DE528649C - Mess- und Zapfvorrichtung fuer mehrere Fluessigkeitssorten - Google Patents

Mess- und Zapfvorrichtung fuer mehrere Fluessigkeitssorten

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DE528649C
DE528649C DEL76778D DEL0076778D DE528649C DE 528649 C DE528649 C DE 528649C DE L76778 D DEL76778 D DE L76778D DE L0076778 D DEL0076778 D DE L0076778D DE 528649 C DE528649 C DE 528649C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/74Devices for mixing two or more different liquids to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Meß- und Zapfvorrichtung für mehrere Flüssigkeitssorten Die Erfindung betrifft eine Meß- und Zapfvorrichtung für mehrere Flüssigkeitssorten, insbesondere flüssige Brennstoffe, bei welcher für alle Flüssigkeiten ein einziges gemeinsames Zwillingsmeßgefäß, dagegen für jede Flüssigkeitssorte eine besondere Pumpe mit zugehörigen Leitungen und ein Zählwerk vorhanden sind. Für das Messen und Zapfen aller , Flüssigkeitssorten ist ein einziger gemeinsamer Umschalthahn verwendet. Gemäß der Erfindung ist nun für jede Flüssigkeitssorte ein eigener Schalthebel vorhanden, welcher außer der Drehung des gemeinsamen Umschalthahns einerseits die zugehörige Pumpenleitung öffnet und andererseits in an sich bekannter Weise das zugehörige Zählwerk schaltet.
  • Bekannt sind Schankapparate für mehrere Flüssigkeiten, bei denen soviel Schalthebel vorhanden sind, wie Flüssigkeiten zum Ausschank gelangen sollen. Bei diesen bekannten Apparaten gehört aber zu jedem Flüssigkeitsbehälter ein besonderer Meßbehälter mit besonderem Verteilerorgan. Bei der vorliegenden Einrichtung aber wird demgegenüber für sämtliche Flüssigkeiten ein einziges gemeinsames Zwillingsmeßgefäß benutzt, und der einzige dieses Meßgefäß von Einlaß auf Auslaß abwechselnd umsteuernde Hahn steht mit sämtlichen Schalthebeln der verschiedenen Flüssigkeiten in Wechselwirkung, so daß also jeder Schalthebel bei seiner Drehung einerseits die stets gleichbleibende Umsteuerung des Meßgefäßes durch den gemeinsamen Umschalthahn hervorruft und andererseits die besonderen Funktionen ausübt, die zum Ausschluß der zugehörigen Pumpenleitung an die Meßgefäße und zur Zählung der zugehörigen Flüssigkeitssorten dienen. Diese Anordnung nach der Erfindung ermöglicht die Anwendung einer einfachen und betriebssicheren Einrichtung für die Ausgabe verschiedener Flüssigkeitssorten in einer Meß- und Zapfvorrichtung.
  • Die Anordnung wird zweckmäßig so gestaltet, daß jeder Schalthebel stufenweise nacheinander die Öffnung der zugehörigen Pumpenleitung und die Umsteuerung des Meßgefäßes und die Zählung bewirkt. Eine besonders vorteilhafte Ausführung besteht darin, daß jeder Schalthebel eine Steuerscheibe dreht, die einerseits in an sich bekannter Weise mittels Hubkurve das Absperrventil der zugehörigen Pumpenleitung öffnet und andererseits mittels Iiegelradgetriebes den gemeinsamen Umschalthahn steuert.
  • Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung nach der Erfindung für eine Zapfvorrichtung zur Ausgabe von zwei verschiedenen Flüssigkeiten dargestellt. , Fig. i zeigt die allgemeine Anordnung der für die Erfindung wesentlichen Teile.
  • Fig.2 zeigt teilweise im Schnitt eine Anordnung der Schalthebel in größerem Maßstabe.
  • Zur Wechselsteuerung der nicht dargestellten Meßgefäße dient in bekannter Weise ein Vierwegehahn i, der in seiner einen Stellung das erste Meßgefäß mit der Zuleitung 2 der Pumpen und das zweite Meßgefäß mit der Ausgabeleitung verbindet, während er in der anderen Stellung nach Drehung um 9o° die Zuleitung mit dem zweiten Meßgefäß und die Ableitung mit dem ersten Meßgefäß verbindet. Beiderseits der Achse des Steuerhahns i ist je eine besondere Schaltscheibe 7a, und 7b mit Handgriff für- jede der beiden zu zapfenden Flüssigkeiten exzentrisch gelagert. Die Schaltscheiben tragen gleichliegende Hubkurven 8a und 8b, die beim Drehen der Schaltscheiben durch Niederdrücken der Handgriffe je auf ein unter dem Gegendruck einer Feder 61 stehendes Ventil 6 mit Ventilstange 62 öffnend einwirken. Die Ventile 6 schließen in Ruhelage je leine der beiden Leitungen 5a und 5b ab. Die Leitungen 5a und 5b sind die Druckleitungen der gesonderten Pumpen 3a und 31' für die beiden Flüssigkeiten, welche aus den Vorratsbehältern je durch eine Leitung q.a und 4P angesaugt werden. Die Zuleitung 2 zum Umschalthahn i ist den beiden Pumpendruckleitungen 5a und 5b hinter den Ventilen 6 gemeinsam, so daß ihr, je nachdem welches der Ventile 6 geöffnet ist, die betreffende Flüssigkeit beim Pumpen zugeführt wird.
