DE52281C - Neuerungen an der durch die Patente 45747, 47616 und 51 614 geschützten Sägenschärfmaschine. (3 - Google Patents
Neuerungen an der durch die Patente 45747, 47616 und 51 614 geschützten Sägenschärfmaschine. (3Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D63/00—Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
- B23D63/08—Sharpening the cutting edges of saw teeth
- B23D63/12—Sharpening the cutting edges of saw teeth by grinding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. November 1889 ab. Längste Dauer: 7. Januar 1903.'
Die nachstehend beschriebenen Neuerungen bestehen in einer Verbesserung besonders der
durch Patent No. 51614 geschützten Sägenschärfmaschine,
welche. ebenfalls die Erzeugung abwechselnd schräger Schneid- und Rückenflächen,
d. h. mit messerartiger Schneide und Spitze versehener Zähne, zum Zwecke habeh.
Zum Schärfen dient ebenfalls eine gegen die Horizontale geneigte rotirende und dabei auf-
und niedergehende Schmirgelscheibe, welche bei jedesmaligem Niedergang die untere . Schneide
eines Sägenzahnes mit ihrer Seitenfläche, beim Aufwärtsgange unter gleichzeitiger Vorwärtsbewegung
der Säge jedesmal den Rücken eines Zahnes mit ihrer Peripherie bearbeitet. Der
Antrieb der Maschine und die Uebertragung der Bewegung auf die Organe derselben ist
genau so geblieben, wie bei der unter No. 51614
geschützten.
Die periodisch umspringende Schrägstellung . von Säge und Schmirgelscheibe gegen einander
wird wiederum dadurch erreicht, dafs man bei feststehender Säge die schräg gegen letztere
gestellte Schmirgelscheibe vor- und zurückbewegt und gleichzeitig um die Verticalachse
dreht.
Diese Mechanismen, welche die Bewegung der Schmirgelscheibe ' um ihre Verticalachse
hervorbringen, bilden den einen Theil der vorliegenden Neuerungen, . und ein weiterer
Theil derselben erstreckt sich auf die Einspannvorrichtung der zu schärfenden Säge. In beiliegenden
Zeichnungen sind diese Neuerungen näher zur Veranschaulichung gebracht, und
zwar stellt Fig. 1 einen Längenschnitt durch die Maschine und Fig. 2 eine Vorderansicht
derselben dar. Fig. 3 ist eine Hinteransicht mit fheilweisem Schnitt und Fig. 4 und 5
sind Grundrisse, in welchen die verschiedenen Organe der Maschine einzeln näher gezeichnet
sind.
Der Schmirgelscheibenarm C, welcher auf der von dem stellbaren Lagerbock DD1 aufgenommenen
Welle w gelagert ist, wird, wie früher, von einer Kurbelscheibe B nebst Hebel
h und Kette h1, Fig. 5, auf- und ab- und gleichzeitig von dem Schlitten S ruckartig hin-
und herbewegt, Fig. 1. Gleichzeitig mit dieser Auf- und Ab- und Hin- und Herbewegung
der Schmirgelscheibe tritt aber auch von einem von dem Schlitten S bethätigten Hebelmechanismus
noch eine Rechts- bezw. Linksschwenkung der Schmirgelscheibe um ihre Verticalachse
ν ein. Letztere Bewegung ist wiederum ruckartig und erfolgt dann, wenn der Schlitten
S seinen Vor- und Rückwärtsgang macht. Zu dem Ende ist mit dem Schlitten S ein
Lagerböckchen 1 fest verbunden, welches zwischen sich die vertical stehende Welle 2, Fig. 1,
3, 4 und 5, aufnimmt, mit welch letzterer noch die beiden Hebel 3 und 4 starr befestigt sind.
Der Hebel 3, welcher geschlitzt ist, greift mit seinem Schlitz um einen Zapfen 5, der in einem
mit Nuth versehenen und am Gestell E befestigten Bock mittelst Klemmschraube sich verstellen
läfst. Infolge dieser Anordnung mufs der Hebel 3 beim Vor- und Rückwärtsgang
des Schlittens um den Zapfen 5 schwingen. Gleichzeitig damit schwingt aber auch der
ebenfalls mit Welle 2 fest verbundene Hebel 4,
und je nachdem der Ort des Zapfens 5 mit Hülfe der Klemmschraube in dem Schlitz des
Bockes geändert wird, ist auch der Ausschlag des Hebels 4 ein anderer. Dieser Hebel 4,
welcher an seinem freien Ende gegabelt ist, nimmt zwischen zwei Körnerschrauben ein
Rahmenstück 6 auf, welches gleichfalls mittelst zweier Körnerschrauben eine Hülse 7 festhält,
so dafs diese Hülse sowohl eine auf- und niedergehende, wie auch eine nach rechts bezw.
links ausschlagende Bewegung ausführen kann.
