DE526904C - Selbsttaetige, elektrisch gesteuerte Abfuellwaage - Google Patents

Selbsttaetige, elektrisch gesteuerte Abfuellwaage

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DE526904C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/30Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving limit switches or position-sensing switches

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Selbsttätige, elektrisch gesteuerte Abfüllwaage Das Hauptpatent betrifft eine selbsttätige, elektrisch gesteuerte Abfüllwaage mit mehreren Stromkreisen, bei der die Öffnung der Lastschale durch einen Entleerungselektromagneten erfolgt, dessen Stromkreis durch den gemeinsamen Anker zweier Steuerelektromagnete geöffnet und geschlossen wird. Gemäß vorliegender Erfindung, die die selbsttätige Steuerung einer besonderen, oberhalb der Lastschale angeordneten Vorfüllschale betrifft, wird durch den gemeinsamen Anker der beiden obenerwähnten Steuerelektromagnete gleichzeitig der Stromkreis geschlossen und geöffnet, der den oder die Elektromagnete zur Betätigung der Vorfüllschale enthält. Dieser Stromkreis ist erfindungsgemäß so geschaltet, daß die Öffnung der Vorfüllschale erst erfolgen kann, wenn die Lastschale bereits wieder geschlossen ist.
  • Abfüllwaagen mit einer besonderen Vorfüllschale, die oberhalb der eigentlichen Lastschale angeordnet ist, sind bekannt; bei ihnen erfolgt jedoch die Schließung der Vorfüllschale durch Federn, nachdem ein Sperrglied elektromagnetisch ausgelöst ist. Die geschlossene Vorfüllschale muß bei der bekannten Abfüllwaage von Hand wieder geöffnet werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, wobei soweit wie möglich die gleichen Bezugszeichen wie im Hauptpatent zur Bezeichnung gleichgebliebener oder ähnlicher Teile verwendet sind. Fig. i zeigt die ganze Maschine von vorn gesehen, wobei einzelne Teile der Deutlichkeit halber im Schnitt dargestellt sind. Fig. 2 zeigt die Maschine von oben gesehen, und zwar unter Weglassung des -Fülltrichters und des Waagbalkens. Fig.3 stellt einen mittleren Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. i dar. Die Fig. 4 bis 6 zeigen in schematischer Anordnung die Schaltung der Maschine in verschiedenen Arbeitsaugenblicken.
  • Die Maschine besteht im wesentlichen aus einer Grund- oder Tischplatte i, einer darüber angeordneten, auf Säulen 2 ruhenden Platte 3 und einer aus den Säulen 4, 4' und dem Waagbalken 5 bestehenden Waage, die unabhängig von der Platte 3 zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Bleiunterlage 6 auf der Tischplatte i aufgestellt ist. Oberhalb und unterhalb der Platte 3 ist ein im wesentlichen aus den Seitenwänden 7, 7' und der Rückwand 7" bestehendes Gehäuse angeordnet, das die Füllgutzuführungsvorrichtung in sich aufnimmt. An der Platte 3 sind ferner die Elektromagnete 8, 9, 9', 1o, 1i, 12 und 82 befestigt, und unterhalb der Platte 3 ist ein Auslauftrichter 13 für das abgewogene Füllgut angeordnet.
  • Die im Gehäuse 7, 7' untergebrachte Vorrichtung besteht aus der Schüttelrutsche 14, die an ihrem hinteren Ende mittels eines Scharniers 15 an einer Platte 16 derart aufgehängt ist, daß ihre Neigung durch Verstellung der Platte x6 in hier nicht interessierender Weise einstellbar ist.
  • Die Schüttelbewegung der Rutsche 14 erfolgt durch die beiden einander gegenüberliegend angeordneten Elektromagnete ii und 12, deren gemeinsamer, um den Bolzen 35 schwingender Anker 37 sich nach oben in eine unten an der Schüttelrutsche 14 vorgesehene Gabel 39 erstreckt. Der Anker 37 ist mit einem elastischen Puffer 40 versehen, der mit seitlichem Spiel in die Gabel 39 eingreift, so daß der Anschlag selbst immer erst am Ende der jeweiligen Hinundherschwingung des Ankers 37 mit größter Kraft erfolgt. Für die erforderliche Umsteuerung der Spulen ii und 12 ist eine besondere, hier nicht interessierende Schaltvorrichtung vorgesehen.
