DE531119C - Belueftung fuer Brutapparate - Google Patents

Belueftung fuer Brutapparate

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DE531119C
DE531119C DEH123301D DEH0123301D DE531119C DE 531119 C DE531119 C DE 531119C DE H123301 D DEH123301 D DE H123301D DE H0123301 D DEH0123301 D DE H0123301D DE 531119 C DE531119 C DE 531119C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K41/00Incubators for poultry

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Belüftungsvorrichtung für Brutapparate.
Zum Zwecke der Lufterneuerung sind bekanntlich an allen Brutapparaten Luftlöcher vorhanden, durch welche die Innenluft mit der Außenluft in Verbindung steht. Gewöhnlich befinden sich die Frischluftlöcher im Boden oder nahe demselben, die Abluftlöcher in der Decke oder nahe derselben in den Seitenwänden des Brutraumes.
Diese Anordnung ist zwar die nächstliegende, aber nicht immer zweckmäßig, z. B. dann nicht, wenn die Schlüpfladen im unteren Teile des Brutraumes, wo sie in erster Linie hingehören, sich befinden, weil dann die von unten kommende Frischluft das Schlüpfen beeinträchtigen würde. In solchem Falle Abhilfe durch Verlegung der Schlüpfladen nach oben zu schaffen, ist nicht ratsam, weil bei dieser Anordnung der Brutraum stark verschmutzt wird. Einfacher und zweckmäßiger ist es, Abhilfe durch Verlegung der Frischluftlöcher zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgäbe gestellt, die Lufterneuerung bei jedem Brutapparat gerade von der Stelle aus stattfinden zu lassen, die je nach Bauart, Inneneinrichtung und Aufstellungsort des Apparates für jeden Einzelfall als die zweckmäßigste erscheint. Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Flügelwerk, dessen Flügel sich an den vorgenannten Luftlöchern vorbeibewegen und hierbei sowohl Saug- als auch Druckluft erzeugen, in Verbindung mit einer zwischen den Luftlöchern angebrachten Stau- und Trennwand (oder zwei derselben), durch welche bewirkt wird, daß durch das Loch bzw. die Löcher auf der einen Seite der Stau- und Trennwand die Frischluft einströmt und durch das Loch bzw. die Löcher auf der anderen Seite der Stau- und Trennwand die Abluft ausgestoßen wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Querschnitt durch einen Brutapparat mit trommeiförmigem Eierträger,
Abb. 2 einen Querschnitt durch einen Apparat mit Eierhordenstapeln.
Nach Abb. 1 ist auf der Achse α der die Eierhorden aufnehmenden Trommel b an beiden Enden je ein Armkreuz c angebracht. Die Enden des Armkreuzes sind durch Längsleisten, den Windflügeln d, die parallel der Achse α verlaufen, miteinander verbunden, so daß ein haspelartiges, vierarmiges Flügel werk entsteht. Die Flügel streichen dicht über die Oberfläche der Trommel hin.
An- der Decke des Brutraumes befindet sich, zweckmäßig genau über der Mitte der -Trommel, eine Stauwand h, links und rechts davon die drosselbaren Luftlöcher e und f. Die Stauwand h setzt sich nach außen hin fort.
Das Flügelwerk ist, wenngleich ursprünglich in etwas anderer Form, an sich bekannt. Neu ist aber seine Verwendung zur Lufterneuerung; denn bisher diente es nur zur gleichmäßigen Verteilung von Wärme und
Feuchtigkeit. Der Lufterneuerung konnte es nicht dienen; denn eine Verwendung zur Lufterneuerung ist nur durch die neueingeführte Stau- und Trennwand h möglich geworden.
Die neue Einrichtung wirkt sich folgendermaßen aus.
Wird das Flügelwerk in der Pfeilrichtung gedreht, so entsteht vor dem Flügel d eine Luftverdichtung, hinter den Flügeln eine
