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Die
Erfindung betrifft die Vorrichtungen für die Abgabe von Spülmitteln,
die auf einer Frontklappe einer Geschirrspülmaschine anbringbar sind,
welche zwischen einer waagerechten Befüllungsstellung der Maschine
und einer senkrechten Schließstellung derselben
verschwenkbar ist.
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Im
besonderen hat die Erfindung eine Vorrichtung zur Abgabe eines Reinigungsmittels
und eines Nachspülmittels
zum Gegenstand, zu der gehören:
ein
Aufnahmebehälter,
der mindestens eine Dosis eines Reinigungsmittels aufzunehmen vermag,
und eine Kammer, die eine Dosis eines Nachspülmittels enthalten kann, sowie
eine
elektrische Steuerungseinrichtung, die auf ein erstes Steuersignal
hin das Öffnen
eines mit dem erwähnten
Aufnahmebehälter
verbundenen Deckels freigibt für
die Abgabe der Reinigungsmitteldosis und infolge eines zweiten Steuersignals
das Öffnen
eines mit dieser Kammer verbundenen Absperrventils für die Abgabe
einer Dosis eines Nachspülmittels,
wobei
die Steuerungseinrichtung einen beweglichen ferromagnetischen Kern
enthält,
der eine Ruhestellung zu verlassen und einen Arbeitshub auszuführen vermag,
wenn der Steuerungseinrichtung Energie zugeführt wird.
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Die
DE 36 02 663 C2 beschreibt
eine Vorrichtung zur Ausgabe von Reinigungsmitteln und Klarspülmitteln
in Geschirrspülmaschinen
mit einer elektrischen Steuerungseinrichtung. Die jeweiligen ersten
und zweiten Ausgabesteuermittel werden durch die jeweilige Betätigung des
elektromagnetischen Antriebs bewirkt. Infolge eines ersten Steuersingals
wird der Deckel des Aufnahmebehälters
mit Reinigungsmittel und als Folge eines zweiten Steuersignals wird
das Verschlussorgan für
die Kammer mit dem Klarspülmittel
geöffnet.
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Die
DE 1 628 519 B beschreibt
ferner eine Einrichtung zum elektromagnetischen Zuführen von zuerst
pulverförmigen,
danach flüssigen
Zusätzen zum
Spülwasser
in Geschirrspülmaschinen,
wobei bei einer ersten impulsartigen Betätigung und damit verbundenen
kurzen Öffnungszeit
des Elektromagneten die Verriegelung des den Reinigungsmittel enthaltenen
Behälters
freigibt. Bei einer zweiten Betätigung
des Elektromagneten für
eine längere
Zeit kann je nach Zeitdauer der Öffnung
eine bestimmte Menge des flüssigen
Zusatzmittels in den Innenraum der Geschirrspülmaschine fließen.
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Ziel
der Erfindung ist die Schaffung einer Abgabevorrichtung, die insbesondere
einen einfacheren Aufbau aufweist als die dem Stand der Technik entsprechenden
Vorrichtungen.
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Diese
und weitere Ziele werden erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung erreicht,
deren Hauptmerkmale in dem beigefügten Anspruch 1 erfaßt sind.
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Weitere
Kennzeichen und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung
hervor, in der anhand der beigefügten Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel
erläutert
wird. Es zeigen:
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die 1 und 2 perspektivische
Vorder- bzw. Rückansichten
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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3 eine
perspektivische Teilansicht von hinten der Vorrichtung nach den 1 und 2,
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4 eine
im Schnitt dargestellte Teilansicht der Vorrichtung nach den vorausgehenden
Figuren,
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4a eine
perspektivische Ansicht eines Verschlußkörpers, der die Abgabe eines
Nachspülmittels
in der Vorrichtung nach den vorausgehenden Figuren steuert,
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5 eine
Teilansicht eines längs
der Linie V-V der 4 geführten Schnitts,
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6 eine
im Schnitt dargestellte Teilansicht ähnlich der in 4,
die die Vorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung zeigt,
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7 eine
Teilansicht eines längs
der Linie VII-VII der 6 geführten Schnitts,
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8 eine
Teilansicht ähnlich
der in 6, die einige Teile der Vorrichtung in einer anderen
Arbeitsstellung zeigt,
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9 eine
im Schnitt dargestellte Teilansicht einer abweichenden Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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10 eine
perspektivische Hinteransicht einer weiteren abweichenden Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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11 eine
teilweise Draufsicht auf die Vorrichtung nach 10,
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12 einen
längs der
Linie XII-XII der 11 geführten Schnitt,
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13 eine
teilweise Draufsicht auf die in einer anderen Arbeitsstellung gezeigte
Vorrichtung nach den vorausgehenden Figuren,
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14 eine
Teilansicht ähnlich
der in 12, bei der die Vorrichtung
in der gleichen Arbeitsstellung gezeigt ist wie in 13,
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15 eine
der 13 entsprechende Ansicht, die die Vorrichtung
in einer anderen Arbeitsstellung zeigt,
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16 eine
der 14 entsprechende Ansicht, die die Vorrichtung
in der Arbeitsstellung der 15 zeigt,
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17 eine
der 15 entsprechende Ansicht, die jedoch die Vorrichtung
in einer weiteren Arbeitsstellung zeigt,
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18 eine
perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der der
Dosierstopfen der Kammer für
das Nachspülmittel
in seinem abgezogenen Zustand gezeigt ist,
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19 eine
perspektivische Hinteransicht des Dosierstopfens für das Nachspülmittel,
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20 die
Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Schnitt, bei der die Einzelheiten des die Abgabe des Nachspülmittels
betreffenden Teils besser sichtbar sind,
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die 21 und 22 längs der
Linien XXI-XXI der 20 geführte Schnitte, die um 90° im Uhrzeigersinn
gedreht sind, mit zwei verschiedenen Zuständen einer Füllstandsanzeige
des Nachspülmittels
in dem entsprechenden Behälter.
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In
den 1 bis 3 ist mit 1 insgesamt eine
erfindungsgemäße Abgabevorrichtung
bezeichnet, die bestimmungsgemäß auf der
Innenseite der Klappe einer Geschirrspülmaschine angebracht wird. Die
Klappe einer Geschirrspülmaschine
ist gewöhnlich
längs ihrer
unteren Kante an dem Aufbau der Maschine angelenkt und in eine im
wesentlichen waagerechte Stellung (Befüllungsstellung), um das Geschirr
in die Spülwanne
einbringen und das gewaschene Geschirr entnehmen zu können, und
eine senkrechte Stellung (Arbeitsstellung) verschwenkbar, in der
diese Klappe die Spülwanne
verschließt und
verhindert, daß das
Spülbad
aus der Maschine austreten kann.
