CH146426A - Fahrradbremse. - Google Patents

Fahrradbremse.

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Publication number
CH146426A
CH146426A CH146426DA CH146426A CH 146426 A CH146426 A CH 146426A CH 146426D A CH146426D A CH 146426DA CH 146426 A CH146426 A CH 146426A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
brake
lever
notches
bicycle brake
bicycle
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Application number
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English (en)
Inventor
Schifferli Eugen
Lutiger Kaspar
Original Assignee
Schifferli Eugen
Lutiger Kaspar
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Publication date
Application filed by Schifferli Eugen, Lutiger Kaspar filed Critical Schifferli Eugen
Publication of CH146426A publication Critical patent/CH146426A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L1/00Brakes; Arrangements thereof
    • B62L1/02Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements
    • B62L1/06Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged
    • B62L1/10Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged by the elements moving substantially parallel to the wheel axis
    • B62L1/14Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged by the elements moving substantially parallel to the wheel axis the elements being mounted on levers pivotable about different axes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description


  Fahrradbremse.    Es ist immer von Radfahrern als ein  grosser Nachteil empfunden worden, dass bei  längeren Talfahrten die Handhabung von  Felgenbremsen mit von Hand betätigten He  beln sehr mühsam ist, da die Hand bei der  zur Bremsung notwendigen Anstrengung  rasch ermüdet.  



  Um die die Bremse betätigende Hand  zu entlasten, ist erfindungsgemäss eine  Stellvorrichtung vorgesehen, welche mit  mehreren, verschiedenen Bremsstufen ent  sprechenden Rasten versehen ist, zum Zweck,  bei Talfahrten die Bremse auf einer be  stimmten Bremsstufe ein- und feststellen  zu können.  



  In der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt in halbschematischer Dar  stellung eine erste Ausführungsform;  Fig. 2 ist eine Seitenansicht des untern  Teils der Bremse nach Fig. 1 und    Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-III  der Fig. 1;  Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungs  form, teilweise im Schnitt, und  Fig. 5 eine Variante davon.  



  In allen Figuren sind gleiche oder ent  sprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen  versehen.  



  Fig. 1 zeigt eine vollständige Felgen  bremse mit Bowdenzug. Auf der Lenkstange  1 des Fahrrades ist der Lagerkörper 2 ver  mittelst Schellen abnehmbar befestigt, auf  welchem der Bremshebel 3 drehbar gelagert  ist. Am Bremshebel 3 ist das Bremskabel 4  angelenkt, welches durch die flexible Hülle  5 geschützt ist. Diese Hülle 5 sitzt an ihrem  obern Ende in einem Auslegerarm 6 des  Lagerkörpers 2 fest. Der Bowdenzug, be  stehend aus Kabel 4 und Hülle 5, führt  zur eigentlichen, auf die Felge 7 des Ra  des wirkenden Bremsvorrichtung, welche an  den Gabelrohren 8 vermittelst Schellen oder       Briden    abnehmbar befestigt ist.

   Die Brems-      klötze 9 sind einstellbar auf die untern Arme  der schwenkbaren Hebel 10 befestigt, welche  am Ende des obern Armes je eine Rolle 11  tragen, die auf einem Führungsstück 12 rol  len können, wenn das am untern Ende des  Kabels befestigte Führungsstück 12 infolge  einer Schwenkung des Bremshebels nach oben  bewegt wird. Diese Bewegung hat zur Folge,  dass die obern Hebelarme auseinander getrie  ben werden, während dadurch die Brems  klötze gegen die Felge 7 angepresst werden.  Das untere Ende der Hülle 5 ist auf einem  auf den Gabelrohren 8 festsitzenden Bügel  13 befestigt. Auf dem Rahmen 1a zwischen  Lenkstange und Sattel ist noch eine Stell  vorrichtung befestigt, welche vermittelst  eines Bowdenzuges mit derselben Bremsvor  richtung verbunden ist.

   Auf der einen von  zwei Befestigungsbriden 14 ist ein Stellhebel  15 drehbar gelagert. Über seinen Drehpunkt  hinaus besitzt der Hebel 15 einen Ansatz 16,  an welchem das Kabel 17 des Bowdenzuges  angelenkt ist, dessen Hülle 18 an einem An  satz 19 einer Platte 20 befestigt ist, welche  an der gleichen Bride befestigt ist wie der  Hebel 15. Der Hebel 15 ist auf seiner  Schwenkachse 21 längsverschiebbar und ver  mittelst einer Feder 22 nachgiebig gegen die  Platte 20 angepresst, welche auf einem Kreis  bogen angeordnete Vertiefungen oder Rasten  23 aufweist. Der Hebel 15 ist mit einem  Stiftchen 24 versehen, das bei Schwenkung  des Hebels unter dem nachgiebigen Druck  der Feder 22 in die Vertiefungen 23 ein  schnappt und so den Hebel in der gewünsch  ten Stellung sichert.

