DE88344C - - Google Patents

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DE88344C
DE88344C DENDAT88344D DE88344DA DE88344C DE 88344 C DE88344 C DE 88344C DE NDAT88344 D DENDAT88344 D DE NDAT88344D DE 88344D A DE88344D A DE 88344DA DE 88344 C DE88344 C DE 88344C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/10Wire-working in the manufacture of other particular articles of cards for fabric-napping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Wesen der Neuerung bildet eine Maschine, mittelst deren der Kratzenbeschlag mit Aufziehbändern aus weichem Stahlblech in der Weise eingefafst wird, dafs das letztere den Beschlag oben überfafst, wobei eine durchlaufende Rippe des Stahlbleches in den Beschlag eingepresst wird, und ferner durch aus dem Blech ausgestanzte und umgebogene und in den Beschlag unten eingeprefste Zinken ersterer auch auf der Unterseite von dem Aufziehband fest gehalten wird. Der so eingefafste Kratzenbeschlag wird in einer der bekannten Arten durch Umbiegung um die Ränder des Deckels an diesem gehalten.
Die Maschine ist in Fig. 1 bis 3 in zwei Verticalansichten und einem Grundrifs abgebildet. Fig. 4 und 5 veranschaulichen in gröfserem Mafsstabe die besondere Vorrichtung, mittelst deren spitze Zinken aus dem Einfafsblech herausgestanzt und in die Unterseite des Beschlages geprefst werden. Die in noch gröfserem Mafsstabe dargestellten Fig. 6 bis 8 zeigen Ansicht und Schnitt des Aufziehbandes, sowie den Querschnitt des fertigen Deckels, auf dem der Kratzenbeschlag durch die Aufziehbä'nder gehalten wird.
Die am geeignetsten aus weichem Stahlblech bestehenden Aufziehbänder B werden, bevor sie zum Aufziehen auf den Beschlag in die Maschine gebracht werden, erst [~-förmig umgekantet, dann seitlich an den Beschlag A und, mit ihrer kürzeren Seite denselben oben übergreifend , auf den Beschlag und letzterer auf die stellbaren Schienen M gelegt. Diese sind mittelst der Stellschrauben m bezw. mί der Höhe und Breite nach verstellbar an den beiden einander gegenüber liegenden Supports E gelagert. Unmittelbar über diesen Führungsschienen M ist eine Rolle D mittelst ihrer Achse 4„ in dem mit verstellbarem Gewicht Z belasteten Hebel L gelagert und drückt mittelst ihrer vortretenden beiden Ränder die Aufziehbänder B fest gegen den Kratzenbeschlag A bezw. letzteren auf die Schienen M. In den beiden Supports E, die mittelst Stellschrauben e gegen einander verstellt werden können, sind in Spitzschrauben e1 Winkelhebel G drehbar gehalten. An deren kürzeren Enden sind segmentförmige Stanzen f befestigt, die vorn, der Form der Ausstanzung entsprechend, dreieckförmig zugespitzt sind. Die längeren, gabelförmigen Enden der Winkelhebel G sind mittelst der ihrer Länge nach verstellbaren Kuppelungsstangen i mit den Kurbelzapfen h der Kurbeln H gekuppelt, deren Achsen in den Lagern einer gemeinsamen Platte 5 liegen und am anderen Ende Stirnräder R tragen, welche mittelst des Stirntriebes r und der Uebertragungsräder r1 in gleichmäfsig entgegengesetzt rohrende Bewegung durch den Riemenantrieb der Scheibe U versetzt werden können. Die Lagerplatte S ist auf den Wangen O befestigt, welche auf den Ständern N liegen. Die Antriebsachse für die Riemscheiben U (Voll- und Leerlauf) und den
Trieb r ist einerseits in einem Lager am Ständer N, andererseits in einem Winkellagerbock n, der am Ständer N befestigt ist, gelagert..
