DE526087C - Verfahren zur Darstellung von Aminoalkoholen der aromatischen Reihe - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Aminoalkoholen der aromatischen ReiheInfo
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- DE526087C DE526087C DEI33323D DEI0033323D DE526087C DE 526087 C DE526087 C DE 526087C DE I33323 D DEI33323 D DE I33323D DE I0033323 D DEI0033323 D DE I0033323D DE 526087 C DE526087 C DE 526087C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C215/00—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
- C07C215/02—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton
- C07C215/22—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being unsaturated
- C07C215/28—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being unsaturated and containing six-membered aromatic rings
- C07C215/30—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being unsaturated and containing six-membered aromatic rings containing hydroxy groups and carbon atoms of six-membered aromatic rings bound to the same carbon atom of the carbon skeleton
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Description
- Verfahren zur Darstellung von Aminoalkoholen der aromatischen Reihe Durch das Hauptpatent 524 717 ist ein Verfahren geschützt, nach welchem in technisch einfacher Weise Aminoalkohole der aromatischen Reihe dadurch hergestellt werden können, daß man solche basischen Ketone, welche am Stickstoffatom wenigstens einen Aralkylrest, wie z. B. den Benzylrest, enthalten, unter Anwendung eines Edelmetallkatalysators reduziert.
- Bei dem weiteren Ausbau dieses Verfahrens ist nun gefunden worden, daß die Reduktion der am Stickstoffatom aralkylierten basischen Ketone auch bei Verwendung von Nickel als Katalysator durchgeführt werden kann und wider Erwarten schnell und glatt verläuft, wenn sie unter Druck und bei erhöhter Temperatur vorgenommen wird.
- Ein weiterer, vor allem die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens steigernder Vorteil dieser abgeänderten Arbeitsweise ist darin zu erblikken, daß man das Nickel ganz oder teilweise durch andere Metalle, wie Eisen, Kobalt, Kupfer, ersetzen kann, ohne daß der Verlauf der Reaktion gestört wird.
- Beispiele 1. 25 g co-Methylbenzylaminoacetophenonhydrochlorid, dargestellt durch Einwirkung von Methylbenzylamin auf w-Bromacetophenon (Phenacylbromid) in Benzollösung, werden in Zoo ccm Wasser gelöst, mit Nickelkatalysator versetzt und im Autoklaven bei .etwa ,c)o° unter 5o Atm. Druck hydriert. Dann wird vom Katalysator abfiltriert, das abgespaltene Toluol abgetrennt und die Lösung des erhaltenen Phenyläthanolmethylaminhydrochlorids mit Alkali übersättigt. Die abgeschiedene Base wird mit Äther aufgenommen; sie hinterbleibt nach dem Verjagen des Äthers als farblose Kristallnasse vom Schmelzpunkt 77".
- 2. Methylbenzylaminopropiophenon, das durch Einwirkung von Methylbenzylamin auf ce-Brompropiophenon erhalten wird, wird in 2n-Salzsäure gelöst und nach Zugabe des Nickelkatalysators etwa 1 Stunde lang bei 9o bis 1 oo° unter 4o Atm. Druck hydriert. Die vom Katalysator und vom entstandenen Toluol getrennte Lösung wird mit Alkali übersättigt und das Phenylpropanolmethylamin mit Äther ausgezogen. Die Base schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Cyclohexan bei 78°, das Hydrochlorid schmilzt bei 189°.
- 3. Durch Einwirkung von Methylbenzylamin auf p-Oxy-c")chloracetophenon in alkoholischer Lösung erhält man das p-Oxy-crmethylbenzylaminoacetophenon, das aus verdünntem Alkohol in Blättchen kristallisiert. Sein Hydrochlörid bildet farlilöse Kristalle vom Schmelzpunkt z22 bis 22q.°, die sich leicht in Wasser und Alkohol, schwerer in Aceton lösen.
