DE526328C - Einrichtung zur Tonverbesserung fuer Saiteninstrumente - Google Patents

Einrichtung zur Tonverbesserung fuer Saiteninstrumente

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DE526328C
DE526328C DES94252D DES0094252D DE526328C DE 526328 C DE526328 C DE 526328C DE S94252 D DES94252 D DE S94252D DE S0094252 D DES0094252 D DE S0094252D DE 526328 C DE526328 C DE 526328C
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bass
recess
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DES94252D
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FRITZ SEIFFARTH
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FRITZ SEIFFARTH
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Tonverbesserung für Saiteninstrumente Die Erfindung betrifft Saiteninstrumente aller Arten niit unter der Decke des Instrumentes angeordneten Baßbalken und bezweckt die Verbesserung und Verstärkung der Tonwirkung.
  • Zur Erreichung des gleichen Zweckes ist bereits vorgeschlagen worden, den Baßbalken auszusparen; dadurch sollte die Leimfuge zwischen Baßbalken und Decke, der mit Recht eine ungünstige Wirkung auf die Klangfülle des Instrumentes beigemessen wird, in Wegfall kommen. Als Unterstützung für die Decke diente dann ein Steg, der entweder mit dem Baßbalken aus einem Stück gefertigt war oder besonders eingefügt wurde und unter oder in unmittelbarer Nähe des Steges angeordnet war. Bei dieser Einrichtung mußte das Ergebnis unbefriedigend sein, da sich die Resonanzschwingungen an den frei tragenden Stellen der Decke zwischen dem erwähnten Steg und der Auflage des Baßbalkens verändern mußten, so daß der Ton an diesen Stellen gewissermaßen verschluckt wird.
  • Durch die Erfindung wird der angegebene Übelstand vollständig beseitigt und eine volle reine und kräftige Tonwirkung erreicht. Dies geschieht dadurch, daß die zwischen Decke und Baßbalken unterhalb des Steges im Baßbalken vorgesehene Aussparung durch ein entsprechend geformtes Füllstück vollkommen oder annähernd vollständig ausgefüllt wird. Das ohne Verleimung eingesetzte Füllstück ist etwas reichlicher in seinen Abmessungen gehalten und erzeugt daher beim Aufsetzen des Baßbalkens auf die Decke zwischen diesen beiden Teilen eine verhältnismäßig hohe Pressung, damit gleichzeitig eine erhöhte Spannung in den Fasern der Decke. Die Decke ist im Bereich des Baßbalkens an keiner Stelle frei tragend. Dabei findet gerade an der "Stelle, an der sich der Steg auf der Decke abstützt, eine vollkommen ungestörte Übertragung der Schwingungen durch die unter erhöhter Spannung befindliche Decke und durch das Füllstück auf den Baßbalken statt. Irgendwelche Leimfugen, die infolge ihrer Härte und Sprödigkeit den Ton ungünstig beeinflussen, sind an dieser Stelle vermieden; es werden hier nur die reinen Materialflächen ohne jedes Bindemittel direkt aufeinandergepreßt.
  • Eine weitere, in der gleichen Richtung wirkende Verbesserung wird erzielt, wenn in einiger Entfernung von der beschriebenen Einrichtung noch weitere Aussparungen und Füllstücke angeordnet werden. Diese können nur auf der einen Seite oder auch beidseitig der angegebenen Aussparung liegen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung an einer Geige dargestellt, und zwar ist in Fig. i das Instrument in einem Längsschnitt, in Fig:2 in einem Querschnitt nach Linie 1-I der Fig. i gezeichnet. Darin stellt a den Boden, b den Baßbalken, d die 'Decke und s den Steg der Geige dar. Unterhalb des Steges s wird die Anlagefläche des Baßbalkens durch die Aussparunge unterbrochen, deren Ausmaße sich nach der Art und Größe des Instrumentes richten. In die Aussparung e ist ein Füllstück entsprechender Form eingesetzt, das etwas stärker gehalten ist als die Aussparung selbst. Wird nun der Baßbalkenb mit der Decked durch Leimurig fest verbunden und dabei das stärkere Füllstücke uriverleimt eingebracht, dann entsteht an dieser Stelle eine erhöhte Pressung zwischen den angeführten Teilen, wobei die reinen Materialflächen ohne jedes Bindemittel aufeinandergepreßt werden. Ähnliche Aussparungen und Füllstücke können auch bei f oder g bzw. bei f und g angeordnet werden. Auch hier wird eine starke Pressung erzielt, die sowohl die Decke als auch den Baßbalken unter erhöhte Spannung setzt. Durch die beschriebene Einrichtung wird erreicht, daß die Tonführung durch das urigeleimt mit Spannung straff eingesetzte Füllstück direkt von Holz auf Holz durchgeleitet wird, so daß die Schwingungen leicht und ungehindert übergeleitet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Tonverbesserung für Saiteninstrumente mit Aussparung in der Anlagefläche des Baßbalkens an der Resonanzdecke unterhalb des Steges, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparung ein formentsprechendes Füllstück (e) uriverleimt mit Spannung zwischen Baßbalken (b) und Decke (d) eingesetzt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Aussparungen und Füllstücke im Baßbalken vorgesehen sind.
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