DE451528C - Brenner zum autogenen Schneiden von Rohren mit gemeinsamem Mundstueck fuer das Heiz-und Schneidgas - Google Patents

Brenner zum autogenen Schneiden von Rohren mit gemeinsamem Mundstueck fuer das Heiz-und Schneidgas

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DE451528C
DE451528C DEK98824D DEK0098824D DE451528C DE 451528 C DE451528 C DE 451528C DE K98824 D DEK98824 D DE K98824D DE K0098824 D DEK0098824 D DE K0098824D DE 451528 C DE451528 C DE 451528C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating
    • F23D14/42Torches, e.g. for brazing or heating for cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Brenner zum autogenen Schneiden von Rohren mit gemeinsamem Mundstück für das Heiz- und Schneidgas. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schneidbrenner zum Schneiden von Metall durch einen oxydierenden Gasstrom und insbesondere zur Anbringung- von Schlitzen mit trap-ezf#örmig,em Querschnitt in Ölquellenrohren u. dgl.
  • Es ist bekannt, Metalle atitogen dadurch zu schneiden, daß die leicht anoxydierte Oberfläche derselben durch Aufblasen eines Heiz-.u.ase.s auf Weißglut erhitzt und unmittelbar darauf ein Strahl von technisch reinem Sauexstoff auf die zu schneidende Stelle gerichtet wird. Hierdurch erfolgt eine- sehr rasche Verbrennung von Metall an dieser Stelle. Die zu diesem Zwecke bisher verwendeten Schneidbrenner führen jedoch einen Schnitt aus, dessen Seitenflächen einander parallel sind, oder mit anderen Worten, dessen Schnittbreite an der Oberseite und an der Unterseite des geschnittenen Körpers annähernd gleich ist. Dies ist aber dann von Nachteil, wenn es sich nicht um das völlige Zerschneiden von Metallkörp-em handelt, sondem lediglich um die Anbringung von schlitzförmigen Einschnitten für besondere Zwecke, beispielsweise zum Filtrieren. Damit sich in diesem Falle die Schlitze nicht verstopfen, ist es vorteilhaft, daß sie keine parallelen Wände haben, sondern nach hinten erweitert sind. Ein nachträgliches Aufarbeiten der Schlitze ist jedoch nur möglich, wenn es sich um Platten handelt; es ist nicht möglich, wenn die Schlitze in Rohren angebracht sind. In diesen Fäll-en ist es notwendig, die Schnitte von vornherein so auszuführen, daß die Schlitze trapezfärmigen Querschnitt besitzen. Derartige, mit trapezförmigen Schlitzen versehene Filterrohre werden mit besonderem Vorteil bei der Ausbeutung natürlicher ölfelder verwendet, bei denen es nötig ist, Bohrungen von großer Tiefe vorzunehmen' um die ölführenden Schichten zu erschließen. Gerade zur Anbringung der sehr feinen Schlitze in die hierbei verwendeten Filterrohre hat sich die Erfindung bewährt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist ein Schneid-brenne.r, dessen Wirkung auf der oben gekennzeichneten Grundlage beruht, bei welchem also durch ein Heizgas die zu schneidende Stelle bis zur Weißglut erhitzt wird, worauf auf dieselbe der die Schnittwirkung ausübende Sauerstoff geblasen wird. Zum Unterschied gegenüber dem Bekannten werden jedoch hier zwei Strahlen Sauerstoff aus zwei besonderen Düsen aufgeblasen', die so angeordnet sind, daß sich ihre Mittelachsen nicht schneiden, sondern so kreuzen, daß die Strahl-en sich in der Schnittrichtung dicht aufeinanderfolgen und ihre- Kreuzungsstelle in der Oberflachenebene des zu schneidenden Metalles Iiegt. Da. die beiden Strahlen -nach hinten zu auseinanderstreben, entstehen somit auf diesse Weise Schnitte von trapezfön-nigem, nach hinten zu erweitertem Querschnitt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt durch einen solchen Schtieidbrenner, Abb. --, einen Schnitt durch die besonders ausgebildete Spitze in deiner Ebene nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht des Teiles eines Ölbrunnenrohres, das exlindungsgemäß durchlocht ist, Abb.4 eine schematische Ansicht des Aufbaues eines solchen Ölbrunnens.
