DE527726C - Steuerung fuer die Fuellung und Beheizung von Heisswasserablaufspeichern - Google Patents

Steuerung fuer die Fuellung und Beheizung von Heisswasserablaufspeichern

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DE527726C
DE527726C DEB146122D DEB0146122D DE527726C DE 527726 C DE527726 C DE 527726C DE B146122 D DEB146122 D DE B146122D DE B0146122 D DEB0146122 D DE B0146122D DE 527726 C DE527726 C DE 527726C
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DEB146122D
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Berliner Staedtische Elektrizitaetswerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0222Switches actuated by changing weight, level or centre of gravity

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung für die Füllung und Beheizung von Heißwasserablaufspeichern. Ablaufspeicher kennzeichnen sich dadurch, daß das Heißwasser durch unten liegende Anschlüsse aus dem Speicher entnommen wird und daß die Xachfüllung von kaltem Wasser nicht automatisch bei der Wasserentnahme erfolgt, sondern üblicherweise von Hand veranlaßt werden muß, nachdem der Speicher leer ist.
Hierbei besteht insofern eine Gefahr, als man beim Einschalten des Heizstromes nicht die Gewißheit hat, ob der Speicher auch wirklich mit Wasser gefüllt ist. Ist nämlich der Speicher leer oder nur teilweise gefüllt, so kann leicht die Heizvorrichtung und damit der ganze Speicher zerstört werden.
Diesem Übelstand wird nach dem Vorschlag der Erfindung dadurch abgeholfen, daß
so vor jedem Einschalten des Heizstromes der Speicher ganz mit Wasser gefüllt wird. Dies geschieht mit Hilfe eines Wechselschalters, der in der ersten Stellung den Strom für die Betätigung des Füllventils und in der zweiten Stellung den Strom der Heizvorrichtung schließt und dessen Umschaltung von der ersten in die zweite Stellung durch die im Speicher überschüssig eingefüllte Wassermenge veranlaßt wird.
Es empfiehlt sich hierbei, einen an sich bekannten Kippschalter für die Steuerung der beiden Stromkreise zu verwenden und den Kippschalter mit einem Hebelgestänge zu verbinden, welches an einem freien Hebelarm ein unter dem Speicherüberlauf angeordnetes Auffanggefäß trägt. Das Gewicht des in diesem Gefäß aufgefangenen Wassers bewirkt die Kippung des Schalters. Das Gefäß muß so ausgebildet sein, daß das aufgefangene Wasser beim Kippen oder nach dem Kippen aus ihm austreten kann und das Hebelgestänge in der Lage ist, in seine Anfangsstellung zurückzukehren.
Die Einrichtung nach der Erfindung bietet besondere Vorteile, wenn die Einschaltung des Heizstromes in an sich bekannter Weise durch eine Schaltuhr, d. h. automatisch erfolgt.
Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Der Kippschalter 1, welcher drehbar um den Zapfen 2 angeordnet ist, überbrückt in der dargestellten Lage die Klemmen 3 und 4 und beim Ausschwenken nach rechts die Klemmen 3 und 5, so daß bei eingeschalteter Schaltuhr 6 entweder die Klemmen 7 des Füllventils des Speichers oder die Klemmen 8 der Speicherheizvorrichtung mit den Speiseleitungen 9, 10 verbunden sind. Von der Klemme 5 führt eine weitere Leitung zur Spule des Elektromagneten 11, dessen Kern 12 durch eine Feder 13 unter Vermittlung eines Doppelhebels 14 in herausgezogener Stellung gehalten wird.
An dem Zapfen 2 des Kippschalters 1 greift eine Schubstange 15 an, welche ebenso wie
die Schubstange 16 gelenkig an der Kurbel 17 angeschlossen ist. An der Kurbelwelle ist ein Auffanggefäß 18 mit Gegengewicht 19 befestigt, welches unter dem Überlauf 20 des nicht dargestellten Speichers liegt. Das Gefäß 18 ist zweckmäßig löffelartig ausgebildet, so daß es beim Kippen das aufgefangene Wasser wieder abgeben kann. Die Schubstange 16 greift an einem Doppelhebel 21 an, dessen freies Ende als Anschlagzunge 22 ausgebildet ist und unter bestimmten Umständen auf dem oberen Ende des Hebels 14 auf ruht. Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist kurz folgende:
Die Zeichnung veranschaulicht die Stellung der einzelnen zur Schalt- und Steuereinrichtung gehörenden Teile bei ausgeschalteter Uhr 6. Wird die Uhr eingeschaltet, so werden die Klemmen 3 und 4 überbrückt, d. h.
der Stromkreis des Füllventils wird geschlossen, und der Speicher wird mit Wasser gefüllt. Sobald das Wasser aus dem Speicher überzulaufen beginnt, füllt sich das Auffanggefäß 18 mit Wasser, so daß die Kurbel 17 sich gegen die Wirkung des Gegengewichts 19 dreht. Dabei werden die Schubstangen 15 und 16 in Richtung der eingezeichneten Pfeilrichtung 23, 24 verschoben, so daß der Schalter 1 nach rechts geschwenkt und die Anschlagzunge 22 angehoben wird. Infolge der Verschwenkung des Schalters 1 werden die Klemmen 3, 4 unterbrochen und die Klemmen 3, 5 überbrückt, d. h. das Füllventil schließt, und die Heizvorrichtung des Speichers ist an die Speiseleitungen 9, 10 angeschlossen. Gleichzeitig wird auch der Stromkreis des Magneten 11 geschlossen, so daß der Kern 12 angezogen und der Hebel 14 im Sinne der eingezeichneten Pfeilrichtung 25 ausgeschwenkt wird und dabei den Schalter 1 und sein Gestänge verriegelt.
Wird die Schaltuhr ausgeschaltet, so wird der Magnet 11 stromlos und der Hebel 14 nebst Anker 12 werden in die dargestellte Lage zurückgeführt. Damit wird die Ver-
riegelung für den Schalter r und sein Gestänge aufgehoben, und da sich das Gefäß 18 beim Kippen entleert hat, kommt das Gegengewicht 19 zur Wirkung und stellt die Ruhelage wieder her.
Bei Wiedereinschalten der Uhr 6 wiederholt sich der beschriebene Vorgang von neuem.
Es ist leicht verständlich, daß die Verriegelung des Schalters auch auf mechanischem Wege erfolgen kann, wobei die Verriegelung beim Ausschalten der Schaltuhr elektrisch gelöst wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuerung für die Füllung und Beheizung von Heißwasserablaufspeichern, gekennzeichnet durch einen Wechselschalter, der in der ersten Stellung den Strom für die Betätigung des Füllventils und in der zweiten Stellung den Strom der Heizvorrichtung schließt, und dessen Umschaltung von der ersten in die zweite Stellung durch die in den Speicher überschüssig eingefüllte Wassermenge veranlaßt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kippschalter für die Steuerung der beiden Stromkreise in Verbindung mit einem Hebelgestänge, welches an einem freien Hebelarm ein unter dem Speicherüberlauf angeordnetes, mit einem Gegengewicht versehenes Auffanggefäß trägt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge mit einer elektromagnetisch betätigten Sperrvorrichtung versehen ist, derart, daß die Sperrung aufrechterhalten wird, solange der Heizstrom eingeschaltet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Elektromagneten der Sperrvorrichtung parallel zum Stromkreis der Beheizungsvorrichtung liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB146122D 1929-10-10 1929-10-10 Steuerung fuer die Fuellung und Beheizung von Heisswasserablaufspeichern Expired DE527726C (de)

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