AT200503B - Abfüll- und Wiegevorrichtung - Google Patents

Abfüll- und Wiegevorrichtung

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AT200503B
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AT
Austria
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flap
contact
filling
goods
relay
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English (en)
Inventor
Alfons Gunz
Original Assignee
Alfons Gunz
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/022Material feeding devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Abfüll- und   Wiegevorrichtung 
Die Erfindung betrifft eine   Abfüll-und   Wiegevorrichtung, mit deren Hilfe laufend eine immer gleiche Menge von pulverförmigem, fliessendem Gut abgewogen und sodann in Packungen, wie Säcke Schachteln od. dgl., abgefüllt werden kann. Die Vorrichtungen dieser Art sind mit einer Schüttelrinne zur Zufuhr des Gutes und einer beim Erreichen des Sollgewichtes automatisch betätigten Entleerklappe versehen. Die Vorrichtung gemäss der Erfindung eignet sich infolge ihrer besonderen Ausbildung hervorragend für das Abfüllen von Gütern, welche verhältnismässig schwer fliessen und zum Zusammenbacken neigen, z. B. Haferflocken, Kakaopulver, Milchpulver u. dgl. 



   Der Nachteil, welcher die bisher bekannten Einrichtungen zum Abfüllen zusammenbackender Abfüllgüter praktisch ungeeignet machte, war darin gelegen, dass die Entleerklappe ein ziemlich grosses Hindernis für das Ausfliessen des Abfüllgutes darstellte, sodass die Zeiten zum Entleeren solcher Güter sehr hoch waren und dass sich auch oftmals zu geringe Mengen des Gutes in den zu füllenden Behältern infolge Klebenbleibens des Gutes an der Klappe und an den Wänden des Abfüllkanals ergeben. Dieser Nachteil wird dadurch behoben, dass erfindungsgemäss die Entleerklappe mit einer Einrichtung versehen ist, welche sie in der geöffneten Stellung in Schwingungen versetzt. 
 EMI1.1 
 
Abfüllklappe zeigt. 



   Die elektrische Einrichtung umfasst drei Relais   Rl,   R2 und R3, wovon das Relais   Rl   einen Arbeitskontakt 1 und einen Ruhekontakt l'und die Relais R2 und R3 je einen Arbeitskontakt 2 bzw. 4 und je einen Ruhekontakt 3 bzw. 5 besitzen. Die beiden Schalter 6 und 7 werden vom Waagebalken der Wiegeeinrichtung, welcher ein Gefäss zum Aufnehmen des über die Schüttelrinne zufliessenden Gutes aufweist, betätigt. Der Waagebalken, das Gefäss und die Schüttelrinne sind in Fig.   l   nicht dargestellt. Der Schalter 6 liegt im Arbeitsstromkreis des Relais Rl, der Schalter 7 ist in den Arbeitsstromkreis des Relais R2 gelegt. Die beiden Kontakte   l   nd l'sind mit dem Vibrator 8 verbunden, welcher zum Antrieb der Schüttelrinne dient. 



   Ein Schalter 10, welcher zusammen mit dem Schalter 7 auf einer mit dem Waagebalken verbundenen Wippe - im Schema mit 11 angedeutet, Drehpunkt bei 11'-angeordnet ist, ist in die eine Leitung der Stromzuführung der elektrischen Einrichtung gelegt und gestattet es, auch wenn der Hauptschalter 12 geschlossen ist, die Einrichtung stromlos zu machen, wenn an der Waage manipuliert werden oder wenn eine Kontrolle über die Richtigkeit der Wägung (freies Durchschwingenlassen des Waagebalkens) durch geführt werden soll. 



   Im Stromkreis ist nach dem Schalter 12 ein Autotransformator 9 angeordnet, welcher mit zwei voneinander unabhängig verstellbaren Abgriffen 17 und 17'versehen ist. Der Abgriff 17 ist mit den Kontakten 2 und 3 verbunden, während der Abgriff   17'mit   dem Kontakt 1 in Verbindung steht. 