  • Das Rohr wird gewöhnlich nach Abb. 4 angeordnet, in der ii, ii die- Ebene des Bodens darstellt, auf dem ein Ölförderturmi2 stellt, unter dem das Rohr 13 eingebracht wird. Das Rohr durchstößt verschiedene Schichten, darunter den ölsand 14. Die Leitung 15 ist im Brunnen so angeordnet, daß ihre durchschnittenen Stellen im ülsand 14 liegen. Die Durchlochungen bestehen vorzuggsweise aus engen Schlitzen 2 1, die in verschiedenen Formen angebracht werden können. Einige dieser Formen sind ül Abb. 3 dargestellt. Zur Erzeugung der Schlitze mit einem trapezförmigeil Querschnitt wird die Einriclitung nach Abb. i benutzt. Unter trapezförinigem Querschnitt -wird ein solcher verstanden, dessen Seiten nicht parallel sind, wie aus Abb. i ersichtlich ist, und bei dem der engere Teil des Schlitzes an der Außenfläche des Rohres liegt. Diese Form von Schlitzen hat erhebliche Vorteile, da sie sich nicht so leicht mit Sand vollsetzen können, selbst wenn das Rohr an solchen Stellen liegt, wo das öl erhebliche Sandmengen mit sich führt.
  • Es ist klar, daß es mit den gewöhnlichen Werkzeugen schwierig wäre, derartige trapezförmige oder sich nach außen erweiternde Schlitze von außen im Rohr anzubringen. Mit dem Schneidbrenner nach Abb. i karm dies aber leicht und billig erreicht werden.
  • Der Schneidbrenner besteht aus einem Kopf 3 1 mit einem Mittelhohlraum 32, der durch ein Rohr 33 mit oxydierendem Gas, gewöhnlich technischem Sauerstoff, gefüllt werden kann. Durch ein Rohr 3 5 und eine ringförmige Ausbohrung, 34 kann ein brennbares Gasgemisch, wie beispielsweise eine Sauerstoffwassertoffmischung, zugeführt werden. Die Bohrung _p enthält einen konischen Sitz. In diesem ist das Kopfstück 36 untergebracht, das durch eine Mutter 37 und Gewinde 38 auf dem Kopf 31 an dieser Stelle gehalten wird. Schneidbrenner dieser Art enthalten außerdem geeignete Handgriffe, Ventile und biegsame Gaszuführungsrohre, die nicht gez-eichnet sind.
  • Durch den Kopf 36 erstrecken sich, in der besonderen Form nach Abb. i, eine Mehrzahl von öffnungen 38 für das Oxydationsmittel, das aus dem Hohlraum 32 entnommen wird, um es als Strahl aus dem unteren Ende 39 des Kopfes austreten zu lassen. Bei der Ausführun- wird es vorgezogen, eine kleine t# I ZD zylindrische Bohrun 'g an dem Punkt anzubringen, wo die Schlitze beginnen sollen. Von der ringförinigen Bohrung 34 durch den Kopf 36 geht eine Mehrzahl von Heizgasöffnunggen 4o aus. Diese führen das brennbare Gasgemisch durch den Kopf und bilden eine Heizflamme. Diese H.eizflamme wird erst durch eine angebohrte Stelle geleitet und erhitzt deren Wände bis zum Glühen, worauf der Strom des Oxydationsgases durch die Öffnungen38 zugeführt wird. Das oxydierende Gas wirkt auf die Wände der angebohrten öffnung, der Sauerstoff verbindet sich mit dem Eisen unter lebhafter Verbrennung, und die Verbrennungsprodukte werden in Form von Schlacken weggeblasen. Sobald die Verbrennung durch den oxydierenden Gasstrom gut im Gange ist, wird der Brenner weiterbewegt, so daß ein länglicher Schlitz entsteht, der parallel oder senkrecht oder schräg zur Achse des Rohres stehen kann, wie in Abb. 3 gezeigt wird.
  • Es ist wichtig, die Ausströmungsöffnungen 38 für das oxydierende Gas oder ihre mechanischen Gleichwerte so anzuordnen, daß der oxydierende Strahl auseinandergeht, sobald er den Schneidbrenner bei 39 verläßt, weil dadurch trapezartig geformte Schlitze 2 1, wie aus Abb. i ersichtlich, erzeugt werden. Man kann dieses leicht dadurch fördern, daß man die öffnungen 3 8 gegen die Achse des Kopfes schräg stellt, wie dies gezeigt ist. Die sich ergebende Oxydationsflamme besteht aus zwei Strahlen, deren jeder unter einem Winkel zu(r Achse des Bremiers austritt. Diese, beiden Strahlen kreuzen sich unmittelbar unterhalb der Austrittsöffnung 39 des Schneidbremiers und tragen dadurch zur Verbreiterung des Oxydationsgasstromes bei, je mehr er sich vom Brenner entfernt. Das Einschneiden der trape,7artigen Schlitze z i kann so rasch und zuverlässig in einer einzigen Operation gescliehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Brenner zum autogenen Schneiden von Rohren mit gemeinsamem Mundstück für das Heiz- und Schneidgas, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennermundstück (.-,) zwei mittlere Bohrungen (38) enthält, welche mit der Sauerstoffzuführung (33) durch eine Kammer (32) in Verbindung stehen und, in der Schneidrichtung dicht hintereinander so angeordnet sind, daß sie sich in der Schnittlinie des Werkstücks annähernd kreuzen, wodurch Schlitze mit trapezförinigein Querschnitt entstehen.
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