DE246071C - - Google Patents

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DE246071C DENDAT246071D DE246071DC DE246071C DE 246071 C DE246071 C DE 246071C DE NDAT246071 D DENDAT246071 D DE NDAT246071D DE 246071D C DE246071D C DE 246071DC DE 246071 C DE246071 C DE 246071C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42D19/00Movable-strip writing or reading apparatus

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl.246071 -KLASSE 7Qd. GRUPPE
und Kopierstreifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Notizvorrichtungen mit zwei Papierstreifen, bei denen der Notiz- und der Kopierstreifen durch eine Druckwalze oder ein anderes Druckmittel zwecks gemeinschaftlicher Bewegung zusammengepreßt werden.
Gemäß der Erfindung ist die das Notiz- und Kopierpapier zusammenpressende Druckwalze bequem ausschwingbar —z.B. in einer
ίο schärnierartig befestigten Schiene — gelagert, so daß man mit leichtem Handgriff die Druckwalze zeitweise abschwingen kann. Infolgedessen kann man durch dieses Abschwingen zeitweise den Kopierstreifen allein vorwärts oder rückwärts bewegen. Dadurch wird es möglich, ohne die Gebrauchslage des Notizstreifens . zu beeinträchtigen, die Kopien früherer Notizen nachzulesen, nämlich durch Rückwärtsdrehen der Kopierabwickelwalze bei ausgeschwungener Druckwalze. Oder man kann auf dem Kopierpapier im voraus besondere Zeichen vermerken, indem man die Kopieraufwickelwalze vorwärts dreht bei abgeschwungener Druckwalze. In beiden Fällen muß man nach beendetem Nachlesen bzw. Vermerk das Kopierpapier erst wieder in die ursprüngliche Lage zurückdrehen, bevor man die Druckwalze auf das Papier zurückschwingt und die Notizvorrichtung weiter gebraucht. Die ausschwingbäre Anordnung der Druckwalze hat auch noch den Vorteil, daß man nach Belieben unbeschriebenes Notizpapier entnehmen kann, ohne gleichzeitig dieselbe Menge Kopierpapier verlieren bzw. leer stehen lassen zu müssen. Zu diesem Zwecke dreht man die Kopieraufwickelwalze zunächst vorwärts, wo-
durch entsprechend viel Notizpapier zum Abreißen frei wird; alsdann reißt man das Notizpapier ab, schwingt die Druckwalze aus und dreht die Kopierpapierabwickelwalze so lange rückwärts, bis die letzte Kopie wieder an dem freien Ende des Notizpapiers anliegt.
in: der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in
. Fig. ι die Notiz vorrichtung in Vorderansicht und in
Fig. 2 dieselbe im Querschnitt, während
Fig. 3 bis 5 Einzelheiten teilweise in vergrößertem Maßstabe zeigen.
Die Notizvorrichtung besteht aus einem Kasten A1A1, welcher mit einer geneigten Pultplatte und unten mit Füßen B aus Gummi 0. dgl. versehen sein kann. Mit dem eigentlichen Kasten A1 ist der die Pultplatte H bildende Deckel A durch die Scharniere D verbunden und trägt beiderseitig die Verschlußleisten C. Die Rückwand des Kastens ist so eingerichtet, daß derselbe erforderlichenfalls an der Wand aufgehängt werden kann. Durch öffnen des Deckels A wird das Kasteninnere zugänglich, so daß die Papierrollen E, F und G sich bequem entfernen oder auswechseln lassen. Über der Pultplatte H ist ein Rahmen I aus Metall o. dgl. mittels der Scharniere J1 befestigt ; die Rahmenöffnung wird in eine untere öffnung P und in eine obere /s unterteilt, und zwar durch eine Querschiene S, welche im Scharnier T drehbar ist und auf der Pultfläche festgehalten wird von einem Schnäpper U. Die öffnungen P und P lassen das Papierblatt hervortreten, welches auf der Pultplatte
(2. Auflage, ausgegeben am ii. April 1913.)

Claims (1)