   Die   magnetischeBetätigungsvDrrichtung   für dieEntleerklappe19 ist mitl3 bezeichnet. Sie wird über das Relais R3, u. zw. über dessen Arbeitskontakt 5, ein-bzw. ausgeschaltet. Die Erregung des Relais R3   zur Öffnung der Entleerklappe 19 mit Hilfe   der Betätigungseinrichtung 13 erfolgt über einen Fusskontakt 14 oder einen über den Schalter 16 zuschaltbaren Zeitschalter 15 mit dem Kontakt 15', welcher im dargestellten Ausführungsbeispiel in Serie zum   Fussschalter   liegt. Als Zeitschalter kann ein elektrisches Gerät oder eine Schaltuhr Verwendung finden.

   Der Fussschalter und der Zeitschalter und damit die Erregerwicklung des Relais R3 liegen über den Ruhekontakt 3 des Relais R2 an Spannung ; sie erhalten also erst dann 

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Spannung, wenn das Relais R2 abgefallen ist, was durch die Kontrollampe 18 angezeigt wird. 



   Die Entleerklappe 19 ist auf der Welle 20 befestigt, welche drehbar im Entleerkanal 21 gelagert ist. 



   Der Abfüllbehälter ist bei 22 angedeutet. Die Welle ist mit einem Hebel 23 verbunden, an welchem der
Anker der Betätigungseinrichtung 13 angreift. Des weiteren ist mit der Welle 20 eine Blattfeder 24 befestigt, welche mit dem einstellbaren Anschlag 25 zusammenwirkt, u. zw., dass sie, knapp bevor die
Klappe 19 ihre Offenstellung voll erreicht hat, den Anschlag berührt, wodurch der Anker 13'gehindert wird, seine innerste Stellung zu erreichen. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende :
Durch Schliessen des Netzschalters 12 wird die Einrichtung unter Spannung gesetzt. Wenn das auf dem Waagebalken befindliche Gefäss 22 für das Gut leer ist, befindet sich der Waagebalken in seiner
Ausgangsstellung, wobei die Schalter 6, 7 und 10 geschlossen sind. Dadurch ziehen die Relais Rl und R2 an und schliessen hiebei die Kontakte 1 und 3, während die Kontakte l'und 2 geöffnet werden. Durch das Schliessen des Kontaktes 1 wird der Vibrator 8 über den Abgriff 17'des Autotransformators 9 an Spannung gelegt. Die Schüttelrinne beginnt hiedurch zu arbeiten und fördert das abzufüllende Gut in den Behälter 22 auf dem Waagebalken. Dadurch, dass der Kontakt 2 geöffnet ist, kann das Relais R3 und damit die Entleerklappe nicht betätigt werden. 



   Ist das vorbestimmte   Füllgewicht   im Behälter 22 beinahe erreicht, so senkt sich der Waagebalken etwas ab und öffnet hiebei   den Kontak t 6.   Der Erregerstromkreis des Relais R1 wird hiedurch unterbrochen, der Kontakt 1 öffnet sich. Dafür wird aber der Kontakt l'geschlossen. Der Vibrator 8 erhält nunmehr über deirnoch geschlossenen Kontakt 3 und den Kontakt l* vom Transformator 9 über dessen Abgriff 17 eine geringere Spannung und wird daher mit geringerer Amplitude weiterarbeiten. Hiedurch wird in der Zeiteinheit eine geringere Menge abzufüllenden Gutes in den beinahe vollen Behälter gelangen, so dass ein genaueres Einwiegen erreicht wird. 



   Ist der Behälter mit der bestimmten Menge gefüllt, so öffnet der Waagebalken, welcher sich inzwischen um einen geringen Weg weiter bewegt hat, auch den Kontakt 7. Damit fällt auch das Relais R 2 ab, der Kontakt 3 öffnet und der Kontakt 2 schliesst sich. Das Öffnen des Kontaktes 3 bewirkt ein Aufhören der Bewegung des Vibrators und damit ein Aufhören der Förderung des Gutes durch die   Schüttel-   rinne. Durch das Schliessen des Kontaktes 2 wird das mit 26 bezeichnete Leitungsstück an die zweite Netzleitung angeschlossen, wodurch die Kontrollampe 18 aufleuchtet und damit anzeigt, dass die gewünschte Abfüllmenge erreicht ist. Über die Leitung 26 kann nunmehr das Relais R3 erregt werden.

