DE731112C - Kraftstoff-Auffuellanlage mit Fuellhoehen-Begrenzer - Google Patents

Kraftstoff-Auffuellanlage mit Fuellhoehen-Begrenzer

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DE731112C
DE731112C DEJ65736D DEJ0065736D DE731112C DE 731112 C DE731112 C DE 731112C DE J65736 D DEJ65736 D DE J65736D DE J0065736 D DEJ0065736 D DE J0065736D DE 731112 C DE731112 C DE 731112C
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DE
Germany
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fuel
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DEJ65736D
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Werner Schulz
Bruno Staerke
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/48Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using twisted spindles as transmission elements
    • G01F23/52Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using twisted spindles as transmission elements using electrically actuated indicating means

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Description

  • Kraftstoff-Auffüllanlage mit Füllhöhen-Begrenzer Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoff-Auffüllanlage mit Füllhöhen-Begrenzer und selbsttätiger Ausschaltung des Zuflußschaltventils bei Erreichung der wahlweise einzustellenden, den Füllhöhen entsprechenden Flüssigkeitsmengen, insbesondere für Kraftstoffanlagen für Flugzeuge.
  • Die bekannten Einrichtungen zum Begrenzen der Füllhöhen sind meist derart ausgebildet, daß das Schaltventil selbsttätig durch eine I(linkvorrichtung ausgeschaltet wird, die von einer zylindrischen Membran mit wellenförmiger Oberfläche (Faltenmembran) ausgelöst wird. Der Membran wird hierbei eine unter Wirkung einer Feder stehende Einstellvorrichfting durch Füllhöhenskala von o bis 100% eine dem Füllungsgrad entsprechende Vorspannung erteilt. Die wirksame Oberfläche der Membran steht mittels einer von der Fülleitung unabhängigen besonderen Rohrleitung mit den mit Kraftstoff zu füllenden Behältern in Verbindung, wodurch der in dem Behälter während der Füllung sich erhöhende statische Druck auf die Membran einwirkt, und zwar so lange, bis die Membran durch den statischen Druck eine die eingestellte Spannung überwindende Spannung erfährt, diese Spannungserhöhung die Klinkvorrichtung auslöst und das Zuflußventil schließt.
  • Die Steigerungen des statischen Druckes beim Füllen der Behälter haben nun einerseits eine besonders stark uneinheitliche Wirkung auf die Membran, während anderseits die Federkräfte der Membran und der ihr zugeordneten Feder zum Membranenweg nicht völlig linearverhältnisgleich einzustellen sind, wodurch sich ein ungenaues Abschalten des Zuflußventils und ein Abweichen von der eingestellten Füllhöhe ergibt. ÄVeun diese @ ngenauiglieiten schon auftreten bei Anlagen mit nur einem einzigen Behälter, der in Sporn-und Tanklage des Flugzeuges in bezug auf seine lotrechte Achse einen gleichmäßige Querschnitt aufweist, so ergeben sich noch größere Ungenauigkeiten beim Vorhandensein mehrerer in verschiedener Höhenlage angeordneter Behälter in einer Anlage, wobei die Querschnitte der Behälter teilweise in gleichen Ebenen liegen. Hierdurch sind für den gleichen statischen Druck teilweise vergrößerte Flüssigkeitsmengen gegeben.
  • Es sind bereits Wasserstandanzeiger u. dgl. mit selbsttätiger elektrischer Ausschaltung bei maximalem und minimalem Wasserstand vorgeschlagen worden, die jedoch in ihrer Gesamtanordnung und in ihren Einzelheiten kein Vorbild zur Lösung der erfindungsgemäß vorliegenden Aufgabe bieten.
  • Die Nachteile der bekannten Kraftstoff-Auffüllanlagen mit Füllhöhen Begrenzer und selbsttätiger Ausschaltung des Zuflußschaltventils bei Erreichung der wahlweise einzustellenden, den Füllhöhen entsprechenden Flüssigkeitsmengen, insbesondere für Kraftstoffanlagen für Flugzeug, werden unter Anwendung des an sich bekannten Prinzips eines durch Schwimmer gesteuerten elektrischen Gebergerätes durch Zwischenschaltung eines als Schalter ausgebildeten Füllhöheneinstellers zwischen Zulaufschaltventil und Gebergerät vermieden.
