DE53140C - Notenblattwender - Google Patents
NotenblattwenderInfo
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- DE53140C DE53140C DENDAT53140D DE53140DA DE53140C DE 53140 C DE53140 C DE 53140C DE NDAT53140 D DENDAT53140 D DE NDAT53140D DE 53140D A DE53140D A DE 53140DA DE 53140 C DE53140 C DE 53140C
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- DE
- Germany
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- sheet
- music
- lever
- desk
- cord
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 4
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/06—Leaf turners having an arm reset after each operation
Landscapes
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Bl: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. October 1889 ab.
Der Notenblattwender ist an einem tragbaren, in seiner Höhe verstellbaren Notenpult
angebracht. Das Wenden eines Blattes erfolgt durch Treten auf ein unten am Pult befindliches
Pedal.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι und 2 die Vorder- und Seitenansicht eines Notenpultes mit dem Notenblattwender,
Fig. 3 und 4 die Vorder- und Oberansicht des Mechanismus.
In dem Ständer A ist das mit dem Pult B verbundene Rundholz C in seiner Höhe verstellbar
eingerichtet. Unten am Pult B befindet sich eine Querleiste D, auf welche das Notenbuch
aufgestellt wird, dessen Blätter dadurch umgewendet werden, dafs man auf das Pedal E
unten am Ständer tritt, womit drei Schnüre angezogen werden, welche gleichzeitig drei
Mechanismen zum Freigeben, Hochschieben und Umdrehen des Notenblattes bewegen.
Das Pedal E wird durch die Schraubenfeder E1 nach oben gehalten. An dasselbe ist
ein Draht F angehängt, welcher bei niedrigstem Stand des Pultes B oben in das Verbindungsstück
G für die Haken der drei Schnüre eingehängt wird, andernfalls, wenn das Pult höher
gestellt ist, wird, wie auf der Zeichnung angegeben, ein Zwischenhaken F1 eingehängt.
Durch Treten auf das Pedal E werden die in das Verbindungsstück G eingehakten Schnüre
angezogen, von welchen die eine Schnur H über die am Rundholz C gelagerte Doppelrolle
J geht und an dem Arm K^ der unten am Pult B gelagerten Welle K befestigt ist.
Diesem Arm K1 gegenüber steht nach hinten
der Arm K2, an welchem die am Rundholz C angehängte Schraubenfeder Ks derart zieht,
dafs die auf der Welle K verstellbar befestigten grofsen Haken L und L1 auf das Notenblatt
unten zum Festhalten drücken, wenn nicht auf das Pedal E getreten wird; sobald dies aber
geschieht, werden diese beiden Haken L und L1
von dem Notenbuch abgehoben.
Die beiden anderen Schnüre M und N gehen über die am Rundholz C gelagerte
Rolle C1 zwischen die am Pult B gelagerten Rollen B1 B'2 hindurch. Die eine Schnur M
geht um die Rolle O1 nach einem Ende des Hebels O, während die andere Schnur N um
die Rolle P1 geht und an dem Stift P2 des
Doppelhebels P befestigt ist.
Der Hebel O dreht sich lose auf dem Zapfen Q1. An dem andern Ende desselben
ist mittelst Scharniers O2 ein Hebel R drehbar
befestigt, welcher an seinem vorderen Ende ein drehbares, rundes Stück Gummi R1 trägt,
das mit der am Hebel R ziehenden Feder R2
an das Notenblatt angedrückt und mit dem durch die Schnur M gedrehten Hebel O aufwärts
bewegt wird.
An dem Pult B ist ein nach links abstehender Bügel Q festgemacht, welcher den Zapfen Q1
und den Zapfen der Rollen O1 und P1 trägt, und von welchem ein Winkel Q2 nach aufsen
absteht, an dessen oberem Ende ein Sperrrad S mit Handflügel S1 zum Spannen und Nachlassen
einer Schnur S3 und ein Sperrhaken S2
zum Festhalten angebracht ist. An dem runden Stift des Sperrrades S ist die Schnur S3 mit
einem Ende befestigt, dessen anderes Ende an dem Hebel R angehängt ist, so dafs durch
Drehen an dem Handflügel S1 nach einwärts
die Schnur S3 auf diesen Stift aufgewickelt und durch den Sperrhaken S2 festgehalten
wird, wobei zugleich das am Hebel -R befestigte Gummistück i?1 vom Notenblatt in solcher
Weise weggenommen wird, dafs das mit dem gedrehten Hebel O aufwärts laufende
Gummistück nur eine bestimmte Strecke auf dem Notenblatt läuft, bis die obere Ecke desselben
von dem darunter befindlichen sich abhebt, und dann das Gummistück mit der Schnur S3 ganz abgezogen wird, damit der
unter das Notenblatt fassende, nach links bewegte Draht T dasselbe umdrehen kann. Die
Feder P3 hält den nach unten verlängerten Hebel P in der gezeichneten Stellung, und die
an dem Stift P2 desselben befestigte Schnur N dreht beim Treten auf das Pedal E den Hebel
P nach einwärts, so dafs der in die Oeffnung !T1 desselben eingesteckte Draht T sich
über das Pult B wegbewegt und dabei hinter das von dem Gummistück R1 gehobene, oben
nach auswärts stehende Blatt greift und dasselbe nach der andern Seite umdreht, dann
sofort beim Wegziehen des Fufses durch die Feder P3 in seine Ruhelage wieder zurückkehrt,
wobei der Stift P2, Fig. 4, auf dem Bügel Q aufliegt.
Die Doppelrolle J ist deshalb mit Einschnitten von verschiedenem Durchmesser versehen,
um die Schnur H der Dicke des Notenbuches etc. gemäfs mehr oder weniger spannen
und damit die Haken L L1 mehr oder weniger weit vom Pult B abheben zu können.
Beim Treten auf das Pedal E werden die beiden Haken L L1 von dem Notenbuch etc.
abgehoben, das Gummistück R1 auf der unteren Ecke des Notenblattes in die Höhe bewegt, so
dafs dasselbe nach oben mitgenommen, mit seinem oberen Ende auswärts zu stehen kommt,
hinter welches abstehende Ende der Draht T greift und derartig drückt, dafs das Notenblatt
nach der andern Seite sich bewegt, also gewendet wird. Sobald der Fufs weggezogen
wird, setzen sich die Haken LL1 wieder auf die beiden Seiten des Buches auf und halten
die Blätter fest; das Gummistück R1 und der Draht T gehen in ihre Ruhelage zurück.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Notenblattwender, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Treten auf das Pedal E mit den Schnüren HMN die Haken LL1 von dem Notenblatt abgehoben, mit dem Hebel O das Gummistück R1 aufwärts bewegt und damit das Notenblatt hochgeschoben, mit dem Hebel P der Draht T hinter das Notenblatt gebracht und dasselbe umgewendet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53140C true DE53140C (de) |
Family
ID=327806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53140D Expired - Lifetime DE53140C (de) | Notenblattwender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53140C (de) |
-
0
- DE DENDAT53140D patent/DE53140C/de not_active Expired - Lifetime
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