DE569517C - Elektrisch beheizter Entleerungsspeicher - Google Patents

Elektrisch beheizter Entleerungsspeicher

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Publication number
DE569517C
DE569517C DE1930569517D DE569517DD DE569517C DE 569517 C DE569517 C DE 569517C DE 1930569517 D DE1930569517 D DE 1930569517D DE 569517D D DE569517D D DE 569517DD DE 569517 C DE569517 C DE 569517C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
electrically heated
collecting vessel
emptying
vessel
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Expired
Application number
DE1930569517D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Doering
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Application granted granted Critical
Publication of DE569517C publication Critical patent/DE569517C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0222Switches actuated by changing weight, level or centre of gravity

Landscapes

  • Commercial Cooking Devices (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 569517 KLASSE 21h GRUPPE 1317
Elektrisch beheizter Entleerungsspeicher Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1930 ab
Bei elektrisch beheizten Entleerungsspeichern besteht die Gefahr, daß, wenn nach vollständiger Entleerung der Speicher wieder beheizt werden soll, der Heizstrom eingeschaltet wird, ohne daß zuvor der Speicher mit Wasser gefüllt wird. Dann wird das Heizelement überlastet und zerstört. Die Gefahr der Einschaltung ohne vorherige Füllung des Speichers ist besonders groß, wenn er durch eine Sperruhr beim Eintritt der Nachtstunden eingeschaltet wird und dabei die Füllung von Hand versehentlich unterbleibt. Man hat daher Anordnungen getroffen, die das Einschalten des Heizelementes nur möglich machen, wenn der Speicher zuvor mit Wasser gefüllt ist. Diese Anordnungen bestellen darin, daß unterhalb des Überlaufes des Entleerungsspeichers ein Auffanggefäß angebracht ist, das, durch die Bewe-
ao gung oder durch das Gewicht des überlaufenden Wassers angetrieben, die Schließung des Heizstromkreises und die Absperrung des Füllventils veranlaßt.
In Fig. ι ist die Schaltung eines solchen
a5 Entleerungsspeichers dargestellt.
Das Heizelement 13, der Wärmeregler 14, das Überlaufrohr 15 und das Zu- und Ablaufrohr 16 sind am Flansch 11 des Speichers 12 angeordnet. Von dem Rohr 16 zweigen die Wasserzuführungsleitung 20 mit dem Füllventil 19 und die Wasserentnahmeleitung 23 mit dem Absperrhahn 22 ab. Wenn die Magnetspule 24 von hohem Widerstand ihren Kern entgegen dem Zug der Feder 21 einzieht, so wird das Füllventil ig geöffnet und der Speicher 12 gefüllt. Unterhalb des Überlaufrohres 15 ist das Auffanggefäß 33 auf einem doppelarmigen Hebel 35 angeordnet, der von einer Feder 34 gegen einen Anschlag gedrückt wird und eine Kontaktplatte 36 trägt. Ein Sperrhebel 39 wird von der Feder 38 gegen einen Anschlag gedrückt.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn der Speicher entleert ist und der Hauptschalter 27 geschlossen wird, so fließt ein Strom aus der Netzschiene 25 über Schalter 27, Magnetspule 24, Quecksilberkippschalter 17 des Wärmereglers 14, Heizelement 13 zur Stromschiene 26 zurück. Da die Spule 24 hohen Widerstand hat, hat der Strom keine Heizwirkung in dem Heizelement 13. Die Spule 24 zieht ihren Kern ein und öffnet das Füllventil 19, und der Speicher 12 wird gefüllt.
Nach vollendeter Füllung läuft das Wasser durch das Überlaufrohr 15 über und strömt auf das Auffanggefäß 33. Der Hebel 35 wird entgegen dem Zug der Feder 34 linksherum gedreht und schließt mittels der Kontaktplatte 36 die Kontakte yj, welche die Magnetspule 24 kurzschließen. Gleichzeitig sperrt sich der Hebel 35 an dem Sperrhebel 39, so daß die Schließung der Kontakte 37 aufrechterhalten bleibt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Martin Döring in Kötsschenbroda, Sa.
Die Magnetspule 24 läßt ihren Kern los, der durch die Feder 21 hochgezogen wird, wodurch gleichzeitig das Füllventil 19 geschlossen .wird. Nun ist der hohe Widerstand der Magnetspule 24 aus dem Heizstromkreis ausgeschaltet, und der gefüllte Speicher wird beheizt.
Ist die Aufheizung vollendet, so spricht der Wärmeregler 14 an und öffnet mittels des Quecksilberkippschalters 17 den Heizstromkreis. Durch Rechtsdrehung des Sperrhebels 39 wird der das Auffanggefäß 33 tragende Hebel 35 entklinkt. Bei Beginn der Sperrstunden wird der Schalter 27 von der Sperruhr selbsttätig geöffnet, wenn er nicht von Hand geöffnet wird. Die Entklinkung des Hebels 35 kann z.B. von der Bewegung des Schalters 27 abhängig gemacht werden, so daß sie nicht vergessen werden kann. Durch Schließen des Hauptschalters 27 wird auf alle Fälle zunächst für Füllung des Speichers 12 gesorgt, und erst dann ist die Einschaltung des Heizelementes 13 möglich. Die Erfindung besteht in einer besonderen Ausbildung des Auffanggefäßes. Wenn dieses wie bei den bisherigen Ausführungen als mehr oder weniger tiefer Teller ausgebildet ist, so fließt beim Drehen des Gefäßes um seine Kippachse das Wasser ganz oder teilweise aus ihm aus und wird in unregelmäßigem Strahl ausgeschüttet und verspritzt. Um diesen im Haushalt störend empfundenen Nachteil zu vermeiden, wird das Auffanggefäß mit einem Ablauf versehen, durch den das ausfließende Wasser in bestimmter Bahn geleitet wird.
In der Anordnung nach Fig. 2 ist das Auffanggefäß als Becher 33 ausgebildet, der mit einem Überlaufrohr 40 als Ablauf versehen ist. Sobald Wasser durch das Rohr 15 des Heißwasserspeichers 12 überläuft, füllt es den Becher 33 und führt, wie beschrieben, die Schließung des Füllventils 19 und die Einschaltung des Heizstromkreises herbei. Durch das Rohr 40 läuft das Wasser langsam ab. Das Rohr 40 leitet und führt den Wasserstrahl in die gewünschte Richtung. Es genügt ein geringes Kippen, um den Schalter 37 zu schließen. Ist der Schalter geschlossen, so läuft kein Wasser durch das Rohr 15 mehT über, und das im Auffanggefäß enthaltene Wasser fließt bis zur oberen Kante des Rohres 40 aus.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Auffanggefäßes, bei der das Überlaufrohr 40 am Boden des Gefäßes 33 " mit einem kleinen Loch 41 versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß sich das Gefäß völlig entleeren kann, wenn der Zufluß aus dem Speicher aufhört. -