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Die
an der Klappe einer Geschirrspülmaschine
angebrachte Abgabevorrichtung 1 ist also ebenfalls operativ
in eine waagerechte Füllstellung,
in der die Abgabevorrichtung eine Dosis eines Reinigungsmittels
und evtl. eine bestimmte Menge eines Nachspülmittels aufzunehmen vermag,
und in eine senkrechte Arbeitsstellung verschwenkbar, in der diese Vorrichtung
im Inneren der Spülkammer
oder Spülwanne
erscheint und es ermöglicht,
daß die
Reinigungsmitteldosis und eine Dosis des Nachspülmittels in das Spülbad bzw.
in das Nachspülbad
abgegeben werden.
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In
dieser Beschreibung und in den nachfolgenden Ansprüchen ist
mit dem Ausdruck „Reinigungsmittel" jede Art von Waschmittel
oder Seife zu verstehen, die im Geschirrspülzyklus verwendbar ist. Mit
dem Ausdruck „Nachspülmittel" ist jedes Erzeugnis
zu verstehen, das als „Glanzspüler" zu verwenden ist
oder, nach der im angelsächsischen
Bereich gängigsten
Bezeichnung, jedes „rinse
agent".
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Die
Vorrichtung 1 enthält
einen länglichen Kunststoffkörper bzw.
Rumpfteil 2, der bestimmungsgemäß in eine in einer Klappe einer
Geschirrspülmaschine
vorgesehene Öffnung
eingefügt
wird.
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Der
Rumpfteil 2 besteht aus einem Hauptteil oder Vorderteil 3 und
einem Hilfsteil oder hinteren Teil 4, die beide durch Pressen
hergestellt sind. Diese Teile sind miteinander verbunden und warmgeschweißt, beispielsweise
durch ein an sich bekanntes Heizmesser (dispositivo a lama calda).
In 1 sind die Teile 3 und 4 des
Rumpfteils miteinander verschweißt dargestellt, während sie
in den 2 und 3 getrennt gezeigt sind, d.h.
in dem Zustand vor ihrer Verbindung durch Warmschweißen.
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Bezugnehmend
auf 1 weist der Hauptteil 3 des Rumpfteils 2 eine
Vorderseite auf, die bestimmungsgemäß der Spülkammer der Maschine zugewandt
ist und in der ein Aufnahmebehälter 5 vorgesehen
ist, der im wesentlichen wannenförmig
ausgebildet ist und die Aufgabe hat, eine Dosis Reinigungsmittel
aufzunehmen.
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Mit 6 ist
ein Deckel bezeichnet, der an dem Hauptteil 3 des Rumpfteils 2 angelenkt
ist und bestimmungsgemäß den Aufnahmebehälter 5 für das Reinigungsmittel
verschließt,
wenn sich dieser Deckel in Schließstellung befindet, die in 1 gestrichelt
und in 2 ausgezogen dargestellt ist. In an sich bekannter
Weise ist mit dem Deckel 6 eine Torsionsfeder 6a (4)
verbunden, die bestrebt ist, ihn in die geöffnete Stellung zu klappen,
die in 1 ausgezogen dargestellt ist.
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An
dem Aufnahmebehälter 5 anliegend
ist im Hauptteil 3 des Rumpfteils 2 ein Kipphebel 8 mit
zwei einander gegenüberliegenden
Hebeln 8a und 8b drehbar gelagert. Der Hebel 8a ist
an seinem Ende mit einem in Querrichtung verlaufenden, mit 9 bezeichneten
Einklinkorgan versehen.
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Der
Hebel 8b trägt
an seinem Ende ein Paar von einander gegenüberliegenden Einklinkorganen 10 und 11.
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Wie
nachfolgend noch deutlicher werden wird, greifen die Einklinkorgane 9 bis 11 des
Kipphebels 8 bestimmungsgemäß in entsprechende, auf dem
Deckel 6 vorgesehene Rückhalteorgane 12 bis 14 ein,
um diesen in der Schließstellung
festzuhalten.
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Der
Kipphebel 8 ist drehbar auf einer Welle 15 gelagert,
die den Hauptteil 3 des Rumpfteils 2 durchsetzt
und auf der Rückseite
dieses Hauptteils austritt, siehe 2 und 3.
In 3 ist der Bereich des Hauptteils 3 des
Rumpfteils 2, in dem der Aufnahmebehälter 5 für das Reinigungsmittel
vorgesehen ist, entfernt, um die mit dem Kipphebel 8 zusammenwirkenden
Einrichtungen besser sichtbar zu machen.
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Nach 1 ist
auf der Vorderseite des Teils 3 des Rumpfteils 2 überdies
ein im wesentlichen zylindrischer Sitz 16 vorgesehen, in
den ein drehbarer Dosierstopfen 17 eingefügt ist,
der, wie weiter unten im einzelnen dargelegt werden wird, die Festlegung der
Menge oder Dosis des Nachspülmittels
ermöglicht,
die beim Betrieb der Geschirrspülmaschine
abzugeben ist. Neben dem Sitz 16 und dem Stopfen 17 ist
in der Vorderseite des Hauptteils 3 eine Öffnung 18 angebracht,
durch die im Betrieb die Dosis an Nachspülmittel abgegeben wird.
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Am
Ende der Welle 15, die über
die Hinterseite des Hauptteils 3 vorsteht, ist ein in den 2 bis 4 mit 19 bezeichneter
Hebel aufgebracht. Eine Schraubenfeder 20 (2 und 4)
ist mit ihrem einen Ende an dem freien Ende des Hebels 19 befestigt,
während
das andere Ende in einen Zapfen 21 (2) eingehängt ist,
der Bestandteil des Hauptteils 3 ist.
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Neben
dem Hebel 19 ist auf der Rückseite des Hauptteils 3 ein
insgesamt mit 23 bezeichneter Elektromagnet befestigt,
zu dem eine metallische Tragkonstruktion 24, eine Wicklung
bzw. ein Solenoid 25 und ein insgesamt mit 26 bezeichneter
ferromagnetischer Kern gehören.
