DE2163640A1 - Verfahren zur konzentrationseinstellung von loesungen chemischer substanzen - Google Patents

Verfahren zur konzentrationseinstellung von loesungen chemischer substanzen

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DE2163640A1
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dissolved
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Ulrich Dipl Chem Frauchiger
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N13/00Investigating surface or boundary effects, e.g. wetting power; Investigating diffusion effects; Analysing materials by determining surface, boundary, or diffusion effects
    • G01N13/04Investigating osmotic effects
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D21/00Control of chemical or physico-chemical variables, e.g. pH value
    • G05D21/02Control of chemical or physico-chemical variables, e.g. pH value characterised by the use of electric means

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Description

  • Verfahren zur Konzentrationseinstellung von Lösungen chemischer Substanzen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konzentrationseinstellung und kontinuierlichen Herstellung von Lösungen gewünschter Konzentration von chemischen Substanzen aufgrund ihres osmotischen Druckes, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • In der Technik sind verschiedene Verfahren zur Konzentrationsregelung bekannt, welche meis't auf der periodischen oder kontinuierlichen Entnahme von Lösungsprobe zur Untersuchung in einem Messwerk, dem Vergleich von gemessenem Istwert mit dem Sollwert und die Aussendung von Korrektursignalen in einem Regelwerk und der Umwandlung der Regelsignale in Schaltungen, Ventilstellungsänderungen, etc. im Stellwerk beruhen.
  • Als Regelgrösse dient dabei meist ein physikalisch-chemischer Parameter wie Dichte, Leitfähigkeit, Brechungsindex, Redoxpotential, p-Wert etc.
  • Solche Verfahren erfordern relativ komplizierte und deshalb auch kostspielige Apparaturen, welche nur für jene Zwecke in Frage kommen, wo sich ein solcher Aufwand kostenmässig lohnt.
  • Aus diesen Gründen wird in vielen Betrieben, wo Lösungen von bestimmter Konzentration nur in kleineren Mengen benötigt werden, oder wo die bekannten Verfahren der Technik wegen der hohen Konzentrationen der benötigten Lösungen zu ungenau sind, noch auf herkömmliche Weise die zu lösende Substanz chargenweise in Rührkessel abgewogen, das Lösungsmittel zudosiert und bis zum vollständigen Lösen gerührt. In solchen Betrieben, wie z.B.
  • in der photochemischen Industrie, stellt sich auch die Aufgabe der Aufbereitung von verbrauchten oder durch eingeschlepptes Wasser verdünnten Bädern für die maschinelle Verarbeitung photographischer Materialien. Zu diesem Zwecke wurde bisher meist manuell eine Probe entnommen und analysiert. Die aus der Differenz von Analysenwert zu Sollwert berechnete Salzmenge, welche zur Aufbereitung erforderlich ist, wird dann in Rührkessel eingewogen, die zu regenerierende Lösung zugegeben und bis zum vollständigen Lösen gerührt.
  • Diese Operationen sind sehr zeitraubend und erfordern einen grossen Arbeitsaufwand von qualifiziertem Personal.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Behebung dieser Nachteile durch Schaffung eines Verfahrens zur automatischen Durchführung solcher Operationen, jedoch ohne kostspieligen apparativen Aufwand.
  • Es ist nun dem Fachmann bekannt, dass auch der osmotische Druck eine Kenngrösse für die Konzentration ist, jedoch ist die Messung des osmotischen Druckes zur automatischen Konzentrationsregelung bisher nie in Betracht gezogen worden, weil eine solche Messung relativ lange dauert und somit in einer herkömmlichen Regelanlage nicht verwendet werden kann.
  • Das Verfahren ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter für die Lösung gleichzeitig als osmotische Messzelle benützt wird und die Entnahme von eingestellter Lösung beim Erreichen eines Druck-Sollwertes im Lösungsbehälter automatisch und kontinuierlich erfolgt.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer abgeschlossenen Lösungszelle, welche durch eine semipermeable Membran von dem mit einer Vorrichtung zur Konstanthaltung des Flüssigkeitsspiegels versehenen Lösungsmittel-Vorratsbehälter getrennt ist, und einer Vorrichtung zur Entnahme von richtig eingestellter Lösung beim Erreichen des osmotischen Druck-Sollwertes besteht.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemässe Vorrichtung mit einem Rührer versehen, um möglichst genau die dem eingestellten Druck entsprechende Konzentration zu erhalten. Da nämlich der osmotische Druck der Durchschnittskonzentration in der Zelle entspricht, sagt er bei einer nicht homogen durchmischter Flüssigkeit noch nichts aus über die bei der Entnahmestelle effektiv herrschende Konzentration. Ist. die zu lösende Substanz im Lösungsmittel relativ leicht löslich, so ist beim rein diffusionsbedingten Lösen mit der Ausbildung von beträchtlichen Konzentrationsunterschieden innerhalb der Zelle zu rechnen, was eine genaue Konzentrationseinstellung verunmöglicht.