Mit der Hülse 7 steht noch in Verbindung die mit dem Aufhä'ngungsrahmen der Schmirgelscheibe
gelenkig verbundene Lenkerstange 8, Fig. i, 3 und 4, durch .deren Vermittelung die
in dem Arm E aufgehängte Schmirgelscheibe infolge des Vor- und Rückwärtsganges des
Schlittens 5 abwechselnd rechts und links herum um ihre Verticalachse ν sich zu drehen veranlafst
wird. Diese Drehbewegung ist also eine ruckartige, weil dieselbe von dem ruckartigen
Gang des Schlittens abhängt.
Die Einspannvorrichtungen für die zu schärfende Säge befinden sich an der vor der Mitte
des Gestelles E angeordneten, vertical auf- und abbewegbaren Stange f, welche in der am Gestell'
E mittelst zweier Körnerschrauben befestigten Nufs η gleitet, und zwar werden
die Blattsägen in auf Schiene^ b verschiebbare Klemmen b1 bx eingespannt, die Kreissägen dagegen
werden auf einen an der Stange geeignet angeordneten und verschiebbaren Dorn bekannter
Art aufgesteckt und durch einen konischen Ring und Mutter auf demselben festgeklemmt.
Die rohe Höheneinstellung eines Sägenblattes erfolgt durch den Fufstritthebel e,
welcher einerseits mit der Stange / gelenkig in Verbindung steht und andererseits durch eine
Verbindungsstange mit der durch Arme mit Schiene b vereinigten Hülse y verbunden ist.
Die auf der Stange / durch Klemmschraube feststellbare Hülse ist somit die Trägerin der
Einspannvorrichtung.
Soll eine Kreissäge geschärft werden, so wird statt Schiene b nebst Klemme und Hülse y
eine andere Hülse auf die Stange/",aufgesteckt,
welche mit einem Dorn ausgerüstet ist und auf dem dann in bekannter Weise die Kreissäge
eingespannt wird. Dabei erfolgt die rohe Höheneinstellung genau so wie bei einer Blattsäge.
Behufs Regulirung des genauen Angriffes infolge der nach und nach eintretenden Abnutzung
der Schmirgelscheibe dient der mit der Stange / oben geeignet verbundene kleine Support-x, der mittelst Druckschraube Warn
Gestell E sich auf- und abverschieben läfst und bei seinen Bewegungen die Stange f nebst der
eingespannten Säge mitnimmt. Damit aber auch am Angriffspunkt der Schmirgelscheibe
die eingespannte Säge einen festen Anschlag findet, um das Vibriren derselben zu verhindern,
ist in dem 'Support χ nochmals ein kleiner Support x1 vorgesehen, der durch ein in χ
gelagertes Schräubchen ^ horizontal vor- und zurückbewegt werden kann. Dabei kann die
Stange /infolge der in Körnerschrauben ruhenden Nufs η an dieser Bewegung des Supports x1
ungehindert mit Theil nehmen.
Claims (2)
1. Der Ersatz des in Anspruch 3. des Zusatz-Patentes
No. 51614 geschützten Hebelgestänges zum Drehen der Schmirgelscheibe
um ihre Aufhängungsachse, welches zusammengesetzt ist aus dem Getriebe LL1
und dem Winkelhebel UU\ welche Theile
vermittelst verschiebbarer, mit Nuth und Gleitbackeneingriff versehener Nufs t mit
einander in Verbindung stehen, durch die Anordnung eines von dem Schlitten S bethätigten
Hebelgestänges, bestehend aus dem Böckchen 1, der Welle 2 nebst den beiden
Hebeln 3 und 4 in Verbindung mit der durch ein Rahmenstück 6 und Hülse 7 gelenkig verbundenen Lenkerstange 8, deren
anderes Ende wiederum gelenkig mit dem Schmirgelscheibenrahmen befestigt ist, so
• dafs die ruckartige Bewegung des Schlittens (SJ auch eine ruckartige Drehung der
Schmirgelscheibe um ihre Verticalachse zur Folge hat.
2. An Stelle der in Anspruch 2. des Haupt-Patentes No. 45747 geschützten Einspannvorrichtung
G für die Säge auf einem Balken b, welche mittelst Parallelogrammführung
durch einen Fufstritthebel gehoben und gesenkt werden kann zwecks Ein-
, stellens der Säge, eine andere Vorrichtung zum Reguliren der Höhenstellung, charakterisirt
durch die Lagerung des Einspannbalkens b auf der in einer Nufs n. und
einem in Support (x) gelegenen zweiten Support x1 beweglich gelagerten Stange /
mittelst Hülse y derart, dafs der Balken b durch einen am unteren Ende an Stange/
beweglich angeordneten Fufstritthebel e gehoben und gesenkt und durch eine Klemmschraube
festgestellt werden kann, wobei gleichzeitig der Support x1 zum Reguliren
des Sägenanschlages dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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