DE523086C - Auf einem Drehtisch eines Baggers angeordnetes Windwerk - Google Patents

Auf einem Drehtisch eines Baggers angeordnetes Windwerk

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DE523086C
DE523086C DEH104930D DEH0104930D DE523086C DE 523086 C DE523086 C DE 523086C DE H104930 D DEH104930 D DE H104930D DE H0104930 D DEH0104930 D DE H0104930D DE 523086 C DE523086 C DE 523086C
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drums
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planetary
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DEH104930D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • E02F9/2016Winches
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/96Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Windwerken, im besonderen bei solchen Windwerken, die auf dem Drehtisch eines Baggers angeordnet sind und somit in dem zur Verfügung stehenden Raum beschränkt, sind.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, ein für die verschiedensten Zwecke verwendbares Windwerk so auszugestalten, daß bei der Umstellung von einem Verwendungszweck auf den anderen schwierige Arbeiten nicht auszuführen sind. Die allgemeine Verwendbarkeit des Windwerkes wird dadurch erreicht, daß zwei- oder mehrteilige, auseinandernehmbare und leicht auswechselbare Seiltrommeln, Zahnräder oder kegelige Manteltrommeln auf einer Speichentrommel zusammengeschraubt werden, die zwischen einer Planetentrommel und Antriebstrommel auf der Grabwelle angeordnet ist. Je nach den auszuführenden Arbeiten wird die eine oder andere Trommel in Benutzung genommen, wobei es nur erforderlich ist, die Verbindungs- und Kupplungsteile der Trommelteile zu lösen und andere Trommelteile einzusetzen.
Selbstverständlich lassen sich diese baulichen Einzelteile auch durch andere zweckentsprechende Ausführungen ersetzen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsarten wiedergegeben. Es zeigt
Abb. 1 eine Seitenansicht eines Löffelbaggers, I
Abb. 2 eine Seitenansicht des Baggers mit Schürfkübel oder Greiferkorb,
Abb. 3 einen Längsschnitt in größerem Maßstabe nach der Linie 3-3 der Abb. 1,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3,
Abb. s eine Stirnansicht der Planetentrommel nach Abb. 4,
Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 4;
Abb. 7 bis 11 zeigen Mittelschnitte nach der Linie 3-3 gemäß der Abb. 1, wobei auf den Speichentrommeln Seiltrommeln verschiedener Größe und Formen für verschiedene Arbeitszwecke angeordnet sind;
Abb. 12 zeigt einen Schnitt nach der Linie 13-13 der Abb. 8, 5"
Abb. 13 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Abb. 10,
Abb. 14 einen Schnitt nach der Linie 15-15 der Abb. 11 und
Abb. 15 einen Schnitt nach der Linie 16-16 der Abb. 8.
Der in Abb. ι und 2 dargestellte Bagger besitzt die an sich bekannte Ausführung, nämlich das Fahrwerk 11 und den Drehtisch 12. Der Drehtisch 12 enthält am vorderen Teil die Grabwelle 13, dahinter die Steuerwelle 14 und den Antriebsmotor 15, die durch die Hebel 16 gesteuert werden. Der Ausleger 17 ist gelenkig an dem Drehtisch 12 befestigt. Zwischen dem Motor 15 und der Grabwelle 13
1.0 und . Steuerwelle 14 sind Antriebszahnräder vorgesehen.
Auf der Grabwelle 13 sind die für die Grabarbeit benötigten Trommeln usw. angebracht. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß zwischen der Planetentrommel 20 und der Antriebstrommel 21 eine Speichentrommel ig angeordnet ist. Auf der PIanetentrommel 20 ist ein Bremsband vorgesehen. Statt die Speichen-, Planeten- und Antriebstrommel 19, 20, 21 aus einem Stück herzustellen, können dieselben auch aus zusammengeschraubten Einzelteilen bestehen.
In Abb. 3 sind alle drei Trommeln aus einem Stück und lose drehbar auf der Grabwelle 13 angeordnet. Der Antrieb von der Grabwelle 13 erfolgt durch ein Band 22, welches auf der Antriebstrommel 21 liegt und mit dem auf der Grabwelle 13 aufgekeilten Getrieberad 23 verbunden ist.
Geeignete Steuereinrichtungen, die nur teilweise bei 24 angedeutet sind1, sind mit dem Getrieberade 23 und dem Band 22 so verbunden, daß bei Anzug des Bandes 22 die Antriebstrommel 21 samt Speichentrommel 19 und Getrieberad 23 bewegt werden.
In der Planetentrommel 20 sitzt ein Planetenumkehrgetriebe 2 5, welches die Speichentrommel 19 in der anderen Richtung antreibt. Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verwendung von Seiltrommeln verschiedener Größe und Form sowie eines Zahnrades für den Lößelvorschub. Diese Seiltrommeln sind auswechselbar auf der Speichentrommel 19 befestigt, ohne am Windwerk Änderungen vornehmen zu müssen. Das Zahnrad 26 wird, wie schon erwähnt, ausschließlich für den Vorschub des Löffelstieles benutzt. Das Zahnrad 26 besteht aus zwei Hälften 26° und 26* (Abb. 4), die auf die Speichentrommel 19 aufgesetzt und durch Bolzen o. dgl. 26C verbunden sind, die durch Bohrungen 26d der Hälften 2 6" und 2 6& hindurchgehen. Um das Zahnrad 26 auf der Speichentrommel 19 gegen Drehung zu sichern, sind die Hälften 2 6a und 261' mit gelochten Ansätzen 2 6C versehen. Die Stifte 27 der Ansätze 26« greifen in Löcher 20 bzw. 21° der Planetentrommel 20 bzw. der Antriebstrommel 21 ein und geben eine sichere Verbindung zwischen Zahnrad 26, Antriebstrommel 21 und Planetentrommel 20. Durch Einschieben einer Platte 28 (Abb. 6) in Nuten 270 der Stifte 27 und durch Festlegung dieser Platte 28 mit einer Schraube 29 ist eine jederzeit leicht lösbare, im Betriebe sichere Kupplung zwischen den erwähnten Teilen gewährleistet.
