DE523701C - Vorrichtung zur Daempfung der Querschwingungen von miteinander gekuppelten Wagen - Google Patents

Vorrichtung zur Daempfung der Querschwingungen von miteinander gekuppelten Wagen

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Publication number
DE523701C
DE523701C DE1930523701D DE523701DD DE523701C DE 523701 C DE523701 C DE 523701C DE 1930523701 D DE1930523701 D DE 1930523701D DE 523701D D DE523701D D DE 523701DD DE 523701 C DE523701 C DE 523701C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
damping
driver
piston rod
car
cylinder
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930523701D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Hermann Hort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
Publication of DE523701C publication Critical patent/DE523701C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AH
27. APRIL 1931
Zusatz zum Patent 520
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Dämpfungsvorrichtung sind für die Übertragung der Ouerschwingungen zweier einander gegenüberstehender Wagenstirnseiten Winkelhebelgestänge vorgesehen, die starkem Verschleiß ausgesetzt sind. Bei dieser Hebelübertragung ist es auch erforderlich, daß die Dämpfungszylinder innerhalb oder oberhalb der Wagen untergebracht werden. Das ist aber nicht bei allen Wagentypen wegen der dadurch bedingten Behinderung in der Ausnützung des Laderaums möglich. Ebenso ist diese Unterbringung im Betrieb verhältnismäßig schlecht zu überwachen.
Durch die Erfindung sollen nun diese Nachteile vermieden werden. Die ganze Dämpfungsvorrichtung wird vollständig in dem Zwischenraum zwischen den einander gegenüberstehenden Stirnwänden zweier miteinander gekuppelten Wagen angeordnet. Errindungsgemäß ist der Dämpfungszylinder quer zur Fahrtrichtung an der einen Wagenstirnwand befestigt. Der Kolben dieses Zylinders wird durch einen an der Stirnwand des gegenüberliegenden Wagens befestigten Mitnehmer entsprechend den Parallelverschiebungen, der beiden Wagenstirnwände hin und her bewegt. Zu diesem Zweck kann die Kolbenstange z. B. an einem Kreuzkopf angreifen, der von dem Mitnehmer in einer Geradführung auf der gegenüberliegenden Stirnwand verschiebbar ist. Um eine wahllose Aneinanderreihung der Wagen bei Eisenbahnzügen und gleichzeitig eine erhöhte Sicherheit zu erreichen, werden zweckmäßig zwei gleichartig ausgebildete Dämpfungsvorrichtungen spiegelbildlich und gleichmäßig zueinander angeordnet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Abb. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung mit waagerecht angeordneten und die Abb. 2 und 3 eine solche mit lotrecht angeordneten Dämpfungszylindern.
Zwischen den sich gegenüberstehenden Stirnwänden 1 und 2 der in Draufsicht dargestellten Wagen 4 und 5 sind in Abb. 1 zwei vollkommen gleichartige spiegelbildlich und gleichmäßig angeordnete Dämpfungsverrichtungen vorgesehen. An der Stirnwand 2 ist der Dämpfungszylinder 18 mit Kolben 19 quer zur Fahrtrichtung 3 befestigt. Die Kolbenstange 20 greift an einem Bolzen des Kreuzkopfes 21 an, der an derselben Stirnwand 2 befestigt ist. Der Mitnehmer 23 besteht aus einem Kolben 25, der in dem Zylinder 26 verschiebbar ist, um Abstandsänderungen der Stirnwände folgen zu können,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Dr. Hermann Hort in Berlin-Charlottetiburg.
und kann um die waagerechte Achse 24 beim Abkuppeln der Wagen gegen die Stirnwand 1 zurüclcgeklappt werden. Die genau spiegelbildliche Anordnung ist nach der Abbildung in zwei verschiedenen Ausführungen möglich. Entweder wird nach dem linken, unteren Teil der Abb. 1 ein kurzer Zylinder, neben dem der Mitnehmer 23, 25, 26 an der Wagenstirnseite ι befestigt ist, oder ein langer Zylinder, auf dem der Mitnehmer befestigt ist, verwendet.
Die Abb. 2 und 3 zeigen in zwei Ansichten eine ähnliche Ausführung mit lotrecht angeordnetem Zylinder, bei der die Verschiebungen des Kreuzkopfes 21 atif der Geradführung 22 durch die Stange 27 und den um den festen Zapfen 28 drehbaren Winkelhebel 29 auf die Kolbenstange 20 des Dämpfungszylinders 18 übertragen werden. Der Übersichtlichkeit wegen ist nur eine Dämpfungsvorrichtung gezeichnet; selbstverständlich kann jedoch auch hier in ähnlicher Weise wie bei der Anordnung nach Abb. 1 eine zweite spiegelbildlich und gleichmäßig an der anderen Wagenstirnseite angeordnet sein.
Treten Ouerschwingungen ein, so verschieben sich die Stirnwände 1 und 2 parallel zueinander und der Kreuzkopf 21 wird auf der Geradführung 22 verschoben, der dabei den Kolben 19 in dem mit Luft, Gas oder zweckmäßig mit Flüssigkeit gefüllten Dämpfungszylinder 18 mit sich zieht. Hierbei tritt die Bremsflüssigkeit oder Luft in dem Zylinder 18 durch die Kolbenkanäle von einer Seite des Kolbens 19 auf die andere, wodurch die Schwingungen der Wagen 4 und 5 abgedämpft werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι . Vorrichtung zur Dämpfung der Ouerschwingungen von miteinander gekuppelten Wagen nach Patent 520795, dadurch gekennzeichnet, daß an einer von zwei einander gegenüberstehenden Wagen-Stirnwänden quer zur Fahrtrichtung ein Dämpfungszylinder befestigt ist, dessen Kolbenstange mit einem an der anderen Wagenstirnseite befestigten und zweckmäßig um eine waagerechte Achse aufklappbaren Mitnehmer gekuppelt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer ausziehbar ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange an einem Kreuzkopf angreift, der von dem Mitnehmer auf einer Geradführung waagerecht verschiebbar angebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange eines lotrecht an der Wagenstirnwand befestigten Zylinders durch Hebelgestänge mit einem Kreuzkopf verbunden ist, der von dem Mitnehmer auf einer Geradführung entsprechend den Querverschiebungen der Wagenstirnwände verschiebbar angebracht ist.
  5. 5. Torrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnwänden zweier Wagen zwei Dämpfungszylinder spiegelbildlich und gleichmäßig angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt ift der reichsdrückerH
DE1930523701D 1930-06-15 1930-06-15 Vorrichtung zur Daempfung der Querschwingungen von miteinander gekuppelten Wagen Expired DE523701C (de)

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