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Der
Hebel 19 weist einen im wesentlichen stangenförmigen Querfortsatz 22 auf,
dessen freies Ende an dem benachbarten Ende des beweglichen Kerns 26 des
Elektromagneten 23 anliegt.
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Im
hinteren Teil der Abgabevorrichtung ist ein in bestimmter Weise
geformter Behälter 28 für das Nachspülmittel
angeordnet. Dieser Behälter
ist von einer Reihe von Wänden
begrenzt, die sich auf der Rückseite
des Teils 3 des Rumpfteils- der Abgabevorrichtung erheben.
Nach 2 haben diese mit 27 bezeichneten Wände einen
bestimmten Verlauf, folgen insgesamt einer geschlossenen Linie und
enden in der gleichen Ebene. Der hintere Teil 4 des Rumpfteils
der Abgabevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Deckel mit
einem Umfangsrand 29, der sich von einer seiner Seiten
erhebt und einen Verlauf nimmt, der dem des Randes der oben beschriebenen Wände 27 entspricht.
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Beim
Zusammenbau wird der hintere Teil 4 des Rumpfteils der
Abgabevorrichtung so angeordnet, daß sein Rand 29 an
dem freien Rand der Wände 27 des
Vorderteils 3 der Vorrichtung anliegt. Der Rand 29 des
hinteren Teils 4 wird dann mit dem Rand der Wände 27 durch
ein Heizmesser warmverschweißt.
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Das
Fassungsvermögen
des Behälters 28 entspricht
einer großen
Anzahl von einzelnen Dosen des Nachspülmittels, die im Laufe-aufeinanderfolgender
Spülzyklen
abgegeben werden können.
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Das
Einfüllen
des Nachspülmittels
in den Behälter 28 erfolgt
bei geöffneter
Klappe der Maschine, also wenn sich die Abgabevorrichtung 1 im
wesentlichen in waagerechter Lage befindet. Nach 18 ist der
Dosierstopfen 17 (der im folgenden näher beschrieben wird) zu diesem
Zweck aus dem Sitz 16 entfernbar. In diesem Sitz ist eine Öffnung 31 (18)
ausgebildet, durch die eine bestimmte Menge an Nachspülmittel
in den erwähnten
Behälter
eingefüllt
werden kann.
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Im
Inneren des Behälters 28 ist
eine gekrümmte
Wand 32 ausgebildet, die beispielsweise in den 4, 9 und 20 sichtbar
ist, wobei der konkave Bereich für
den Betrachter dieser Figuren nach oben gewandt ist. Diese Wand 32 weist
einen Schlitz 34 auf, der, wenn die Abgabevorrichtung 1 die senkrechte
Arbeitsstellung eingenommen hat, sich in einer Höhe H (20) gegenüber der
Bodenwand des Behälters 28 befindet.
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In
an sich bekannter Weise ist der Behälter 28 so gestaltet,
daß, wenn
nach seinem Befüllen
mit einer bestimmten Menge an Nachspülmittel die Abgabevorrichtung 1 in
die senkrechte Arbeitsstellung verbracht wird, der Füllstand
des Nachspülmittels
in seinem Inneren in jedem Fall geringer oder gleich der Höhe H des
Schlitzes 34 ist, siehe dazu 20. In dieser
Figur ist mit L allgemein ein von dem Nachspülmittel R im Inneren des Behälters 28 und
unterhalb der gekrümmten
Wand 32 erreichter Füllstand bezeichnet.
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Im
Inneren des Behälters 28 ist
zwischen der oberen Oberfläche
der gekrümmten
Wand 32 und einer anliegenden, im wesentlichen senkrechten
Wand 33 eine in 20 mit 35 bezeichnete
Dosierkammer ausgebildet.
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Jedesmal,
wenn die Abgabevorrichtung 1 von der waagerechten Stellung
(die dem geöffneten Zustand
der Klappe der Geschirrspülmaschine
entspricht) in die senkrechte Arbeitsstellung (die dem geschlossenen
Zustand dieser Klappe entspricht), übergeht, bleibt in der Dosierkammer 35 eine
gewisse Menge an Nachspülmittel
gefangen, das in dieser Kammer einen Füllstand L1 erreicht, der der
Höhe H des
Schlitzes 34 gegenüber
der Bodenwand des Behälters
entspricht.
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Die
Wand 33 trennt die Dosierkammer 35 von einer Austrittskammer 36,
in deren Bodenbereich die Durchtrittsöffnung 18 für die Abgabe
des Nachspülmittels
vorgesehen ist.
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In
der Wand 33 ist eine Öffnung 37 vorgesehen,
deren der Dosierkammer 35 zugewandter Rand als Ventilsitz
dient, mit dem ein insgesamt mit 38 bezeichneter Verschlußkörper zusammenzuwirken
vermag.
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In
dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel (siehe insbesondere 4a)
ist der Verschlußkörper 38 einstückig aus
elastomerem Material hergestellt und enthält einen Hauptkörper 39,
von dem aus sich eine Vielzahl von radialen Armen 40 erstreckt,
von denen jeder einen entsprechenden integralen federnden Fortsatz 41 trägt. Die Fortsätze 41 sind
im wesentlichen untereinander parallel und parallel zur Achse des
Verschlußkörpers 38 ausgerichtet.
Der Hauptkörper 39 dieses
Verschlußkörpers weist
frontseitig eine kegelige Oberfläche 42 auf,
die bestimmungsgemäß mit dem
Rand der Öffnung 37 der
Austrittskammer 36 zusammenwirkt und auf diese Weise ein
Absperrventil bildet.
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Der
Verschlußkörper 38 weist
noch einen axialen mittleren Fortsatz 43 auf, in dem ein
Hohlraum 44 ausgebildet ist, in den, wie beispielsweise
in den 4, 6 und 8 zu sehen
ist, ein Mittelfortsatz 46 eines im Inneren der Austrittskammer 36 gelagerten
Permanentmagneten 47 eingreift, der dort auch festgehalten
wird.
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Der
Permanentmagnet 47 ist operativ und magnetisch mit dem
beweglichen Kern 26 des Elektromagneten 23 gekoppelt.
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Insbesondere
nach 4 enthält
der bewegliche Kern 26 einen im wesentlichen zylindrischen Hauptteil,
der sich zu einem guten Teil im Inneren der Wicklung bzw. des Solenoids 25 erstreckt.
