DE70475C - Vorrichtung zur Erleichterung des Abiesens von Schriftstücken beim Abschreiben derselben - Google Patents
Vorrichtung zur Erleichterung des Abiesens von Schriftstücken beim Abschreiben derselbenInfo
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- DE70475C DE70475C DENDAT70475D DE70475DA DE70475C DE 70475 C DE70475 C DE 70475C DE NDAT70475 D DENDAT70475 D DE NDAT70475D DE 70475D A DE70475D A DE 70475DA DE 70475 C DE70475 C DE 70475C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/02—Automatic bookmarkers
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Vorrichtung, um das Ablesen beim Abschreiben
von Manuscripten u. dergl. zu erleichtern.
Im Allgemeinen ist es üblich, das zu copirende Schriftstück in aufrechte Stellung mit passender
Neigung zu bringen, so dafs es in bequemen Gesichtskreis kommt, um so die Nachtheile zu
vermeiden, welche beim Lesen eines. Schriftstückes entstehen, welches flach auf einer
horizontalen Unterlage aufliegt.
Gewöhnlich verwenden die mit Schreibmaschinen arbeitenden Schreiber besondere
Rahmen, auf welchen das Manuscript aufliegt; auch werden oft Linien angebende Vorrichtungen
in Verbindung mit solchen Rahmen oder ohne dieselben verwendet, welche das Ueberspringen
von Zeilen beim Abschreiben erschweren oder verhindern sollen.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine einfache und billige Vorrichtung abzugeben,
mit deren Hülfe es möglich ist, das Manuscript in jede gewünschte Stellung zu bringen und
eine oder mehrere Linien gleichzeitig unter einem vortheilhaften Sehwinkel dem Auge des
Lesers oder Abschreibers zu übermitteln.
Gleichzeitig ist mit der neuen .Vorrichtung
ein Zeilenanzeiger verbunden und kann mit einer Zuführungsvorrichtung ausgestattet werden,
welche in dem Falle mit Vortheil angewendet wird, wo das Manuscript aus einem oder
mehreren Blättern besteht und zeilenweise nach Belieben des Abschreibers weitergeführt werden
kann.
Fig. ι der beigefügten Zeichnung ist eine theilweise gebrochen gezeichnete Ansicht derselben
und Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie 2 der Fig. 1, und in Richtung des dort
eingezeichneten Pfeiles gesehen. Fig. 3 veranschaulicht eine Seitenansicht, die eine von
der vorigen etwas verschiedene Zuführung zeigt, Fig. 4 einen der Fig. 2 analogen Querschnitt,
der ebenfalls eine andere Art der Zuführungsvorrichtung erkennen läfst, und Fig. 5 eine
Ansicht von unten, auf die abgebrochene Vorrichtung gesehen.
Im Allgemeinen besteht die Vorrichtung aus einem passenden Gestell, welches zwei Reflectoren
trägt; diese können gewöhnliche Spiegel sein oder solche, welche die Schrift vergröfsern
oder verkleinern; sie sind derartig zu einander angeordnet, dafs die Schrift in dem einen
Spiegel als Spiegelbild erscheint, welches vom zweiten Spiegel in ursprünglicher Form zurückgeworfen
wird und von dem Schreiber bequem abgelesen werden kann.
An dem aus den beiden schuhförmigen Endstücken r r bestehenden Gestell A sind die
Enden der Streifen- und pl befestigt, welche
die Reflectoren oder Spiegel B und B1 tragen.
Der hintere Streifen ρ mufs drehbar gelagert sein. Es können jedoch auch beide Streifen
drehbar angeordnet sein, so dafs die Reflectoren in richtige gegenseitige Lage gebracht werden
können. Die Streifen bestehen vortheilhaft aus Metallblech und sind mit ihren oberen und
unteren Rändern um die Reflectoren herumgebogen, so dafs diese leicht ausgewechselt
werden können.
Das Gestell A ist mit dem Bodengestell C an der Rückseite mittelst Bolzen scharnierartig
drehbar verbunden, so dafs es, um das Manu-
script richtig in die Zuführung einzustellen, gehoben und gesenkt werden kann.
Die Zuführung besteht aus einer Zuführungs-. rolle D, welche mit ihren Enden an den
Seitenwandungen des Bodengestelles C gelagert ist, vortheilhaft aus Holz besteht und mit
Gummi bezogen ist.
Eine Rolle D1, welche in den schuhförmigen Seitenflächen r des oberen Gestelles A gelagert
ist, steht mit der Rolle D im. Eingriff, welche durch eine seitlich angeordnete Handkurbel
oder ein geriffeltes Rad E bethätigt werden kann. Im letzteren Falle ragt das Rad E aus
der Deckplatte (Fig. i) etwas hervor. Vortheilhaft wird eine' gegen das Lager schleifende
Feder n, Fig. 5, angeordnet, welche ein unbeabsichtigtes Drehen der Rolle verhindert.