  • An den Schaltscheiben 7a und 7& ist je ein Kegelradsektor 9a bzw. 9b angebracht, der in einen entsprechenden Zahnsektor i oa bzw. lob je einer auf die Achse i i des Steuerhahnes i aufgesetzten Ratsche eingreift, derart, da.ß die übertragung der Drehbewegung auf den Hahn nur in einer Drehrichtung stattfinden kann.
  • Wird einer der Schaltgriffe aus der dargestellten Ruhestellung niedergedrückt, so erhält die betreffende Schaltscheibe, bei4)ielsweise 7a, eine Teildrehung mit der Wirkung, daß in der ersten Stufe dieser Teildrehung das Ventil 6 der zugehörigen Pumpenleitung 5a geöffnet wird, so daß die Pumpe 3a in Tätigkeit gesetzt werden kann und die betreffende Flüssigkeit in das durch die Stellung des Hahnes i mit der Leitung 2 verbundene Meßgefäß eingedrückt wird. Durch eine nicht dargestellte beliebige Vorrichtung ist dafür gesorgt, daß auf dem Wege der Schaltscheibe bis zur Bewirkung der Öffnung des Ventils 6 etwaige in den Meßbehältern enthaltene Reste, die noch aus der andern Flüssigkeit bestehen können, in den Vorratsbehälter zurück entleert werden. Beim Wechsel der Flüssigkeit sind also mit Beginn des wirksamen Pumpens stets die Meßgefäße leer. Ist der Schalthebel so weit niedergedrückt, daß das Venti16 geöffnet ist, also die Pumpenarbeit beginnen kann, und würde der Hebel nicht weiter niedergedrückt werden, so wäre ein Weiterpumpen nach Vollpumpen des einen Meßgefäßes nicht möglich, da keine Umsteuerung des Steuerhahnes i stattfindet. Bei etwaigem Weiterpumpen würde also die geförderte Flüssigkeit durch das Rückschlagventil 26 in die zum 'Vorratsbehälter führende Rückleitung 27a gedrückt werden und wieder in den Vorratsbehälter abfließen.
  • Wird nun aber der Schalthebel weiter niedergedrückt, so wird .durch Eingriff des Zahnsektors 9a in die Ratsche ioa eine Umschaltung des Steuerhahnes i hervorgerufen und gleichzeitig durcli irgendeinen Anschlag o. dgl. die Zählvorrichtung i qa um eine Teilung weitergeschaltet. Der Zapfer ist also gezwungen, den Schalthebel ganz herniederzudrücken und damit die Zählvorrichtung in Tätigkeit zu setzen, bevor er die gleiche Flüssigkeit weiterpumpt. Während des Zapfens ein und derselben Flüssigkeit wird also der Schalthebel ständig zwischen der Mittelstellung, in welcher die öffnung des Ventils 6 erfolgt, und der Tiefstellung, in welcher Hahnsteuerung und Zählung erfolgt, hin und her gehen müssen, wobei die Rückbewegung von der Tiefstellung zur Mittelstellung selbsttätig durch Feder bewirkt werden kann. Zweckmäßig wird in der Mittelstellung eine leicht lösbare Hemmung für den Schalthebel bzw. die Schaltscheibe vorgesehen.
  • Soll mit der Flüssigkeit gewechselt werden, so muß der Schalthebel wieder in die höchste Ruhestellung zurückgebracht werden, da andernfalls eine Bewegung der andern Schaltvorrichtung 7b unmöglich ist. Die gegenseitige Sperrung der Schaltscheiben 74 und 7b wird bei< dem dargestellten Ausführungsbeispiel in bekannter Weise durch einen Gleitstift i3 bewirkt, welcher mit seinen konisch zugespitzten Enden 13a bzw. i3b in entsprechende gleichliegende Rasten i 2a und 12b hineinpaßt. Die Länge des Stiftes 13 ist aber so bemessen, daß er jeweils in die andere Scheibe hineinragt, wenn er beim Dreheis der einen Scheibe aus dieser herausgedrängt wird. Solange also nicht beide Rasten i2a und i2b dem Stift gegenüberliegen, was nur bei der Ruhestellung beider Schaltscheiben der Fall ist, können nicht wahlweise die eine oder die andere Schaltscheibe ,gedreht werden, sondern ist immer eine der beiden gesperrt.
  • Wird, nachdem der Schalthebel der Scheibe 7a in seine obere Ruhestellung zurückgebracht ist, zum Zwecke des Zapfens der andern Flüssigkeit der Schalthebel der Scheibe 7b niedergedrückt, so ruft dieser seinerseits für die zweite Flüssigkeit die gleichen Funktionen hervor wie die Schaltscheibe 7a für die erste Flüssigkeit. Der Rest der vorher gezapften Flüssigkeit wird beim übergang des Schalthebels der Scheibe 7b aus der Hochstellung in die Mittelstellung aus den Meßgefäßen in den Vorratsbehälter entleert.
  • Durch eine geeignete bekannte Vorrichtung ist dafür gesorgt, daß das Niederdrücken des Schalthebels bis ganz zu Ende durchgeführt werden muß, also nicht vorzeitig unterbrochen werden kann.