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Das
Ende dieses dem Permanentmagneten 47 zugewandten zylindrischen
Teils bildet einen ersten und einen zweiten Kopf 26a bzw. 26b aus,
deren Durchmesser vergrößert ist
und die durch einen axialen Zwischenteil 26c geringeren
Durchmessers miteinander verbunden sind.
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Die
Anordnung ist derart, daß,
wenn die Wicklung bzw. das Solenoid 25 nicht von Strom durchflossen
ist, der bewegliche Kern 26 unter der Einwirkung der auf
den Hebel 19 einwirkenden Rückholfeder 20 in der
in 4 gezeigten Stellung gehalten wird. In diesem
Zustand legt sich der am Ende gelegene Kopf 26b des ferromagnetischen
Kerns 26 gegen die Wand 27 der Austrittskammer 36 für das Nachspülmittel
an, in geringem Abstand von dem Permanentmagneten 47. Infolge
der gegenseitigen Anziehung zwischen dem Magneten 47 und
dem Kern 26 nimmt der Magnet 47 die in 4 gezeigte Stellung
ein, und zwar im geringsten Abstand von diesem Kern 26,
so daß der
Verschlußkörper 38 in der
Stellung gehalten wird, in der er den Sitz 37 verschließt, wodurch
die Verbindung zwischen der Dosierkammer 35 für das Nachspülmittel
und der Austrittskammer 36 unterbunden wird. In diesem
Zustand werden die federnden Fortsätze 41 des Verschlußkörpers 38 elastisch
wie Federn gegen die Wand 33, an der sie anliegen, zusammengedrückt. Anstelle
solcher integralen Fortsätze 41 könnte der Verschlußkörper mit
einer herkömmlichen
Druckfeder versehen sein.
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Wiederum
bezugnehmend auf die 1 bis 6 und insbesondere
auf die 5 und 7 weisen
die Einklinkorgane 10 und 11 des Hebels 8b des
Kipphebels 8 auf der dem Deckel 6 zugewandten Seite
geneigte Oberflächen 10a bzw. 11a und
auf der entgegengesetzten Seite im wesentlichen senkrechte (nicht
geneigte) Oberflächen 10b und 11b auf,
die vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise in der gleichen Ebene
liegen.
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Dementsprechend
weisen die Einklinkorgane 13 und 14 des Deckels
jeweils geneigte Oberflächen 13a und 14a,
die dem hinteren Teil der Abgabevorrichtung 1 zugewandt
sind, und jeweils senkrechte (nicht geneigte) Oberflächen 13b und 14b auf,
die um einen Abstand d in einer zum Deckel 6 senkrechten
Richtung gegeneinander versetzt sind (5). Insbesondere
ist das Rückhalteorgan 13 weiter
von der Hauptwand des Deckels 6 entfernt als das Rückhalteorgan 14.
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Das
Rückhalteorgan 12 des
Deckels 6 ist zweckmäßigerweise
auf der – bezogen
auf die Achse der Welle 15 des Kipphebels 8 – dem Rückhalteorgan 14 gegenüberliegenden
Seite angeordnet und hat eine Ausbildung, die der des Rückhalteorgans 14 entspricht.
In gleicher Weise hat das Einklinkorgan 9 des Kipphebels 8 eine
Ausbildung, die der des Einklinkorgans 11 dieses Kipphebels
entspricht.
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Wenn
im Betrieb nach dem Einfüllen
einer Dosis des Reinigungsmittels in den Aufnahmebehälter 5 der
Deckel 6 der Abgabevorrichtung von Hand wieder geschlossen
wird (wodurch die Feder 6a gespannt wird, die bestrebt
ist, den Deckel geöffnet
zu halten), legen sich seine Rückhaltezähne 12 und 14 gegen
die geneigten Oberflächen
der dazugehörigen Einklinkorgane 9 und 11 des
Kipphebels 8 an, der durch die Einwirkung der Rückholfeder 20 in
der in 4 dargestellten Stellung gehalten wird. Ein weiterer
auf den Deckel 6 ausgeübter
Druck bewirkt eine Drehbewegung des Kipphebels 8 infolge
der Druckeinwirkung der geneigten Oberflächen der Rückhaltezähne 12 und 14 des
Deckels auf die geneigten Oberflächen
der Einklinkorgane 9 und 11 des Kipphebels 8,
bis die Rückhaltezähne 12 und 14 die
entsprechenden Einklinkzähne
des Kipphebels überholen; danach
kehrt letzterer unter der Einwirkung der Rückholfeder 20 in die
in 4 dargestellte Lage zurück. In diesem Zustand wird
der Deckel 6, wie in den 4 und 5 dargestellt,
durch das Eingreifen der Einklinkzähne 9 und 11 des
Kipphebels 8 hinter die Rückhalte-zähne 12 und 14 des
Deckels in der Schließstellung
festgehalten.
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Sobald
der Aufnahmebehälter 5 für das Reinigungsmittel
in der vorbeschriebenen Weise wieder geschlossen ist, kann die Klappe
der Geschirrspülmaschine
wieder in die Stellung verbracht werden, in der die Spülkammer
oder Spülwanne
geschlossen ist.
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Später, im
Lauf eines Spülzyklus,
löst eine Steuerungseinheit
für den
Betrieb der Maschine zwecks Abgabe der Reinigungsmittel-Dosis eine
erste Erregung des Solenoids 25 des Elektromagneten 23 aus.
Infolge dieses ersten Erregungsimpulses geht der bewegliche Kern 26 des
Elektromagneten von der in 4 gezeigten
Stellung in die in 6 dargestellte Stellung über und
bewirkt dadurch eine Drehbewegung des Hebels 19 des Kipphebels 8,
die für
den Betrachter der Figuren entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt. Die
Drehbewegung des Kipphebels 8 führt zum Ausklinken seiner Einklinkorgane 9 und 11 aus
den dazugehörigen
Rückhalteorganen 12 und 14 des
Deckels 6. Dieser Deckel beginnt nun unter der Einwirkung
der Feder 6a, die bestrebt ist, ihn in seine ganz geöffnete Stellung
zu verbringen, eine Drehbewegung. Die Bewegung des Deckels 6 wird
jedoch begrenzt, da die vorbeschriebene Drehbewegung des Kipphebels 8 bewirkt,
daß das
Einklinkorgan 11 dieses Kipphebels in die von dem Rückhalteorgan 13 des
Deckels beschriebene Bahnkurve gerät. Die Teile 10 und 13 verhaken
sich ineinander nach einer in Bezug auf die völlig geschlossene Stellung äußerst geringfügigen Drehbewegung
des Deckels 6, siehe 7. In diesem
Zustand wird das in dem Aufnahmebehälter 5 enthaltene
Reinigungsmittel noch nicht in die Spülkammer oder -wanne abgegeben.
