DE52884C - Apparat zum selbstthätigen Laden von elektrischen Sammelbatterien - Google Patents
Apparat zum selbstthätigen Laden von elektrischen SammelbatterienInfo
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- DE52884C DE52884C DENDAT52884D DE52884DA DE52884C DE 52884 C DE52884 C DE 52884C DE NDAT52884 D DENDAT52884 D DE NDAT52884D DE 52884D A DE52884D A DE 52884DA DE 52884 C DE52884 C DE 52884C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/0029—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits
- H02J7/0031—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits using battery or load disconnect circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum selbstthätigen Laden von elektrischen
Sammelbatterien und bezweckt, neue Mittel zu schaffen, wodurch eine Sammelbatterie oder
eine Gruppe von solchen selbsttätig mit einer Dynamomaschine oder einer sonstigen Elektricitätsquelle
in leitende Verbindung gesetzt wird, wenn sie hinreichend entladen ist, und die Leitung unterbrochen wird, wenn die Batterie
hinreichend geladen worden ist. ,
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung, um mittelst eines sichtbaren oder
hörbaren Signals irgend eine etwa eintretende Unterbrechung in der richtigen Wirkungsweise
der selbstthätigen Ausschaltevorrichtung anzuzeigen.
Die neue Vorrichtung ist schematisch in der
beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
A ist eine Dynamomaschine oder irgend ein sonstiger Elektricitätserzeuger; 1 und 2 sind
Leitungsdrähte, welche den Strom von der Dynamomaschine zu einer Reihe von Sammelbatterien
BBB leiten. C ist ein Commutatorbrett, auf welchem die Umschaltungsvorrichtung
sich befindet und das in der Nähe des Elektricitätserzeugers A oder der Sammelbatterien
B angeordnet ist.
Auf dem Commutatorbrett befinden sich zwei Contactstifte α α mit den Klemmschrauben
der Leitung 2, sowie zwei weitere Contactstifte b b mit den Klemmschrauben der einen
Widerstand D enthaltenden Leitung 3.
E ist ein bei e drehbarer Hebel. Derselbe trägt an seinem Ende ein Metallstück F, welches,
je nachdem der Hebel nach der einen oder anderen Richtung hin schwingt, die Contactstifte
α α oder b b leitend verbindet.
G ist ein Elektromagnet, dessen Anker g an dem Hebel E befestigt und von letzterem
getragen wird.
An den Hebel E greift ferner eine Zugfeder h an.
Das Ganze bildet einen Commutator, durch welchen durch eines der Contactstiftpaare a a
oder b b der Strom geleitet und unterbrochen wird, je nachdem der Magnet G erregt wird
oder nicht.
Ein elektrisches Läutewerk oder ein sonstiges Signal H ist neben dem Elektromagneten auf
dem Brett C angebracht und zweigt eine Leitung 4,4 von der Leitung 1 ab durch den
Magneten des Signalapparates if und von hier durch den Elektromagneten G und dann zu
der Klemmschraube k eines Stromschliefsungsapparates K, welcher über einer der Sammelbatterien
B angeordnet ist.
Dieser Stromschliefsungsapparat ist construirt und wirkt in der Art und Weise, wie solche
in dem Patent No. 49635 beschrieben ist, und besteht die Vorrichtung hauptsächlich aus zwei
Klemmschrauben, zwischen denen durch die mit den aufsteigenden Gasen mitgerissene, gut
leitende Flüssigkeit eine den Strom leitende Verbindung hergestellt wird.
Ein Leitungsdraht 5 verbindet die zweite Klemmschraube k1 der Vorrichtung K mit dem
Leitungsdraht 2, und ist der Leitungsdraht 3 bei 6 mit dem Leitungsdraht 4 verbunden.
Die Wirkungsweise des Apparates ist nun folgende:
Wenn die Sammelbatterien B B entladen worden sind, so ist der Magnet G nicht erregt
und die von der Dynamomaschine durch die Leitungsdrähte i, 2, die Contactstifte a a
und das Metallstück F gehende Leitung geschlossen. Wenn die Batterie nun vollständig
geladen ist und dadurch leitende Verbindung zwischen k und k1 hergestellt ist, so wählt der
Strom, des geringeren Widerstandes wegen, diesen letzteren Weg und erregt nicht nur den
Signalapparat H, sondern auch den Elektromagneten G.
Der Signalapparat zeigt alsdann an, dafs die Sammelbatterien geladen sind, während der
Elektromagnet G durch Anziehen des Ankers g die Verbindung zwischen den Contactstiften aa
unterbricht und diejenige zwischen den Stiften b b herstellt.
Damit ist der Maschinenstrom ausgeschaltet, einem neuen, von den Sammelbatterien ausgehenden
Strom aber ein Weg geöffnet, der, von B beginnend, einerseits über H G 4 K,
andererseits über H G b 3 D 2 führt.
Dem letzteren kommt, da D einen beträchtlichen Widerstand repräsentirt, nur ein geringer
Theil der gesammten Batteriestromstärke zu, so dafs der verbleibende, über H G 4 K
gehende Strom hinreichend stark ist, um den Anker E fest gegen die Contactstifte b b zu
pressen.
Sinkt jedoch nun die elektromotorische Kraft (besser die Spannung an den Klemmen)
der Sammelbatterien unter ein gewisses, die zulässige Entladung darstellendes Mafs, so genügt
der den Elektromagneten erregende Strom nicht mehr, die Gegenkraft der Abreifsfeder
aufzuheben, der Anker E wird durch dieselbe gegen die Stifte α α gedrückt und dadurch der
Maschinenstrom zur Neuladung eingeschaltet.
Der Magnet G und der Magnet des Signalapparates
H werden wieder erregt, und wiederholt sich dieser Vorgang so lange, bis der
Kurzschlufs oder ein sonstiger Fehler beseitigt worden ist.
Sollte die elektromotorische Kraft der Sammelbatterien normal sein, d.h. nicht unter dem
Minimum liegen (welches genügt, um den Anker des Magneten G in Contact mit den
Polen zu halten), so wird der Strom durch die Leitung 3, 4 so lange geführt werden, bis
die Sammelbatterien hinreichend entladen sind, worauf die Erregung des Magneten G aufhört
und die Leitung zum Laden der Sämmelbatterien wieder hergestellt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Laden von elektrischen Sammelbatterien, gekennzeichnet durch Anordnung der selbsttätig wirkenden Umschaltevorrichtung Eg G aabb FD, welche in die von der Dynamomaschine zu den Sammelbatterien führende Hauptleitung 1, 2 eingeschaltet ist, wobei unter Anwendung des durch D. R. P. No. 49635 geschützten Stromschliefsungsapparates K im Falle der beendeten Ladung der Strom in der Zwischenleitung 4, 5 geschlossen und dadurch der Elektromagnet G erregt wird, welcher alsdann durch Anziehen des Ankers g den Umschalthebel E dreht und den Ladestrom unterbricht, während nach Entladung der Sammelbatterien der Anker g durch Feder h vom Elektromagneten G abgezogen und der Ladestrom wieder geschlossen wird, worauf sich das Spiel nach erfolgter Ladung wiederholt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52884C true DE52884C (de) |
Family
ID=327561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52884D Expired - Lifetime DE52884C (de) | Apparat zum selbstthätigen Laden von elektrischen Sammelbatterien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52884C (de) |
-
0
- DE DENDAT52884D patent/DE52884C/de not_active Expired - Lifetime
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