  • Mit dem Gehäuse 7 ist ein Behälter g1, im folgenden kurz Vorfüllschale genannt, durch die seitlichen Arme 92 fest verbunden. Die Schüttelrutsche fördert zunächst in die Vorfüllschale gi, deren Bodenöffnung durch einen Schieber 93 abgeschlossen ist. Der Schieber 93 ist mit seitlichen Lappen 93' um die Bolzen 94 der Vorfüllschale gi drehbar und wird durch die beiden auf der Gehäuserückwand 7" angeordneten Elektromagnete 95 bewegt. Zu diesem Zweck sind die beweglichen Anker 96 der Elektromagnete 95 durch Laschen 97 gelenkig mit Hebeln 98 verbunden, die in den zur Lagerung der Elektromagnete 95 dienenden U-förmigen Schienen 99 drehbar aufgehängt sind. Die unteren Enden der Hebel 98 sind durch Stangen ioo mit den seitlichen Lappen 93' des Schiebers 93 gelenkig verbunden, so daß bei Erregung der Elektromagnete 95 der Schieber 93 zurückgezogen wird und die Bodenöffnung der Vorfüllschale gi freigibt.
  • Der Waagbalken 5 der Waage trägt auf einem Ende mittels des Bügels 38 eine Lastschale 48, die durch eine in der Platte 3 vorgesehene Durchbrechung 49 in den erwähnten Trichter 13 hineinhängt. Die Bodenöffnung der Lastschale 48 wird durch zwei mit ihren gewölbten Flächen übereinandergreifende Schieber 55 verschlossen, die seitlich mittels der Bolzen 56 an der Lastschale 48 drehbar aufgehängt sind. Jeder der Schieber 55 ist mit zwei seitlichen Armen 55' versehen, die durch Stangen 57 fest miteinander verbunden sind. Seitlich neben den Stangen 57 (Fig. 3) sind die Wandungen des Trichters 13 mit je einem Längsschlitz 58 versehen, durch die die abgebogenen Enden der Schalenöffnungshebel59 von außen her in den inneren Raum des Trichters durchtreten. Die Offnungshebel59 sind gelenkig mit doppelarmigen Hebeln 6o verbunden, die bei 61 an mit der Platte 3 verbundenen Lageraugen 62 drehbar gelagert sind (Fig. i). Die oberen Enden der Hebel 6o sind durch Laschen 63 gelenkig mittels einer Querverbindung 64 (Fig. 2) mit dem doppelarmigen Hebel 65 verbunden, der bei 66 in einer U-förmigen Schiene 67 drehbar gelagert ist und dessen freies Ende durch Laschen 68 mit dem beweglichen Anker 69 des Öffnungselektromagneten io verbunden ist. Die U-Leiste 67 dient sowohl zur Führung des Ankers 69 als auch zur Befestigung des Magnetkerns 7o, auf dem sich die Magnetspule io befindet. Auf einer Verbreiterung 65' des Hebels 65 sind nebeneinander zwei teilweise mit Quecksilber gefüllte Schaltröhren 71, 72, wie sie bei elektrisch gesteuerten Wägevorrichtungen bereits bekannt sind, befestigt. Ihre Arbeitsweise ist weiter unten beschrieben. Wird bei Erregung des Elektromagneten io sein Anker 69 angezogen, so wird durch das beschriebene Gestänge die Lastschale 48 geöffnet, indem die Öffnungshebel 59 an den Stangen 57 angreifen und die Schieber 55 auseinanderbewegen.