  • Ferner kann die erfindungsgemässe Vorrichtung mit einer Heizvorrichtung zur Erwärmung des Zelleninhaltes versehen sein, um den Lösevorgang bei sehr schwer löslichen Substanzen zu beschleunigen. Selbstverständlich muss in diesem Fall auch ein Thermostat eingebaut sein, um eine Konstanthaltung der Temperatur zu ermöglichen. Da der osmotische Druck auch temperaturabhängig ist, muss für eine genauere Konzentrationseinstellung in diesem Fall auch der Lösungsmittel-Vorratsbehälter mit einer Vorrichtung zur Konstanthaltung der Temperatur versehen sein.
  • Da eine genaue Voraus berechnung des der gewünschten Konzentration entsprechenden osmotischen Druckes in vielen Fällen nicht möglich ist, muss für die richtige Einstellung der Vorrichtung für die Herstellung von Lösungen von genau vorgeyehener Konzentration vorgängig eine Eichmessung des osmotischen Druckes mit einer entsprechenden Lösung durchgeführt werden. Werden dabei von derselben Substanz genau eingestellte Lösungen von verschiedener Konzentration gewünscht, so ist die Eichung einer Konzentrationsreihe dieser Substanz vorteilhaft.
  • Die einfachste Ausführung der Vorrichtung zur Entnahme von eingestellter Lösung beim Erreichen des osmotischen Druck-Sollwertes, welche in der Zeichnung dargestellt ist, besteht in einem oben an der Lösungszelle angebrachten Steigrohr, welches mit einem in der Höhe verstellbaren Ueberlauf versehen ist. Die Konzentrationseinstellung kann dabei so erfolgen, dass der Ueberlauf auf die der osmotischen Druckdi-fferenz entsprechende Steighöhe der Lösung eingestellt wird, so dass immer nur solange Lösung überläuft, als der osmotische Druck auf der gewünschten Höhe liegt, Diese Ausführung hat den Vorteil, dass dadurch ein dynamisches Gleichyewicht zwischen Abfluss von Lösung durch den Ueberlauf und Zufluss von Lösungsmittel aufgrund der Permeation durch die semipermeable Membran erreicht wird. Dieser Zustand hat einerseits einen kontinuierlichen Abfluss von Lösung und andererseits äusserst kleine zeitliche Schwankungen der Konzentration zur Folge.
  • Bei höheren Konzentrationen und osmotischen Drucken ist eine weitere Ausführung der Vorrichtung zur Entnahme von richtig eingestellter Lösung, bestehend aus einem Manometer, welches mit der Lösungszelle verbunden ist und einem Steuerrelais, welches bei Erreichen eines bestimmten regulierbaren Druckes ein Abflussventil für die Lösung öffnet und beim Unterschreiten des Sollwertes wieder schliesst, zweckmässiger.
  • Mit dem erfindungsgemässen Verfahren zur Konzentrationseinstellung können sowohl Lösungen von bestimmter Konzentration neu hergestellt werden, als auch verdünnte Lösungen wieder auf einen gewünschten Konzentrationswert aufkonzentriert werden.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung einer frischen Lösung von gewünschter Konzentration teilweise füllt man die Lösungszelle der erfindungsgemässen Vorrichtung / mit der zu lösenden Substanz und füllt die Lösungszelle und den Lösungsmittel-Vorratsbehälter bis zum selben Niveau mit Lösungsmittel.
  • Die osmotische Permeation von Lösungsmittel aus dem Vorratsbehälter in die Lösungszelle beginnt schon nach kurzer Zeit und bewirkt einen Druckanstieg in der Lösungszelle gegenüber dem Druck im Lösungsmittelvorratsbehälter, welcher-der momentanen Konzentration der Lösung entspricht. Gleichzeitig erfolgt, vorzuss weise unter Rühren, das Lösen von Substanz. Sobald der eingestellte osmotische Druck erreicht ist, beginnt der Abfluss von Lösung von der gewünschten Konzentration.
  • Reicht die anfänglich zugesetzte Substanzmenge zur Herstellung der benötigten Lösungsmenge nicht aus,so kann durch die Einfüllvorrichtung, gegebenenfalls nach dem Abfliessenlassen von Lösung aus der Lösungszelle, neue zu lösende Substanz zugegeben'werden.
