DE525599C - Mittel zum Frischerhalten von Schnittblumen - Google Patents

Mittel zum Frischerhalten von Schnittblumen

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DE525599C
DE525599C DEI36123D DEI0036123D DE525599C DE 525599 C DE525599 C DE 525599C DE I36123 D DEI36123 D DE I36123D DE I0036123 D DEI0036123 D DE I0036123D DE 525599 C DE525599 C DE 525599C
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DE
Germany
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cut flowers
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fresh
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flowers fresh
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Expired
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DEI36123D
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English (en)
Inventor
Dr Johannes Weissflog
Dr Ernst Keyssner
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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  • Mittel zum Frischerhalten von Schnittblumen Als Mittel zum Frischhalten von Schnittblumen hat man das Abschneiden der Stengel unter Wasser oder die Zugabe von Stoffen, wie Kochsalz, Aspirin, Rohrzucker u. dgl., vorgeschlagen. Diesen Stoffen kommt teils eine ernährende (Rohrzucker), teils eine desinfizierende Wirkung (Kochsalz, Aspirin) in mehr oder weniger starkem Maße zu.
  • Es wurde nun gefunden, daß Kombinationen von zwei oder mehreren Stoff-en, von denen mindestens einer einen Nährstoff und mindestens einer einen Stoff darstellt, der die Fäulnis verhindert bzw. deren Folgen unschädlich macht, Mittel zum Frischhalten von Schnittblumen u.dgl. von wesentlich höherer Wirksamkeit darstellen.
  • Die wirksamen Bestandteile der Kombinanation können als Gemische o. dgl. oder unter sich chemisch gebunden vorliegen, sei es in fester (als Pulver, Tabletten u. dgl.) oder in flüssiger Form.
  • Als Pflanzennährstoffe kommen neben organischen Salzen, wie sie zur Herstellung von Nährlösungen bei Wasserkulturen üblich sind, vor allem Laevulose, Glukose und andere Zuckerarten oder andere organische Verbindungen, wie Säuren und deren Salze, in Frage. Als Fäulnis verhindernde Mittel eignen sich viele Metalle, deren Salze " ferner organische Stoffe, z.B. Chloroform u.dgl. Weiterhin kommen poröse Stoffe, wie Kieselgel u. a., in Frage, die befähigt sind, durch Adsorption schädliche Stoffe aus der Lösung zu entfernen und auf diese Weise desinfizierend zu wirken.
  • Nicht auf alle Schnittblumen wirkt das neue Mittel gleich günstig. Bei einigen Blumen aus der Klasse der Monokotyledonen., z.B. Tulpen, Hyazinthen, Narzissen, wird die Lebensdauer meist nicht oder nur wenig verlängert. Eine große Anzahl Blumen dagegen zeigt eine Verlängerung der Lebensdauer, z. B. Astern, Astilben, Chrysanthemen, Dahlien, Phlox, Poinsettien u. a.; bei anderen Blumen wiederum, z. B. Rosen und Nelken, war der Erfolg von der Blumensorte abhängig.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, Zuckerlösungen mit Mangansalzen zu versetzen und die Flüssigkeit zum Frischhalten von Blumen zu benutzen. Das Mangansulfat verhindert jedoch die Entwicklung von Mikroorganismen nicht nur nicht, sondern es fördert sie nach mehrfachen Untersuchungen sogar stark.
  • bl Beispiel In einer Lösung, die o,o2 bis 5% Laevulose oder Glukose und o,o2% Silbernitrat enthält, bleiben empfindliche Schnittblumen, wie Rittersporn u.a., io bis 14 Tage frisch, statt etwa 4 bis 5 Tage in gewöhnlichem Brunnenwasser, während Rosen, z. B. Mrs. Henry Winnett oder Rödhätte, statt 2 bis 4 Tage sich bei Anwendung des obenerwähn ten Mittels 6 bis i o Tage halten.

Claims (1)

  1. PA-TENTANSPP,U,6I-1: Mittel - min - Eri#chhalten. von Schnittblumen u. dgl., bestehend aus Kombinationen von mehreren Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer dieser Stofte einen #,ährstoff und mindestens :einer einen Fäulnis verhindernden bzw. ihre Folgen beseitigenden Stoff darstellt,
DEI36123D 1928-11-15 1928-11-15 Mittel zum Frischerhalten von Schnittblumen Expired DE525599C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957174C (de) * 1954-03-09 1957-01-31 Peter Sneykers Verfahren und Wirkstoffgemisch zum Haltbarmachen von Schnittblumen u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957174C (de) * 1954-03-09 1957-01-31 Peter Sneykers Verfahren und Wirkstoffgemisch zum Haltbarmachen von Schnittblumen u. dgl.

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