DE525926C - UEber dem zu beschreibenden Papier verschiebbare Kleinschreibmaschine - Google Patents

UEber dem zu beschreibenden Papier verschiebbare Kleinschreibmaschine

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DE525926C
DE525926C DEH120133D DEH0120133D DE525926C DE 525926 C DE525926 C DE 525926C DE H120133 D DEH120133 D DE H120133D DE H0120133 D DEH0120133 D DE H0120133D DE 525926 C DE525926 C DE 525926C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies

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Description

  • Über dem zu beschreibenden Papier verschiebbare Kleinschreibmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Kleinschreibmaschinen, die über dem zu beschreibenden Papier verschiebbar und mit radial an einer Scheibe angeordneten Typenhebeln versehen sind, und deren Typenwähler mit einer stiftförmigen, in einer Fläche und senkrecht dazu verschiebbaren Handhabe versehen ist.
  • Gemäß der Erfindung greift der mit Hilfe der lose aufgesetzten Handhabe in den drei Raumdimensionen verschiebbare Typenwähler durch eine Typeneinstellplatte hindurch, die eine Durchbrechung mit in sich zurücklaufender zickzackförmiger Begrenzungslinie besitzt, wobei jede Zackenecke einem Buchstaben oder einer ganzen Buchstabengruppe entspricht und die derart schwenkbar gelagert ist, daß sie durch den von der stiftföhnigen Handhabe mitgenommenen Typenwähler nach dessen Anlegen an eine der Zackenecken ohne Richtungsänderung weiterbewegt werden kann, um die gewählte Type zum Abdruck zu bringen.
  • Die Benutzung stiftförmiger Handhaben ist an sich bekannt. Die Benutzung der stiftförmigen Handhabe in Verbindung mit einem in drei Raumdimensionen beweglichen Typenwähler vereinfacht und erleichtert nicht nur in sehr erheblichem Maße das Schreiben, sondern bringt auch die Schreibmaschine auf eine sehr kleine Raumform.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in schematischer 'Weise: Abb. i ist eine Draufsicht auf die wesentlichsten Teile der Schreibmaschine, teilweise im Schnitt durch die lotrechten Drehzapfen, Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-E der Abb. i, Abb. 3 zeigt eine Einzelheit im Schnitt nach Linie C-D der Abb. i.
  • An einer um den Drehzapfen i beweglichen Typenscheibe 2 sind Typenhebel 3 bzw. q. von verschiedener Länge um Zapfen 5 schwenkbar angeordnet. Die Typen 6 der Typenhebel 3 liegen in einem Kreis, die Typen 7 der Hebel q. in einem hierzu konzentrischen Kreis größeren Durchmessers. In der in Abb. 2 dargestellten Ruhelage können die Typenhebel durch eine nicht gezeichnete Feder o. dgl. gehalten werden.
  • Um die Typen an die Abdruckstelle zu bringen, die in Abb. i mit 8 bezeichnet ist, ist folgende Einrichtung vorgesehen Die Spitze eines in der Hand zu haltenden Stiftes g greift in eine entsprechende Einsenkung io des Typenwählers ii ein, der in einer Scheibe 12 befestigt ist. An zwei Stellen 13 bzw. 14 der Scheibe i2 faßt je ein Ende eines Zugorganes 15 an, das über Umlenkrollen 16, 17 und eine Rillentrommel18 geführt ist, welch Letztere durch die Nabe der Typenscheibe 2 gebildet wird. Zweckmäßig ist das Zugorgan 15 in mehreren Windungen um die Trommel 18 gelegt und in der 3wlitte der Umschlingung in ihr festgemacht. In das Zugorgan ist eint Feder ig an solcher Stelle eingefügt, daß dadurch die Bewegung des Zugorganes nicht gehindert wird. Von der Trommel 18 aus läuft das Zugorgan 17 weiter über eine Rolle 2o zurück zum Befestigungspunkt 13.
  • Die um den Zapfen 21 schwenkbare Typeneinstellplatte 22 besitzt, wie aus Abb. x ersichtlich, in der Mitte eine Durchbrechung mit in sich zurücklaufender zickzackfärmiger Begrenzung und eine nicht gezeichnete Beschriftung der so geschaffenen Zickzackecken.