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Die
Abgabe des Reinigungsmittels erfolgt anschließend, und zwar sobald der erste
Erregungsimpuls für
das Solenoid 25 des Elektromagneten endet. Wenn nämlich die
Erregung dieses Solenoids abklingt, holt die Feder 20 den
Hebel 19 in seine anfängliche
Ruhelage zurück,
wobei das Einklinkorgan 10 des Kipphebels 8 sich
aus dem Rückhalteorgan 13 des
Deckels 6 ausklinkt. Der Deckel 6 kann sich dann
unter der Einwirkung der Feder 6a frei bis in die ganz
geöffnete
Stellung drehen. Die Reinigungsmittel-Dosis kann sich auf diese
Weise in die Spülkammer
oder -wanne ergießen.
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Es
ist festzuhalten, daß der
erste Erregungsimpuls für
den Elektromagneten 23 zwar die Bewegung des ferromagnetischen
Kerns 26 auslöst,
nicht jedoch die Abgabe einer Dosis des Nachspülmittels oder Glanzspülers ermöglicht.
Die Vorrichtung ist nämlich
so ausgelegt, daß,
wenn das Einklinkorgan 10 des Kipphebels 8 das
Rückhalteorgan 13 des
Deckels erfaßt,
die Drehbewegung des Hebels 9 und damit die Translationsbewegung
des Kerns 26 des Elektromagneten tatsächlich beschränkt wird.
Die Größe der zugelassenen
axialen Bewegung des Kerns 26 ist derart, daß der Permanentmagnet 47 infolge
der gegenseitigen Anziehung zwischen ihm und dem Kern 26 noch
in der zuvor eingenommenen Stellung verbleibt, in der er das Ventil 37, 38 für die Abgabe
des Nachspülmittels
geschlossen hält.
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Wenn
im weiteren Verlauf des Spülzyklus
die Abgabe einer Dosis des Nachspülmittels tatsächlich ausgelöst werden
muß, bewirkt
die Steuerungseinheit der Maschine das Anlegen eines zweiten Erregungsimpulses
an den Elektromagneten 23. Diese Erregung bewirkt wiederum
eine Verschiebung des Kerns 26 und eine entsprechende Drehbewegung des
Hebels 19. Diese Bewegung des Kerns und die entsprechende
Drehbewegung des Hebels 19 sind jedoch jetzt nicht mehr
begrenzt durch das Einklinken des Kipphebels 8 in das Rückhalteorgan 13 des
Deckels 6.
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Der
ferromagnetische Kern 26 kann nun einen größeren Hub
vollführen
als den bei der ersten Erregung des Elektromagneten 23 ausgeführten, wobei
er sich von dem Permanentmagneten 47 so weit entfernt,
daß die
gegenseitige Anziehungskraft nun geringer ist als die von den federnden
Fortsätzen 41 des
Verschlußkörpers 38 ausgeübte Gegenkraft. Dieser
Verschlußkörper bewegt
sich daher in die in 8 gezeigte Stellung und gibt
den dazugehörigen Ventilsitz 37 frei.
Eine Dosis des Nachspülmittels kann
auf diese Weise durch dieses Ventil aus der Dosierkammer 35 in
die Austrittskammer 36 abfließen, von der aus es die Spülkammer
oder -wanne durch die Austrittsöffnung 18 erreichen
kann.
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Nach
der Abgabe der Nachspülmittel-Dosis wird
das Solenoid 25 des Elektromagneten 23 entregt.
Unter der Einwirkung der Rückholfeder 20 kehren
der Hebel 19 und der ferromagnetische Kern 26 in
die jeweiligen ursprünglichen
Ruhestellungen zurück,
in denen der Kern den Permanentmagneten 47 zurückholt.
Dieser bringt dann den Verschlußkörper 38 in
die Schließstellung
zurück.
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Die
bis jetzt beschriebene Abgabevorrichtung 1 ist geeignet
für die
Verwendung in Geschirrspülmaschinen,
die dafür
ausgelegt sind, an das Steuerungs-Stellglied (den Elektromagneten 23) zwei
aufeinanderfolgende Erregungsimpulse anzulegen, die beide von langer
Dauer (beispielsweise einer Minute) sind oder von denen der erste
von kurzer (beispielsweise 0,5 Sekunden) und der zweite von verhältnismäßig langer
Dauer ist (beispielsweise einer Minute) für die Abgabe des Reinigungsmittels bzw.
des Nachspülmittels.
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Für ein einwandfreies
Funktionieren der bis jetzt beschriebenen Vorrichtung ist es erforderlich, daß der Benutzer
den Deckel 6 des Aufnahmebehälters für das Reinigungsmittel nach
jedem Einfüllen des
Reinigungsmittels in diesen Behälter
wieder schließt.
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9 zeigt
eine leicht vereinfachte abweichende Ausführungsform der vorbeschriebenen
Abgabevorrichtung. Bei dieser Variante fehlt an dem Deckel 6 der
Rückhaltezahn 13,
und an dem Hebel 8b des Kipphebels 8 der entsprechende
Einklinkzahn 10.
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Infolge
dieser Änderung öffnet sich
beim Gebrauch der Abgabevorrichtung 1 der Deckel 6 sofort bei
der ersten Erregung des Elektromagneten 23 im Laufe eines
Spülzyklus.
Diese erste Erregung bewirkt eine Drehbewegung des Hebels 19 und
eine Verschiebung des ferromagnetischen Kerns 26, deren
Größe so bemessen
ist, daß die
Bewegung des Permanentmagneten 47 gegenüber seiner Ruhestellung und
somit die Öffnung
des Ventils 37, 38 ermöglicht wird, das die Abgabe
des Nachspülmittels
steuert. Wenn jedoch der erste an den Elektromagneten 23 angelegte
Erregungsimpuls ziemlich kurz ist (beispielsweise 0,5 Sekunden oder
weniger), kann sich die Öffnungsdauer
des Ventils 37, 38 für die Abgabe des Nachspülmittels
als ungenügend
für die
tatsächliche
Abgabe einer Dosis dieses Mittels herausstellen. Die gängigen Nachspülmittel
weisen nämlich eine
gewisse Viskosität
und damit eine gewisse Langsamkeit beim Abfluß auf.