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrisch beheizter Entleerungsspeicher, bei dem das Schließen des Heiz-Stromkreises von der erfolgten, durch eine das Füllventil beeinflussende Magnetspule eingeleiteten Füllung des Speichers dadurch abhängig gemacht ist, daß unterhalb des Überlaufrahres für überfließendes 7» Wasser ein Auffanggefäß angeordnet ist, das mittels des Wassers bewegt wird und die Schließung des Heizstromkreises und die Absperrung des Füllventils veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffanggefäß mit einem Ablauf versehen ist.
  2. 2. Elektrisch beheizter Entleerungsspeicher nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch ein Überlaufrohr im. Auffanggefäß, durch welches das Wasser in bestimmter Bahn geleitet wird.
  3. 3. Elektrisch beheizter Entleerungsspeicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein kleines Loch im Auffanggefäß, durch welches sich das Gefäß völlig entleeren kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930569517D 1930-08-17 1930-08-17 Elektrisch beheizter Entleerungsspeicher Expired DE569517C (de)

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DE569517T 1930-08-17

Publications (1)

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DE569517C true DE569517C (de) 1933-02-03

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ID=6568371

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DE1930569517D Expired DE569517C (de) 1930-08-17 1930-08-17 Elektrisch beheizter Entleerungsspeicher

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