DE528375C - Kurzwellensender - Google Patents
KurzwellensenderInfo
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- DE528375C DE528375C DE1930528375D DE528375DD DE528375C DE 528375 C DE528375 C DE 528375C DE 1930528375 D DE1930528375 D DE 1930528375D DE 528375D D DE528375D D DE 528375DD DE 528375 C DE528375 C DE 528375C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/02—Transmitters
- H04B1/03—Constructional details, e.g. casings, housings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Microwave Amplifiers (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
Description
Bei Sendern füP-: Wellen unter 100 m ist
es bekanntlich schwierig, den Betrieb stabil und die Frequenz konstant zu halten. Diese
Schwierigkeiten rühren zum Teil von der Un ■ möglichkeit her, das Gerät gegen Erde auszugleichen
und richtig zu neutralisieren, und zwar infolge der verteilten Kapazität der Leitungen.
Deshalb ist wünschenswert, das Gerät gegen Erde symmetrisch- anzuordnen und die Leitungen
so kurz als möglich auszubilden. Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung
gelöst.
Der Sender gemäß der Erfindung besteht aus einem Hauptoszillator, der mit dem Eingangskreis
eines Verstärkers gekoppelt ist, der zweckmäßig aus zwei in Gegentakt geschalteten
Röhren besteht. Der Ausgangskreis dieser Gegentaktstufe ist gegenüber Erde symmetrisch
ausbalanciert. Erfindungsgemäß sind die Neu-
ao trokondensatoren, die Anodenkreisabstimmkondensatoren und die veränderlichen Abstimmelemente
für den Anodenkreiskondensator mechanisch miteinander kombiniert, so daß nur die beiden Leitungen zur Anode und die beiden
Leitungen zum Gitter benötigt werden. Auf diese Weise wird die Streukapazität gegenüber
Erde auf ein Minimum verringert. Die Anodenseite des Anodenkreiskondensators, der fest
ist, funktioniert auch als die Anodenseite des entsprechenden Neutrokondensators. Die
andere Platte dieses Neutrokondensators, die mit dem Gitter der entgegengesetzten Röhre
der Gegentaktverstärkerstufe verbunden ist, ist gegenüber der Anodenseite des Anodenkreiskondensators
verstellbar, zum Zwecke, den optimalen Kondensatoreffekt zu erhalten. In gleicher Weise ist die Anodenseite des Anodenkreiskondensators,
die mit der anderen Röhre verbunden ist, mit dem Gitter der zuerst genannten Röhre kapazitiv durch eine Platte gekoppelt,
die gegenüber dem Anodenelement des Anodenkondensators einstellbar ist, während die Wirkung des Anodenkreiskondensators durch
zwei elektrisch verbundene Platten vervollständigt wird, die gegenüber den festen Plattenelementen
einstellbar sind.
Ein Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß, wenngleich ein Element des Anodenkreiskondensators
mit dem Neutrokondensator gemeinsam ist, entweder der erstere oder der letztere abgestimmt werden kann, ohne die
Abstimmung des anderen zu beeinträchtigen.
Ein weiterer Vorteil liegt in dem symmetrischen Aufbau.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Figur dargestellt.
Der Kondensator enthält zwei feste Platten 1 und 2 auf Isolierfüßen 3 und 4. Die Platte 1
ist mit der Platte 2 durch die verstellbaren Platten 5 und 6 kapazitiv gekoppelt, die auf
Gewindespindeln η, 8 sitzen, die in einer an dem Isolierfuß io befestigten Mutter eingeschraubt
sind. Die Mutter enthält Rechtsund Linksgewinde., so daß je nach ihrer Drehrichtung
der Abstand der Platten in der einen oder anderen Richtung verändert werden kann.