  • Als Gebergerät wird hierbei ein an sich bekanntes, bisher jedoch nur für Zwecke der Inhaltsanzeige benutztes Gerät in folgender Anordnung benutzt: Ein Rohrgehäuse, in welchem, mittels einer schraubenlinienförmigen oder -artigen Kurve geführt, ein durch den flüssigen Kraftstoff verschiebbarer Schwimmer angeordnet ist, der bei seiner axialen Bewegung eine mit ihm durch eine vorteilhaft vierkantige Führung rerbundene Achse und einen am oberen Ende der Achse befestigten Dauermagneten mitdreht, wobei weiterhin der sich mit der Achse drehende Dauermagnet mit einem außerhalb des Rohrgehäuses im Gehäuse des Geberkopfes drehbar angeordneten Dauermagneten und einem an ihm befestigten Schaltarm des Geberkopfes in gleichsinnig verdrehender NVirliungsrerbin dung steht.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Kraftstoff-Auffüllanlage mit Füllhöhen-Begrenzung ergibt neben erheblicher Gewichtserleichterung eine ganz außerordentliche Erhöhung der Genauigkeit bezüglich der einzufüllenden Kraftstoffmengen. Die sich über die gesamte Höhe des Behälters erstreckende Länge der Führungskurve des Schwimmers kann - raumverhältnisgleich genauestens mit den Kontakten im Geberkopf abgestimmt werden, wodurch eine genauere und einwandfreiere Füllhöhen-Begrenzung möglich ist.
  • Die weiteren Vorteile der Erfindung werden mit Hinweis auf die Zeichnung in der folgenden Beschreibung erläutert; auf der Zeichnung stellen dar: Abb. I und 1 a eine Kraftstoff-Auffüllanlage mit einem Kraftstoffbehälter teils schematisch und teils im Schnitt.
  • Abb. 2 und 2a in gleicher ÄVelse eine Kraftstoff-Auffüllanlage mit mehreren Kraftstoffbehältern in verschiedenen Höhenlagen. bn Abb. I stellen I den einzigen mit Kraftstoff zu füllenden Behälter einer Anlage dar, dessen Zulaufleitung 2 in an sich bekannter Weise durch ein Zuflußschaltventil 3 und ein Auffüll- und Ablaßventil q bedienbar ist. Als Gebergerät 5 wird für die Kraftstoff-Auffüllanlage mit Höhenbegrenzer eine an sich beluannte und für andere Zwecke benutzte Anordnung, wie im folgenden beschrieben, in erfinderischer Weise neu angewandt. Das Gebergerät 5 besteht aus einem Rohrgehäuse 6, in welchem ein Schwimmer 7 an einer geneigten oder meist schraubenlinienförmig otler -artig verlaufenden Kurve 8 durch einen Stift 7a geführt angeordnet ist. Bei Kraftstoffbehältern. die in Spornlage, also beim Tanlien des Flugzeuges in bezug auf ihre senkrechten Achsen gleichmäßige Querschnitte aufweisen, verläuft die Kurve 8 als regelmäßige Schraubenlinie, während sie sonst raumverhältnisgleich gestaltet oder mit den Kontakten I, II, III, IV entsprechend gewicht ist. Die Länge der Kurve 8 und die Länge des Rohrgehäuses 6 für die Bewegung des Schwimmers 7 entspricht der Höhe des vorliegenden Behälters 1 Der Schwimmer 7 ist in seiner Mittelachse mit einer beispielsweise vierkantigen Führung 9 gemäß dem Querschnitt der drehbar im Rohrgehäuse 6 gelagerten Achse 10 versehen, so daß der Schwimmer 7 beim Steigen des Flüssigkeitsspiegels während des Füllens die vierkantige Achse 10 sowie den oben an ihr innerhalb des Rohrraumes 6 befindlichen Dauermagnet It im Verhältnis der Steigung der Kurve 8 verdreht. Am oberen Ende des Rohrgehäuses 6 befindet sich der Geberkopf 12, dessen Gehäuse I3 den mit Schaltarm 14 versehenen Dauermagneten 15 sowie die Kontakte I, II, III, IV flüssigkeitsdicht, insbesondere gegenüber dem Kraftstoff des Behälters 1, einschließt. Der Dauermagnet ii der drehbaren Achse 10 und der drehbare Dauermagnet 15 mit Schaltarm 14 stehen durch ihre magnetischen Kraftfelder in sich gleichsinnig und gleichmäßig drehender Wirkungsverbindung, und zwar gehen die Kraftlinien durch den Zwischenboden 16 hindurch.