  • Da sich bei wiederholten Zugaben von Substanz unter Umständen unlösliche Verunreinigungen anreichern können, welche zu Störungen führen können, ist es in einem solchen Fall empfehlenswert, besonders beim Lösen stark verunreinigter Substanzen, diese in einem Filter verpackt zuzugeben. Dadurch werden die Verunreinigungen im Filter zurückbehalten, während die lösliche Substanz vollständig herausgelöst wird. Dabei muss selbstverständlich das Filter so beschaffen sein, dass es nach erfolgter Lösung auf einfache Art wieder aus der Lösungszelle entfernt werden kann.
  • Eine weitere Ausbildung des erfindungsgemässen Verfahrens betrifft die Zugabe der Substanz in einer weiteren semipermeablen Membran verpackt. Diese Ausbildung der Erfindung ist für den Fall besonders geeignet, wo aus einem stark verunreinigten Rohprodukt mit mehrheitlich höhermolekularen Verunreinigungen, z.B. im sehr häufigen Fall von Produkten,bei deren Herstellung Nebenreaktionen zu einer Verunreinigung der Produkte mit hochmolekularen u.U. harzartigen Nebenprodukten geführt haben, oder auch bei Polymerisaten mit breiter Molekulargewichtsverteilung, nur die niedermolekulare Komponente bzw. Anteile in einer bestimmten Konzentration gelöst werden sollen. Für diese Ausführung des Verfahrens werden natürlich zwei verschiedene semipermeable Membrane benötigt, deren Porendurchmesser der Molekülgrösse der niedermolekularen Substanz angepasst sein muss. D.h. die Porengrösse der Membran für die Lösungszelle muss kleiner und diejenige der Verpackungsmembran für die Substanz wenig grösser als die Moleküldimensionen der zu lösenden Substanz sein.
  • Für die Durchführung des Verfahrens können alle Arten von semipermeablen Membranen verwendet werden, z.B. Kunststoffe, poröse Keramikmaterialien, poröse Gläser, behandelte Naturhäute, etc., je nach der zu lösenden Substanz und dem Lösungsmittel.
  • Dabei ist es empfehlenswert, den grösstmöglichen Porendurchmesser zu verwenden, sofern eine relativ leichtlösliche Substanz aufgelöst werden soll, damit die Lösungsgeschwindigkeit der Substanz nicht grösser als die Permeationsgeschwindigkeit des Lösungsmittels ist.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Aufkonzentrierung von verdünnten Lösungen wird zweckmässigerweise die aufzukonzentrierende Lösung in die Lösungszelle gegeben und ein Ueberschuss der für die Aufkonzentrierung erforderlichen Substanz dazugefügt. Dann wird der Lösungsmittel-Vorratsbehälter bis zum selhen Niveau mit Lösungsmittel gefüllt, worauf die Permeation und Lösung der Substanz beginnt. Die Entnahme von fertiger Lösung erfolgt dann auf dieselbe Weise wie oben beschrieben.
  • Für die Aufkonzentrierung von grösseren Mengen von verbrauchten Lösungen, beispielsweise aus Bädern für die maschinelle Verårbeitung photographischer Materialien, werden normalerweise relativ konzentrierte Korrekturlösungen verwendet. Für die Herstellung dieser sogenannten Regeneratoren ist das erfindungsgemässe Verfahren sehr vorteilhaft.
  • Die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens ist in Bezug auf die weiter vorne diskutierten Parameter Moleküldimension der zu lösenden Substanz, bzw. Porengrösse der Membran und Lösungsgeschwindigkeit der Substanz, welche ihrerseits wieder von Lösungsmittel, Konzentration und Temperatur abhängig ist, nicht unbeschränkt. Vorzugsweise erfolgt die Anwendung auf die Einstellung von Lösungen langsam löslicher Substanzen und/oder höherer Konzentration.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, welches auch die Durchführung des Verfahrens veranschaulicht, schematisch dargestellt.
  • Im Lösungsmittel-Vorratsbehälter (1), welcher mit einer Niveaukontrolle in Form eines Schwimmers (2) gekoppelt mit dem Einlassventil für den Lösungsmittelzufluss (3) versehen ist, hefindet sich die Lösungszelle (4), bestehend aus einem stabilen Gerüst (5), einer gelochten Zellwand (6) zur Stützung der semipermeablen Membran (7), einer dicht schliessbaren Einfüllvorrichtung (8) für Flüssigkeiten und Feststoffe und einem regulierbaren druckabhängigen Ausfluss für die fertige Lösung in Form eines Steigrohres mit höhenregulierbarem Abfluss (9).
  • Ferner sind Abflussleitungen für die vollständige Entleerung der Lösungszelle (10) und des Lösungsmittelvorratsgefässes (11) vorhanden.
