DE530446C - Aufnahmeverfahren fuer subtraktive Farbenphotographie unter Benutzung von zwei bzw. drei uebereinander- (hintereinander-) liegenden transparenten Traegern mit lichtempfindlichen Schichten - Google Patents

Aufnahmeverfahren fuer subtraktive Farbenphotographie unter Benutzung von zwei bzw. drei uebereinander- (hintereinander-) liegenden transparenten Traegern mit lichtempfindlichen Schichten

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DE530446C
DE530446C DET36216D DET0036216D DE530446C DE 530446 C DE530446 C DE 530446C DE T36216 D DET36216 D DE T36216D DE T0036216 D DET0036216 D DE T0036216D DE 530446 C DE530446 C DE 530446C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/26Silver halide emulsions for subtractive colour processes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Aufnahmeverfahren für subtraktive Farbenphotographie unter Benutzung von zwei bzw. drei übereinander- (hintereinander-) liegenden transparenten Trägern mit lichtempfindlichen Schichten Die vorliegende Erfindung ermöglicht, Teilaufnahmen für Farbenphotographie mit einer Belichtung herzustellen unter Benutzung jeder gebräuchlichen Kamera.
  • Es gibt mehrere Verfahren,- um die Teilbilder gleichzeitig zu belichten: Man nimmt drei Objektive oder teilt den Lichtstrahl eines Objektivs mittels Spiegels in drei Teile oder legt drei En»ulsionsschichten aufein@ ander und 'belichtet die hinterste; Schicht durch die davorliegenden. Bei der letzten Methode kann man ebenfalls jede Kamera benutzen, aber sie hat außerordentliche Nacht teile. Man muß z. B. die drei Schichten in verschiedenen Empfindlichkeiten herstellen, da die vorderste Schicht mehr Licht bekommt als die beiden dahinterliegenden. Die verschiedenen Empfindlichkeiten bedingen auch verschiedene Gradation der Negative, so daß die bei Farbenaufnahmen unbedingt nötige gleiche Tonabstufung fehlt. Weiter wirkt die vordere Schicht für die dahinterliegende als Mattscheibe, so daß ganz unscharfe Negative entstehen. Wenn noch die vorderen Schichten ungleichmäßig gegossen sind, so werden die dahinterliegenden Schichten ungleichmäßig belichtet. Jedenfalls sind die Teilnegative nach dieser Methode: derart unvollkommen" daß es kaum möglich ist, einigermaßen gute Abzüge danach herzustellen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden auch zwei oder drei Emulsionsschichten aufeinandergelegt. Bei den oberen (vorderen) Schichten ist aber jede durch sehr feine,; klare, emulsionsfreie Zwischenräume unterbrochen, so daß durch diese das Licht ungehindert auf die darunter- (dahinter-) liegenden lichtempfindlichen Schichten fallen kann. Man kann z. B: die oberste Emulsionsschicht mittels feiner nebeneinanderliegender Messer bis auf den Schichtträger durchschneiden, ies entstehen so durchgehende, klare, emulsionsfreie Zwischenräume.
  • Auf der mittleren Schicht müssen die Zwischenräume quer zur Richtung der vorderen Zwischenräume laufen, um Moireebildung zu vermeiden. Die dritte (letzte) Schicht erhält das Licht durch die Zwischenräume der davorliegenden Schichten und braucht nicht zerteilt zu werden.
  • Man kann als geeignete Formen der Zwischenräume Linien, Punkte, Striche, Gitter u. dgl. verwenden.
  • Ist die Emulsionsschicht auf einen dünnen biegsamen Schichtträger, z. B. Film, :gegossen, so kann man auch feine Löcher, Striche, Gitter usw. durch Schicht und Schichtträger stanzen, was den Vorteil hat, daß das Licht in seiner vollen Stärke durch die Öffnungen geht, ohne durch den Schichtträger geschwächt zu werden.
  • Man kann auch auf eine dünne Emulsionsschicht einen feinen Raster kopieren, wobei das Licht bis auf den Schichtträger gehen muß. Man entwickelt dann, unterbricht die`Entwicklung un.4 entfernt die entwickelten 'Rasterelemente durch geeignete Mittel, z. B. Kaliumpernfanganat und Schwefelsäure. Die Emulsionsschicht ist dann durch klare Zwischenräume unterbrochen. Die Empfindlichkeit der Emulsion wird durch diese Methode herabgesetzt.
  • Es läßt sich die Emulsion auch mittels geeigneter Spritzapparate, @evtl. unter Anwendung von Matrizen, auf den Schichtträger spritzen oder stäuben, wobei feine, klare Zwischenräume ausgespart werden können.
  • Für die Teilfarbenaufnahmen werden die verschieden sensibilisierten Emulsionen, jede für sich, nebeneinander auf einen Schichtträger oder auch auf getrennte Schichtträger gegossen. Zweckmäßig ist die oberste Emulsionsschicht nicht farbenempfindlich. Die zweite Schicht wird nur gelbgrün- und die dritte Schicht nur rotempfindlich sensibilisiert. Zwischen erster und zweiter Schicht kann ein Gelbfilter, zwischen zweiter und dritter Schicht ein Rotfilter eingeschaltet werden.
  • Werden die Emulsionen nebeneinander auf einen Schichtträger gegossen, so soll dieser dünn und biegsam sein (z. B. Film). Es werden dann nur die beiden Schichten rechts und links über die mittlere geklappt und durch geeignete Mittel, z. B. zwischen zwei Glasplatten, die drei Schichten möglichst gerade ausgerichtet und zusammengepreßt.
  • Diese -Methode, - die beiden vordersten Schichten durch feinste klare Zwischenräume zu zerteilen, hat den großen Vorteil., daß man die drei Schichten mit einer Emulsion herstellen kann, denn die hinteren Schichten erhalten ihr volles Licht durch die Zwischenräume der vorderen Schichten. Dadurch wird vollkommene Gleichmäßigkeit der bezüglich Tonabstufung erreicht. Auch die Schärfe wird in keiner Weise beeinträchtigt, da ja das Licht nicht durch matte Schichten zerstreut wird. Ebensoweng machen sich Fehler bemerkbar, die durch ungleich dick gegossene Schicht entstehen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufnahmeverfahren für substraktive Farbenphotographie unter Benutzung von zwei bzw. drei übereinander- (hintereinander-) liegenden transparenten Trägern mit lichtempfindlichen Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß als vordere Schichten solche verwendet werden, die klare, emulsionsfreie Zwischenräume enthalten. a. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume in den Emulsions;-schichten mittels mechanischer Mittel hergestellt werden, z. B. durch Schneiden, Stanzen, Spritzen, Drucken usw. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i und a, dadurch gekemizeichnet, daß die Zwischenräume in den Emulsionsschichten mittels photographischer und chemischer Mittel hergestellt werden, z. B. durch Aufkopieren eines Rasters und nachfolgendem Entfernen der entwickelten Rasterelemente. q.. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die klaren Zwischenräume in den Emulsionsschichten durch Aufstäuben einer klaren unempfindlichen und einer hochempfindlidhen Emulsion hergestellt werden.
DET36216D 1928-12-29 1928-12-30 Aufnahmeverfahren fuer subtraktive Farbenphotographie unter Benutzung von zwei bzw. drei uebereinander- (hintereinander-) liegenden transparenten Traegern mit lichtempfindlichen Schichten Expired DE530446C (de)

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