  • Wird mittels des Stiftes z9 der Typenwähler ii auf eine der Zackenecken der Ausnehmung bewegt, so wird das Zugorgan 15 dadurch in sich verschoben und dreht mittels der Trommel 18 die Typenscheibe 2, derart, daß diejenige Type an die Abdruckstelle 8 gelangt, die der entsprechenden Aufschrift auf jeder Stufe entspricht. Eine Weiterbewegung des Stiftes g und des Typenwählers ii hat sodann eine Schwenkung der Typeneinstellplatte 22 um den Zapfen 2i zur Folge und bewirkt, falls diese Schwenkung im Drehsinn des Uhrzeigers erfolgt, mittels der Nase 23 eine Schwenkung des Hebels 24 um dessen Drehzapfen 25 in einer dem Drehsinn des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung. Wird die Typeneinstellplatte 22 in entgegengesetzter Richtung ausgeschwenkt, so bewirkt die Nase 26 eine Schwenkung des Hebels 2 ;_ in derselben Richtung wie vorhin. Es wird mithin in jedem Falle die an dem Hebel 24 angreifende Schubstange 27 in Abb. i nach oben geschoben, und das gezahnte Ende dieser Schubstange dreht das mit ihm in Eingriff stehende Ritzel 28, so daß der mit dem Ritzel fest verbundene Hammer 29 ebenfalls gedreht wird und nun in der in Abb. i mit strichpunktierten Linien gezeichneten Lage auf die Rückseite des in der Abdruckstellung befindlichen Typenhebels schlägt und dadurch den Abdruck bewirkt. Die Typenscheibe 2 wird als in der Zeit, in welcher der Typenwähler ii bis zu einer der Zackenecken bewegt wird, so weit gedreht, daß der der Zackenecke entsprechende Buchstabe an die Abdruckstelle gelangt. Durch die bei der Weiterbewegung des Typenwählers ii erfolgende Schwenkung der Einstellplatte 22 erfolgt dann der Abdruck mittels des Hammers 29. Da aber bei dieser Weiterbewegung des Typenwählers ii auch das Zugorgan 15 weiter mitgenommen wird und dadurch die Ty penscheibe z weitergedreht wird, so würde der an die Druckstelle herangeführte Buchstabe sich wieder von dieser Stelle entfernen, könnte also nicht mit Sicherheit von dem Hammer getroffen werden, wenn nicht diese zusätzliche Drehung der Typenscheibe 2 entsprechend bei der Einstellung derselben zu der Einstellplatte berücksichtigt werden würde, was sich leicht bewerkstelligen läßt. Die Typen der Typenhebel werden entweder irgendwie eingefärbt oder es wird, wie üblich, zwischen Papier und Type ein Farbband gespannt.
  • Die staffelförmigen Ausnehmungen der Typeneinstellplatte 22 sind, wie Abb. i zeigt, an zwei einander gegenüberliegenden Gruppen angeordnet. Ihre Zahl entspricht nur der halben Zahl der in einem Kreis zusammengefaßten Typenhebel der Scheibe 2. Es entspricht also nur jeder zweite Typenhebel einer Zackenecke. Um min auch die dazwischenliegenden Typenhebel auszunutzen, ohne die Aussparungsumgrenzung unübersichtlich klein zu machen, ist folgende Einrichtung getroffen: Durch Druck mittels des Stiftes g auf den Typenwähler ii kann eine durch Feder o. dgl. in der aus Abb.2 ersichtlichen Ruhelage gehaltene Platte 3o nach unten geschwenkt werden, soweit es eine Anschlagschraube 32 erlaubt. Bei dieser Schwenkung wird die Achse 31 mitgedreht und mit ihr ein darauf befestigter Arm 33, der am einen Arm eines Winkelhebels 34 angreift, auf dessen anderem Arm die Leitrolle 2o drehbar sitzt.