Bei jeder Umdrehung der Stirnräder R machen die Kurbelscheiben H ebenfalls eine Umdrehung, wobei die Winkelhebel G bewegt werden und mittelst der Spitzen_/" ihrer Stanzen F einen auf der Zeichnung dreieckförmig angenommenen Lappen b aus den Seitenwänden der Aufziehbänder B so herausstanzen, dafs die Basis des Dreiecks noch mit dem Aufziehband B zusammenhängt, die Spitze aber auf die Unterseite des Kratzenbeschlages A umgebogen und kräftig in dieselbe eingeprefst wird. Die Form der ausgestanzten Lappen b kann anstatt dreieckförmig beliebig anders gestaltet sein. Nach der Zeichnung ist angenommen, dafs bei jeder Umdrehung der Kurbeln H auf beiden Seiten je ein Lappen b ausgestanzt und in den Kratzenbeschlag A unten eingeprefst wird. Es können jedoch ebenso gut zwei oder mehr solcher Ausstanzungen auf einmal auf beiden Seiten stattfinden, und müssen dann die Stanzen jF je " mit einer entsprechenden Anzahl Ausstanzzacken/ versehen werden.
Der Vorschub des Kratzenbeschlages ist ein unterbrochener und erfolgt, so lange die Spitzeny der Stanzen F nicht im Eingriff mit den Aufziehbändern B stehen, und zwar auf folgende Weise. Das eine Ende des Beschlages A ist mittelst einer Zange kl gefafst, deren Schenkelenden durch schräg stehende Kuppelglieder mit einer Kette K verbunden sind, welche über eine Kettenrolle K1 geführt ist. Diese Kettenrolle ic!1 sitzt auf einer an den Wangen O gelagerten Querwelle jt>, auf der an dem einen Ende noch ein .Schaltrad W befestigt ist, in welches der auf dem Gleitstück T befindliche Schaltkegel t, sowie ein Gegenschaltkegel t1 greift. Der unterbrochene Vorschub des Schaltrades W erfolgt durch die auf- und abgleitende Bewegung des Gleitstückes T, welches an seinem Zapfen i2 von einem auf der Welle P befestigten Hebel v1 beim Drehen dieser Welle eine kurze Strecke gehoben wird. Die kleine Drehbewegung erhält die Welle P durch einen an ihrem anderen Ende sitzenden Hebel v, welcher beim Drehen der einen Kurbel H durch eine Rolle w gehoben wird, die auf der Verlängerung des einen Kurbelzapfens h gelagert ist. Die Bewegung zum Heben und Senken des Hebels ν dauert während ungefähr eines Viertels der Umdrehungszeit der Kurbel H, es wird somit innerhalb dieser Zeit auch der unterbrochene Vorschub des Kratzenbeschlages bewirkt. Soll bei jeder Kurbeldrehung auf jeder Seite je nur ein Zinken ausgestanzt werden , so beträgt der Vorschub eine Zinkentheilung b. Werden zwei oder mehr Zinken auf einmal ausgestanzt, so ist der Vorschub das Zwei- oder Mehrfache dieser Theilung. Nachdem der Kratzenbeschlag auf diese Weise an beiden Seiten von den Aufziehbändern oben und unten gefafst ist, wird er durch in bekannter Weise vorgenommenes Umbiegen der Bänder B auf die Deckelränder (s. b in Fig. 8) am Deckel C fest gehalten. Auch die Stirnseifen des Kratzenbeschlages werden in ähnlicher Weise, wie vorstehend beschrieben, mit Aufziehbändern versehen, die jedoch am Deckel nicht befestigt werden.
Die auf vorbeschriebene Art von den Stahlbändern gefafsten und auf den Deckel aufgezogenen Kratzenbeschläge halten ungemein fest an demselben, und es wird eine gute und dauernde Spannung der Beschläge erzielt, ohne den Stoff derselben zu schwächen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Verbinden eines Kratzenbeschlages mit |~-förmig vorgebogenen Aufziehstahlbändern , dadurch gekennzeichnet, dafs, während die kürzeren Schenkel der mit diesen den Beschlag übergreifenden Bänder oben in den Beschlag gedrückt werden, gleichzeitig aus den seitlich an dem Beschlag anliegenden längeren Schenkeln Zähne ausgestanzt und unten in den Beschlag geprefst werden.
2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs der durch zwei seitliche Schienen (M) gestützte Beschlag sammt den aufgelegten Aufziehstahlbändern. (mittelst Zange oder dergl.) absatzweise vorgezogen wird, und dafs in der Ruhelage die kurzen Schenkel der Bänder durch eine belastete Rolle (D) oben in den Beschlag und dieser auf die Schienen (M) gedrückt wird, während gleichzeitig durch an schwingenden Winkelhebeln (G) befindliche Klauen (F) aus den seitlich an dem Beschlag anliegenden Schenkeln der Bänder Zähne ausgestanzt und unten in den Beschlag geprefst werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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