   Der Bowdenzug 17, 18  ist gleich wie der Bowdenzug 4, 5 am Füh  rungsstück 12, bezw. am Bügel 13 befestigt,  so dass jede Hebelstellung einer Bremsstufe  entspricht. Der Fahrer kann somit, beispiels  weise bei einer längeren Talfahrt, durch  Verstellen des Hebels 15 die ihm geeignet  erscheinende Bremsstufe einstellen, wodurch  seine Hand völlig entlastet wird.  



  Diese Ausführung bietet noch den Vor  teil, dass beim Versagen des einen  Bowdenzuges die Bremse noch nicht ausser    Betrieb gesetzt wird. Anstatt Bremshebel  und Stellorgane voneinander getrennt und  nur auf dieselbe Bremsvorrichtung wirkend  vorzusehen, kann man einen Bowdenzug er  sparen, indem man Bremshebel und Stell  organ miteinander kombiniert. Fig. 4 und 5  geben zwei Beispiele davon.  



  In der Ausführungsform nach Fig. 4  sind Rasten 26 auf dem Lagerkörper 2 vor  gesehen, während ein Anschlagfinger  (Schnappstift) 28 in einer Bohrung des He  bels 3 verschiebbar angeordnet, mit einem  Stellhebel 25 gelenkig verbunden ist und  durch eine Feder 29 nachgiebig gegen die  Rasten 26 gepresst wird. Bei Betätigung des  Hebels 3 zu Bremszwecken wird der Hebel  25 herunterdrückt, so dass der Finger 28 an  den Rasten 26 vorbeigleitet, ohne einzu  schnappen. Wird der Hebel 3 losgelassen,  schnappt der Finger 28 in die nächstgelegene  Raste ein, wodurch die Bremse auf der ge  wünschten Bremsstufe angezogen bleibt.  Zum Lösen der Bremse genügt ein Druck auf  den Stellhebel 25 entgegen der Kraft der Fe  der 9.  



  In der Variante nach Fig. 5 ist der  Schnappstift 28 mit einem Griff 30 ver  bunden. Der Griff weist einen Nocken 31  auf, welcher bei eingeschalteter Stellung des  Schnappstiftes 28 in eine entsprechende  Aussparung 32 im Hebel 2 eingreift,  wobei nach Herausziehen und Drehung des  Griffes 30 um 90  der Nocken 31 auf dem  Hebel sitzt, so dass nun der Schnappstift 28  dauernd ausser Eingriff mit den Rasten ge  setzt ist.  



  Obschon bei allen beschriebenen Aus  führungsformen die Übertragung vom Brems  hebel zur Bremsvorrichtung vermittelst  Bowdenzügen erfolgt, könnten selbstverständ  lich auch andere Übertragungsorgane, wie  Gestänge oder dergleichen,     verwendet    wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrradbremse mit von Hand betätigtem Bremshebel, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Stellvorrichtung aufweist, die mit meh reren, verschiedenen Bremsstufen entspre chenden Rasten versehen ist, zum Zwecke, die Bremse auf eine bestimmte Bremsstufe ein- und feststellen zu können, um dadurch die die Bremse betätigende Hand zu ent lasten. UNTERANSPRÜCHE: 1. Fahrradbremse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stellvor richtung vom Bremshebel getrennt ist und über ein besonderes Übertragungsorgan mit dem unmittelbar auf dem Rade wir kenden Teil der Bremse verbunden ist, zum Zwecke, die Ein- und Feststellung der gewünschten Bremsstufe unabhängig vom Bremshebel vornehmen zu können. 2.
    Fahrradbremse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung einen mit dem Übertragungsorgan verbundenen schwenk baren Stellhebel aufweist, der eine Er höhung besitzt, welche mit den als Ver tiefungen einer Platte ausgebildeten Ra sten zusammenwirkt, um den Stellhebel in jeder der den Rasten entsprechenden Bremsstellungen zu sichern. 3. Fahrradbremse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stellvor richtung derart mit dem Bremshebel ver bunden ist, dass letzterer in jeder der Bremsstellungen, die den Rasten entspre chen, gesichert ist. 4.
    Fahrradbremse nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten an, einem festen Lagerkörper des Bremshebels vorgesehen sind, während ein am Bremshebel angebrachter federbeein flusster Schnappstift in die verschiedenen Rasten einschnappt, um die gewünschte Bremsstellung zu sichern. 5. Fahrradbremse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3, und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schnappstift mit einem Stellhebel gelenkig verbunden ist, zum Zwecke, die Stellvorrichtung bei Bedarf ausser Wirkung zu setzen. 6. Fahrradbremse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schnappstift ver mittelst eines Nockens dauernd ausser Eingriff mit den Rasten gesetzt werden kann.
CH146426D 1930-05-08 1930-05-08 Fahrradbremse. CH146426A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4026390A (en) * 1975-09-06 1977-05-31 Yoshigai Kikai Kinzoku Kabushiki Kaisha Guy wire suspension device for center-pull type caliper brakes for bicycles
DE19530628A1 (de) * 1994-08-22 1996-05-23 Reinhard Dipl Ing Laugwitz Mehrzweck- und Trainings- Bremssysteme für Fahrräder
US8381884B2 (en) 2008-11-10 2013-02-26 Shimano Inc. Bicycle braking system

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