  • Wie insbesondere auf Abb. Ia zu ersehen. sind die KontakteI bis IV im Geberkopf 12 beispielsweise auf einem Halbkreis von I800 verteilt angeordnet, genau entsprechend dem Halbkreis von 180°, über den die Kurve 8, in Draufsicht zu Abb. I betrachtet, verläuft. Die Kontalcte 1 bis IV des Geberkopfes 12 sind durch elektrische Leitungen 17a bis 17d mit den Kontakten Ia bis IVa eines als Füllhöheneinsteller dienenden Umschalters 18 verbunden. Der praktisch von Hand umlegbare Schalthebel 19 des Umschalters 18 dient zur wahlweisen Einschaltung bzw. Füllhöhenbegrenzung, wobei die Kontakte 1a der Füllhöhe 25%, IIa = 50%, IIIa = 75%, IVa = 100% entsprechen. Der Umschalter 18 ist hier vorteilhaft mit einem elektrischen Zwischenrelais 20 verbunden, das bei Stromdurchfluß über seine beiden Kontakte den Stromkreis 21, 22 des Elektromagneten 23 schließt. in dem Stromkreis 2I, 22 des Elektromagneten 23 befindet sich, in Reihe angeschlossen, noch ein vom Schieber 29 der Klinkvorrichtung 24 beeinflußter Druckknopfschalter 25, der den Elektromagneten 23 bei entspannter Klinkvorrichtung 24 stromlos macht. Bei gespannter Klinkvorrichtung 24, gemäß Abb. l und 2, und stromlosem Elel<tromagneten 23 greift der Kern 26 mit seiner Klinke 27 verriegelnd hinter den Anschlag 28, wodurch das mit der Klinkvorrichtung 24 gekuppelte Schaltventil 3 für den Zufluß des Kraftstoffes offen gehalten wird.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Da die Anlage nach Abb. I und Ia nur aus einem einzigen Kraftstoffbehälter I besteht, ist dieser entsprechend den Füllungsgraden von 25%, 50%, 75% und 100% durch die Höhenmarken Ib, IIb, IIIb und IVb in vier gleiche Raumteile eingeteilt. Beim Füllen des Behälters I durch die Zuflußleitung 2 mit Kraftstoff steigt der Schwimmer 7 nacheinander vom Boden bis zur Marke Ib, dann über die Marken 1It, 111b und zum Schluß bis zur Marke IVb. Der steigende Schwimmer7 verdreht nun infolge seiner Führung mittels des Stiftes 7a an der raumverhältnisgleichen Kurve 8 die Achse 10 mit seinem Magneten II, der seinerseits den Magneten 15 mit Schaltarm 14 nacheinander über die einzelnen Kontakte 1 bis IV des Geberkopfes I2 bewegt. Soll nun der Behäl ter I nur bis zur Füllhöhe 50 % gefüllt werden, so wird der Strom durch den Handschalter 35 eingeschaltet und der Schalthebel 19 des Füllhöheneinstellers 18 auf den Kontakt IIa = 50% der Füllung, gemäß der punktierten Linie nach Abb. 2a, eingestellt. Dann werden das Auffüll- und Ablaßventil 4 und das Zuflußschaltventil 3 geöffnet, damit der Kraftstoff in dem Behälter I einströmen kann.
