DE529664C

DE529664C - Aushebevorrichtung fuer Motoranhaengegeraete

Info

Publication number: DE529664C
Application number: DEST45296D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-07-17

Description

Die Erfindung betrifft eine Aushebevorrichtung für Motoranhängegeräte, bei denen in bekannter Art ein senkbares, sich auf den Boden abstützendes Hubglied und eine das angehobene Gerät parallel zum Erdboden festhaltende Sperrvorrichtung vorhanden sind. Dadurch, daß nach der Erfindung-das Hub-¹ glied in der Nähe des Schwerpunktes des mit seinem vorderen Ende an einer Geradführung

to verschiebbaren Anhängegerätes angeordnet ist, wird das Gerät nach Senken des Hubgliedes bei Weiterfahrt des Schleppers durch rückwärtiges Übergewicht vorn hochgedrückt, um sich in einem bestimmten Abstand vom Boden zu verriegeln. Dadurch wird eine selbsttätige Führung des Anhängegerätes vorn an der Geradführung sowie eine freitragende Verriegelung ohne jede weitere Abstützung des Anhängegerätes bei ausge-

ao hobener Lage möglich.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 einen schematischen Grundriß der Anordnung.

₂g An jedem Grindel c eines an den Schlepper α angehängten Pfluges sitzen die Pflugkörper, wie Schare b, Vorschneider b¹ u. dgl. Jeder Grindel ist als U-förmiger Bügel (Abb. 2), teilweise seitlich etwas abgekröpft, ausgebildet. Bolzen g verbindet die Grindelbügelschenkel und dient gleichzeitig als Lagerstelle des Hubgliedes e. Durch den Bolzen g steht der Grindel mit einer angelenkten Strebe d auf jeder Seite mit dem unteren Ende einer an dem Schlepper α angeordneten Säule i in Verbindung. Der Grindelbügel c führt sich mit einem Joch» längs dieser Säule, hat hier somit eine Geradführung. Inmitten hat die Säule eine flache Spindel k mit Mutter. Auf dieser als Brücke m ausgebildeten Mutter ruht das Grindeljoch n. Seitlich trägt jede Säule die mit Handhabe/* zu bedienende Fangklinke 0.

Die Wirkungsweise ist folgende. Tritt die Aushebevorrichtung in Tätigkeit, so wird der -Pflug allmählich _odurch das Hubglied e in an sich bekannter Art ausgehoben. Bei Weiterfahrt des Schleppers wird das Anhängegerät durch rückwärtiges Übergewicht vorn hochgedrückt, um "sich an der Geradführung n, i go und der Fangklinke 0 in einem bestimmten Abstand vom Boden zu verriegeln (gestrichelte Lage in Abb. 1), Nachdem das Hubglied e in seine Anfangslage zurückgegangen ist, ist der Pflug in der ausgehobenen Lage gesichert und wird waagerecht zum Erdboden vom Schlepper getragen. Die Streben d wirken dabei als Stützen, nachdem sie vordem als Zugorgane wirkten. Die Tiefeneinstellung erfolgt durch die Spindel k. Die seitliche Neigung des Pfluges kann durch eine am oberen Ende der Säule i vorzusehende Schlitzführung verändert werden. Um den ausgehobenen Pflug wieder in Arbeitsstellung zu bringen, wird die Fangklinke 0 ausgelöst, 6g worauf der Pflug von selber zum Erdboden zurücksinkt, wobei er sich an der Geradführung n, i führt.

Claims

Patentanspruch:

Aushebevorrichtung für Motoranhängegeräte mit einem senkbaren, sich auf den Boden abstützenden Hubglied und einer das ausgehobene Gerät parallel zum Erdboden festhaltenden Sperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (e) in der Nähe des Schwerpunkts des mit seinem vorderen Ende an einer Geradführung (n, i) verschiebbaren Anhängegeräts derart angeordnet ist, daß das Gerät nach Senken des Hubglieds bei Weiterfahrt des Schleppers durch rückwärtiges Übergewicht vorn hochgedrückt wird, um sich in einem bestimmten Ab- 8g stand vom Boden zu verriegeln.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen