DE486125C - Hoechststromanzeiger - Google Patents

Hoechststromanzeiger

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DE486125C
DE486125C DEM106253D DEM0106253D DE486125C DE 486125 C DE486125 C DE 486125C DE M106253 D DEM106253 D DE M106253D DE M0106253 D DEM0106253 D DE M0106253D DE 486125 C DE486125 C DE 486125C
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DEM106253D
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Dr Paul Meyer AG
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Dr Paul Meyer AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Höchststromanzeiger Für die Einführung von Tarifen, die auf dem Leistungsmaximum aufgebaut sind, besteht das Bedürfnis, die von einem Stromverbraucher innerhalb einer bestimmten Zeit abgenommene Höchstleistung zu messen und zu registrieren. Solche Anzeigeapparate müssen aber so einfach in ihrem Aufbau sein, daß ihre Anschaffung in der erforderlichen großen Anzahl wirtschaftlich tragbar ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein besonders einfacher Höchststromanzeiger, bei welchem der jeweilige Stromhöchstwert durch eine abgestufte Klappe registriert wird, die durch einen indirekt beheizten Bimetallstreifen in Drehung versetzt wird. Die Verwendung von Bimetallstreifen ist bei Höchststromanzeigern an sich bekannt. Die Klappe kann nach Feststellung des angezeigten Wertes von dem Ablesenden mittels eines besonderen Schlüssels in die Anfangslage zurückgedreht werden.
  • Eine Ausführung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt.
  • In Abb. = bedeutet i einen Bimetallstreifen, der im Innern eines Metallrohres 2 angeordnet ist und durch eine vom Meßstrom durchflossene Heizwicklung 3 beheizt wird. 4 ist eine drehbare Stufenklappe, die auf der Achse 5 sitzt und durch eine Torsionsfeder 6 gegen den Doppelhebel 7 gedrückt wird. Die Stufenklappe 4 trägt eine in Ampere oder Watt geeichte Skala B. Der zur Arretierung der Stufenklappe dienende Doppelhebel 7 ist um die Achse 8 drehbar und wird durch die --Feder =o gegen den Bimetallstreifen gedrückt. Zwischen Bimetallstreifen und Feder befindet sich eine Schraube =i, welche gleichzeitig zur Regelung des Systems dient. Durch Verdrehung des Zapfens 12 mit Hilfe eines passenden Schlüssels kann die Stufenklappe 4 in die Anfangsstellung zurückgedreht werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Verbraucherstrom heizt durch die Heizwicklung 3 den Bimetallstreifen i, der sich in der Pfeilrichtung (s. Abb. i) ausbiegt. Hierdurch wird der Doppelhebel 7 verdreht, so daß das in die Stufenklappe eintretende Ende die einzelnen Stufen der Klappe freigibt, und zwar um so mehr Stufen, je größer die Ausbiegung des Bimetallstreifens ist. Unter Wirkung der Feder 6 führt nun die Stufenklappe eine der Durchbiegung des Bimetallstreifens i entsprechende Drehung aus, welche an der Skala 8 abgelesen werden kann. Sinkt der Strom, so biegt sich der Bimetallstreifen zurück; Doppelhebel 7 und Stufenklappe 4 bleiben jedoch in der einmal erreichten Lage stehen. Durch Verdrehen des Zapfens 12 entgegen dem Drehmoment der Feder 6 kann die Stufenklappe 4 wieder in die Anfangslage zurückgebracht werden.
  • Durch Verwendung der beschriebenen Stufenklappe ist es ferner möglich, den Einfluß der Außentemperatur, welchem sämtliche thermischen Meßsysteme unterliegen, praktisch unschädlich zu machen, ohne daß es einer besonderen Temperaturkompensation bedarf. Dies wird dadurch erreicht, daß die einzelnen Stufen in ihrer Höhe so bemessen sind, daß sie durch den Bimetallstreifen bei einer mittleren Raumtemperatur bei dem entsprechenden Strom freigegeben werden. Ist die Raumtemperatur höher, so wird die betreffende Stufe bei derselben Stromstärke freigebeben werden, nur nach einer etwas kürzeren Zeit. Der Höchststromwert, welcher durch das System angezeigt wird, ist also von der Temperatur unabhängig. Ist die Raumtemperatur geringer als die der Stufenbemessung zugrunde gelegte Temperatur, so ist zur Freigabe der jeweils in Frage kommenden Stufe zwar eine etwas höhere Stromstärke nötig als bei der mittleren Temperatur, doch ist die Abweichung praktisch so gering, daß sie innerhalb der Fehlergrenze bleibt, die bei derartigen Apparaten zugelassen wird.
