DE525222C - Verfahren zur Regelung der Verbrennung von Feuerungen in Dampfkesselbatterien - Google Patents

Verfahren zur Regelung der Verbrennung von Feuerungen in Dampfkesselbatterien

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DE525222C
DE525222C DEST41070D DEST041070D DE525222C DE 525222 C DE525222 C DE 525222C DE ST41070 D DEST41070 D DE ST41070D DE ST041070 D DEST041070 D DE ST041070D DE 525222 C DE525222 C DE 525222C
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Description

  • Verfahren zur Regelung der Verbrennung von Feuerungen in Dampfkesselbatterien Es ist bekannt, bei Kesselbatterien den Dampfdruck durch Steuerung eines Hauptschiebers, der von einem Dampfdruckmesser aus gesteuert wird, gleichmäßig zu erhalten. Desgleichen kann man die Dampferzeugung jedes einzelnen Kessels von einem Dampfmesser aus regeln, indem dieser Dampfmesser auf den Schieber des Einzelkessels einwirkt. Schwierigkeiten entstehen jedoch, wenn man diese beiden Regelungen vereinigen will. Stellt man nämlich die Einzelkessel auf eine bestimmte Leistung ein und wird dann der Sammelleitung weniger Dampf entnommen, so bleiben die Einzelschieber ollen, und der Druck steigt, bis der Hauptschieber von dem :Manometer geschlossen, wird. Die verminderte Dampferzeugung veranlaßt volle öffnung der Einzelschieber durch die sie betätigenden Dampfmesser, und die Verteilung der Dampferzeugung bleibt der Tätigkeit des Heizers überlassen. Wird eine größere Leistung verlangt, als der Einstellung der Einzelkessel entspricht, so fällt der Druck ab, ohne daß der Hauptschieber durch volle Öffnung dem entgegenwirken kann, denn die Einstellung der Einzelkesselregelungen begrenzt die Höchstleistung nach oben.
  • Diesen Nachteil beseitigt das Regelverfahren gemäß der Erfindung dadurch, daß der Dampfdruck nicht einen Hauptschieber, sondern die den Einzelschiebern ihre Stellung zuweisenden Dampfmesser beeinflußt.
  • In Abb. i stellen a1 und a.# zwei gleiche Zeigerdampfmesser dar, deren Zeiger b zwischen den Kontakten c und d spielen. Diese Kontakte sind auf einem Hebel e isoliert gelagert und können von außen mittels des, Zahnsegments f und Hebels g bewegt werden.
  • Ein Kolbenmanometer k mit Gegenfederi wirkt mittels des Winkelhebels k auf die die Dampfmesser verbindende Zugstange 1. Die Kontakte der Dampfmesser sind mit den Steuervorrichtungen für die Schieber der Einzelkessel in., und m-, elektrisch verbunden. a1 und ml gehören zum ersten Kessel, n., und m2 zum zweiten Kessel. Das Kolbenmanameter ist beliebig an einen der beiden Kessel oder auch an ihren Dampfsammler angeschlossen, da deren Drücke nicht wesentlich verschieden sind.
  • Abb. 2 veranschaulicht schematisch eine solche Kesselanlage mit drei Kesseln. Die drei Kessel n1, n_, und n ; speisen den Dampfsammler o. In ihren Verbindungsleitungen sind die drei Stauscheiben p" p2 und p3 eingesetzt. Der durch diese Stauscheiben strömende Dampf wird durch .die Dampfmesser a1, a. und a3 gemessen. Die Dampfmesser stehen einerseits durch die Stange l mit dem Kolbenmanometer lt in Verbindung, das auf den Druck des Dampfsammlers anspricht, anderseits durch elektrische Leitungen g1, g2 und g3 mit den Steuervorrichtungen ml, m., und m3, durch die sie die Rauchschiebern, r., und r3 der Einzelkessel betätigen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Steigt der Dampfverbrauch, so sinkt zunächst die Dampfspannung im Dampfsammler o, das Kolbenmanometer lt geht zurück, und die Stange 1 verstellt mittels des Hebels g und der Zahnsegmente f den Kontakthebel ie (Abb. r ) rechtsherum auf größere Leistung, wodurch der Minimumkontakt c geschlossen wird und auf elektrischem Wege die Steuervorrichtungen m1, m. und m3 veranlaßt werden, größere Schieberöffnung einzustellen, um die Verbrennun- und damit die Dampferzeugung zu, steigern, so daß der gesunkene Druck wieder ansteigt. Der umgekehrte Vorgang tritt bei Verringerung des Dampfverbrauches ein.
  • Durch dieses Verfahren bleibt die Einzeleinstellung der Kessel auf gleichmäßige Leistung jederzeit gewahrt. Die Dampfmess,-r haben stets das Bestreben, die Leistung der Kessel so einzustellen, daß der Zeiger b zwischen den Kontakten c und d frei steht. Wenn also z. B. ein Kessel infolge zu hoher'Brennstoffschüttung eine zu geringe Leistung aufweist, wird dessen Minimumkontakt am Dampfmesser geschlossen und die Schieberöffnung vergrößert, bis der Zeiger wieder die vom Manometer vorgeschriebene gleichmäßige Stellung aller Dampfzeiger erreicht hat. Statt die Dampfmesserkontakte mechanisch gekuppelt (wie nach Abb. z ) von einem gemeinsamen Manometer einstellen zu lassen, könnte man auch in der Nähe eines jeden Dampfmessers ein Kolbenmanometer anbringen, das mit dem Dampfsammler o durch eine Rohrleitung verbunden ist.
  • Bei verschiedener Größe der Kessel einer Batterie kann man entweder die Stauscheiben der Kesselgröße anpassen oder die Hebelübersetzung für die Kontaktverstellung ändern.
  • Schließlich ist es auch möglich, statt der unmittelbaren Bewegung der Kontakte durch ein kräftiges Kolbenmanometer eine Hilfskraft durch ein gewöhnliches Manometer zu betätigen und die Kontakte durch diese zu verstellen.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCIi: Verfahren zur Regelung der Verbrennung von Feuerungen in Dampfkesselbatterien entsprechend dem Dampfdruck und Dampfverbrauch der Einzelkessel mittels elektrischer, durch die Dampfmesser gesteuerter Triebvorrichtungen zur Verstellung der Regelglieder, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Dampfverbrauchsmesser durch eine auf Dampfdruck ansprechende Meßvorrichtung in dem Sinne verstellt werden, daß bei steigendem Dampfdruck die Kontakte auf geringere Dampferzeugung eingestellt werden und umgekehrt.
DEST41070D 1926-05-22 1926-05-22 Verfahren zur Regelung der Verbrennung von Feuerungen in Dampfkesselbatterien Expired DE525222C (de)

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