  • Die Abwärtsschwenkung der Platte 3o hat also zur Folge, daß der Hebel 33 ebenfalls nach unten verschwenkt wird und infolgedessen der die Rolle 2o tragende Arm des Winkelhebels 34 die Rolle 2o der Trommel 18 nähert. (Das Gelenk zwischen Arm 33 und Winkelarm 34 liegt schräg zur Achse 31 und der Schwenkachse des Hebels 34 und ist nur der Deutlichkeit wegen in Abb. i perspektivisch verzeichnet.) Die Annäherung der Rolle 2o an die Trommel 18 hat zur Folge, daß infolge der nun eintretenden Entspannung der Feder ig die wirksame Länge des Zugorganes 15 sich im ganzen verkürzt und dabei die Trommel 18 und die Typenscheibe z um eine Teilung gedieht wird, so daß nun an Stelle des vorher in der Abdruckstellung 8 liegenden Typenhebels der danebenliegende Typenhebel zum Abdruck bereitsteht.
  • Bei den bisher beschriebenen Vorgängen kommen nur die Typenhebel 4 des äußeren Typenkranzes zur Anwendung. Die inneren Typenhebel 3, welche beispielsweise die großen Buchstaben und die Zeichen enthalten, werden durch folgende Einrichtung zur Wirkung gebracht: Am Stift g ist ein Knopf 35 verschiebbar, mittels dessen entgegen der Wirkung der Feder 36 ein Draht 37 in einer entsprechenden Umhüllung 38 (nach Art eines Bowdenzuges) verschoben werden kann. Das andere Ende dieses Drahtes greift an dem Führungsstück 39 an, in welchem der Drehzapfen i befestigt ist und das in Richtung auf die Abdruckstelle zu und von ihr weg in der feststehenden Platte 40 der Maschine verschiebbar ist. Das Verschieben des Knopfes 35 hat zur Folge, daß das ganze Typenrad 2 mittels seines Drehzapfens i der Abdruckstelle S genähert wird, und zwar um so viel, als der Entfernung der Typen 7 von den Typen 6 entspricht, d. h. es treten nun die Typen der Hebel 3 an Stelle deren der Hebel 4. in die Abdruckstellung und unter die Wirkung des Hammers 29.
  • Die Schaltbewegungen sind natürlich entsprechend begrenzt, und für die Rückkehr in die Ruhestellung sind, soweit nötig, Federn oder andere Gegenkräfte vorgesehen.
  • Der Fortschaltung dient folgende Einrichtung: Am Hebel 24 greift außer der Schubstange :27 auch noch eine Schubstange 41 an, die andererseits an der doppelten Schaltklinke V anfaßt. Diese Schaltklinke wirkt mit einer irgendwie festgelegten Schaltzahnstange .43 in an sich bekannter Weise zusammen, derart, daß eine Hin- und Herschwenkung der Schaltklinke 42 eine Bewegung der ganzen Schreibmaschine längs der Zahnstange 4.3 um eine Zahnteilung zur Folge hat.
  • Um diese Fortschaltung auch dann zu bewirken, wenn keine Type zum Abdruck gebracht wird, also um die Wirkung der sogenannten Leertaste hervorzurufen, ist ein \#4Tinkelhebel 44, 45 um den Zapfen 46 schwingbar angeordnet, derart, daß dann, wenn mittels des Stiftes g der Typenwähler ii in die seitliche Rast 4,7 bewegt wird, die Scheibe 12 des Typenwählers ii auf den Arm 44 jenes Winkelhebels trifft und ihn derart ausschwingt, daß sein Arm 4.5 mittels der Stange 48 die Schaltklinke 42 ebenso bewegt, wie vorhin beschrieben, ohne daß nun der Hammer 2g in Bewegung gesetzt wird.
  • Daß der Hammer 2g hierbei in Ruhe bleibt, wird dadurch erreicht, daß in die Bewegungsübertragungseinrichtung zwischen Hebel 24. und Schaltklinke 42 ein toter Gang eingefügt wird. Angedeutet ist in Abb. i der Zeichnung zu diesem Zweck ein Schlitz 49 im Hebel 2q..
