DE530890C - Dialysator - Google Patents

Dialysator

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DE530890C
DE530890C DEB129037D DEB0129037D DE530890C DE 530890 C DE530890 C DE 530890C DE B129037 D DEB129037 D DE B129037D DE B0129037 D DEB0129037 D DE B0129037D DE 530890 C DE530890 C DE 530890C
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DE
Germany
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dialyzer
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dialysis
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DEB129037D
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JOSEF HERMANN BABEL DR
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JOSEF HERMANN BABEL DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/24Dialysis ; Membrane extraction
    • B01D61/28Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/16Rotary, reciprocated or vibrated modules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2315/00Details relating to the membrane module operation
    • B01D2315/02Rotation or turning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2315/00Details relating to the membrane module operation
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Description

  • Dialysator Die bekannten Dialysatoren bestehen zumeist aus zwei Gefäßen bzw. Gefäßgruppen, die gegeneinander durch halbdurchlässige Membranen abgeschlossen sind.
  • Es ist nun versucht worden, den Vorgang der Dialyse dadurch zu beschleunigen, daß man ein mit Dialysiermembran bespanntes Gefäß in einem Bad um seine vertikale Achse rotieren ließ. Durch Zentrifugalkraft wird auf diese Weise die zu dialysierende Flüssigkeit gegen die Membranwandungen gepreßt, und es soll hierdurch eine beschleunigte Wanderung des Kristalloids erzielt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung gelangt ebenfalls eine rotierende Trommel zur Verwendung, in der sich die zu dialysierende Flüssigkeit befindet. Gegenüber den bisher bekannten Konstruktionen unterscheidet sich der ' erfindungsgemäße Dialysator jedoch durch eine derartige Anordnung der Trommelachse, daß sie bis zu einem Winkel von etwa 450 gegen die Waagerechte geneigt angeordnet ist. Hierdurch sind eine Reihe von sehr wesentlichen Vorteilen gegeben. Zunächst erhält man bei Drehung der Trommel auch ohne die bisher iibliche Anordnung von Rührern in ihrem Innern eine dauernde, vorzügliche Durchmischung und Schüttelung des Dialysates. Vor allem aber erfährt die wirksame Dialysiermembran, welche periodisch aus dem Diffusat gehoben und in dieses wieder eingetaucht wird, innen und außen eine laufende Waschung und Auswechslung, wodurch die Leistung des Apparates auf ein Mehrfaches gesteigert wird. Dabei taucht die Dialysiertrommel nur teilweise in das Diffusat ein und ist auch nur teilweise mit Dialysat gefüllt. Erfährt die Trommel im Betriebe eine mehr oder minder langsame Drehung, so werden infolgedessen einzelne Teile der Membran innen und außen periodisch aus der Flüssigkeit herausgehoben und wieder in diese eingetaucht. Die Reibung zwischen Trommel und Flüssigkeit führt zu Wirbelbildungen und ruft hierdurch eine gute Durchmischung sowohl des Dialysats als auch des Diffusats hervor. Durch Vorsprünge an der Trommel kann diese Wirkung noch verstärkt werden. Während man bei den bisher bekannten Dialysatoren mit lotrecht rotierendem Membransack nur die Falten dieses Sackes für eine derartige Wirkung heranzog und erfahrungsgemäß solche Falten sich im Betrieb so weit aufblähen, daß sie als Rührvorrichtung wirkungslos werden, gelangen nach vorliegender Erfindung starre, sich nicht verformende Vorsprünge an der rotierenden Trommel zur Verwendung. Durch ihre Bewegung relativ zur Flüssigkeit rufen solche Vorsprünge eine vorzügliche Durchrührung von Dialysat und Diffusat hervor, welche die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen technischen Dialysators weiterhin verbessert.