Das Zahnrad 26 dient zum Vorschub des Löffelstieles.
Wenn andere Ausschachtvorrichtungen, wie z.B. Drehschaufeln u.dgl., Schürfkübel, benutzt werden sollen, ist es nur notwendig, statt des Zahnrades 26 eine Trommel der gewünschten Größe und Form, wie sie für die jeweils notwendige Arbeit geeignet ist, einzubauen. Verschiedene Trommeln sind in den Abb. 7 bis 11 wiedergegeben. In jedem Fall bestehen die Trommeln aus zwei oder mehr Teilen, die über die Speichentrommel 19 gelegt werden und an der Planetentrommel 20 und der Antriebstrommel 21 in der gleichen Weise befestigt werden, wie dies vorher bei der Befestigung des Zahnrades 26 beschrieben wurde. Hierzu werden zweckmäßig nach Bedarf gerade zylindrische Trommeln mit auf dem Umfang vorgesehenen Rillen verwendet (Abb. 8 und 9). Diese beliebig großen Trommeln können mit jeder beliebigen Tourenzahl angetrieben werden und auch jede beliebige Kraftleistung ausführen. So z. B. wird man für die Drehschaufel mit größerer Geschwindigkeit und geringerer Leistung arbeiten, als dies bei gewissen anderen Ausschachtarbeiten notwendig ist. Deshalb wird man hierbei zweckmäßig eine Trommel mit großem Durchmesser benutzen. Statt jedoch für jeden Durchmesser eine besondere Trommel zu vierwenden, kann man auch Einzelteile benutzen, die unmittelbar an der Planetentrommel 20 oder der Antriebstrommel 21 oder auch auf einer kleineren Trommel befestigt werden.
Bei Verwendung eines Schürfkübels u. dgl. wird eine konische Trommel, wie Abb.. 11 zeigt, eingesetzt, und zwar aus dem Grunde, weil noch eine andere Seilführung unmittelbar vor der Trommel zur Führung des Grabwerkzeuges verwendet wird. Eine Seilführung dieser Art stellen die Rollen 39 in Abb. 2 dar. Diese Rollen 39 liegen so dicht an der Trommel, daß das Seil sich auf einer zylindrischen Trommel im wesentlichen in Trommelmitte übereinanderlegen würde. Durch Verwendung einer konischen Trommel, wie in Abb. 11 dargestellt ist, kann auch trotz der dichten Nähe der Rollen 39 das Seil ordnungsgemäß auf der Trommel auflaufen.
Auch für andere Arbeiten, bei denen beispielsweise ein gleichzeitiges Aufundablaufen des Seiles auf einer .Trommel erforderlich ist, ist das Windwerk verwendbar. Hierfür eignet sich beispielsweise eine Trommel, wie sie in Abb. 10 gezeigt ist.
In den Abb. 14 und' 15 ist eine von der vorbeschriebenen etwas abweichende Ausführung der Befestigungen zwischen den verschiedenen Seiltrommeln und der Planetentrommel 20 bzw. Antriebstrommel 21 gezeigt. Jede der Seiltrommeln besitzt hier einwärts sich erstreckende, durchbohrte Ansätze 40, die in Verstärkungen 41 an der Planetentrommel 20 und der Antriebstrommel 21 eingreifen.
Diese Verstärkungen sind ebenfalls durchbohrt, so daß die Bolzenstifte sowohl durch die Bohrungen der Seiltrommeln als auch durch die der Planetentrommel 20 sowie der Antriebstrommel 21 hindurchgehen. Die Stifte 42 besitzen am äußeren Ende einen Schlitz 43, in welche eine durch eine Mutter 45 festgehaltene Scheibe 44 eingeschoben wird. Hierdurch liegen die Stifte 42 unverrückbar in ihren Bohrungen fest und sichern so eine feste Lage der Seiltrommelteile zwischen Planetentrommel 20 und Antriebstrommel 21. Durch eine mehrfache Anwendung dieser Befestigungsart wird außerdem eine genau mittelachsige Lage der Seiltrommel gewährleistet. Neben diesen Vorteilen besitzt diese Befestigungsart die Eigenschaft, daß durch einfaches Lösen der Schraube 45, Herausschieben der Platte 44, Einschlagen der Stifte 42 in das Innere der geteilten Seiltrommel ein leichtes Abnehmen der Seiltrommeln möglich ist.
Zwecks mittelachsiger Sicherung können an den Naben der Planetentrommel 20 und der Antriebstrommel 21 Vorsprünge 46 vorgesehen sein, die in die Vertiefungen 47 der Seiltrommel 'eingreifen. Die Abb. 14 und 15 zeigen jedoch, daß diese Merkmale nicht unbedingt erforderlich sind.
Selbstverständlich gelten alle die vorstehend beschriebenen, für verschiedene Arbeitsmöglichkeiten dienenden Einrichtungen wie auch die besonders erwähnten Geräte nur als Ausführungsbeispiele. Das Wesen der Erfindung besteht vielmehr in dem Grundgedanken der leichten Auswechselbarkeit von Seiltrommeln, deren besondere Ausbildung nicht nur in der vorliegenden Form, sondern auch entsprechend den verschiedenen praktischen Bedürfnissen vorgenommen werden können.

