden Material hergestellt ist
und das dazu geeignet ist, eine hinreichende Menge einer Reinigungslösung zu
absorbieren, so dass die Effektivität des Reinigungsprozesses gesichert ist.
Das absorbierende Material ist beispielsweise vorzugsweise Frottee,
ein für
die Anwendung geeignetes auf Zellulose basierendes Material, wie
beispielsweise Papier oder ein anderes derartiges Material mit hoher
Absorptionsfähigkeit.
Die an dem Gesicht anlegbare Schicht 31 der Gesichtsmaske 21 ist abnehmbar.
Abgenommen von der Gesichtsmaske 21 kann die Schicht 31 daher
separat gereinigt werden oder es können Einwegreinigungstücher verwendet
werden.
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Auf
der absorbierenden Schicht 31 ist eine Schicht 32 vorgesehen,
mit der die Elektroden 22, 23 verbunden sind.
Die Schicht 32 besteht beispielsweise aus einem dichten
Gewebe. Wesentliche Teile der Elektroden 22, 23 können vorzugsweise
aus chloriertem Silber hergestellt sein. Die Elektroden 22, 23 sind vorzugsweise
an dem Gewebe beispielsweise mittels einer sogenannten Siebdrucktechnik
angebracht, wobei in diesem Fall ein Elektrodenmuster eines gewünschten
Designs auf die Oberfläche
des Gewebes gedruckt wird und die Elektroden 22, 23 in
dem Elektrodenmuster beispielsweise einen dünnen Metallfilm aufweisen.
Es ist außerdem
eine Elektrodenanordnung möglich,
in der Elektroden 22, 23 einen dünnen Faden
mit der Form der Elektroden aufweisen. Die Elektroden 22, 23 sind
mittels Leitern 25 mit den Verbindern 10 verbunden,
die das Reinigungssignal 18 von dem Reinigungssignalgenerator 1 zu
den Elektroden 22, 23 transportieren. Eine aus
einem steiferen Material hergestellte äußere Schicht 33 dient
als oberste Schicht der Gesichtsmaske 21. Das Material der äußeren Oberflächenschicht 33 ist
formbar, so dass die Gesichtsmaske 21 entsprechend der
Kontur eines zu behandelnden Gesichts eines Anwenders geformt und
gebogen werden kann, um ein möglichst großes zu reinigendes
Gebiet zu ermöglichen.
Das Material ist vorzugsweise ein formbarer Kunststoff oder der gleichen.
Die Gesichtsmaske 21 weist Öffnungen für Augen 27, Nase 26 und
Mund 28 auf.
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Die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Hautreinigungsvorrichtung
ist so, dass eine Reinigungslösung
wie Natriumcarbonat von dem Reinigungslösung aufnehmenden Teil 31 der
Gesichtsmaske 21 absorbiert wird und die Gesichtsmaske 21 auf
dem zu reinigenden Gesicht angeordnet wird. Nachfolgend werden die
Reinigungssignalleiter 11 mit den in der Gesichtsmaske 21 angeordneten
Verbindern 10 und den in dem Reinigungssignalgenerator 1 angeordneten
Verbindern 9 verbunden und der Reinigungssignalgenerator 1 wird
mittels Betätigung des
Startknopfes angeschaltet. Der Reinigungssignalgenerator beginnt
dann die in der Gesichtsmaske 21 angeordneten Elektroden 22, 23 mit
dem die Form einer Rechteckwelle aufweisenden Reinigungssignal 18 zu
versorgen. Die effektiven Mittel in der Reinigungslösung sind
elektrisch geladene Moleküle
oder Ionen. Wird das von dem Reinigungssignalgenerator 1 erzeugte
Reinigungssignal 18 zu der auf der Haut verteilten Reinigungslösung transportiert,
versetzt der elektrische Strom die Ionen in der Reinigungsflüssigkeit
in eine Rückwärts- und
Vorwärtsbewegung
und transportiert die Moleküle
in der Reinigungslösung
in die Poren in den tieferen Hautschichten durch die Oberfläche der
Haut und transportiert andererseits durch die Reinigungslösung gelöste Unreinheiten,
die von der Haut entfernt werden sollen, aus den Poren.
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5 zeigt
ein durch den Reinigungssignalgenerator 1 erzeugtes Reinigungssignal 18.