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Die
vereinfachte Ausführung
der in 9 gezeigten Abgabevorrichtung ist also geeignet
für den Einsatz
in Geschirrspülmaschinen,
die dafür
ausgelegt sind, die Abgabe des Reinigungsmittels durch einen kurzen
Impuls zur Erregung des dazugehörigen Stellglieds 23 und
die Abgabe der Nachspülmittel-Dosis
durch einen zweiten und längeren,
an dieses Stellglied angelegten Erregungsimpuis auszulösen.
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Im
Fall der soeben beschriebenen, in 9 dargestellten
abweichenden Ausführungsform
ist es für
einen einwandfreien Betrieb nicht erforderlich, daß der Benutzer
den Deckel 6 des Aufnahmebehälters für das Reinigungsmittel nach
dem evtl. Einfüllen einer
Reinigungsmittel-Dosis in diesen Aufnahmebehälter unbedingt wieder schließt.
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Bezugnehmend
auf die 10 bis 17 wird
nun eine weitere abweichende Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben, bei der, wie für
die Vorrichtung der 9, es nicht erforderlich ist,
daß der
Benutzer den Deckel 6 des Aufnahmebehälters für das Reinigungsmittel nach
dem evtl. Einfüllen
einer Dosis des Reinigungsmittels in diesen Aufnahmebehälter wieder
schließt.
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Die
Abgabevorrichtung 1 der 10 bis 17 ähnelt der
in 9 gezeigten.
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Nach
den 10 bis 17 ist
im hinteren Teil der Abgabevorrichtung 1, zwischen dem
Elektromagneten 23 und dem Behälter 28 für das Nachspülmittel,
ein insgesamt mit 50 bezeichnetes bewegliches Steuerungsorgan
angebracht. Dieses Steuerungsorgan enthält einen Kopf 51,
der (beispielsweise) als Kugel ausgebildet ist und mit dem ein in
bestimmter Weise geformter Schaft 52 verbunden ist. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Schaft 52 zwei geradlinige Endbereiche 52a und 52c auf,
die durch einen schräg
verlaufenden Mittelbereich 52b (siehe insbesondere die 12, 14 und 16)
miteinander verbunden sind.
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Der
Kopf 51 des Steuerungsorgans 50 liegt auf dem
Rand einer Öffnung 53 (12 und 14) auf,
die in einem oberen Flansch 24a der metallischen Tragkonstruktion 24 des
Elektromagneten 23 vorgesehen ist.
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Der
Endbereich 52a des Schafts 52 greift in eine in
bestimmter Weise geformte Öffnung 53 ein, die
in einem weiteren Flansch 24b der Tragkonstruktion 24 des
Elektromagneten 23 vorgesehen ist. Wie beispielsweise der 10 zu
entnehmen ist, erstreckt sich der Flansch 24b in einer
geringeren Höhe als
der Flansch 24a und ist gegen diesen versetzt, insbesondere
in Richtung auf den Betrachter der 10.
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Die
im Flansch 24b vorgesehene Öffnung 53 hat im wesentlichen
die Form eines C, mit zwei Zweigen 54 und 55,
die im wesentlichen untereinander parallel und parallel zur Bewegungsrichtung
des ferromagnetischen Kerns 26 des Elektromagneten 23 verlaufen.
Der Mittelbereich der Öffnung 53 ist
mit seiner Konvexität
dem Permanentmagneten 47 zugewandt, während sich die Zweige 54 und 55 beide in
Richtung des Solenoids 25 des Elektromagneten 23 erstrecken.
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Der
Zweig 54 der Öffnung 53 ist
kürzer
als der Zweig 55.
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Der
Zweig 54 weist insbesondere einen in der Richtung vom Permanentmagneten
zum Elektromagneten 23 nach außen geneigten Außenrand 54a auf.
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Die
obenbeschriebene Anordnung ist derart gewählt, daß, wenn sich die Abgabevorrichtung 1 in der
in 12 gezeigten waagerechten Lage befindet (Klappe
der Geschirrspülmaschine
geöffnet)
zum Einfüllen
einer Reinigungsmittel-Dosis, das Steuerungsorgan 50 durch
Schwerkrafteinwirkung mit dem Teilbereich 52a seines Schafts 52 in
dem Zweig 54 der Öffnung 53 zu
liegen kommt, siehe 11 und 12. Durch
die Schwerkrafteinwirkung und infolge der Neigung des Randes 54a der Öffnung 53 nimmt der
Schaft 52 insbesondere den tiefsten Punkt des Zweiges 54 ein,
gegenüber
dem Zahn 56, der die Zweige 54 und 55 der Öffnung 53 trennt.
In dem in den 11 und 12 gezeigten
Zustand kommt der Schaft 52 des Steuerungsorgans 50 mit
seinem Bereich 52a tangential außerhalb des Kopfes 26a des
ferromagnetischen Kerns 26 des Elektromagneten 23 zu
liegen.
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Auch
nachdem die Klappe der Geschirrspülmaschine wieder in die senkrechte
Schließstellung gebracht
worden ist und somit die Abgabevorrichtung 1 ihre normale
Arbeitsstellung angenommen hat, behält der Schaft 52 des
Steuerungsorgans noch die in den 11 und 12 gezeigte
Stellung bei, bei der sein Bereich 52a radial außerhalb
des Kopfes 26a des ferromagnetischen Kerns 26 verläuft.
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Anschließend, bei
der ersten Erregung des Elektromagneten 23, bewegt sich
der ferromagnetische Kern 26 für den Betrachter der 11 nach links.
Sobald der Kopf 26a des Kerns 26 sich über den
Zahn 56 der Öffnung 53 hinaus
bewegt hat, bewegt sich der Schaft 52 des Steuerungsorgans 50 durch
Schwerkrafteinwirkung zum inneren Rand des Zweigs 54 der Öffnung 53 hin,
d.h. zum Zahn 56, siehe 13. Infolge
dieser Bewegung ist der Schaft 52 des Steuerungsorgans
nunmehr in der Lage, mit dem Kopf 26b des ferromagnetischen
Kerns 26 in Wechselwirkung zu treten, ihn aufzuhalten und
seine Weiterbewegung zu unterbinden. Auch aus 14,
die dem Zustand von 13 entspricht, ergibt sich,
daß der
Bereich 52a des Schafts 52 des Steuerungsorgans 50 sich
nun auch in der Rückwegstrecke
des Kopfes 26a des ferromagnetischen Kerns 26 befindet.