  • Das andere Ende des Waagbalkens 5 trägt die Gewichtsschale 5o, mit der eine besondere Kontakteinrichtung verbunden ist. Am Gewichtsschalenbügel 5o' ist eine Isolierplatte 51 befestigt (Fig. i), auf deren Unterseite drei in leitender Verbindung miteinander #stehende sehr dünne Kontaktstifte 73, 74, 75 befestigt sind. Von einem Arm 54 der Waagsäule 4 wird eine Isolierplatte 52 getragen, in der sich nebeneinander drei mit Quecksilber gefüllte Zylinder 76, 77, 78 befinden, in die die obenerwähnten Kontaktstifte 73, 74, 75 eintauchen. Unten weisen die Tauchzylinder Anschlußbolzen 53 auf, mit denen die entsprechenden Leitungen verbunden werden. Um bei Unterbrechung der Tauchkontakte eine Funkenbildung zu verhindern, befindet sich oberhalb der Quecksilberspiegel, die genau in einer Ebene liegen, eine Schicht von Transformatorenöl7g. Sowohl die feststehenden als auch die beweglichen Teile der beschriebenen Tauchkontakteinrichtung sind zweckmäßig von Kappen 8o bzw. 8o' umgeben. Kontaktvorrichtungen ähnlicher Art finden im Waagenbau bereits Verwendung. Die beiden Elektromagnete g, g' arbeiten unterhalb der Platte 3 auf dem gemeinsamen Anker ioi (Fig. 4), der seinerseits zwei Schaltröhren io2, 103 steuert, was sich aus der weiter unten beschriebenen Arbeitsweise der Waage ergibt. Der Elektromagnet 8 weist unterhalb der Platte 3 einen drehbar gelagerten Anker 104 (Fig. 4) auf, der mittels einer Lasche eine mit Verzögerung arbeitende Kontakteinrichtung bedient, die aus einer mittels einer Scheibe 105 drehbar gelagerten Schaltröhre io6 besteht. Das in der Röhre befindliche Quecksilber fließt durch eine Verengung 107 der Röhre bei ihrer Drehung nur langsam zu den in die Röhre hineinragenden Kontakten, so daß die Kontaktschließung in bekannter «reise mit zeitlicher Verzögerung erfolgt.
  • Zur Erläuterung der Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtungen ist nachfolgend an Hand der in den Fig.4 bis 6 dargestellten Schaltungsskizzen ein vollständiges Arbeitsspiel beschrieben. Hierzu sei zunächst bemerkt, daß bei der schematischen Darstellung der Klarheit wegen einzelne der oben beschriebenen Gestängeteile eine andere Darstellung gefunden haben. Im einzelnen handelt es sich um folgendes: Die Gabel 39 an der Schüttelrutsche 14 ist um 9o° versetzt dargestellt. Die Vorfüllschale gi ist als Kippschale dargestellt. An Stelle der tatsächlich vorhandenen beiden Vorfüllmagnete 95 ist nur ein Magnet 95 dargestellt. Die durch den Magneten Ha beeinflußte Dämpfungsvorrichtung für den Schüttelvorgang ist durch zwei den Scherenhebeln 85 entsprechende Hebel dargestellt, deren Abstand voneinander und vom Anker 89 durch einfache Verbindungslaschen veränderlich ist. Sämtliche fest angeordnete Drehpunkte von Gestängeteilen sind in den Schaltungsskizzen durch ausgefüllte kleine Kreise angegeben. Die den bei der `Waage vorhandenen Teilen entsprechenden Teile sind in den Schaltungsskizzen mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Mit Ausnahme der Schüttelmagnetsteuerung und der Tauchkontakte an der Gewichtsschale 5o bestehen die weiteren Kontaktpaare aus den teilweise mit Quecksilber gefüllten Schaltröhren 71, 72, 102" 103, io6, die in den Schaltungsskizzen mit Kipphebeln verbunden dargestellt sind. Die Kontaktpaare sind nachstehend der Einfachheit halber mit den Bezugszeichen ihrer sie enthaltenden Schaltröhren bezeichnet. Die im dargestellten Augenblick unter Spannung stehenden Leitungen sind ausgezogen und die spannungslosen Leitungen gestrichelt dargestellt.
  • Das bei io8 an eine Stromleitung angeschlossene Leitungsnetz besteht aus folgenden Stromkreisen dem Schüttelmagnetstromkreis I, in dem die beiden durch die Blattfeder 41 wechselseitig gesteuerten Schüttelelektromagnete ii und 12 liegen, dem Steuerstromkreis 1I, in dem der Steuerelektromagnet g und, hintereinandergeschaltet, zwei Kontaktpaare 71, 75, 78 liegen, von denen das eine mittelbar durch den Öffnungselektromagneten io, das andere durch die Bewegung der Gewichtsschale 5o gesteuert wird; dem Öffnungsmagnetstromkreis III, in dem der Öffnungselektromagnet io und ein durch die Steuermagnete g, g' gesteuertes Kontaktpaar 103 liegen; dem mit Verzögerung arbeitenden Steuerstromkreis IV, in dem der Steuerelektromagnet 8 und ein durch den Öffnungsmagneten io gesteuertes Kontaktpaar 72 liegen; einem weiteren Steuerstromkreis V, in dem der Steuerelektromagnet g' und ein durch den Steuerelektromagneten 8 gesteuertes Kontaktpaar io6 liegen; dem Dämpfungsmagnetstromkreis VI, in dem der Dämpfungselektromagnet 82 und ein durch die Gewichtsschalenbewegung gesteuertes Kontaktpaar 73, 76 liegen, und dem Vorfüllschalenmagnetstromkreis VII, in dem die Vorfüllschalenelektromagnete 95 und ein durch die Steuerelektromagnete g, g' gesteuertes Kontaktpaar io2 liegen, wobei dieser Stromkreis VII von dem Stromkreis II abgezweigt ist..