ίο Luftverdünnung. Mithin wird beim Vorbeistreichen der Längsleisten d an den Luftlöchern / Frischluft angesaugt und, im Vorbeistreichen an den Heizbändern g erwärmt, nach unten befördert, wo auch die Schlüpfladen i liegen. Gleichzeitig tritt eine gründliche Vermischung der Frischluft mit der vorhandenen warmen Luft ein.
Andererseits wird die verbrauchte Luft durch die drosselbaren Luftöffnungen e hinausgedrückt, da die Stauwand ein weiteres Herumwirbeln im Brutraum verhindert. Zwischen Trommel b und dem inneren Ende der Wand h ist gerade so viel Platz, daß die Flügel d bequem hindurchgehen.
Man hat es in der Hand, durch Schieber (in der Zeichnung nicht dargestellt) einem Mehr- oder Minderbedarf an Lufterneuerung gerecht zu werden.
Die eintretende Frischluft vermischt sich sofort mit der im Brutraum befindlichen Luft, und so bleibt auch die Temperatur in allen Teilen des Brutraumes die gleiche.
Durch den äußeren Teil der Wand A- wird verhindert, daß die ausgestoßene Luft sich mit der Frischluft, die weiterhin angesaugt wird, vermischt.
Um die Lufterneuerung noch weiter zu verbessern, kann man gegebenenfalls Frischluft mittels eines Zuführungsrohres unmittel- bar von draußen her an die Luftlöcher/heranführen.
An Brutapparaten mit trommeiförmigem Eierträger, die mit einem Flügelwerk nicht ausgestattet sind, läßt sich die Lufterneuerung in gleicher Weise bewirken. Nur muß hier das Flügelwerk besonders eingebaut werden. Statt eines vierarmigen Flügelwerks c, d kann auch ein solches mit mehr oder weniger Armen verwendet werden. An Brutapparaten anderen Systems, die eine Trommel nicht besitzen, läßt sich die Erfindung gleichfalls verwerten. Nur muß hier das beschriebene haspelartige Flügelwerk durch ein nach Art eines Kapselgebläses ausgeführtes Flügelwerk ersetzt werden. Auch sind dann statt einer Stau- und Trennwand deren zwei erforderlich, wie in Abb. 2 vorgesehen. Da hier bei Rechts drehung der rechts der Stauwände h und k befindliche Raum im wesentlichen nur Frischluft enthält (die Abluft ist links von h und k ausgestoßen worden) und umgekehrt der andere Teil im wesentlichen nur Abluft, so muß auf dem Wege f-m dauernd Frischluft in den Brutraum und auf dem Wege l-e dauernd Abluft aus dem Brutraum nach draußen strömen.
Die vorgeschriebene Einrichtung kann nach vorstehendem an allen denkbaren Brutapparaten verwendet werden. Sie braucht auch nicht immer an der Decke angebracht zu werden, sondern es steht frei, sie in jedem Falle an der zweckmäßigsten Stelle einzubauen, z. B. auch an einer Seitenwand.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Belüftung für Brutapparate mit trommeiförmigem Eierträger und um diesen kreisenden Windflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Luftaus- und -eintrittsöffnungen (e, f) eine Wand (h) angeordnet ist, welche so weit in das Innere des Brutraumes geführt ist, daß die Windflügel dicht an der Unterkante der Zwischenwand (h) vorbeistreichen.
2. Belüftung für Brutapparate mit Eierhordenstapeln, gekennzeichnet durch ein nach Art eines Kapselgebläses ausgeführtes Flügelwerk, welches eine in einem Hohlzylinder umlaufende Walze (b) mit Flügeln (d) hat, die oben und unten dicht über radiale, in den Hohlzylinder hineinragende Wände (h, k) hinwegstreichen, die zwischen den Ein- (/, m) und Auslaßöffnungen {e, I) für die Luft angeordnet sind.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEH123301D 1929-09-13 1929-09-13 Belueftung fuer Brutapparate Expired DE531119C (de)

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