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In
jedem Fall bewirken die vom Kern 26 ausgeführte Bewegung
und die entsprechende Drehbewegung des Hebels 19 die Entkoppelung
der Einklinkorgane des Kipphebels 8 von den dazugehörigen Rückhalteorgangen 12 und 14 des
Deckels 6, der unmittelbar in den geöffneten Zustand übergeht
und die Abgabe der Reinigungsmittel-Dosis ermöglicht.
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Die
von dem Kern 26 infolge der ersten Erregung des Elektromagneten 23 ausgeführte Bewegung
reicht jedoch nicht hin, um die Bewegung des Permanentmagneten 47 und
das Öffnen
des Ventils 37, 38 zu ermöglichen, das die Abgabe der
Nachspülmittel-Dosis
steuert.
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Nach
dem Ende des ersten Erregungsimpulses für den Elektromagneten 23 kehren
der Hebel 19 und der Kern 26 unter der Einwirkung
der Feder 20 in die ursprüngliche, in den 15 und 16 gezeigte
Ruhelage zurück.
Im Laufe dieser Rückholbewegung
klinkt der Kopf 26a des Kerns 26 den Schaft 52 des
Steuerungsorgans 50 aus dem Zahn 56 aus. Dieser
Schaft 52 bewegt sich durch Schwerkrafteinwirkung zum inneren
Rand des Zweigs 55 der Öffnung 53,
siehe dazu die 15 und 16, und
verbleibt zwischen den Köpfen 26a und 26b des
ferromagnetischen Kerns 26.
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Bei
der nachfolgenden Erregung des Elektromagneten 23 befördert der
Kopf 26b des Kerns 26 den Schaft 52 des
Steuerungsorgans 50 bis zum Ende des größeren Zweigs 55 der Öffnung 53.
Der ferromagnetische Kern 26 kann nun also einen größeren Hub
ausführen,
als es ihm bei der ersten Erregung des Elektromagneten 23 erlaubt
war. Dieser größere Hub
ermöglicht
es nunmehr, daß sich
das Ventil 37, 38 öffnen kann, um die Abgabe einer
Dosis des Nachspülmittels
zu gestatten. Wenn nach der Abgabe des Nachspülmittels der Elektromagnet 23 neuerlich
entregt wird, kehrt der ferromagnetische Kern 36 wieder
in den in den 15 und 16 gezeigten
Zustand zurück.
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Wenn
am Ende des Geschirrspülzyklus
der Benutzer wiederum die Klappe der Maschine öffnet und die Abgabevorrichtung 1 neuerlich
in die waagerechte Lage bringt, kehrt der Schaft 52 des
Steuerungsorgans 50 durch Schwerkrafteinwirkung wieder in
die in den 11 und 12 gezeigte
Lage zurück,
von der aus daher ein nächster
Arbeitszyklus wie oben beschrieben von neuem starten kann.
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Bei
der Ausführungsform
nach den 10 bis 17 wird
also die Hubbegrenzung des Kerns 26 bei der ersten Erregung
des Elektromagneten 23 durch den Schaft 52 des
Steuerungsorgans 50 bewirkt, weshalb der Deckel 6 des
Aufnahmebehälters für das Reinigungsmittel
und der Hebel 8b des Kipphebels 8 das Rückhalteorgan 13 und
entsprechend das Einklinkorgan 10 nicht mehr benötigen. Mit
anderen Worten, der Deckel 6 und der Kipphebel 8 entsprechen
der vorbeschriebenen Ausführung
der 9.
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Die
unter Bezugnahme auf die 10 bis 17 vorbeschriebene
abweichende Ausführungsform
vermag einwandfrei zu arbeiten, unabhängig davon, ob sich der Benutzer
daran erinnert oder darauf vergißt, den Deckel 6 vor
dem Beginn eines Spülzyklus
zu schließen.
Dies ergibt sich daraus, daß die Hubbegrenzung
des ferromagnetischen Kerns 26 bei der ersten Erregung
des Elektromagneten 23 von dem Steuerungsorgan 50–52 bewirkt
wird, und zwar unabhängig
davon, ob der Deckel 6 sich in der geöffneten oder in der geschlossenen
Stellung befindet.
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Die
Ausführungsform
nach den 10 bis 17 ist überdies
geeignet für
den Einsatz sowohl in Geschirrspülmaschinen,
bei denen die beiden aufeinanderfolgenden, bei jedem Zyklus an den
Elektromagneten 23 angelegten Impulse beide lang sind,
als auch bei den Maschinen, bei denen an diesen Elektromagneten
ein erster kurzer Impuls für
die Abgabe des Reinigungsmittels und dann ein zweiter, relativ längerer Impuls
für die
Abgabe des Nachspülmittels angelegt
wird.
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Bei
allen vorbeschriebenen Ausführungsformen
kann der zum Behälter 28 für das Nachspülmittel
gehörende
Dosierstopfen 17 in der nachfolgenden unter besonderer
Bezugnahme auf die 18 bis 22 beschriebenen
Weise gestaltet sein.
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Insbesondere
nach den 18 und 19 enthält der Dosierstopfen 17 einen
als Scheibe ausgebildeten Bereich 60, der an seiner Außenseite
mit einer ringförmigen
Nut versehen ist, in der ein Dichtring 61 aus elastomerem
Material gelagert ist. Auf der Seite, die bestimmungsgemäß nach außen gewandt
ist, kann der als Scheibe ausgebildete Bereich 60 des Stopfens 17 so
geformt sein, daß er
ein Anzeigeelement bildet, beispielsweise den Anzeigepfeil 62 der 18,
dessen Aufgabe es ist, dem Benutzer die für die Abgabe eingestellte Dosis
des Nachspülmittels
anzuzeigen, und zwar bezugnehmend auf eine Skala, wie die Zahlenskala 63 der 18,
die an dem Hauptteil 3 der Abgabevorrichtung 1 um
die Öffnung 16 herum
angebracht ist, in die der Stopfen eingeführt ist.