  • Zur weiteren Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung werden im folgenden zwei Beispiele aufgeführt, welche die Herstellung von frischen Lösungen zeigen. Zum besseren Verständnis wurde durch Hinweise in Klammern auf die Zeichnung Bezug genommen.
  • Beispiel 1 In einer Lösungszelle (4) mit 500 ml Inhalt, welche mit einem Dialysenschlauch als semipermeable Membran versehen war, wurden durch die Einfüllvorrichtung (8) circa 500 g festes Ammoniumthiosulfat eingefüllt und die Einfüllvorrichtung verschlossen.
  • In das Lösungsmittelvorratsgefäss wurde Wasser eingefüllt, worauf sogleich Permeation durch den Dialysenschlauch in die Lösungszelle einsetzte.
  • Die Vorrichtung zur Entnahme von eingestellter Lösung, bestehend aus einem Manometer und einem Steuerrelais, wurde so eingestellt, dass die Abgahe von Lösung durch Oeffnen eines Abflussventils bei einem Druck von 0,5 atü erfolgen musste. Bei dieser Einstellung der Vorrichtung floss kontinuierlich eine Lösung von Ammoniumthiosulfat aus dem Apparat, bis alles Salz in Lösung gegangen war.
  • Die Konzentration der ausfliessenden Lösung wurde jodometrisch zu 320 - 407 g/l (NH4)2S203 bestimmt.
  • Beispiel 2 In derselben Vorrichtung, wie sie für Beispiel 1 verwendet wurde, wurde wiederum eine Lösung von Ammoniumthiosulfat hergestellt, dieses Mal jedoch wurde das Steuerrelais auf einen Druck von 0,3 atü eingestellt.
  • Die Analyse der ausfliessenden Lösung ergab eine Konzentration von 208 - 280 g/l.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    01 Verfahren zur Konzentrationseinstellung und kontinuierlichen Herstellung von Lösungen gewünschter Konzentratin von chemischen Substanzen aufgrund ihres osmotischen Druckes, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter für die Lösung gleichzeitig als osmotische Messzelle benützt wird und die Entnahme von eingestellter Lösung beim Erreichen eines Druck-Sollwertes im Lösungsbehälter automatisch und kontinuierlich erfolgt.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer abgeschlossenen Lösungszelle, weiche durch eine semipermeable Membran von dem mit einer Vorrichtung zur Konstanthaltung des FlUssigkeitsspiegels versehenen Lösungsmittel-Vorratsbehälter getrennt ist, und einer Vorrichtung zur Entnahme von richtig eingestellter Lösung beim Erreichen des osmotischen Druck-Sollwertes besteht.
    Unteransprüche 1. Verfahren nach Patentanspruch I zur ilerstellung einer Lösung von gegebener Konzentration, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu lösende Substanz in die Lösungsmittelzelle gibt und Lösungsmittel in die Lösungszelle und in den äussern Lösungsmittel-Vorratsbehälter einfliessen lässt, derart dass das Flüssigkeitsniveau innen und aussen auf gleicher Höhe liegt.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch I zur Herstellung einer Lösung eines Salzes von gegebener Konzentration, dadurch gekennzeichnet, dass in die Lösungszelle ein Ueberschuss des Salzes und eine verdünnte Lösung des betreffenden Salzes gegeben werden und der Lösungsmittel-Vorratsbehälter bis zum gleichen Niveau mit Lösungsmittel gefüllt wird.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu lösende Substanz in einem Filter verpackt gelöst wird.
  4. 4. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu lösende Substanz mit höhermolekularen Stoffen verunreinigt ist und in einer semipermeablen Membran von einer Porenweite, welche nur die Permeation des Lösungsmittels und der zu lösenden Substanz gestattet, verpackt gelöst wird.
  5. 5. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu lösende chemische Substanz im betreffenden Lösungsmittel langsam löslich ist und/oder zu hohen Konzentrationen gelöst wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösungszelle mit einem Rührer versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösungszelle mit einer Heizvorrichtung und einem dazugehörigen Thermostaten und der Lösungsmittel-Vorratsbehälter mit einer Vorrichtung zur Konstanthaltung der Temperatur versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Patentanspruch II, Unteranspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Lösungsentnahme beim Erreichen des osmotischen Druck-Sollwertes aus einem oben an der Lösungszelle angebrachten und mit einem auf die dem osmotischen Druck entsprechende steighöhe der Lösung einstellbaren Ueberlauf versehenen Steigrohr besteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, Unteranspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Entnahme von richtig eingestellter Lösung aus einem mit der Lösungszelle verbundenen Manometer und einem Steuerrelais besteht, welches beim Erreichen eines bestimmten regulierbaren Druckes ein Abflussventil für die Lösung öffnet'und beim Unterschreiten des Sollwertes wieder schliesst.
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