DE529921C - Metall-Registerkanzelle fuer Orgeln - Google Patents

Description

• bletall-Registerkanzelle für Orgeln Die Erfindung betrifft die Herstellung von Registerkanzellen aus Metall zwecks Erlangung einer großen Betriebssicherheit, leichteren Bedienbarkeit und normalisierter Massenherstellung zur Vereinfachung des Orgelbaues und der gesamten Anlage der Orgel.
• Der Verwendung von Registerkanzellen und Windladen, die gänzlich aus Metall sind, stand die kostspielige Herstellung entgegen, wenn man die Ausführung in der Weise wie bei Holz vornehmen wollte. Die Erfindung löst die Frage einer rationellen Herstellung dadurch, daß die Registerkanzellen vollkommen voneinander getrennt, also nicht in Windladen zusammengeschlossen sind, und dann in der Länge unterteilt werden. Diese Unterteilung ermöglicht die Herstellung der Teilkamellen in großen Massen dadurch, daß Teilungsgruppen, zweckmäßigerweise vier, festgelegt werden und auch in der Materialstärke auf die Größe der Register, welche auf die betreffende Teilung zu stehen kommen, Rücksicht genommen ist. Die Registerkanzellen zeigen in ihrem Querschnitt rechteckige Form mit gerundeten Kanten. Bei der aus zwei Hälften zusammengesetzten Teilkanzelle sind beide gleich. Die auf zwei Seiten gegenüberliegenden Öffnungen dienen zur Aufnahme von Ventil und Ventilsitz. Letzterer dient dann weiter zur Aufnahme der Pfeifen und bei den kleinen Pfeifen zur Befestigung der Pfeifenhalter. Die Ventile werden ohne besondere Dichtung eingesteckt und durch einen von Hand lösbaren Schnellverschluß gehalten. Diese Anordnung der Ventile ermöglicht ihre jederzeitige Kontrolle, ohne einen Fachmann hinzuziehen zu müssen, und gestattet ferner die-Verwendung von elektrischen, elektropneumatischen, pneumatischen `und mechanischen Ventilen.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in den Fig. I bis IV dargestellt. Fig. I zeigt den Querschnitt einer Registerkanzelle. Der Mantel i und der Flansch io sind aus Metall, ebenfalls der herausnehmbare Sitz für das Ventil 7, welcher gleichzeitig den Pfeifenfuß trägt. Wie Fig. III zeigt, ist die Registerkanzelle in gleiche Teilstücke 2, 3, 4 unterteilt. Der Flansch io dient zur Befestigung der Teilkanzellen aneinander. Am Ende wird die Registerkanzelle durch einen Deckel 5 verschlossen. Mit 8, 9, 1i und i2 sind die von unten eingesetzten und durch einen Schnellverschluß gehaltenen Pfeifenventile bezeichnet, auf elektrischem, pneumatischem oder mechanischem Wege bewegbar. Fig. IV zeigt eine Anordnung der Windzuführung, welche den Umständen entsprechend an jeder beliebigen Stelle der unterteilten Registerkanzelle eingefügt werden kann. 6 ist das Anschlußstück der Windzuführung.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metall-Registerkanzellen für Orgeln und ähnliche Instrumente, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Teilstücken von gleicher Länge hergestellt sind.
2. 2. Registerkanzellen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkanzellen (i, 2, 3) in Gruppen mit unter sich gleicher Teilung für die Ventil- und Pfeifenanordnung zusammengefaßt sind.