  • Das Schaltventil 3 wird durch Umlegen des Handhebels 30 der Klinkvorrichtung 24 in die aus Abb. I ersichtliche Stellung eingeschaltet und durch das Einschnappen der Klinke 27 des unter der Wirkung einer Feder 33 stehenden Kerns 26 des Elektromagneten 23 hinter den Anschlag 28 der Klinkvorrichtung 24 in dieser Lage gehalten.
  • In der gespannten Einschaltstellung hat der Schieber 29 der Klinkvorrichtung 24 den vorher geöffneten Druckknopfschalter 25 geschlossen, so daß der Stromkreis 21, 22 des Elektromagneten 23 nur noch durch die unverbundenen Kontakte des Relais 20 geöffnet ist. Der nun durch den einströmenden Kraftstoff steigende Schwimmer 7 erreicht erst die Höhe Ib, in dem gleichen Augenblick berührt der Schaltarm 14 den Kontakt I im Geberkopf 12 (Abb. Ia), wodurch der Geberstromkreis an dieser Stelle einen kurzen Zeitraum geschlossen ist, nicht jedoch zwischen dem Kontakt Ia des Füllhöheneinstellers 18 und seinem Schalthebel 19. Der offene Geberstromkreis kann also nicht auf das Zwischenrelais 20 im Sinne des Schließens des Stromkreises 21, 22 des Elektromagneten 23 einwirken. Der Schwimmer 7 steigt daher durch den weiterlin einströmenden Kraftstoff bis zur Höhe IIb. Inzwischen ist unter Vermittlung der beiden gleichsinnig und gleichmäßig sich bewegenden Dauermagnete 11 und 15 der Schalthebel 14 des Gebergerätes 5 auf den Kontakt II für 50 0/<> Füllung angelangt, wodurch der Stromkreis des Relais 20 diesmal vollständig geschlossen ist, da der Schalthebel 19 des Füllhöhenbegrenzers I8 durch die vorherige wahlweise Einstellung gemäß der gestrichelten Stellung nach Abb. 1 a auf dem Kontakt IIa steht. Nun wird der Anker 32 des Relais 20 angezogen und schließt den zweiten Stromkreis 21, 22, also denjenigen des Elektromagneten 23. Der Kern 26 des Elektromagneten 22 wird entgegen der Wirkung der Feder 33 angezogen, wodurch die Klinke 27 von dem Anschlag 28 der Klinkvorrichtung 24 abgezogen wird und somit der Schieber 29 aus der in Abb. I gezeigten Lage unter der Wirkung der vorgespannten Feder 3I nach links schnellt. Das Schaltventil 3 wird gleichzeitig geschlossen und die Kraftstoffzuführung beendet. Der nach links gehende Schieber 29 hat den Druckknopfschalter 25 geöffnet und hierdurch den Stromkreis 2I, 22 der Elektromagneten 23 und auch den Geber- und Relaisstromkreis I7, I7' unterbrochen, also die Anlage stromlos gemacht.
  • Eine Überlastung des Elektromagneten 23 durch Dauerstrom oder ein unnötiger Stromverbrauch können also nicht entstehen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 und 2a ist wirkungsmäßig in gleicher Weise wie das in den Abb. 1, I a dargestellte ausgebildet, mit dem Unterschlied, daß die Kraftstoff-Au ffüllanlage mehrere in Spornlage bzw. Lage beim Tanken in verschiedenen Höhenlagen angeordnete Behälter 41, 42, 43 aufweist. Die Behälter 41, 42, 43 sind unten durch kommunizierende Leitungen 44 bis 47 (oder oben durch Überlaufrohre 48, 49) miteinander und außerdem oben durch Entlüftungsleitungen 50. 5I mit der Außenluft verbunden. Die Behälter 41, 42, 43 einer gemeinsamen Anlage sind mit kommunizierenden Röhren 44 bis 47 zu verbinden, wenn bei der Füllung stets ein gleicher gemeinsamer Flüssigkeitsspiegel für alle Behälter der Anlage verlangt wird. und die Behälter gegebenenfalls auch teilweise gleichzeitig gefiillt werden können.