  • Die Anpassung eines bestimmten Apparates für verschiedene Meßbereiche kann in bekannter Weise durch parallele Widerstände zur Heizwicklung erzielt werden. Ebenso kann die Schaltung der Heizwicklung mit Hilfe besonderer Anzapfungen in verschiedener Weise vorgenommen und so der Meßbereich des Instrumentes geändert werden.
  • Hat der Höchststromanzeiger seine höchste Stelle erreicht, so kann er diese nicht mehr von selbst ändern, auch wenn sich die Stromentnahme ändern sollte. Eine weitere Einschaltung des Apparates ist daher überflüssig. Um für diesen Fall den Eigenverbrauch des Apparates zu vermeiden, ist eine Kontaktvorrichtung vorgesehen, welche die Heizwicklung kurzschließt, sowie die Stufenklappe q. ihre Höchststellung erreicht hat.
  • Eine Ausführungsform dieser Anordnung zeigt die Abb. 2. Die Stufenklappe 4. löst in ihrer Endstellung eine Klinke 14 aus, die einen Hebel 15 freigibt. Dieser schließt unter der Wirkung einer Feder 16 die Kontaktvorrichtung 13, die ihrerseits die Heizwicklung kurzschließt.
  • Um die Überbrückung der Heizwicklung beim Zurückdrehen der Stufenklappe selbsttätig aufzuheben, ist ein Anschlag ig vorgesehen, durch den beim Aufsetzen des Schlüssels 17 auf den Zapfen 12 der Hebel 15 in die verklinkte Lage zurückgebracht wird, und zwar wird der Hebel 15 durch den Schlüssel 17 verklinkt, bevor die Nut im Schlüssel mit dem Stift 18 im Zapfen 12 zum Eingriff gelangt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Stufenklappe 4 nicht eher zurückgestellt werden kann, als bis die Überbrückung der Heizwicklung aufgehoben ist.
  • Die Abbildungen stellen einen Höchststromanzeiger für eine Leitung bzw. für eine Phase eines Drehstromanzeigers dar. Soll gleichzeitig das Strommaxirnum in mehreren Leitungen festgestellt werden, so kann hierzu ein einziger Höchststromanzeiger verwendet werden, dessen Bimetallstreifen durch mehrere Heizelemente erwärmt wird, die in den verschiedenen gleichzeitig zu überwachenden Leitern liegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Höchststromanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter der Wirkung eines Kraftspeichers stehende Stufenklappe vorgesehen ist, welche durch eine von dem zu überwachenden Strom beheizte, thermisch wirkende Vorrichtung, z. B. einen Bimetallstreifen, je nach deren Formänderung freigegeben wird, so daß sie dem Zug oder Druck des Kraftspeichers folgen kann.
  2. 2. Höchststromanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Abstufungen der Stufenklappe derart bemessen ist, daß die einzelnen Stufen bei demjenigen Ausschlag freigegeben werden, welcher der Bimetallstreifen bei einer bestimmten Stromstärke und einer mittleren Temperatur erfährt.
  3. 3. Höchststromanzeiger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenklappe von Hand in die Anfangslage zurückstellbar ist. q..
  4. Höchststromanzeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenklappe nur mit Hilfe eines Sonderschlüssels zurückstellbar ist.
  5. 5. Höchststromanzeiger nach Anspruch = bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen durch Ströme mehrerer Leitungen beheizt ist, um mehrere Leitungen mit demselben Höchststromanzeiger zu überwachen.
  6. 6. Höchststromanzeiger nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktvorrichtung (13) vorgesehen ist, durch die in der Höchststellung der Stufenklappe die Heizwicklungen für den Bimetallstreifen kurzgeschlossen wird.
  7. 7. Höchststromanzeiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenklappe erst nach dem Wiedereinschalten der Heizwicklungen zurückstellbar ist.
DEM106253D 1928-08-25 1928-08-25 Hoechststromanzeiger Expired DE486125C (de)

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