  • In Fig. 4 befinden sich alle Teile in der Stellung, die sie während des Abwiegens einnehmen. Ist in den Trichter 3o das abzuwiegende Füllgut eingefüllt, ein Gewichtsstück auf die Gewichtsschale 5o aufgelegt und das Leitungsnetz mittels der Steckstifte io8 an eine Stromleitung angeschlossen, so beginnt der Abfüllvorgang, wenn der Schalthebel iog in die in Fig. 4 dargestellte Lage gebracht ist. Durch das Arbeiten der Schüttelmagnete xi und i2 wird das auf der Schüttelrutsche 14 befindliche Gut in voller Stärke zum Abwandern gebracht und fällt durch die geöffnete Vorfüllschale gi (hier als Kippschale dargestellt) in die Lastschale 48. Der erregte Steuermagnet g hält das Kontaktpaar io2 geschlossen, so daß der erregte Magnet 95 die Vorfüllschale gi geöffnet hält. Ferner befindet sich der Steuermagnet 8 unter Spannung und hält das Kontaktpaar io6 geöffnet. Der unter Spannung befindliche Dämpfungsmagnet 82 hält seinen Anker 89 angezogen, so daß die Scherenhebel 85 frei sind und den Schüttelvorgang nicht dämpfen. Befindet sich so viel Füllgut in der Lastschale 48, daß die Waage zu spielen beginnt, so taucht zuerst der Kontaktstift 73 aus, so daß die Kontakte 73, 76 geöffnet sind und der Stromkreis VI und damit der Dämpfungsmagnet 82 spannungslos werden. Hierdurch wird der Anker 89 durch die Feder go bewegt und sperrt die Scherenhebel, so daß nur noch eine geringe Menge von Füllgut von der Rutsche 14 abwandert. Hat das Füllgut in der Lastschale 48 das dem aufgelegten Gewichtsstück entsprechende Gewicht erreicht, so kommt die Waage ins Gleichgewicht, und der Tauchkontaktstift 75 taucht aus, so daß infolge der Unterbrechung der Kontakte 75, 78 der Stromkreis II und damit auch der Stromkreis VII spannungslos werden (Fig. 5). Die Hauptkontakte 74, 77 bleiben stets geschlossen. Der Anker ior des Steuerelektromagneten 9 fällt ab und bewirkt die Umschaltung der beiden Kontaktpaare 102 und 103. Das somit geöffnete Kontaktpaar ioz sichert die Öffnung des Stromkreises VII, damit ein durch Rückschwingung des W aagbalkens mögliches Wiedereintauchen des Kontaktstiftes 75 wirkungslos bleibt. Der somit spannungslos gewordene Vorfüllschalenmagnet 95 gibt seinen Anker 96 frei, so daß die Vorfüllschale durch ihr Eigengewicht bzw. das Eigengewicht ihrer Schieber 93 geschlossen wird (Fig.5). Das stets aus der Schüttelrutsche kommende Füllgut wird nunmehr von der Vorfüllschale gi aufgefangen. Das durch den abfallenden Anker ioi gleichzeitig geschlossene Kontaktpaar io3 bewirkt über den Stromkreis III die Erregung des Öffnungselektromagneten =o. Infolgedessen wird der Anker 69 angezogen und bewirkt einerseits über das in den Schaltungsskizzen mit 6o bezeichnete Gestänge eine Bewegung der Öffnungshebel 59 und damit die Öffnung der Lastschale 48, so daß das in ihr enthaltene Gut in den Trichter 13 und von da in eine beliebige Packung o. dgl. abfließt. Andererseits wird durch die Bewegung des Ankers 69 eine Umschaltung der beiden Kontaktpaare 71 und 72 hervorgerufen, und zwar wird das Kontaktpaar 7i geöffnet, so daß der Stromkreis II spannungslos bleibt, wenn auch infolge der Entleerung der Lastschale 48 die Kontakte 75, 78 wieder geschlossen werden. Das Kontaktpaar 72 wird ebenfalls geöffnet, und der Stromkreis IV und damit der Steuermagnet 8 werden spannungslos. Infolgedessen sinkt der Anker io4, und die Scheibe 105 dreht sich in die in Fig. 5 dargestellte Lage. Durch die Verengung 107 fließt das Quecksilber nur langsam zu dem Kontaktpaar io6, welche Zeitverzögerung dazu dient, eine vollständige Entleerung der Lastschale 48 zu gewährleisten.