  • Sollen jedoch die Behälter 41, 42, 43, insbesondere gegebenenfalls auch bei Anordnung ihrer Querschnitte teilweise in gleichen Ebenen, nur nacheinander gefüllt werden, so sind die Behälter 41, 42, 43 mit Überlaufrohren 48.
  • 49 und mit Entlüftungsleitungen 50, 51 miteinander zu verbinden. Beispielsweise ist in je einem der Behälter 42, 43 je ein Gebergerät 5 angeordnet. was demjenigen nach Abb. I entspricht. Die verschiedenen Füllungshöhen Ib, IIb, IIIb, IVb sind beispielsweise für 25%, 50%, 75% und 100% Füllung für die in verschiedenen Höhen-angeordneten und gegebenenfalls auch raumungleichen Behälter 41, 42, 43 raumverhältnisgleich errechnet.
  • Weiterhin sind zu den Füllungshöhen Ib, IIb, IIIb, IVb die Kurven 8 für die axial steigenden Schwimmer 7, die Drehbewegungen der drei Schaltarme 141, 142, 143 und die Stellungen der Kontalcte 1, II, III. IV der Geberköpfe 12 der Gebergeräte 5 raumverhältnisgleich abgestimmt. In dem Behälter 41 ist für die 25% Füllungshöhe Ib ein Gebergerät 5 mit einem Kontakt 1 (Abb. 2a), während in dem Behälter 42 für die 50% und 75% Füllungshöhe IIb und IIIb in dem ihm zugeordnieten Gebergerät 5 zmei Kontakte II, III (Abb. 2a) und in dem Behälter 43 für die 100% Füllungshöhe IVb an ihm zugeordneten Gebergerät 5 ein Kontakt INr angeordnet ist.
  • Bei der hier vorliegenden Anordnung der Behälter 41, 42, 43 mit den kommunizierenden Leitungen 44 bis 47 könnten in dem Gebergerät 5 des Behälters 42 auch drei Kontakte I, II, III vorgesehen sein, da alle drei Füllungshöhen Ib, IIb, III,> in der Raumebene. des Behälters 42 liegen.
  • Die Wirkungsweise der Anlage nach den Abb. 2. 2a ist folgende: Sollen die Behälter 41, 42, 43 beispielsweise bis zu 75% Füllungshöhle gefüllt werden. so wird die Anlage durch den Handschalter 35 unter Strom gesetzt.
  • Ferner wird der Schalthebel 19 am Füllhöheneinsteller 18 auf den Kontakt IIIa geschaltet und das Auffüll- und Ablaßventil 4 und das Schaltventil 3 durch Einschalten der Klinkvorrichtung 24 in die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung geöffnet. Beim Einströmen des Kraftstoffes durch die Ventile 3, 4 und die Leitung 2 in den Behälter 41 steigt die Flüssigkeit durch die kommunizierenden Leitungen 44, 46 auch in den Behälter 42 bis zur Höhe Ib. Inzwischen ist auch der Schwimmer 7 bis zur Höhe Ib gestiegen und hat den Schaltarm 141 des dem Behälter 41 zugeor<lneten Gebergeräts 5 auf den Kontakt 1 geschaltet. Trotzdem der Stromkreis des Relais 20 an dieser Stelle geschlossen ist. nicht jedoch an dem Kontakt I, des Füllhöheneinstellers 18 (Abb. 2a), so schaltet das Relais 20 den Elektromagneten 23 nicht ein. Der einströmende Kraftstoff führt nun auch den schwimmer 7 des dem Behälter 42 zugeordneten Gebergeräts 5 mit seiner Flüssigkeitsoberfläche gemäß der Höhe 1» weiter bis zur Füllungshöhe IIb. Auch hier wird der Stromkreis durch den Kontakt II nicht vollständig geschlossen, da in dem Umschalter 18 der Schalthebel 19 nicht auf dem Kontakt IIb steht. Erst beim Erreichen der Füllungshöhe IIIb schließt der Geberstromkreis das Relais 20 vollständig. da nicht nur der Schalthebel 142 den Kontakt ITI des Geberkopfes 12 des dem Behälter 42 zugeordneten Gebergeräts 5, sondern auch der Schalthebel 19 den Kontakt IIIb berührt. Das Relais 20 erhält Strom und zieht seinen Anker 32 an. schließt somit den Stromkreis 21, 22 des Elektromagneten 23, wodurch die Klinkvorrichtung 24 das Schaltventil 3 schließt und über den Druckknopfschalter 25 den Strom im Stromkreis des Elektromagneten 23 wieder öffnet.