Um das Schriftstück einzustellen, wird das Reflectorgestell A, welches an seiner Scharnierstange
mit einer dasselbe niederziehenden Feder m ausgestattet sein kann, gehoben und
das Schriftstück zwischen die Walzen D und D1 gelegt. Das Gewicht des Gestelles A in Verbindung
mit dem Druck der Feder m ist hinreichend, das Papier zwischen den Walzen so
zu fassen, dafs es bei Bethätigung des Handrades E vor- oder rückwärts bewegt werden
kann.
In der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ist das Rad E als Schaltrad ausgebildet, in dessen
Zähne die federnde Klinke E'2 eingreift, welche in dem im Bodengestell C drehbar gelagerten
federnden Hebel E1 gleichfalls drehbar angeordnet ist. Drückt man das Ende dieses
Hebels nieder, so wird das Rad gedreht, und hängt der Betrag der bei jedem Druck erfolgenden
Drehung von dem verstellbaren Anschlag I ab, welcher in einer, in passendem
Lager L1 unterhalb des freien Hebelendes angeordneten Schraube besteht.
Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der oben beschriebenen durch
den Hebel E', welcher dort oberhalb und hier unterhalb des Schaltrades E angeordnet ist,
und dessen Klinke E2 in die Zähne von der Rückseite hineingreift. Der Hebel befindet
sich unterhalb der Deckplatte C1 des Bodengestelles und ist mit einer Taste ΕΆ versehen,
welche an einem Arme aus letzterer hervorragt.
Soll ein Schriftstück abgeschrieben werden, welches, wie beispielsweise ein Buch, nicht
durch die Vorrichtung hindurchgeführt werden kann, so verfährt man vortheilhaft in der
Weise, dafs man es flach auf eine horizontale Fläche, wie beispielsweise eine Tischplatte, auflegt.
Die Vorrichtung wird dann darauf gestellt, und es wird der Reflector B in derartigem
Winkel zu einer bestimmten Zeile des Schriftstückes eingestellt, dafs das Bild der
letzteren, welche durch die durchbrochene Deckplatte des Bodengestelles auf den Reflector
B1 geworfen wird, bequem von dem Abschreiber . im Reflector JS1 gesehen werden
kann. Bewegt man die ganze Vorrichtung zeilenweise, so werden immer andere Zeilen
reflectirt, und die Vorrichtung dient daher gleichzeitig auch als Linienanzeiger.
Ist das abzuschreibende Schriftstück nur ein loses Blatt oder dergleichen, welches durch die
Zuführungsvorrichtung hindurchgeführt werden kann, so wird das Gestellt hochgeklappt,
während das Schriftstück über das Bodengestell C und Walze D hinweggelegt wird. Nach dem
Niederklappen von A wird die Walze D1 unter der Wirkung des Rahmengewichtes und des
Einflusses der Feder auf das Papier aufgeprefst. Der Reflector B wird genau wie vorher eingestellt.
Wird die Walze D von Zeit zu Zeit unter Vermittelung der Drehvorrichtung gedreht, so
wird das Schriftstück weitergeführt, so dafs seine Zeilen der Reihe, nach von dem Abschreiber
gesehen· werden. Auch hier dient die Vorrichtung sowohl als Linienanzeigevorrichtung,
als auch als Reflector.
Das in Fig. 1 gezeigte Rad E ohne Verbindung
mit einer Schaltvorrichtung ist die einfachste Vorrichtung zur Bewegung der Walze D,
und kann bei dieser Anordnung das Schriftstück in beiden Richtungen bewegt werden.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zur Erleichterung des Ablesens von Schriftstücken beim Abschreiben
derselben, gekennzeichnet durch ein Gestell mit offenem Bodenrahmen und zwei Reflectoren, von denen der eine einen
bestimmten Theil des Schriftstückes in den anderen Reflector wirft, von welchem abgelesen
wird.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Ablesevorrichtung
die Anordnung einer Zuführungsrolle im Grundrahmen, welche mit einer
ebensolchen, am Reflectorgestell gelagerten, in Eingriff gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70475C true DE70475C (de) |
Family
ID=343843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70475D Expired - Lifetime DE70475C (de) | Vorrichtung zur Erleichterung des Abiesens von Schriftstücken beim Abschreiben derselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70475C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2547773A1 (fr) * | 1983-06-21 | 1984-12-28 | Grisoni Jean Michel | Chevalet pour l'aide a la lecture automatique, pour toute personne travaillant sur clavier |
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- DE DENDAT70475D patent/DE70475C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2547773A1 (fr) * | 1983-06-21 | 1984-12-28 | Grisoni Jean Michel | Chevalet pour l'aide a la lecture automatique, pour toute personne travaillant sur clavier |
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