Um in einer bevorzugten Durchdringung in die Poren zu resultieren,
weist das Wechselspannungssignal die Form einer Rechteckwelle und
eine durch den Reinigungssignalgenerator 1 erzeugte Frequenz
von 2000 Hz auf. Die Spannung des Reinigungssignals ist kleiner
als 5 V, was dem Strom erlaubt, zwischen den Elektroden 22, 23 der
Gesichtsmaske 21 zu fließen, jedoch nicht die Herztätigkeit
oder anderes Körpergewebe
in Gefahr zu bringen. Falls zusätzlich
zu dem vorge sehenen Reinigungseffekt Hautbehandlungsmoleküle während der
Reinigung in die Haut transportiert werden sollen, kann das Reinigungssignal 18 auch
mit einem Gleichstromanteil versehen werden. Dadurch arbeitet die
Vorrichtung als eine Reinigungsvorrichtung für den gleichzeitigen Transport von
Hautbehandlungsmitteln in die Haut durch die Oberfläche der
Haut.
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Durch
ein verbundenes Signallicht 2 zeigt der Reinigungssignalgenerator 1 an,
dass die Vorrichtung arbeitet. Die Dauer des Reinigungsprozesses
ist konstant eingestellt, eine bevorzugte Dauer ist 10 Minuten pro
Reinigungssitzung. Der Reinigungssignalgenerator 1 zeigt
das Ende der Reinigungssitzung mittels eines akustischen Signals
an, das mittels eines mit dem Reinigungssignalgenerator 1 verbundenen
Summers 4 erzeugt wird, und stellt die Erzeugung des Reinigungssignals 18 für die Elektroden 22, 23 ein.
Der Reinigungsprozess wird mittels Betätigens des Startknopfes 3 initiiert.
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Die
für den
Reinigungssignalgenerator 1 benötigte Spannung wird mittels
der Batterie 7 zu dem Generator transportiert, wobei die
Batterie 7 mittels eines separaten Ladegeräts 5 geladen
wird. Die in einem separaten Ladegerät 5 geladene Batterie 7 erhöht die Sicherheit
der Vorrichtung und vereinfacht deren Konstruktion, da unter allen
Umständen
verhindert wird, dass die Versorgungsspannung zu dem Reinigungssignalgenerator 1 transportiert
wird.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das für
die Erzeugung des Reinigungssignals 18 des Reinigungssignalgenerators 1 nötige Komponenten
zeigt. Eine zentrale Komponente des Reinigungssignalgenerators 1 ist
ein Mikroprozessor 6, der zur Bereitstellung eines 2000
Hz Signals für
einen Ausgangsverstärker 8,
zum Starten des Reinigungssignalgenerators 1 basierend
auf der Betätigung
des Startknopfes 3 und, wenn die Reinigungszeit vorbei
ist, zum automatischen Stoppen des Reinigungssignals 18,
zur Steuerung des die Tätigkeit
der Vorrichtung anzeigenden Signallichts 2 und zur Steuerung
des das Ende der Reinigungszeit anzeigenden Summers 4 dient.
Weiterhin kann der Mikroprozessor 6 dazu programmiert werden,
den technischen Zustand des Reinigungssignalgenerators der Vorrichtung
und der damit verbundenen Komponenten zu überwachen und Fehler beispielsweise
mittels eines durch den Summer 4 erzeugten akustischen
Signals auszugeben.
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Die
Batterie 7, die vorzugsweise eine Spannung von 9 V aufweist
und den für
die Vorrichtung nötigen
Niederspannungsgleichstrom erzeugt, dient als Energiequelle des
Reinigungssignalgenerators 1. Die Energiequelle erzeugt
die Betriebsspannung für den
Mikroprozessor 6, den Summer 4, das Signallicht 2 und
den Ausgangsverstärker 8.
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Das
Reinigungssignal 18 der Reinigungsvorrichtung wird mittels
des beispielsweise aus MOSFET-Transistoren aufgebauten Ausgangsverstärkers 8 erzeugt.
Ein 2000 Hz Steuersignal 15 wird der Ausgangsverstärkerstufe 8 von
dem Mikroprozessor 6 bereitgestellt. Die Ausgangsverstärkerstufe 8 erzeugt das
Reinigungssignal 18 mittels Verstärken des Steuersignals 15 auf
eine Spannung von etwa 5 V. Von dem Ausgangsverstärker 8 wird
das Reinigungssignal 18 über Anschlusswiderstände 16, 17 den Elektroden 22, 23 in
der Gesichtsmaske 21 bereitgestellt. Die Anschlusswiderstände 16, 17 beschränken den
Strom, der den Elektroden 22, 23 bereitgestellt wird,
auf einen bevorzugten Pegel soweit es die Reinigung betrifft.
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Obwohl
die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme lediglich einer Ausführungsform
beispielhaft beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass die Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist, sondern kann vielmehr auf viele Arten innerhalb des Umfangs
der erfindungsgemäßen Idee
verändert
werden, der in den angehängten
Ansprüchen
offenbart ist.