  • Die Anlage ist wieder stromlos.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Kraftstoff-Auffüllanlage mit Füllhöhen-Begrenzer und selbsttätiger Ausschaltung es Zuflußscbaltventils bei Erreichung der wahlweise einzustellenden. den Füllhöhen entsprechenden Flüssigkeitsmengen, insbesondere für Kraftstoffanlagen für Flugzeuge. unter Anwendung des an sich bekannten Prinzips eines durch Schwimmer gesteuerten elektrischen Gebergerätes. gekennzeichnet durch die Zwischenschaltung eines als Schalter ausgebildeten Füllhöheneinstellers (18) zwisehen Zulaufschaltventil (3) und Gebe gerät (5).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 unter Verwendung einer an sich als Inhaltsmesser bekannten Anordnung als Gebergerät. dadurch gekennzeichnet, daß das in Abhängigkeit vom Behälterinhalt beeinflußte Glied (7) des Gebergerätes (5) elektische, im Stromkreis eines Elektromagneten (Empfänger 23) angeordnete Schalter (14, 141, 142, 143) steuert, und zwar vorteilhaft unter Zwischenschaltung eines Relais (20).
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Behälterinhalt gesteuerte Glied (7, 7a) an einer Kurve (8, Sa) geführt ist und bei Änderungen der Flüssigkeitshöhe eine an ihm geführte Achse (9) und den mittels Dauermagneten (11, I5) mit der Achse (g) in Wirkungsverbindung stehenden Schaltarm (14) verdreht, wobei der Schaltarm (14, 141, 142, 143) über die am Gebergerät (5) oder den Gebergeräten (5) entsprechend den verlangten Füllungsgraden für z. B. 25%, 50%, 75% und 100% angeordneten Kontakten (I, II, III, IV) geführt wird und die Kontakte (I, II, III, IV) des Gebergerätes (5) mit einer entsprechenden, am Füllhöheneinsteller (I8) vorgesehenen Anzahl von Kontakten (Ia, IIa, IIIa, IVa) verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere durch ein gemeinsames Zuflußschaltventil (3) zu bedienende Brennstoffbehälter (41, 42, 43), die durch kommunizierende Leitungen (44, 45, 46, +7) oder Überlaufleitungen (48, 49) verbunden und die außerdem mit Entlüftungsleitungen (50, 51) versehen sind, ein oder mehrere Gebergeräte (5) den Brennstoffbehãltern (41, 42, 43) zugeordnet sind, und wobei auch mehrere Gebergeräte (5) das einzige gemeinsame Zulaufschaltventil (3) gegebenenfalls über ein Zwischenrelais (20) und einen Elektromagneten (23) und eine Ausklinkvorrichtung (24?) betätigen (Abb. 2, 2 a).
  5. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zu einer gemeinsamen Brennstoffanlage gehörende Brennstoffbehälter (41, 42, 43) in kommunizierender Verbindung mit einem Rohrgehäuse (6a) eines Gebers (5a) mit an einer Kurve (8a) geführtem Schwimmer (7a) stehen, das mit Gebereinrichtung (12a) ausgestaltet ist, wobei die Länge des Rohrgehäuses (6a) von der tiefsten Stelle des untersten Brennstoffbehälters (41) bis zur höchsten Stelle des höchstgelegenen Brennstoffbehälters (43) sich erstreckt (Abb. 2, links).
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