DE528315C - Filmspule fuer kinematographische Apparate - Google Patents

Filmspule fuer kinematographische Apparate

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DE528315C
DE528315C DEL73132D DEL0073132D DE528315C DE 528315 C DE528315 C DE 528315C DE L73132 D DEL73132 D DE L73132D DE L0073132 D DEL0073132 D DE L0073132D DE 528315 C DE528315 C DE 528315C
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film
film reel
cinematographic apparatus
reel
friction
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DEL73132D
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/321Holders for films, e.g. reels, cassettes, spindles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Winding Of Webs (AREA)

Description

Bei kinematographischen Apparaten tritt
häufig eine Beschädigung des Films dadurch ein, daß bei schnellem Anlauf des Apparates die Vorrats- und Sammelspule nicht sofort folgen und der Auf- und Abwickelvorgang nicht genügend gleichförmig vor sich geht.
Beschädigungen dieser Art machen sich
• hauptsächlich am Anfang und Ende einer
Filmrolle bemerkbar. Beim Anlauf des
ίο Apparates kommt es z. B. vor, daß sich zwischen der Aufwickelspule und der gezahnten Nachwickelrolle eine lose Schleife bildet, die nach einiger Zeit, wenn die Geschwindigkeit der Aufwickelspule sich genügend gesteigert hat, wieder verschwindet. Hierbei entsteht in dem Augenblick, wo der Film wieder straff von der gezahnten Nachwickelrolle zur Aufwickelspule läuft, plötzlich eine Überspannung, die Einrisse in den Ecken der Perforation verursacht.
Es sind bereits Filmspuleinrichtungen für die Filmentnahme aus der Mitte der Rolle zwecks Vermeidung des Umrollens bekannt geworden, bei denen kein Spulenkern vorge-
sehen, sondern der Film über eine in einem während des Betriebes feststehenden Rahmen angeordnete Anzahl Rollen gewickelt ist, und bei denen die seitlichen Scheiben auf dem Rahmen beweglich angeordnet sind, lediglich
um die Reibung der Filmrolle an den seitlichen Scheiben zu verhüten. Beim Aufrollen des Films müssen bei diesen bekannten Vorrichtungen Scheibe und Rahmen gekuppelt und gemeinsam bewegt werden. Demgegenüber sind gemäß der Erfindung auch bei der Aufwickelspule zur Vermeidung schädlicher Filmspannungen die beiden seitlichen Spulenflansche oder einer von ihnen gegen den Spulenkern, an dem der Film befestigt ist, drehbar angeordnet.
Auf diese Weise wird beim Anlauf zunächst nur der Spulenkern bewegt — es muß also nicht sofort die Massenträgheit der Flansche, die die Ursache der Schleifenbildung ist, mit überwunden werden — und die Flansche werden erst allmählich mitgenommen.
Bei Benutzung so beschaffener Filmspulen fällt deshalb in den meisten Fällen eine Schleifenbildung zwischen der Filmspule und der gezahnten Nachwickelrolle ganz weg. In jenen Fällen, wo doch noch eine Schleife auftritt, kann in dem Augenblick der vollständigen Beseitigung dieser Schleife keine schädliche Überspannung im Film mehr eintreten, weil die seitlichen Flansche ihre lebendige Kraft nicht mehr auf den Spulkernen und damit auf den Film übertragen, sondern ohne den Spulkern allein noch ein Stück weiterlaufen.
In Fig. ι ist ein Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt. Es ist α der Spulkern, an dem der Film b in bekannter Weise festgeklemmt wird. Die seitlichen Halter des Films sind durch die Scheiben c dargestellt und auf weiteren Scheiben d drehbar gelagert. Die Scheiben d sind mit dem Spulkern fest verschraubt.
Wird nun z. B. die Drehung einer Aufwickelvorrichtung eines kinematographischen Apparates in bekannter Weise auf den Spulkern« übertragen, so folgt der Spulkern sofort, mindestens aber sehr schnell, die seitlichen Flansche dagegen folgen erst nach einiger Zeit.
Um die Reibung der seitlichen Flansche gegen den Spulkern oder andere mit ihm fest verbundene Teile herabzusetzen, sind die Ringe e oder ähnlich wirkende Gebilde aus einem Material mit möglichst günstigem Reibungskoeffizienten, z. B. Celluloid, vorgesehen. Bei horizontal oder schräg liegenden Filmspulen wird nur ein Ring o. dgl. für jeden seitlichen Flansch angeordnet. Neben dieser Ausführungsmöglichkeit können aber auch aufeinanderreibende Teile in beliebiger Zusammenstellung aus einem Material mit möglichst günstigem Reibungskoeffizienten angefertigt werden. Es ist auch möglich, verschiedene solcher Materialien zu verwenden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Filmspule für kinematographische Apparate, dadurch gekennzeichnet, daß, wie es für das Abwickeln des Films bekannt ist, auch beim Aufwickeln des Films die beiden seitlichen Spulenflansche oder einer von ihnen gegen den Spulenkern, an dem der Film befestigt ist, drehbar angeordnet sind.
2. Filmspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herabsetzung der Reibung der seitlichen Flansche gegenüber dem Spulenkern Zwischenlagen aus Material von günstigem Reibungskoeffizienten vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL73132D Filmspule fuer kinematographische Apparate Expired DE528315C (de)

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