Die Platte ι ist mit der Anode io der Röhret,
die Platte 2 mit der Anode ii der Röhre B verbunden. Die Platten ι und 2 in Reihe mit 5
und 6 liegen parallel mit der in der Mitte abgezapften Spule 12 im Ausgangskreis der Röhrend,
und S. In dem gemeinsamen Zweig der Ausgangskreise A und B liegt die Kraftquelle 14 und
eine Drosselspule 13. Der Heizfadenkreis 15 enthält die Batterie 16.
Um das Austreten von Schwingungen in den verschiedenen Kreisen zu verhindern, ist die
Anode von A mit dem Gitter von B kapazitiv durch die Kapazitätswirkung zwischen den Kondensatorplatten
1 und 17 gekoppelt, welch letztere mit dem Gitter 18 von B verbunden ist.
Die Platte 17 sitzt verstellbar auf einer Gewindespindel 19, die in dem Mutterkopf 20 des
Fußes 21 eingeschraubt ist.
Die Neutralisierungswirkung wird vervollständigt durch die kapazitive Kopplung des Gitters 23 von A mit der Anode von B durch den KondensatoreffektzwischendenPlatten24und2, welch letztere mit der Anode von B verbunden ist. Platte 24 ist wieder durch die Spindelanordnung 25, 26, 27 verstellbar.
Die Neutralisierungswirkung wird vervollständigt durch die kapazitive Kopplung des Gitters 23 von A mit der Anode von B durch den KondensatoreffektzwischendenPlatten24und2, welch letztere mit der Anode von B verbunden ist. Platte 24 ist wieder durch die Spindelanordnung 25, 26, 27 verstellbar.
Die Schwingungen werden durch eine Spule
30, die im Ausgangskreis des Steuersenders liegt, einer in der Mitte abgezapften Spule 32 im
Eingangskreis des Verstärkers zugeführt. Die Mittelanzapfung der Spule 32 ist mit dem Heizfadenkreis
15 verbunden. Der Verstärkereingangskreis wird durch den Kondensator 33 auf
die Frequenz des Steuersenders abgestimmt. Diese Schwingungen entstehen abwechselnd zwisehen
dem Gitter 23 und dem Faden 15 von A und dem Gitter 18 und dem Faden 15
von B und werden infolgedessen, in dem Ausgangskreis des Gegentaktverstärkers wiederholt.
Dieser Ausgangskreis besteht, wie erwähnt, aus einer Spule 12, die durch den Tankkondensator
i, 5, 6, 2 auf die Frequenz des Hauptoszillators abgestimmt wird. Der Belastungskreis
ist durch die Spule 35 mit der Induktanz im Anodenkreis des Verstärkers gekoppelt.
Zwecks weiterer Symmetrie ist der Heizfadenkreis 15 bei G geerdet.
Man erkennt, daß auf diese Weise zur Verbindung der Gitter und Anoden mit dem kombinierten
Neutro- und Anodenkreisabstimmkondensator eine kleinstmögliche Drahtlänge
benötigt wird sowie daß eine vollkommene Symmetrie gegenüber Erde erzielt ist.
Claims (2)
1. Kurzwellensender, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkreisabstimmkondensator
mit dem Neutrokondensator eine Platte gemeinsam hat.
2. Kurzwellensender nach Anspruch 1 mit Gegentaktverstärker, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kondensatoranoxdnung aus zwei festen Platten (1,2) und je zwei parallel
dazu verschiebbaren Platten (5,17 bzw. 6,24) auf beiden Seiten jeder der festen Platten
(1, 2) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US355117A US1952715A (en) | 1929-04-15 | 1929-04-15 | Short wave radio apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528375C true DE528375C (de) | 1931-06-30 |
Family
ID=23396279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930528375D Expired DE528375C (de) | 1929-04-15 | 1930-04-11 | Kurzwellensender |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1952715A (de) |
DE (1) | DE528375C (de) |
-
1929
- 1929-04-15 US US355117A patent/US1952715A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-04-11 DE DE1930528375D patent/DE528375C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1952715A (en) | 1934-03-27 |
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