  1. liegt. Unterhalb der Platte H liegt eine Achse /, die die Papierrolle E trägt. Von dieser Vorratsrolle aus läuft das Blatt E über der Pultplatte H und unter den Öffnungen P und /3 entlang nach der Wickelrolle F, welche auf der Achse K ebenfalls unterhalb der Pultplatte gelagert ist; die Bewegung des Papiers wird durch die oben und unten an der Pultplatte angebrachten Gleitrollen bzw. -leisten L
    ίο erleichtert. Beide Achsen / und K liegen in Ausschnitten M der Kastenwände. Die Verschlußleisten C legen sich vor diese Achsen und gewähren ihnen so eine Führung bzw. festen Halt; dabei drücken die Federn N gegen die Achsen (Fig. 3). Unten im Kasten lagert eine zweite Papierrolle G. Dieses Papierblatt G folgt von seiner Rolle aus der Richtung des anderen Blattes E, die Pultplatte H entlang, und liegt auf der letzteren oben auf; zwischen den beiden Papierblättern E und G, innerhalb der unteren Öffnung P, liegt das Kohleblatt O. In der Querschiene S, welche die Rahmenöffnung durchteilt, liegt eine kleine Druckwalze P; dieselbe drückt elastisch auf die beiden Papierblätter. Wenn eine der Achsen, z. B. K, gedreht wird, so wickelt sie nicht nur ihr Papierblatt E von seiner Vorratsrolle / ab und auf sich auf, sondern zieht auch das Papierblatt G von der losen Rolle über den Tisch hinweg. Mit X sind die Messer ' bezeichnet, die an dem Rahmen / befestigt sind;. und der eine Rand R der Querschiene S bildet eine Reißkante. Die Achsen / und K der Papierrollen werden durch die Bunde Q (Fig. 4) in der richtigen Lage gehalten.
    Die beiden Achsen /und K können je mittels eines geriffelten Knopfes J1 und K1 gedreht werden. Durch das Drehen des Knopfes K1 wird der Streifen E von der Achse / abgewickelt und auf K aufgewunden. Dadurch, daß man die Achse / an ihrem geriffelten Knopf 71 zurückdreht, kann man den Streifen E wieder zurückrollen, so daß die Notiz bzw. der Auftrag immer wieder zugänglich wird.
    Bei Gebrauch der Notizvorrichtung verfährt man folgendermaßen: Man dreht die Achse K, wodurch die beiden Papierblätter E und G gemeinsam über die Pultplatte H geführt werden. Das Kohleblatt O ist so zwischen beiden Papierblättern befestigt, daß es sich nicht mitbewegt. Um eine Notiz zu machen, wird der Auftrag auf das Papierblatt G geschrieben, welches in der unteren Öffnung P liegt. Durch ■ das Kohlepapier ist ohne weiteres eine Kopie auf dem darunter liegenden Papierblatt E hergestellt. Wenn nicht genügend Raum vorhanden ist, um den ganzen Auftrag auf den eingestellten Teil des Papierblattes G zu schreiben, wird die Achse K gedreht, so daß wieder beide Blätter E und G bewegt werden und eine weitere Schreibfläche in der Öffnung P sich einstellt. Wenn die Notiz beendet ist, wird die Achse K wieder gedreht, wobei das Qbere Blatt G aus der Öffnung P heraustritt. Es wird nunmehr mit der Hand gegen die Messer X gehoben, so daß dieselben das Blatt G einreißen, während das vollständige Abtrennen des Blattes an der Reißkante R bewirkt wird. Das andere Papierblatt E, auf welchem die Kopie geschrieben steht, bildet ein dauerndes Verzeichnis auf der Wickelrolle K.
    Um den Kasten zu öffnen, ist es nur nötig, die Schiene S auszuschwingen, die Haken 2 zu öffnen und den vorderen Kasten A um das Scharnier D aufzuklappen. Die Papierrollen sind dann zugänglich und können je nach Bedarf herausgenommen oder hineingelegt werden.
    Das Kohleblatt O wird in der richtigen Lage durch Streifen V, welche mittels Leinwand o. dgl. an dem vorderen Teil des Kastens aufklappbar befestigt sind, in entsprechenden Aussparungen W des Kastens festgehalten (Fig. 5), so daß dasselbe straff'über der Pultfläche liegt. Wenn der Rahmen I auf die Pultfläche H heruntergeklappt ist, hält er die Streifen V in den Aussparungen W fest, und auf diese Weise bleibt das Kohleblatt O riehtig eingestellt.
    An dem Rahmen I und unmittelbar unter der Querschiene 5 sind die Messer X angeordnet. An dem unteren Ende dieser Messer sind bei Y die Randleisten des Rahmens I aufgeschnitten und die oben liegenden Teile etwas heruntergebogen, so daß der Rahmen von dort ab unterhalb der Messer tiefer liegt als die Ebene des Blattes G. Am oberen Rand der Messer ist der Rahmen bei Z wieder aufgebogen. Infolgedessen wird das Blatt G, welches innerhalb der öffnung/2 unter dem Rahmen liegt, innerhalb der Öffnung P über den Rahmen geschoben, so daß es bequem abgerissen werden kann.
    Patknt-Ansi'ruch :
    Notizvorrichtung mit durch eine Druckwalze oder ein anderes Druckmittel zwecks gemeinschaftlicher Bewegung zusammengepreßten Notiz- und Kopierstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (P) — ζ. B. durch ihre Lagerung in der scharnierartig befestigten Schiene (S) — ausschwingbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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