Claims (1)

  1. hATEN'1'ANS1'1ti7C1lI.: i. Meß- und Zapfvorrichtung für mehrere Flüssigkeitssorten mit einem einzigen Zwillingsmeßgefäß und besonderen Pumpen und Leitungen sowie Zählwerken für jede Flüssigkeitssorte, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Umschalthahns des einzigen Zwillingsmeßgefäßes ein eigener Schalthebel für jede Flüssigkeitssorte vorhanden ist, welcher einerseits das Ventil (6) in der Pumpenleitung (5) öffnet, andererseits in an sich bekannter Weise das Zählwerk schaltet. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalthebel nacheinander die Öffnung der zugehörigen Pumpenleitung (5) und die Umsteuerung der Meßgefäße und die Zählung bewirkt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalthebel eine Steuerscheibe (7) dreht, die einerseits in bekannter Weise eine Hubkurve zum Öffnen des Absperrventils der Pumpenleitung besitzt und andererseits mit einem Kegelradsektor (9a, 9b) versehen ist, der in einen mit Freilauf auf die Achse (i i) des Umschalthahns (i) aufgesetzten, die Drehung dieser Achse nur in einem Richtungssinne erlaubenden Kegelradsektor ( i oa, lob) eingreift.
DEL76778D 1929-11-13 1929-11-19 Mess- und Zapfvorrichtung fuer mehrere Fluessigkeitssorten Expired DE528649C (de)

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