DE527998C - Nabendeckel fuer am Nabenflansch mittels Schraubbolzen befestigte Scheibenraeder - Google Patents

Description

52? 90S

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Rad für Kraftfahrzeuge bekannter Art, bei welcher der Radkörper am Nabenkörper mittels Schraubenbolzen und Muttern gehalten ist. Diese Muttern sowie die Schraubenenden ragen an der Außenseite des Rades vor, sind infolgedessen Verbiegungen und Beschädigungen durch Anstoßen ausgesetzt, die ungesicherten Muttern gehen leicht verloren und durch den Zutritt von Wasser und Schmutz wird das Gewinde verunreinigt und rostig. Auch geben diese sichtbaren Schrauben und Muttern dem Radkörper, besonders bei Scheibenrädern mit glatter Radscheibe ein schlechtes Aussehen.

Man hat nun schon Abdeckhauben für Radnaben vorgeschlagen, durch welche die obengenannten Übelstände nebst dem Hauptzweck der Verschönerung mehr oder weniger behoben wurden. Indessen boten diese Deckhauben mit ihrem großen Durchmesser eine zu große Angriffsfläche, so daß sie beim Anstoßen leicht verbeult und verkrümmt wurden. Nebstdem standen deren Befestigungsmuttern vor oder es bedurfte zu deren Abdeckung eines besondern Deckringes.

Diese Nachteile werden nun gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß an der Außenseite des Radkörpers ein zur Nabe konzentrischer und dieselbe überragender Abdeckring von U-förmigem Profil angeordnet ist, welcher die Mutterschrauben vollständig überdeckt und auf denselben mittels versenkter Muttern befestigt ist, welche genau bündig mit der Oberkante des Abdeckringes abschließen.

Dank dieser Ausbildung besitzt der Abdeckring eine große Widerstandsfähigkeit, so daß er beim Anstoßen oder Anstreifen nicht beschädigt wird, ebensowenig die denselben haltenden Muttern, und zugleich ist auch die Nabe durch den dieselbe überragenden Abdeckring geschützt.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι den Mittelteil eines Scheibenrades mit teilweisem Schnitt.

Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen Schnitt durch den Abdeckring und Fig. 3 eine Teildraufsicht desselben.

Auf dem Nabenkörper N des dargestellten Scheibenrades eines Lastkraftwagens ist die Radscheibe 6" auf bekannte Weise mittels regelmäßig über den Schraubenkreis verteilter Schrauben 1 mit kugeligen Unterlagsscheiben 2 und Muttern 3 befestigt, und zwar sitzen die Muttern auf der Außenseite des Rades. Die Schrauben 1 sind samt den Muttern von einem auf der Radscheibe aufsitzenden Abdeckring 4 aus Stahlblech von U-förmigem Profil mit leicht gewölbter Oberkante überdeckt. Zum Festhalten des Ringes 4 sind auf die Schrauben 1 leicht gewölbte Überwurfmuttern 5 aufgeschraubt, deren Wölbung genau der Wölbung des Ringes 4 entspricht, so daß dieselben bündig damit sind. An der Innenseite des Ringes 4 sind zur Verstärkung Sitzringe 6 angeschweißt, auf welchen die Muttern 4 kegeligen Sitz haben.. Am Rande hat die Mutter 5 Einschnitte 5⁰, in welche entsprechende Vorsprünge eines Steckschlüssels zum Ein- und Ausschrauben der Muttern eingreifen können. An der inneren Ringflanke ist bei jeder Schraube 1 ein Blechstreifen 7 mit einer Zunge y^a am oberen Ende festgenietet, welche nach Anziehen der Mutter 5 in den daneben befindlichen Einschnitt 5⁰ derselben eingebogen wird, wodurch die Mutter gesichert ist.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Nabendeckel für am Nabenflansch mittels Schraubbolzen befestigte Scheibenräder, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schraubenreihe abdeckender U-förmiger Ring auf den Schraubenschäften mittels versenkter Muttern, welche bündig mit der Oberkante des Ringes liegen, befestigt ist.

2. Rad gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innen im Abdeckring (4) Sitzringe (6) befestigt sind, welchen die Befestigungsmuttern (5) kegelig aufsitzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen