DE524119C - Vorrichtung zur Reinigung verunreinigter Metallflaechen, insbesondere zum Entfernen von Feuerungsrueckstaenden und Oxydationsbildungen an Kesselheizflaechen - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung verunreinigter Metallflaechen, insbesondere zum Entfernen von Feuerungsrueckstaenden und Oxydationsbildungen an Kesselheizflaechen

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DE524119C
DE524119C DEE39198D DEE0039198D DE524119C DE 524119 C DE524119 C DE 524119C DE E39198 D DEE39198 D DE E39198D DE E0039198 D DEE0039198 D DE E0039198D DE 524119 C DE524119 C DE 524119C
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ELLA EBERT GEB WILFERT
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ELLA EBERT GEB WILFERT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Reinigung verunreinigter Metallflächen, insbesondere zum Entfernen von Feuerungsrückständen und Oxydationsbildungen an Kesselheizflächen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von verkrusteten und verrosteten Metallflächen, insbesondere zum Entfernen von Feuerungsrückständen und Rostbildungen an Kesselheizflächen mittels einer Acetylen- oder Wasserstoff-Sauerstoffflamme. Bei den Vorrichtungen dieser Art besteht die Gefahr, daß die Kesselheizfläche infolge der auftretenden hohen Temperaturen bei dem Reinigungsvorgang durchgebrannt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem solchen Gebläsebrenner die Flammentemperatur so weit herabzusetzen, daß die Gefahr des Durchbrennens verringert wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß im Brennerkopf zwei Austrittsöffnungen für das Brenngas derart winklig zueinander angeordnet sind, daß sich die beiden Acetylen- oder Wasserstoffgasströme in einem von einem Sauerstoffstrahl getroffenen Punkt schneiden. Infolge des Zusammenpralls soll der Flammenkern, welcher sonst zum Schneiden und Schweißen benutzt wird, vernichtet und so eine Arbeitsflamme von niedriger Temperatur erzeugt werden, die eine schwalbenschwanzförmige Form oder verbreitete Gestalt hat. Die beiden Brenngasausströmöffnungen sind zweckmäßig an den Innenseiten eines das Ende der Zuführungsleitung bildenden Ringes einander gegenüberliegend angeordnet, während der Sauerstoffstrahl aus einer zur Ebene jener beiden Gasströme versetzten Austrittsdüse durch die Ringöffnung geführt wird. Außerdem kann zur Bildung einer zweiten Flamme am vordersten Teil des Ringrohres eine dritte Brenngasaustrittsöffnung und an dem mit dem Brenngaszuführungsrohr gleichgerichteten, hakenartig um das Ringrohr aufgebogenen Sauerstoffrohr eine Düsenöffnung angebracht sein, deren verlängerte Achse die Brenngasaustrittsöffnung unter einem Winkel schneidet. Mittels dieser zweiten Flamme soll auf dem beim Reinigungsvorgang zum Vorschein kommenden Metall der Kesselheizfläche eine feine Rußschicht erzeugt werden, welche das Metall schützt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. r zeigt eine Seitenansicht des Brenners, Abb. a eine Draufsicht, Abb.3 einen Querschnitt durch den Brenner.
  • Der Gasgebläsebrenner besteht aus zwei übereinander angeordneten Metallrohren a und b, von denen das Rohr a in einem augenförmigen Ende ausläuft, während das Rohr b am Ende rechtwinklig aufgebogen ist. Das Auge des Rohres a und die Aufbiegung des Rohres b bilden den eigentlichen Gasgebläsebrennerkopf. Durch das Rohr a strömt Gas, während durch das Rohr b Sauerstoff dem Gasgebläsebrenner zugeführt wird. Wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, befinden sich zwei Gasaustrittsöffnungen d im Auge des Brennkopfes, die das Gas winklig zur Mitte des Auges ausströmen lassen und nach Abb. 3 in einem Punkte zusammentreffen. Durch das Zusammentreffen der Gasflammen wird die Schneid- und Schweißwirkung beziehungsweise der Flammenkern vernichtet, wobei sich die Flamme zu einer schwalbenschwanzförmigen oder ausgebreiteten Flamme verbreitert. Diese Arbeitsflamme wird durch Sauerstoff, der aus der Öffnung e unterhalb des Gasbrennkopfauges versetzt zur Mitte der Gasaustrittsöffnung d austritt, angefacht. Im Brennkopf können auch mehrere Sauerstoff-und Gasaustrittsöffnungen vorgesehen werden, doch muß der Gasaustritt stets so angeordnet sein, daß das ausströmende Gas in einem bestimmten Punkte winklig zur Mitte des Brennkopfes aufeinanderprallt. Die Arbeitsflamme kann je nach Bedarf so eingestellt «-erden, daß man für zugängliche Flächen eine größere, während man für schwer zugängliche Flächen, wie Rauchzüge in Zentralheiz.ungskesseln und Siederohre in Hochdruckkesseln, eine kleinere Arbeitsflamme benutzen und erzeugen kann. Durch die Gasaustrittsöffnung f im Gasbrennkopfauge wird eine zweite Flamme, die gleichzeitig mit der Arbeitsflamme brennt, erzeugt. Die zweite Flamme, die mit Gasüberschuß brennt, dient dazu, daß sich im Augenblick der Loslösung der Krusten eine hauchfeine Rußschicht auf das gereinigte Metall niederschlägt. Die Erzielung eines Rußniederschlageswird dadurch herbeigeführt, daß die Gasaustrittsöffnung f einen anderen Durchmesser hat als die Öffnungen d und so angeordnet ist, daß das Gas senkrecht zum Brennkopfe ausströmt, während der Sauerstoff aus der Öffnung g, welche ebenfalls einen anderen Öffnungsdurchmesser gegenüber den anderen Austrittsöffnungen besitzt, schräg zur Mitte des Brennkopfes die Flamme trifft, zerstäubt und den frei werdenden Ruß auf das Metall schlägt beziehungsweise aufbläst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Reinigung verunreinigter Metallflächen, insbesondere zum Entfernen von Feuerungsrückständen und Oxydationsbildungen an Kesselheizflächen mittels einer Acetylen- oder Wasserstoff-Sauerstoffflamme, dadurch gekennzeichnet, daß im Brennerkopf zwei Austrittsöffnungen (d) für das Brenngas derart winklig zueinander angeordnet sind, daß sich die beiden Acetylen- oder Wasserstoffgasströme in einem von einem Sauerstoffstrahl getroffenen Punkte schneiden. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brenngasausströmöffnungen ( d ) an den Innenseiten eines das Ende der Zuführungsleitung (a) bildenden Ringes (c) einander gegenüberliegend angeordnet sind, während der Sauerstoffstrahl aus einer zur Ebene jener beiden Gasströme versetzten Austrittsdüse (e) durch die Ringöffnung geführt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer zweiten Flamme am vordersten Teil des Ringrohres eine dritte Brenngasaustrittsöffnung (f) und an dem mit dem Brenngaszuführungsrohr (a.) gleichgerichteten, hakenartig um das Ringrohr aufgebogenen Sauerstoffrohr (b) eine Düsenöffnung (g) angebracht ist, deren verlängerte Achse die BrenngasaustrittsÖffnung unter einem Winkel schneidet.
DEE39198D 1929-04-30 1929-04-30 Vorrichtung zur Reinigung verunreinigter Metallflaechen, insbesondere zum Entfernen von Feuerungsrueckstaenden und Oxydationsbildungen an Kesselheizflaechen Expired DE524119C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063743B (de) * 1954-11-12 1959-08-20 Gerhard Kutter Vorrichtung zum Ausbrennen bzw. Trocknen von Haushalts- und Industrieschornsteinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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