DE531283C - Elektrolytisches Ventil mit einer kathode aus poroeser Holzkohle - Google Patents

Elektrolytisches Ventil mit einer kathode aus poroeser Holzkohle

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DE531283C
DE531283C DES66248D DES0066248D DE531283C DE 531283 C DE531283 C DE 531283C DE S66248 D DES66248 D DE S66248D DE S0066248 D DES0066248 D DE S0066248D DE 531283 C DE531283 C DE 531283C
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charcoal
porous charcoal
electrolytic valve
cathode made
electrolytic
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Expired
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DES66248D
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LE CARBONE SA
Mersen SA
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Carbone Lorraine SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/16Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture specially for use as rectifiers or detectors

Description

  • Elektrolytisches Ventil mit einer Kathode aus poröser Holzkohle Vorliegende Erfindung betrifft elektrolytische Ventile, d. h Gleichrichter aus einem Elektrolyten und Elektroden mit geeigneten Eigenschaften, die in diesen Elektrolyten eintauchen und in den von dem gleichzurichtenden Strom durchlaufenen Stromkreis eingeschaltet sind.
  • Im Grundgedanken besteht die Erfindung, darin, die Kathode aus sehr poröser Holzkohle auszubilden und so zu behandeln, daß diese Holzkohle für Flüssigkeiten im wesentlichen undurchlässig und durchlässig für Gase wird.
  • Es ist bereits an sich mehrfach vorgeschlagen worden, eine Holzkohle so zu behandeln, daß sie gasdurchlässig, aber praktisch flüssigkeitsundurchlässig wird. Die hierbei benutzten Behandlungsstoffe lassen sich jedoch für den hier in Betracht kommenden Zweck nicht alle verwenden, da sich die daraus hergestellten Überzüge, wie z. B. eine Schutzhaut aus Metallseife oder pektisierten Stoffen, bei einer Benutzung der Holzkohle als Anode sehr schnell zersetzen. Es kommen daher hier nur solche Behandlungsstoffe bzw. Überzüge in Betracht, die nach ihrer Anbringung auf der Holzkohle dem Strom in beiden Richtungen widerstehen können.
  • Im folgenden soll an Hand beiliegender Zeichnung eine Herstellungsart des neuen Ventils beschrieben werden.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter a, der eine konzentrierte Ammonphosphatlösung b enthält, z. B. gegen 200g/1 destillierten Wassers. In diesen Elektrolyten taucht eine Anode c, z. B. aus einem Stab, einer Platte oder einem Zylinder aus reinem Aluminium, ein. Auch andere Metalle, z. B. Magnesium, können gute Ergebnisse zeitigen. Die Kathode d wird aus einem Block oder Zylinder sehr poröser Holzkohle gebildet, die in bekannter Weise durch Mahlen erhalten und gemäß der Erfindung im wesentlichen undurchlässig für Flüssigkeiten, aber durchlässig für Gase gemacht ist, z. B. ,auf folgende Weise: Man bereitet auf dem Wasserbad bei 5o° eine Lösung von 31 Benzin und 5o g Paraffin. Nach völliger Lösung des Paraffins taucht man die Holzkohle für einige Sekunden in die Lösung, :verdampft darauf das Lösungsmittel, und die Elektrode ist undurchlässig gemacht. An Stelle von Paraffin kann auch Schweinefett verwendet werden, doch ist-Paraffin wegen seines höheren Schmelzpunktes vorzuziehen. Die Anordnung dieses elektrolytischen Ventils bietet wichtige Vorteile gegenüber den bestehenden Ventilen. Die Erhitzung ist merklich schwächer, und infolgedessen ist die Gleichrichtung des Stromes eine bessere.
  • Die für Flüssigkeiten im wesentlichen undurchlässige und gasdurchlässige Holzkohle absorbiert den entstehenden Wasserstoff and vermeidet auf der Elektrode die Bildung einer Gashaut, die die Ausbeute -verschlechtern würde. Der innere Widerstand ist ebenfalls herabgedrückt, und die gegenelektrom3torische Kraft ist merklich schwächer als bei den gebräuchlichen Kathoden aus Eisen oder Blei. Aus allen diesen Gründen ist die Ausbeute beträchtlich verbessert.
  • Eine ausgezeichnete Wirkung läßt sich auch erreichen, wenn um die Holzkohle, z. B. nach dem Verfahren der Patentschrift 464 325, eine Luftschutzschicht vorgesehen wird.
  • Vorstehende Anordnungen dienen nur als Beispiel; Gestalt, Abmessungen, Rohstoffe und Einzelheiten können, ohne den Grundgedanken der Erfindung, zu ändern, wechseln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytisches Ventil mit einer Kathode aus poröser Holzkohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzkohle auf an sich bekannte Art durch Behandlung mit einem anderen Stoff durchlässig für Gase, aber für Flüssigkeiten im wesentlichen undurchlässig gestaltet ist, und daß als Behandlungsstoffe solche Stoffe, wie z. B. Fettstoffe, verwendet sind, die sich beim Stromdurchgang in beiden Richtungen nicht zersetzen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung ,eines elektrolytischen Ventils gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus poröser Holzkohle hergestellte Kathode kurze Zeit in eine Lösung von Paraffin oder Schweinefett in einem flüchtigen Lösungsmittel, z. B. Benzin, eingetaucht wird, worauf das Lösungsmittel verdampft wird.
DES66248D Elektrolytisches Ventil mit einer kathode aus poroeser Holzkohle Expired DE531283C (de)

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DE531283C true DE531283C (de) 1931-08-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3082360A (en) * 1953-05-13 1963-03-19 Sprague Electric Co Electrolytic capacitors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3082360A (en) * 1953-05-13 1963-03-19 Sprague Electric Co Electrolytic capacitors

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