DE529382C - Verfahren zur Herstellung eines als Linoleum-Ersatz verwendbaren Bodenbelages aus teerfreier Rohpappe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines als Linoleum-Ersatz verwendbaren Bodenbelages aus teerfreier RohpappeInfo
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- DE529382C DE529382C DEP60021D DEP0060021D DE529382C DE 529382 C DE529382 C DE 529382C DE P60021 D DEP60021 D DE P60021D DE P0060021 D DEP0060021 D DE P0060021D DE 529382 C DE529382 C DE 529382C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N7/00—Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
- D06N7/0005—Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
- D06N7/006—Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by the textile substrate as base web
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines als Linoleum-Ersatz verwendbaren Bodenbelages aus teerfreier Rohpappe Bis jetzt hat man als billigen Linoleuun-Ers.atz eine sögenannte teerfreie, mit bituminösen Mitteln imprägnierte Rohpappe verwendet, die man zur Ausschmückung nachher gestrichen und mit Mustern bedruckt hat.
- Diese Linoleumimitation hat aber den Nachteil, daß sich das Muster und die Farbe sehr schnell abnutzen und der schwarze Grund hervortritt und dann sehr bald häßlich aussieht. Es ist dies leicht erklärlich, da der Ölfarbenanstrich nicht in die schon mit anderer Masse getränkte Pappe eindringen und sich befestigen kann. Die ganze Farbenschicht ist also nur lose aufgeklebt. Es kann daher diese Farbenschicht den Strapazen durch Abtreten, Abwaschen nur geringen Widerstand entgegensetzen.
- Der Sinn der vorliegenden Erfindung ist der, diesem in einfacher und sicherer Weise abzuhelfen.
- Zu diesem Zweck wird die Rohpappe (Graupappe), bevor sie noch mit den teerfreien Imprägnierungsmittel getränkt wird, mit fetten Lackfarben in den gewünschten Mustern und Farben bedruckt und die so behandelte Rohpappe dann getrocknet. Ist das geschehen, wird die nunmehr bedruckte Pappe in der gewohnten Weise weiter bearbeitet, und zwar mit durchsichtigen oder undurchsichtigen Imprägnierungsmitteln behandelt und zweckmäßigerweise sodann auf der Oberschicht mit Lackanstrich und auf der Unterschicht mit Farbenanstrich (Leinölfarbe und Chromleim) bestrichen und sodann getrocknet und für den Versand gerollt.
- Dadurch wird folgendes erreicht: Durch das vorherige Aufbringen der Farben und Muster können sich die öligen und auch die erdigen Bestandteile der Farben in der Filzpappe selbst festsetzen. Durch die große Saugkraft der Pappe werden die Farben ziemlich weit hineingesogen und verharzen dort. Es wird also das ganze Muster in die Filzpappe selbst eindringen und sich dort verankern.
- Beim nachherigen Durchziehen der so vorbereiteten Filzpappe durch die teerfreie, durchsichtige Imprägnierungsmasse wird diese sich viel besser mit der oberen Lackfarbenschicht binden; von der bereits gemusterten Schaufläche wird das Imprägnierungs.rittel abfließen, da dort keine Saugkraft mehr vorhanden ist. Dort bildet die Lackfarbenschicht eine geschlossene Oberfläche, durch die nichts eindringen kann, und bei der infolge der verhältnismäßig niedrigen Temperatur ein Schmelzen nicht zu befürchten ist. Bei Verwendung eines undurchsichtigen Imprägnierungsrnittels (w-eigen seines niedrigeren Preises vorzuziehen) kann dasselbe auch durch Aufspri-tzeni-' von rückwärts auf die angewärmte und schon bedruckte Pappe aufgebracht werden, wodurch ein vollstündiges Durchtränken der Pappe bis auf die von der Farbe bereits getränkte Stelle .derselben gewährleistet ist und man den Vorteil erzielt, mit der Temperatur des Imprägnierungsmittels wegen dessen Abkühlung beim Durchgang durch die Pappe höher hinaufgehen zu können.
- Es entsteht durch dieses Verfahren eine vorzügliche mechanische Bindung der Farben, wobei die Pappe selbst als Vermittler wirkt. Bei einer so präparierten, teerfreien Rohpappe, die als Linoleum-Ersatz verwendet wird, ist die Haltbarkeit der farbigen Schaufläche erheblich größer als bei den bisher erzeugten ähnlichen Waren. .
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines -als Linoleum-Ersatz 'verwendbaren Bodenbelages aus teerfreier Rohpappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzierung (Farbdruck usw.) der Schaufläche schon vor der Imprägnierung der Rohpappe mit teerfreien Imprägnierungsmitteln, und zwar mit solchen Farben erfolgt, deren Schmelzpunkt höher ist als der der Imprägnierung smittel.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT529382X | 1928-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529382C true DE529382C (de) | 1931-07-11 |
Family
ID=3676060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP60021D Expired DE529382C (de) | 1928-04-03 | 1929-04-03 | Verfahren zur Herstellung eines als Linoleum-Ersatz verwendbaren Bodenbelages aus teerfreier Rohpappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529382C (de) |
-
1929
- 1929-04-03 DE DEP60021D patent/DE529382C/de not_active Expired
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