Claims (1)

  1. 50 Patentanspruch:
    Auf dem Drehtisch eines Baggers für abwechselnden Drehschaufel- oder Löffelbetrieb angeordnetes Windwerk, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer einen Zwischenträger zwischen Planetentrommel (20) und Antriebstrommel (21) bildenden Speichentrommel (19) auswechselbare, unterteilte Trommeln mit zylindrischem oder kegeligem Mantel für Seilbetrieb oder ein Zahnrad (26) für Kettenbetrieb angeordnet sind, deren Hälften (26«, 26*) mit einwärts sich erstreckenden Ansätzen (40) !entweder auf Verstärkungen (41) der Naben der Planetentrommel (20) und der Antriebstrommel (21) aufruhen und mit diesen durch Bundscheibe (26«) und Stifte (27) verbunden sind oder mittels Schultern (47) geg&n Vorsprünge (46) der Pianutentrommel (20) und Antriebstrommel (21) stoßen und mit diesen mittels durch die Nabenverstärkungen (41) . gehender Stifte (42) verbunden sind, die durch eine in Schlitzen (43) der Stifte (42) eingreifende Scheibe (44) verriegelt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH104930D 1925-03-25 1926-01-13 Auf einem Drehtisch eines Baggers angeordnetes Windwerk Expired DE523086C (de)

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US523086XA 1925-03-25 1925-03-25

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ID=21976744

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DE (1) DE523086C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013022108A1 (de) * 2013-12-27 2015-07-02 Liebherr-Werk Nenzing Gmbh Arbeitsmaschine für den Schürfkübelbetrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013022108A1 (de) * 2013-12-27 2015-07-02 Liebherr-Werk Nenzing Gmbh Arbeitsmaschine für den Schürfkübelbetrieb
US10113295B2 (en) 2013-12-27 2018-10-30 Liebherr-Werk Nenzing Gmbh Work machine for dragline bucket operation

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