   Dies kann über den Fussschalter 14 durch den Arbeiter erfolgen, welcher die Einrichtung bedient, oder durch die Zeitschalteinrichtung 15, welche nach einer vorbestimmten Dauer den Arbeitsstromkreis des Relais R3 über den Kontakt 15'selbsttätig wieder unterbricht. Hiedurch wird erreicht, dass die Entleerklappe, die über das Relais R3 und die Betätigungseinrichtung 13 geöffnet wird, nur solange offen bleibt, als dies zum   restlosenEntleeren   des Behälters notwendig ist. Durch Verstellen des Schalters 16 wird die Einrichtung auf Fussbetätigung oder auf automatische Betätigung umgeschaltet ; Fussbetätigung, wenn der Schalter 16 in   seinerinFig.. lrechtenund automatische Betätigung,   wenn er in der linken Stellung sich befindet. 



   Durch die Erregung des Relais R3 wird einerseits der Kontakt 5 geschlossen, über welchen erst die Betätigung der Entleerklappe, wie bereits dargelegt, möglich ist, und anderseits der Kontakt 4 geöffnet. 



  Dieser liegt in der gemeinsamenRückleitung der Erregerspulen der Relais Rl und R2, so dass diese beiden Relais nicht erregt werden können, solange das Relais R3 erregt und damit die Entleerklappe   geöffnet ist.   



  Es ist also ausgeschlossen, dass Gut über die Schüttelrinne in den Behälter zufliesst, solange die Entleerklappe offen steht. Die   Abfülleinrichtung   kann demnach auch erst dann wieder arbeiten, wenn die Entleerklappe geschlossen ist. 



   Wenn die Einrichtung zur Betätigung der Klappe 19 an Spannung gelegt wird, so wird der Anker angezogen und damit die Klappe geöffnet. Bevor jedoch der Anker seine innerste Stellung erreicht hat, stösst die Blattfeder 24 an den einstellbaren Anschlag 15 an. Infolgedessen gerät der Anker in Schwingungen, welche sich der Klappe 19 mitteilen. Das Gut wird hiedurch rasch und ohne kleben zu bleiben entleert. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Abfüllklappe wird erreicht, dass das Gut ohne jede Stockung und vollständig in kürzeren Zeiten als bisher üblich bzw. dass auch Güter, die bisher mit derartigen Einrichtungen nur unter Schwierigkeiten abgefüllt werden konnten, einwandfrei gewogen und in die Behälter verbracht werden können. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Abfüll-und Wiegevorrichtung mit einer Schüttelrinne zur Zufuhr des Wiegegutes und einer beim <Desc/Clms Page number 3> Erreichen des Füllgewichtes automatisch betätigten Entleerklappe, dadurch gekennzeichnet, dass die Entleerklappe mit einer Einrichtung versehen ist, welche sie in der geöffneten Stellung in Schwingungen versetzt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Entleerklappe mit einer Blattfeder starr verbunden ist und dass ein einstellbarer Anschlag vorgesehen ist, gegen welchen die Blattfeder, kurz bevor der Anker des Elektromagneten zur Betätigung der Entleerklappe seine innere Stellung erreicht hat, stösst, wodurch der Anker und damit die Klappe in Schwingungen versetzt werden.
AT200503D 1957-05-17 1957-05-17 Abfüll- und Wiegevorrichtung AT200503B (de)

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AT200503T 1957-05-17

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AT200503B true AT200503B (de) 1958-11-10

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ID=3668955

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AT200503D AT200503B (de) 1957-05-17 1957-05-17 Abfüll- und Wiegevorrichtung

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