  • Abb. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. 3 ist ein mit dem Diffusat bis zur Linie 4 gefüllter Trog; in diesem ist die Trommel 1 für die zu dialysierende Flüssigkeit in der erfindungsgemäßen Weise schräg gelagert und außen mit Vorsprüngen in Form der Rippen 9 versehen. Die Trommel 1 besteht bei dieser Ausführungsform aus einer als Membran wirkenden porösen Hartmasse an sich bekannter Art. Hierdurch erhält man natürlich eine extreme Ausnutzung der Wandungsflächen. Infolge der Neigung der Achse 2 wird der größte Teil der membranartig wirkenden Wandungen im Betrieb periodisch iiber den Flüssigkeitsspiegel + gehoben, um dann bei weiterer Drehung wieder unter den Spiegel hinabzutauchen. Die in der Dialyse wirksamen Teile der Membran sind also einer dauernden Waschung und Auswecllslunt ausgesetzt. Die Achse 2, welche zwecks Vermeidung von Verunreinigungen in vielen Fällen zweckmäßig aus dem gleichen Material wie die eigentliche Trommel bestehen kann, ist als Hohlachse ausgebildet, innerhalb deren als Seele die metallische Trägerachse 1o verläuft. Letztere kann z. B. aus Stahl oder aus einem anderen geeigneten Material bestehen, das die volle Belastung aufzunehmen vermag.
  • Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der sich die Trommel I um eine horizontale Achse 2 dreht und dabei mit ihrem unteren Teil in das Diffusat eintauCht, das sich in dem Trog 3 befindet und dessen Spiegel durch die Linie 4 angedeutet ist. Die Trommel 1 ist an ihrer peripheren Wandung mit den kurzen Rohrstutzen 5 versehen, die nach außen hin je mit einer Dialysiermembran 6 abgeschlossen sind. Diese Membranen können aus Pergament, Fischblase, Schweinsblase, Kollodium oder sonst einem der bekannten geeigneten Materialien bestehen. Sie werden auf den Rohrstutzen 5 entweder durch die übliche Methode des Abbindens oder entsprechend der Abbildung zweckmäßiger durch Überwurfmuftern 7 befestigt, welche sie zwischen zwei elastischen Ringen 8 gepreßt halten. Bei dieser Ausführungsform wirken die Rohrstutzen 5 gleichzeitig als Vorsprünge im oben beschriebenen Sinne zur Durchrührung von Dialysat und Diffusat.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Dialysator mit einer rotierenden, die zu dialysierende Flüssigkeit enthaltenden und in die Diffusionsflüssigkeit nur teilweise eintauchenden Dialysiertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehungsachse (2) der Dialysiertrommel (i) bis zu einem Winkel von etwa 45" gegen die Waagerechte geneigt angeordnet ist.
  2. 2. Dialysator nach Anspruch I auch mit waagerecht gelagerter Drehachse, gekennzeichnet durch starre, während des Betriebes sich nicht verformende Vorsprünge (g) an der rotierenden Trommel (I), welche durch ihre Bewegung relativ zur Flüssigkeit eine Durchrührung von Dialysat und Diffusat hervorrufen.
  3. 3. Dialysator nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als Rohrstutzen (5) ausgebildet sind, welche durch halbdurchlässige Membranen (6) abgeschlossen sind.
DEB129037D 1926-12-31 1926-12-31 Dialysator Expired DE530890C (de)

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DEB129037D DE530890C (de) 1926-12-31 1926-12-31 Dialysator

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DEB129037D DE530890C (de) 1926-12-31 1926-12-31 Dialysator

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DE530890C true DE530890C (de) 1931-08-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020000B (de) * 1952-03-03 1957-11-28 Carel Jan Van Oss Verfahren und Vorrichtung zur Trennung einer Loesung verschiedener molekularer Zusammensetzung in zwei Fraktionen durch Ultrafiltration

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020000B (de) * 1952-03-03 1957-11-28 Carel Jan Van Oss Verfahren und Vorrichtung zur Trennung einer Loesung verschiedener molekularer Zusammensetzung in zwei Fraktionen durch Ultrafiltration

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