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Von
der Seite des Scheibenbereichs 60 des Stopfens 17,
die bestimmungsgemäß dem Inneren des
Behälters 28 zugewandt
ist, erstreckt sich ein Gebilde 64, das im wesentlichen
parallel zur Achse des Stopfens verläuft und im wesentlichen die
Form eines Zylindersektors hat. Dieses Gebilde ist vorzugsweise
hohl, mit einer radialen Wand 65, einer Abschlußwand 66 und
einer gebogenen Außenwand 67.
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Im
Inneren des im Hauptteil 3 für den Dosierstopfen 17 vorgesehen
Sitzes 16 erstreckt sich eine in den 20 bis 22 mit 68 bezeichnete
feste axiale Mittelsprosse. Auf dieser Sprosse ist gleitend ein
verhältnismäßig kürzeres Rohrelement 69 gelagert.
Dieses Rohrelement besteht aus einem Material mit geringerem spezifischen
Gewicht als dem des Nachspülmittels,
so daß es
in diesem zu "schwimmen" vermag, wenn die
Abgabevorrichtung 1 sich in waagerechter Lage befindet.
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Zweckmäßigerweise
hat die Sprosse 68 eine erste Farbe, beispielsweise rot,
während
das Rohrelement 69, das auf ihr gleitet, eine andere Farbe
hat, beispielsweise grün.
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Wenn
sich die Abgabevorrichtung 1 in waagerechter Lage befindet,
ruht das Rohrelement 69 auf einem Absatz 68a an
der Grundfläche
der Sprosse auf, falls der Füllstand
des Nachspülmittels
R unter einem Mindestwert liegt (21). Der
Oberteil der Sprosse 68 wird daher von dem Rohrelement 69 freigelassen
und ist durch eine Mittelöffnung 60a des Scheibenbereichs 60 des
Dosierstopfens sichtbar, die vorzugsweise durch eine Kappe 70 aus
mindestens teilweise durchsichtigem Material verschlossen ist.
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Mit
den oben als Beispiel genannten Farben sieht der Benutzer, wenn
der Füllstand
des Nachspülmittels
R geringer ist als der genannte Mindestwert, durch die durchsichtige
Kappe 70 das freie Ende des Schafts 68, dessen
Farbe gerade angibt, daß der Füllstand
des Nachspülmittels
niedrig ist.
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Wenn
stattdessen der Füllstand
des Nachspülmittels
R in dem Behälter 28 hoch
ist wie in 22, ist das Rohrelement 69 einem
Auftrieb ausgesetzt und nimmt längs
der Sprosse 68 eine höhere Lage
ein. Auf diese Weise nimmt der Benutzer, wenn der Behälter 68 voll
oder im wesentlichen voll ist, durch die durchsichtige Kappe 70 hindurch
zumindest vorwiegend die Farbe der Rohrelements 69 wahr.
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Wird
der Dosierstopfen 17 in den entsprechenden Sitz 16 des
Hauptteils der Abgabevorrichtung eingefügt, so umfängt sein Gebilde 64 die Sprosse 68 und
das dazugehörige
Rohrelement 69. Je nach der Winkelstellung, mit der der
Stopfen 17 eingesetzt wird, wird das Gebilde 64 einen
mehr oder weniger großen
Winkelabstand von dem Verschlußkörper 38 einnehmen.
Nach 20 kann das Gebilde 64 insbesondere in
einer solchen Winkelstellung angeordnet sein, daß seine Radialwand 65 hinter dem
Verschlußkörper 38 zu
liegen kommt, d.h. an diesem anliegt, so daß seine Bewegung blockiert wird,
wodurch die Abgabe des Nachspülmittels
in einem Geschirrspülzyklus
unterbunden wird.
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Ganz
allgemein ändert
sich je nach der Winkelstellung, in der das Gebilde 64 des
Dosierstopfens 17 angeordnet wird, das in der Dosierkammer 35 von dem
Nachspülmittel
eingenommene Volumen unterhalb des in 20 mit
L1 angegebenen Füllstands.
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Das
Gebilde 64 des Dosierstopfens 17 kann voll oder
hohl ausgeführt
sein, auch wenn die hohle Ausführung
vorteilhafter ist, wie 19 zeigt, um das Einfüllen einer
größeren Menge
des Nachspülmittels in
den Behälter 28 zu
ermöglichen.
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Bei
der beschriebenen Anordnung erlaubt es der Dosierstopfen 17 nicht
nur, quantitativ unterschiedliche Dosen des Mittels für die Abgabe
zu bestimmen, sondern ermöglicht
es auch, falls gewünscht,
zu verhindern, daß Nachspülmittel
im Laufe eines bestimmten Spülzyklus
abgegeben werden.
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Selbstverständlich können bei
gleichbleibendem Erfindungsgedanken die Ausführungsformen und die Einzelheiten
der Realisierung weitgehend von den beschriebenen und dargestellten
Ausführungsbeispielen
abweichen, ohne daß deshalb
der in den beigefügten
Ansprüchen
erfaßte
Erfindungsumfang verlassen wird.
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Die
Vorrichtung enthält
einen Aufnahmebehälter
für mindestens
eine Reinigungsmittel-Dosis und eine Kammer, die eine Dosis des
Nachspülmittels
aufzunehmen vermag. Eine elektrische Steuerungseinrichtung ermöglicht nach
einem ersten Signal das Öffnen
eines dem Aufnahmebehälter
beigegebenen Deckels zur Abgabe einer Dosis des Reinigungsmittels
und auf ein zweites Signal das Öffnen eines
mit der Kammer verbundenen Absperrventils für die Abgabe einer Dosis des
Nachspülmittels.
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Die
Steuerungseinrichtung enthält
einen beweglichen ferromagnetischen Kern, der eine Ruhelage aufzugeben
und einen Arbeitshub auszuführen vermag,
wenn die Steuerungseinrichtung unter Strom gesetzt wird. Dieser
Steuerungseinrichtung ist ein Permanentmagnet beigegeben, der mit
dem Ventil verbunden ist und in der Nähe des ferromagnetischen Kerns
angeordnet ist. Der Permanentmagnet und der ferromagnetische Kern
wirken magnetisch in der Weise zusammen, daß der Magnet eine erste Stellung
einzunehmen vermag, in der er das Ventil geschlossen hält, wenn
sich der Kern in der Ruhelage befindet, und eine zweite Stellung,
in der er das Öffnen
des Ventils gestattet, wenn der Kern sich über ein bestimmtes Mal hinaus
von der Ruhelage entfernt.