  • Um ein Zurechtstellen der Typenhebel unmittelbar vor dem Abdruck zu bewirken, ist der Schlagfläche des Hammers eine keilartige Vertiefung So gegeben, die auf den entsprechend keilförmig gestalteten Rücken der Typenhebel 3 oder :1 paßt.
  • Damit das Geschriebene sichtbar wird, besitzt die Maschine in der Nähe der Abdruckstelle eine entsprechende Ausnehmung 51, und die Ty@enhebelscheibe 2 ist über einen entsprechenden Sektor freigelassen von Tv penhebeln. Wenn nun auch die Scheibe mit den Typenhebeln sich hin und her dreht und dabei die Typenhebel sich über die freigelassene Stelle hin und her bewegen, so wird doch immer wieder bei Rückkehr der Scheibe in die Grundstellung die Sicht auf das Geschriebene freigegeben.
  • Im einzelnen sind in konstruktiver Beziehung eine Reihe von Abänderungen oder Umkehrungen möglich, ohne daß die grundlegende Eriindung verlassen wird. Beispielsweise könnte die zweite Umschaltung anstatt mit dem Knopf 35 und dem Draht 37 auch bewirkt werden durch tieferes Niederdrücken des Typenwählers ii und der Schwingplatte 3o, als für die oben beschriebene .erste Umschaltung nötig ist. Es müßte dann natürlich eine entsprechende Zwischenrast vorgesehen werden, um die beiden Stellungen der Umschaltung deutlich gegeneinander abzugrenzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE; Z. Über dem zu beschreibenden Papier verschiebbare, mit radial an einer Scheibe angeordneten Typenhebeln versehene Kleinschreibmaschine, deren Typenwähler mit einer stiftförmigen, in einer Fläche und senkrecht dazu verschiebbaren Handhabe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Hilfe der lose aufgesetzten Handhabe (g) in den drei Raumdimensionen verschiebbare Typenwähler (ZZ) durch eine Typeneinstellplatte (22) hindurchgreift, die eine Durchbrechung mit in sich zurücklaufender zickzackförmiger Begrenzungslinie besitzt, wobei jede Zackenecke einem Buchstaben oder einer ganzen Buchstabengruppe entspricht und die derart schwenkbar gelagert ist, daß sie durch den von der stiftförmigen Handhabe mitgenommenen Typenwähler (ZZ) nach dessen Anlegen an eine der Zackenecken ohne Richtungsänderung weiterbewegt werden kann, um die gewählte Type zum Abdruck zu bringen.
  2. 2. Kleinschreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in den drei Raumdimensionen bewegliche Typenwähler mit einem Umschaltschieber (35) an der stiftförmigen Handhabe des Typenwählers zusammenarbeitet.
  3. 3. Kleinschreibmaschine nach Anspruch i und Unteranspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der sich ohne Richtungsänderung weiterbewegende Typenwähler (ZZ) eine z. B. hammerartige Masse beschleunigt, die dann ihrerseits erst die Typenhebel unmittelbar oder mittelbar in Bewegung setzt und zum Abdruck bringt.
  4. 4.. Kleinschreibmaschine nach Anspruch i und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Typeneinstellplatte (22) mit der hammerartigen hasse und der Fortschalteinrichtung über einen Doppelhebel (2q.) verbunden ist, auf dessen beide Hebelarme die Typeneinstellplatte mit je einer Nase (23 und 26) von verschiedener Seite her so einwirkt, daß der Doppelhebel stets im gleichen Bewegungssinne verdreht wird.
  5. 5. Kleinschreibmaschine nach Anspruch r und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem von der stiftförmigen Handhabe mitgenommenen Typenwähler (zz) und der Typenscheibe (a) in die Kraftübersetzung ein bewegliches Zwischenglied (2o) eingeschaltet ist, welches es ermöglicht, daß andere als die zwangsläufig zugeordneten Stellungen von Typenscheibe und Typenwähler einander zugeordnet werden können.
DEH120133D 1929-02-01 1929-02-01 UEber dem zu beschreibenden Papier verschiebbare Kleinschreibmaschine Expired DE525926C (de)

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