DE530449C - Vereinigter Brems- und Gasfusshebel, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Vereinigter Brems- und Gasfusshebel, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE530449C DE530449C DE1930530449D DE530449DD DE530449C DE 530449 C DE530449 C DE 530449C DE 1930530449 D DE1930530449 D DE 1930530449D DE 530449D D DE530449D D DE 530449DD DE 530449 C DE530449 C DE 530449C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/18—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of braking systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
- B60W10/00—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
- B60W10/04—Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units
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- Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen vereinigten Brems- und Gasfußhebel, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, welcher die Regelung der Gaszufuhr durch Ballendruck und das Anziehen der Bremsen durch Hackendruck
ermöglicht.
Bekannt sind Anordnungen, bei denen das Gasgeben durch einen seitlich verschiebbaren,
auf dem Bremsfußhebel angeordneten Hilfshebel geschieht. Ferner sind auch Brems- und
Gasfußhebel nicht neu, bei denen der Fahrzeugführer durch Vorwärtsschwingen der Trittplatte des Bremsfußhebels um eine zur
Hebelschwenkachse parallele Achse mittels Ballendruckes auf das neben dem Fußhebel
angeordnete Gasgestänge und durch Niedertreten des gesamten Fußhebels mittels Hakkendruckes
auf die Fahrzeugbremsen, unter gleichzeitiger Abstellung der Gaszufuhr, einwirken
kann.
Gegenüber diesen bekannten Anordnungen wird durch die Fußhebelausbildung nach der
Erfindung das Drosseln des Motors beim Bremsen völlig unabhängig von der Geschwindigkeit,
mit der der Bremshebel in Bewegung gesetzt wird, ermöglicht. Eine weitere Neuerung
ist, daß sämtliche Glieder des vereinigten Fußhebels zu einem einzigen, leicht auswechselbaren
Hebel vereinigt sind.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des· Fußhebels.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch den Fußhebel;
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den Fußhebel.
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den Fußhebel.
Anordnung und Wirkungsweise des Fußhebels ergeben sich aus folgendem:
Will man dem Fahrzeug eine Beschleunigung geben, so drückt man mit dem Fußballen
auf den Hilfshebel b, der in 0 drehbar gelagert ist. Dadurch wird der Lenker e, der in p
mit dem Hilfshebel b drehbar verbunden ist, hochgezogen. Die Schlitzplatte d ist durch die
Rolle h mit dem Lenker e verbunden und bewegt sich daher zwangsläufig. Das biegsame
Zugglied i, das in der Schlitzplatte d befestigt ist, stellt die Verbindung mit dem Gasgestänge
k her. Geht man vom Gasgeben zum Bremsen über, so bewirkt die Streckung des
Beines einen Hackendruck in Richtung des Pfeiles auf den Hilfshebel c, der sich um den
Bolzen m dreht. Dadurch wird auch ein Druck auf den kurzen Lenker f ausgeübt, der
sich auf den Lenker e überträgt und die Rolle h in die gestrichelt gezeichnete Stellung
bringt. Durch die Rückzugfeder bewegt sich das Gasgestänge k in Richtung des Pfeiles,
wodurch die durch das biegsame Zugglied i verbundene Schlitzplatte d nach abwärts gezogen
wird. Der Motor ist abgestellt. Durch erhöhten Druck des Fußes tritt die Bremse in Tätigkeit.
Ist der Bremsvorgang beendet, so schaltet, sich der Hilfshebel b auf folgende Weise
selbsttätig ein:
Die Zugfeder I zieht den Hilfshebel b in die
Leerlauf stellung zurück, wodurch die Rolle h in die gestrichelt gezeichnete Stellung gelangt.
Die Feder g drückt den Hilfshebel c in die Ausgangsstellung und bringt die Rolle h mit-
hin durch den kleinen Lenker / in die Anfangsstellung.
Der Hebel ist wieder bereit zum Gasgeben.
Das das Gasgestänge verstellende Zugglied i ist innerhalb des Hebels α angeordnet,
und alle Glieder des vereinigten Fußhebels sind zu einem Hebel vereinigt, der ein geschlossenes
Ganzes bildet und nach Lösen der Verbindungsgestänge zu den . Bremsen und ίο zum Vergaser leicht und schnell ausgebaut
werden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vereinigter Brems- und Gasfußhebel, insbesondere für Kraftfahrzeuge, welcher die Regelung der Gaszufuhr durch Ballendruck und das Anziehen der Bremsen durch Hackendruck ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bremsfußhebel (α) eine Schlitzplatte (d) längsverschiebbar angeordnet und durch ein biegsames Zugglied (i) mit dem Gasgestänge (k) verbunden ist und in den eine Mitnehmerrast aufweisenden Schlitz der verschiebbaren Platte (d) mittels einer Rolle (h) ein Lenker (e) faßt, der zum Zwecke der Gaszufuhrregelung durch einen am Bremsfußhebel (α) drehbar gelagerten, durch Ballendruck verstellbaren Hilfshebel (b) und zum Zwecke des Abschaltens der Gaszufuhr durch einen zweiten am Bremsfußhebel (α) angelenkten, durch Hackendruck verstellbaren Hilfshebel (c) mittels eines kurzen Lenkers (/) beeinflußt werden kann. ■
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß zur Abstützung von dem den kurzen Lenker (/) tragenden Ende des durch Hackendruck verstellbaren, am Bremsfußhebel (a) angelenkten Hilfshebels (c) gegen den Bremsfußhebel (a) eine Feder (g) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Nabe des Bremsfußhebels (a) ein durch das biegsame Zugglied (i) verdrehbarer, auf die Drosselklappe des Fahrzeugmotors einwirkender Verstellhebel (Jt) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch. gekennzeichnet, daß alle Glieder des vereinigten Brems- und Gasfußhebels zu einem einzigen, leicht auswechselbaren Hebel vereinigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE530449T | 1930-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE530449C true DE530449C (de) | 1931-07-29 |
Family
ID=6554517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930530449D Expired DE530449C (de) | 1930-01-31 | 1930-01-31 | Vereinigter Brems- und Gasfusshebel, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE530449C (de) |
-
1930
- 1930-01-31 DE DE1930530449D patent/DE530449C/de not_active Expired
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