- 29, 15 Teile p - Oxy - w - methylbenzylaminoacetophenonhydrochlorid werden in Zoo Teilen Wassergelöst und nach Zugabe von Nikkelkatalysator i Stunde lang bei 8o bis 9o° unter q.o Atm. Druck hydriert. Die vom Katalysator und vom abgespaltenen Toluol getrennte Lösung wird mit Ferrocyankalium oder Schwefelammonium vom gelösten Metall befreit und .aus dem Filtrat das p-Oxyphenyläthanolmethylamin durch Kaliumcarbonat gefällt. Es bildet ein weißes Kristallmehl, das in Wasser und Alkohol schwer löslich ist und bei 183 bis 184' schmilzt. Das Hydrochlorid ist in Wasser leicht löslich und schmilzt bei 152 bis I53°.
- q.. Methylbenzylaminopr opiophenon, das durch Einwirkung von Methylbenzylamin auf u-Brompropiophenon erhalten wird, wird in Alkohol oder verdünntem Alkohol gelöst und mit Nickelkatalysator etwa i Stunde lang bei 8o bis 9o° unter ungefähr q.o Atm. Wasserstoffdruck hydriert. Die vom Katalysator getrennte alkoholische Lösung wird angesäuert, der Alkohol erbdestilliert und das Salz mit Wasser aufgenommen. Die wäßrige Lösung wird zur Abtrennung des entstandenen Aminoalkohols mit Alkali versetzt und dann mit Äther ausgezogen. Nach dem Abdestillieren des Äthers hinterbleibt eine Base, die aus Cyclohexan umkristallisiert bei 74 bis 76° schmilzt.
- 5. 25 g cw-1Vlethylbenzylaminoacetophenonhydrochlorid, dargestellt durch Einwirkung von 1VIethylbenzplamin auf w=Bromacetophenon (Phenacylbromid) in Benzollösung, werden in Zoo ccm Wasser gelöst, mit einem Katalysator, der die Metalle Nickel und Kobalt im Verhältnis 3 : i enthält, versetzt und im Autoklaven bei etwa 9o° unter 5o Atm. Druck hydriert. Dann wird vom Katalysator erbfiltriert, das abgespaltene Toluol abgetrennt und die Lösung des erhaltenen Phenyläthanolmethylaminohydrochlorids mit Alkali übersättigt. Die abgeschiedene Base wird mit Äther aufgenommen; sie hinterbleibt nach dem Verjagen des Äthers als farblose Kristallmasse vom Schmelzpunkt Das Sulfat ist ein wohl kristallisierendes Salz, das sich leicht in Wasser mit neutraler Reaktion löst.
- 6. 29 Gewichtsteile salzsaures Methylbenzylaminopropiophenon, erhalten durch Einwirkung von Methylbenzylamin auf a-Brompropiophenon, werden in Zoo Teilen Wasser gelöst und nach Zugabe eines Katalysators, der die Metalle Nickel, Kobalt und Kupfer im Verhältnis io : 6 : i enthält, etwa i Stunde lang bei 9o bis i oo° unter q.o Atm. Druck hydriert. Die vom Katalysator und vom Toluol getrennte Lösung wird mit Alkali übersättigt und das - Phenylpropanolmethylamin finit Äther ausgezogen. Die Base schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Cyclohexan bei 78', das Hydrochlorid schmilzt bei i89°.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Abänderung des durch Patent 524717 geschützten Verfahrens zur Darstellung von Aminoalkoholen der aromatischen Reihe, darin bestehend, daß, man an Stelle der Edelmetallkatalysatoren solche aus anderen Schwermetallen verwendet und bei erhöhter Temperatur und höherem Druck arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI33323D DE526087C (de) | 1928-01-26 | 1928-01-26 | Verfahren zur Darstellung von Aminoalkoholen der aromatischen Reihe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526087C true DE526087C (de) | 1931-06-01 |
Family
ID=7188383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI33323D Expired DE526087C (de) | 1928-01-26 | 1928-01-26 | Verfahren zur Darstellung von Aminoalkoholen der aromatischen Reihe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526087C (de) |
-
1928
- 1928-01-26 DE DEI33323D patent/DE526087C/de not_active Expired
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