  • Mit dem Sinken der Gewichtsschale 50 werden auch die Kontakte 73, 76 wieder geschlossen, so daß der Dämpfungsmagnet 82 seinen Anker 89 wieder anzieht und das Füllgut infolgedessen wieder in voller Stärke von der Schüttelrutsche abwandert, zunächst noch in die geschlossene Vorfüllschale gi. Inzwischen ist das Kontaktpaar io6 geschlossen worden (Fig. 6), so daß der Stromkreis V und damit der Steuermagnet g' erregt sind. Der Magnet g' zieht den Anker ioi wieder an, und die Kontaktpaare io2 und 103 kehren in ihre anfängliche Stellung zurück. Durch die so erfolgte Öffnung des Kontaktpaares 103 wird der Öffnungsmagnet io spannungslos, und die Lastschale 48 wird durch das Eigengewicht ihrer Verschlußklappen 55 wieder geschlossen (Fig. 6). Andererseits werden die Kontaktpaare 71 und 72 wieder umgesteuert, so daß durch das geschlossene Kontaktpaar 71 der Stromkreis II und damit der Steuermagnet 9 wieder unter Spannung kommt. Hierdurch wird auch der Stromkreis VII infolge des durch den angezogenen Anker ioi wieder geschlossenen Kontaktpaares zog erregt, so daß durch den Magneten 95 die Öffnung der Vorfüllschale gi erfolgt (Fig. 4). Das inzwischen in der Vorfüllschale gi angesammelte Füllgut fällt in die geschlossene Lastschale 48, und das von der Schüttelrutsche 14 kommende Gut fällt wieder durch die geöffnete Vorfüllschale gi hindurch direkt in die Lastschale 48. Gleichzeitig ist auch das Kontaktpaar 72 geschlossen worden, wodurch der Magnet 8 seinen Anker 104 anzieht und damit die Scheibe 105 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückbringt. Ist auf diese Weise das Kontaktpaar io6 geöffnet, so wird der Magnet g' spannungslos. Der Anker ioi kann jedoch nicht abfallen, da er durch den inzwischen wieder erregten Magneten 9 in seiner Lage gehalten wird: Damit sind sämtliche Teile wieder in ihrer Lage nach Fig. 4 angelangt, und der Arbeitsvorgang beginnt von neuem. Zu Fig. g sei noch erwähnt, daß absichtlich zum Unterschied von der Fig.4 die Stromkreise II und IV noch in gestrichelten Linien dargestellt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige, elektrisch gesteuerte Abfüllwaage, deren Lastschale nach erfolgter Füllung durch einen Elektromagneten geöffnet wird, nach Patent 525 126, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer elektromagnetisch gesteuerten Vorfüllschale (gi) oberhalb der Lastschale (48) der gemeinsame Anker (ioi) der beiden Steuerelektromagnete für den Entleerungselektromagneten (io) der Lastschale außer dem hierfür erforderlichen Stromkreis (III) einen weiteren Stromkreis (VII) steuert, der einen oder mehrere Elektromagnete (95) enthält, die das Öffnen bzw. Schließen der Vorfüllschale (gi) veranlassen.
  2. 2. Selbsttätige, elektrisch gesteuerte Abfüllwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß infolge der Parallelschaltung des Stromkreises (VII) der Vorfüllschalenelektromagnete (95) und des Stromkreises (II) des Steuerelektromagneten (9) und infolge der Anordnung der in beiden Stromkreisen liegenden Kontakte (7i bzw. 75, 78) das Öffnen der Vorfüllschale (gi) erst nach dem Schließen der Lastschale (48) erfolgt.
DE1929526904D 1929-06-13 1929-06-13 Selbsttaetige, elektrisch gesteuerte Abfuellwaage Expired DE526904C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751041C (de) * 1934-01-18 1952-07-14 Bates Internat Bag Company Vorrichtung zum Zufuehren des pulverfoermigen Wiegegutes od. dgl. bei selbsttaetigen Waagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751041C (de) * 1934-01-18 1952-07-14 Bates Internat Bag Company Vorrichtung zum Zufuehren des pulverfoermigen Wiegegutes od. dgl. bei selbsttaetigen Waagen

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